Profilbild von trappedinmagic

trappedinmagic

Lesejury Profi
offline

trappedinmagic ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit trappedinmagic über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.07.2021

Eine nette Riverdale Geschichte für zwischendruch

RIVERDALE - Der Cheerleader-Mord
0

MEINE MEINUNG:

Ich habe mich sehr gefreut, eine zusätzliche Geschichte von Riverdale lesen zu dürfen. Ich empfand es als eine gelungene Abwechslung während ich auf die nächste Staffel auf Netflix warte. ...

MEINE MEINUNG:

Ich habe mich sehr gefreut, eine zusätzliche Geschichte von Riverdale lesen zu dürfen. Ich empfand es als eine gelungene Abwechslung während ich auf die nächste Staffel auf Netflix warte.

„Riverdale – Der Cheerleader Mord“ ist der vierte Roman, den Micol Ostow im Rahmen von Riverdale und den Archie Comics verfasst hat. Dazu sei gesagt, dass es nicht schlimm ist, wenn man die anderen Bücher vorher nicht gelesen hat. Allerdings muss man schon die Serie geschaut haben, um die Personen und gesamten Zusammenhänge zu verstehen.

In dieser Geschichte bekommt man als Leser Perspektiven von den verschiedensten Charakteren. Die meisten stammen von Jughead, Betty, Veronica und Archie, was auch zu erwarten war. Dann gibt es aber auch noch andere Perspektiven, zum Beispiel von Cheryl, Reggie und sogar von Pop Tate. Ich habe es sehr gemocht, mich in den verschiedenen Perspektiven zu bewegen, wobei ich die POV von Jughead am liebsten gelesen habe. Das ging mir aber in der Serie schon so, ich liebe es, wenn Jughead über die Ereignisse in Riverdale berichtet und dabei seinem literarischen Ergüssen freien Lauf lässt. Auch fand ich es gut, dass die Autorin mit den verschiedenen POVs die Charakter wirklich so getroffen hat, wie sie in der Serie erscheinen. Jughead ist der Grübler, Archie ist der Gerechte, Betty ist die Schlaue, Veronica ist die Gerissene und Cheryl ist die Hochnäsige. Ich hatte in den verschiedenen POVs nicht das Gefühl, dass der Charakter der jeweiligen Person nicht dem entsprach, wie sie in der Serie zu sehen sind.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr flüssig und leicht. Das Buch hatte einen sehr jugendlichen Stil (was bei einem Jugendbuch auch so sein sollte). Dazu wurden vor einigen Kapiteln Chatverläufe zwischen verschiedenen Personen eingeschleust, was den Fluss der Geschichte noch einmal auflockerte.

Schade fand ich es leider, dass der Spannungsbogen extrem gebraucht hat, um anzulaufen. Als ich auf Seite 200 war, hatte der Pokerabend immer noch nicht begonnen, geschweige denn, dass die Mädchen auf dem Campingplatz angekommen wären. Dann gab es ein paar Stolpersteine und ein wenig Spannung kam auf, die dann aber bis Seite 320 wieder abflaute. Die großen Lösungen der zwei verschiedenen Fälle kamen dann erst auf den letzten Seiten des Buches, was ich ziemlich schade fand, da sich dann dort alles überschlagen hat. Auch war mir das Mysterium, um welches es eigentlich ging zu schnell gelöst, zu einfach abgefertigt.

FAZIT:

Dieser Riverdale Roman ist eine gute Geschichte für Zwischendurch, um die Fanleidenschaft wieder aufflammen zu lassen. Also wer eine nette Geschichte zu seiner liebsten Serie haben möchte, dem sei mit diesem Buch geholfen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 02.07.2021

Ein Thriller mit ein paar Schwächen

55 – Jedes Opfer zählt
0

MEINE MEINUNG:

Der Klappentext hat mich sofort angesprochen. Ich habe mir die Frage gestellt, wie der Autor diese interessante Idee eines Thrillers umsetzen würde. Auch finde ich, dass das Cover sehr ...

MEINE MEINUNG:

Der Klappentext hat mich sofort angesprochen. Ich habe mir die Frage gestellt, wie der Autor diese interessante Idee eines Thrillers umsetzen würde. Auch finde ich, dass das Cover sehr ins Auge sticht und zu der Grundsituation des Buches sehr gut passt. Das flammende Rot, das die Hitze des Outbacks darstellt und auch die einzelne Hütte, da es in Australien nicht selten ist, dass der Nachbar Kilometer weit entfernt wohnt.

Man wird sofort in die Handlung hinein geworfen (nach einer kurzen Beschreibung des Outbacks). Ich muss sagen, dass der Roman gut aufgebaut war, da ich bis zum Ende nicht herausgefunden habe, ob Gabriel oder Heath lügt oder ob noch eine dritte Person im Spiel ist…

Es gibt bei diesem Thriller nicht sehr viele Hauptcharaktere, aber Chandler war mir als Polizist von Anfang an sympathisch. Von Mitch, seinem ehemaligen besten Freund kann ich das wiederum nicht behaupten. Die beiden prallen im Buch ständig gegeneinander und verkörpern hier leider das allzu bekannte Klischee „guter Cop, böser Cop“. Auch wird man als Leser immer wieder zurück in das Jahr 2002 geworfen, wo die Beziehung zwischen Mitch und Chandler aufgegriffen wird. Diese vielen Rückblicke hätte ich in dem Thriller nicht gebraucht, da es mich von der eigentlichen Rahmenhandlung schon entfernt hat und ich mir dann denken musste, wo es vorher aufgehört hatte.

Der Schreibstil ist sehr klar und die Beschreibungen sind meiner Meinung nach perfekt ausgefeilt, nicht zu detailliert und nicht zu wenig.

Was mich sehr stutzig gemacht und mir leider gar nicht gefallen hat, war das Ende. Es sind einfach so viele Fragen im Kopf offen geblieben, die ich mir nicht erklären konnte, egal wie lange ich noch versucht habe, darüber nachzudenken und mir einen Reim darauf zu machen. Ich habe mehrmals die Seiten durchgeblättert, ob ich nicht doch etwas vergessen oder übersehen habe.

FAZIT:

Es war ein solider Thriller, der mir Spannung bereitet hat, mich aber nicht sprachlos zurück gelassen hat, so wie ich es mir von ihm ein. wenig erhofft hatte.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 03.02.2024

Leider hat es mich nicht überzeugt :(

Bevor wir alles verlieren
0

Meine Meinung:

Der Anfang der Geschichte spielt sich sofort im Krankenhaus ab. ich mag es sehr, wenn man als Leser* so in Stories hineingeworfen wird. Ich mochte Victorias Art am Anfang sehr gern, sie ...

Meine Meinung:

Der Anfang der Geschichte spielt sich sofort im Krankenhaus ab. ich mag es sehr, wenn man als Leser* so in Stories hineingeworfen wird. Ich mochte Victorias Art am Anfang sehr gern, sie hat ihrem Tumor einen Namen gegeben und das fand ich sehr erheiternd in so einer sehr ernsten uns schwierigen Situation. Theo mochte ich sofort. Er ist ihr Mathenachhilfelehrer (auch noch Schüler) und ihr einziger wirklicher Freund. Er war sympathisch, ein bisschen trottelig und so aufmerksam, dass er sie zu einem Roadtrip „entführt“. Er hat sie immer wieder zu Denksportaufgaben herausgefordert und sie musste ihr Gehirn anstrengen und diese lösen. Das fand ich sehr süß, weil er sich so oft Gedanken darum gemacht hat, wie er sie bestmöglich ablenken kann.
Ich würde gern sagen, dass ich mit der Protagonistin mitgefühlt habe, aber das ist leider die ganze Geschichte über aus geblieben. Auf den ersten Seiten war mir Victoria sympathisch und dann hat sich das leider irgendwie umgedreht. Es lag zum Teil daran, dass ich nicht nachvollziehen konnte, wie sie mit ihrer Situation umgegangen ist oder dass sie auch zu „flach“ als Charakter präsentiert wurde. Ich konnte ihre Gedankengänge nicht nachvollziehen, ihre Art und ihre absolute Naivität, was eine bestimmte Sache angeht.
Der Schreibstil der Autorin war leider auch nicht mein Fall, ich habe mich auf jeder neuen Seite gefragt, ob ich Beschreibungen bekomme, die es für mich wert sind, das Buch weiter zu lesen. Das hat leider die emotionale Ebene der Geschichte für mich zerstört.
Ich wollte mit Victoria und Theo mitleiden, wollte, dass mich dieses Buch innerlich vor Trauer zerreißt und das ist zu meinem Bedauern nicht eingetreten. Victorias Geschichte handelte immerhin von einem Hirntumor und ich habe mir irgendwie mehr darunter vorgestellt, bzw. mir vielleicht mehr Auseinandersetzung mit dem Thema erhofft. Natürlich trifft sie Vorkehrungen, für den Fall der Fälle, und trotzdem hat mir leider etwas gefehlt. Ich wollte es so gern ins Herz schließen und mögen!…
Trotz allem hat es mich durch die Geschichte der beiden Jugendlichen gezogen und ich bin voller Vorfreude auf die letzten Seiten durch das Buch geflogen. Was soll ich sagen, leider hat es mich nicht überzeugt, es war zu kurz und zu vorhersehbar.

Fazit:

Leider hat mir Victorias Geschichte nicht gefallen. Die Idee dahinter fand ich klasse und auch Theo mochte ich sehr gern, ich konnte ihn ins Herz schließen, weil er ein süßer und netter Kerl ist, der sich für sie aufgeopfert hat. Dennoch hat mich der Rest leider so kalt gelassen, dass ich hier keine Leseempfehlung für diejenigen aussprechen kann, die eine hochemotionale Geschichte suchen…

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 11.01.2023

Ich habe mir leider etwas anderes vorgestellt

Partem. Wie die Liebe so kalt
0

Meine Meinung:

Ich habe mich unglaublich auf dieses Buch gefreut, da dieses Cover mich sehr gereizt hat! Es verrät nicht viel und macht aber auf die Geschichte, die sich dahinter verbirgt aufmerksam.

Der ...

Meine Meinung:

Ich habe mich unglaublich auf dieses Buch gefreut, da dieses Cover mich sehr gereizt hat! Es verrät nicht viel und macht aber auf die Geschichte, die sich dahinter verbirgt aufmerksam.

Der Prolog war extrem spannend und hat Spaß auf mehr gemacht, ich wollte unbedingt wissen, wie es zu dieser Stelle kommt und was es mit dem Ganzen auf sich hat. Danach beginnt das Buch in voller Fahrt und ich war überrascht, dass „Partem“ in mehreren Perspektiven erzählt wird. Das hat mir ziemlich gut gefallen, jedoch wurden diese im Verlauf der Geschichte doch ein wenig viel, so dass ich zwischendurch den Faden verloren habe. Durch dieses Vorgehen konnte ich als Leser die vielen verschiedenen Charaktere kennen lernen und ihre Sichtweisen verstehen, jedoch konnten sie dabei nicht so tief dargestellt werden, wie ich es mir gern gewünscht hätte.

Bei „Partem“ fand ich die Nebencharaktere am sympathischsten und ich konnte das Buch über nicht verstehen, was Xenia an Jael gefunden hat (außer, dass sie bei ihm vollkommene Stille erfährt). Jael war ein arroganter Schnösel und hat sich ihr gegenüber wirklich schlecht verhalten. Sie dazu auch als sei nEigentum zu bezeichnen, fand ich ein wenig schwierig.

Ich fand das Konzept der Handlung echt spannend und das Potential, dass das Buch richtig gut werden könnte, war da. Leider wurde es für mich nicht in dem Maß ausgereizt, das es hätte erreichen können. Teilweise war der Schreibstil für mich zu einfach, zu leicht. Ich hatte für mich gehofft, dass es sich um eine neue Fantasyidee für Fantasyfans handelt. Die Idee hat mir auch wirklich gefallen, nur stand mir der Alltag der Jugendlichen hier zu sehr im Vordergrund, wodurch mir ein wenig die Mystik verloren gegangen ist.

Fazit:

Ich hatte einen großen Haufen Fragen in meinem Kopf, weil für meine Verhältnisse zum Ende hin nicht so viel geklärt wurde, wie ich es mir erhofft hatte. Am Ende fand ich das die Geschichte nicht herausragend, aber auch nicht schlecht gemacht. Ich hätte mir selbst nur noch mer Aufklärung und mehr Tiefe gewünscht.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 23.10.2021

Ein Sci-Fi Roman, der zum Nachdenken anregt

Wilde Saat
0

Ich habe mich tierisch auf dieses Werk gefreut, es klang für mich nach einer ganz anderen Geschichte und nach einer gewissen Neuinterpretation des Science-Fiction und Fantasy Genres. Ich fand die Idee ...

Ich habe mich tierisch auf dieses Werk gefreut, es klang für mich nach einer ganz anderen Geschichte und nach einer gewissen Neuinterpretation des Science-Fiction und Fantasy Genres. Ich fand die Idee mit Gestaltwandlern und Doro, der immer wieder Körper wechselt, um unsterblich zu bleiben so fesselnd!

Der Aspekt, der mich bei diesem Werk am meisten gefesselt hat, war O. E. Butlers Schreibstil! Diese Frau hat mit ihrem einzigartigen Stil eine tolle Geschichte geschaffen, die jedoch leider auch ein paar Schwächen aufweist.

Das Cover fand ich am Anfang ein wenig befremdlich, wer schon ein paar von meinen Rezensionen gelesen hat, der weiß, dass ich kein wirklicher Fan von Menschen auf Covern bin. Hier hatte mich wirklich der Klappentext überzeugt.

In diesem Buch geht es sehr viel um ethnische Fragen, Abstammung, Rasse oder auch Glaubensfragen. Doro hält so viele innere Monologe, wie ich sie schon lange nicht mehr bei einem Charakter erlebt habe. Auf der einen Seite steht Doro mit der Meinung, dass es vollkommen egal ist, ob ein Kind mit Behinderung in seinem Dorf zugrunde geht, da schon andere wieder unterwegs sind. Anyanwu spielt hier den exakten Gegenpart zu dieser Meinung.

Leider fand ich, dass dem Buch der Spannungsbogen gefehlt hat, den ich mir beim Lesen erhofft habe. Ich hatte das Gefühl, dass die Geschichte auf einer Ebene stehen bleibt und auch die Charaktere keine große Entwicklung oder Veränderung durchmachen. Leider hatte ich am Ende der Geschichte noch einige Fragen, die offen geblieben sind.

Ich empfehle dieses Buch jedem, der sich einmal mit ethnischen Fragen, gemischt mit Fantasy und Sci-Fi auseinander setzen möchte. Mich hat es nachdenken lassen und das war ein guter Effekt dieser Geschichte. Trotzdem muss ich zum Abschluss sagen, dass mir doch einiges bei der Handlung gefehlt hat und ich demnach nur 2,5 Sterne gebe.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere