Einfach nur Durchschnittlich!
Vorneweg wie immer eine SPOILER-Warnung! Falls ihr weiterlest, so auf eigene Gefahr hin, denn hiermit seid ihr gewarnt!
Das Design:
Wahrscheinlich der allerbeste Teil des ganzen Buches, ist das Design. ...
Vorneweg wie immer eine SPOILER-Warnung! Falls ihr weiterlest, so auf eigene Gefahr hin, denn hiermit seid ihr gewarnt!
Das Design:
Wahrscheinlich der allerbeste Teil des ganzen Buches, ist das Design. Das Cover finde ich besser als das Original, mit toller New York-Skyline und einer hellen Optik, und "to top it all off" noch diesem gelackten Glitzerstaub kreiert es einfach ein tolles Buch, was mich wahrscheinlich hauptsächlich durch die Optik catchen konnte. Es liest sich auch gut und flüssig, nur der Inhalt war einfach nicht meins.
Die Geschichte:
Tja ... ich hatte hier eine Leseprobe dazu gelesen und die ist mir dann im nachhinein im Kopf rumgespukt, und darum habe ich das Buch jetzt mal in Angriff genommen. Leider war die Leseprobe auch schon das Highlight. Die Geschichte wurde einfach immer kurioser, von der extremst schnellen Annäherung, bis hin zu den harmonischen Szenen die in Anbetracht der ganzen Situation manchmal ziemlich unrealistisch und fake wirkten, war diese Geschichte einfach nichts für mich. Auch wie schnell sich die Beziehung zwischen Birdie und Sadie, sowie Sadie und Sebastian entwickelt hat, war mir dann einfach ein "touch too much" und wirkte im nachhinein eigentlich eher hindernd für die Handlungsentwicklung, als positiv. Auch die sexy Szenen waren ein Reinfall, da hätten sie auch gut und gerne die altbekannte "black out"-Technik verwenden können und es hätte genauso geknallt. Die Szenen waren nichtssagend für die Beziehung und wurden eigentlich nur so runtergerattert. Am Ende war ich froh diese Geschichte gelesen zu haben, aber mehr als durchschnittlich kann ich sie einfach nicht einstufen.
Die Charaktere:
Sadie und Sebastian, unsere beiden Helden, und Sebastian's Tochter Birdie bilden ja eine ganz süsse Familie. Aber davon habe ich leider wenig gemerkt. Erstmals war Sadie's Art manchmal ziemlich frustrierend, weil ich manche ihrer Entscheidungen nicht nachvollziehen konnte und die fehlplatzierte Eifersucht, der überdrehte emotionale Anhang an diese buchstäblich Fremden, und zum Schluss auch noch die übermässig negativen Ereignisse ihrer Vergangenheit, die immer genau dann auftauchten wenn es für die Geschichte überraschend passte, wirkten eher aufgesetzt und gaben mir keine wirklich authentische Protagonistin. Auch Sebastian, der sehr schnell von "Ich-trauere-noch-um-meine-Frau" zu "Lass-uns-für-immer-zusammen-sein" wechselte, machte mir zu schaffen. Wäre der Name Birdie nicht so irritierend oft in diesem Buch gefallen, wäre Birdie wahrscheinlich mein liebster Charakter, aber in einem Kapitel war ihr Name einfach jedes zweite Wort, was auf Dauer einfach nur nervt. Und wäre das alles nicht schon schade genug, muss man einfach sagen dass Sadie's Freundin Devin auch noch unsympathisch mit ihrer fordernden Art ist. Die Charaktere dieses Buches waren wahrscheinlich der Teil, der meiner Meinung nach am schlechtesten umgesetzt wurde.
Fazit:
Eine durchschnittliche Geschichte, die mir weder von den Charakteren noch von der Storyline viel geben konnte. Ich hätte dieses Buch innerhalb eines Tages beenden können, wenn es einfach ein bisschen mehr Glaubwürdigkeit für mich beinhaltet hätte, aber so, war es leider nur eine Liebesgeschichte die in dem Sog anderer Liebesgeschichten untergeht, schade!