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Veröffentlicht am 06.07.2021

Wie oft kann man die Liebe seines Lebens verlieren?

Mein Herz in deinen Händen
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Manche Versprechen sollen ein Leben lang halten, doch manche Dinge kann man nicht versprechen. Manche Lügen sind gut gemeint, doch manchmal verstrickt man sich auch in ihnen. Manche Geheimnisse sollen ...

Manche Versprechen sollen ein Leben lang halten, doch manche Dinge kann man nicht versprechen. Manche Lügen sind gut gemeint, doch manchmal verstrickt man sich auch in ihnen. Manche Geheimnisse sollen schützen, doch manchmal zerstören sie auch…

In Presleys Leben gab es nur zwei Männer, denen sie ihr Herz geschenkt hat. Doch beide haben es gebrochen und sie allein dastehen lassen, vor den Scherben ihres Lebens und ihres Herzens. Aber Presley hat inzwischen auch Verantwortung, für ihre beiden Söhne. Obwohl sie es kaum über sich bringt, muss sie ihnen zuliebe nach dem Suizid ihres Ehemannes das wieder auf die Reihe bringen, was von ihrem Leben noch übrig ist. Was bedeutet, zurück in Presleys Heimat zu kehren. Zu ihrer Familie und all den Freunden, dem Kleinstadt-Tratsch und den schmerzhaften Erinnerungen. Erinnerungen an ihre große Liebe Zach, der erste Mann, den sie geliebt hat, der erste und wohl auch einzige, der ihr Herz derart zerstört hat, vor all den Jahren.
Doch als Pres zurückkehrt, bleibt es nicht nur bei den Erinnerungen, sondern Zachary steht bald wirklich vor ihr. All die Gefühle von früher werden neu zum Leben erweckt. Denn egal, wie sehr Presley sich wehrt, Zach wird immer ihre große Liebe sein.
Aber wie soll diese Liebe funktionieren, wenn Presley gleichzeitig ihr Netz aus Lügen und Geheimnissen wahren muss. Und wie soll sie Zach je wieder vertrauen?

Der Roman beginnt sehr dramatisch und reißt einen so von der ersten Seite an mit. Die Thematiken gehen einem sehr nahe und besitzen viel Tiefe. Im Laufe des Buches kommt dazu jedoch noch eine große Portion Romantik und das Buch wird immer mehr zu einer absolut gefühlvollen Liebesgeschichte. Zugegeben, an der ein oder anderen Stelle könnte man schon meinen, die Szenen seien zu kitschig. Aber ich habe mich dazu entschieden, dieses Buch zu lesen, da ich auf der Suche nach einer leichten Lovestory war. Einer Lovestory, die einen vollkommen verzaubert und alles um sich herum vergessen lässt. Und genau das ist „Mein Herz in deinen Händen“. Mit jeder Seite, die man umblättert, entflieht man dem Alltag ein Stückchen mehr und taucht in eine Welt ein, wie man sie aus den alten Western-Filmen kennt. Sommer, Pferde und heiße Cowboys… was will man da mehr?
Mit den Charakteren bin ich allesamt sehr gut klargekommen. Gut, Presley ließ mich an manchen Stellen zugegebenermaßen schier verzweifeln, weil sie sich einfach zu viele Gedanken macht… und dann irgendwie wieder gar nicht?! Aber ich hatte sie dennoch absolut gerne. Zachary ist in meinen Augen ein toller Kerl, der natürliche Ecken und Kanten hat, was ihn aber nur noch perfekter macht. Viele der Nebenfiguren hatte ich besonders ins Herz geschlossen, weshalb ich es mir sicherlich nicht nehmen lasse, die weiteren Bände der „Return to Me“-Reihe zu lesen.

Fazit: 4,5 Sterne
„Mein Herz in deinen Händen“ ist ein wirklich empfehlenswerter Liebesroman voller Gefühl und Emotionen. An den richtigen Stellen ist das Buch humorvoll und überzeugt dennoch durch wirklich starke Thematiken. Das Buch ist genau das, was man sich unter einem typischen Liebesroman vorstellt. Wer also auf der Suche nach einem solchen ist und beim Lesen einfach mal abschalten will, der sollte dieses Buch unbedingt lesen!

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Veröffentlicht am 03.07.2021

Eine Geschichte voller Geschichten

A Different Blue
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Es gibt einen Spruch, der besagt, dass die Kunst darin besteht, einmal mehr aufzustehen, als man umgeworfen wird. Beim Lesen von „a different BLUE“ habe ich über sehr vieles nachgedacht, habe gegrübelt ...

Es gibt einen Spruch, der besagt, dass die Kunst darin besteht, einmal mehr aufzustehen, als man umgeworfen wird. Beim Lesen von „a different BLUE“ habe ich über sehr vieles nachgedacht, habe gegrübelt und die ganze Story hat mich nicht losgelassen. Und dabei ist mir aufgefallen, wie gut Blues Lebensweg zu diesem Spruch passt…

Ihre Vergangenheit gleicht einer Katastrophe und noch immer leidet Blue im Stillen darunter. Zwar versteckt sie die Verachtung sich selbst gegenüber gekonnt unter einer undurchdringlichen Maske aus Selbstbewusstsein, doch nun gibt es jemanden, den sie nicht mehr täuschen kann. Wilson. Er ist ihr neuer Geschichtslehrer, kaum älter als sie selbst und zieht ausnahmslos alle Schüler in seinen Bann. Durch Wilsons spanenden Unterricht und seinen besonderen Geschichten versprüht Blue zunehmend den Wunsch, sich zu verändern.
Mit dem nahenden Ende ihrer Highschoolzeit sieht sie auch die Chance auf ein anderes Leben kommen. Bis sie erneut aus der Bahn geworfen wird…
Doch nun ist sie nicht mehr allein, sondern Wilson ist wie, wann und wo immer er kann an ihrer Seite…

Zunächst einmal möchte ich unbedingt erwähnen, dass man sich bei diesem Buch vom Klappentext nicht in die Irre führen lassen darf. Obwohl es so erscheint, ist „a different BLUE“ eigentlich keine Romanze alla Lehrer-Schülerin-Beziehung. Wenn also jemand bei solchen Geschichten eher skeptisch ist, sollte er sich vom Klappentext nicht abschrecken lassen ;)

Es gibt vieles, was dieses Buch besonders macht. Und genau davon soll meine Rezension handeln, denn das Buch hat so viele „Seiten“ (nicht nur im wörtlichen Sinne), dass ich es anders nicht in Worte fassen könnte, aber unbedingt alles, was diese Story in mir ausgelöst hat, erzählen möchte.

Erstens ist ganz klar, dass „a different BLUE“ in keiner Weise mit anderen Liebesromanen vergleichbar ist. Vielleicht, weil es einfach Amy Harmons ungewöhnlicher Stil ist. Vielleicht, weil es nicht nur um Liebe geht. Vielleicht, weil (wenn es dann mal um Liebe geht) diese am allerwenigsten auf körperlichen Anziehung reduziert werden kann. Es geht um Gefühle, ja. Ständig. Und Liebe und Romantik sind eben (nur) ein Teil davon.

Zweitens: Auch der Stil, wie das Buch erzählt wird, ist einzigartig. Wenn man ein Buch sehr, sehr gern hat, dann fürchtet man sich meistens vor dem Ende. Klar, man wünscht sich ein Happy End, aber man möchte auch nicht, dass die Geschichte endet, weil man die Charaktere nur kurz begleiten konnte. Das kennt ihr sicherlich… Deshalb fand ich es hier großartig, wie viel Zeit innerhalb des Romans vergeht. Vom Anfang bis zum Ende ziehen ein paar Jährchen ins Land und man hat wirklich das Gefühl, Teil von Blues Lebensweg gewesen zu sein.

Drittens: Gleichzeitig hat man deshalb an manchen Stellen gemischte Gefühle. Hat man vielleicht eine Szene verpasst, die irgendwie interessant hätte ein können? Es ist, als würde man immer noch mehr Details wollen, und das Buch ist so ja schon ausführlich. Jedenfalls, was ich damit sagen möchte: Dieser Roman zieht den Leser gekonnt in seinen Bann. Ständig ist da eine gewissen Grundspannung und gleichzeitig behält die Geschichte weiterhin ein paar Geheimnisse für sich.

Viertens: Schon jetzt bin ich mir sicher, dass die Story mich noch einen Weile beschäftigen und verfolgen wird. Wenn ich an sie denke, bin ich nicht einfach nur glücklich oder traurig, da ist so viel mehr. Beim Lesen leidet man mit, man wird immer wieder überrascht, es fühlt sich einfach an wie das Leben. Real, mal schön, mal verstörend.

Fünftens: Ich habe es gerade schon erwähnt, die Überraschungen. Manch einen stört Vorhersehbarkeit in Büchern total, und auch für diese Leser ist „a different BLUE“ perfekt. Nicht jede Wendung wird man sofort lieben, nicht jede haut einen gleichermaßen um. Aber insgesamt freut man sich stets total aufs Weiterlesen, weil es nie langweilig wird.

Sechstens: Der Titel dieser Rezension lautete „Eine Geschichte voller Geschichten“. Was ich genau damit meine, wird man erst voll verstehen, wenn man das Buch selbst ließt (und ich will doch hoffen, dass ich euch am Ende davon überzeugen konnte, es zu tun;)). Aber so viel sei an dieser Stelle bereits verraten: Ich spiele damit auf verschiedene Dinge an. Zum Beispiel, die vielen Facetten der Charaktere, die man erst nach und nach erkennt und doch wohl nie ganz kenne wird. Oder auch die ausführlichen Einblicke am Anfang in Wilsons Geschichtsstunden. Ja, tatsächlich liefert der Roman noch ein wenig Allgemeinwissen obendrauf;) Außerdem handelt die Geschichte oft vom Erzählen von Geschichten… Und das alles zu lesen, war soooo schön und mega spannend.

Dennoch hat auch diese Story hier und da ein paar Schwächen, finde ich. Was mich aber nicht weiter stört. Ich möchte einfach nur sagen, dass ich, egal wie gut mir das Buch gefallen hat, weiß, dass Amy Harmons Stil nicht jedem liegen wird. Ich kann „a different BLUE“ wirklich weiterempfehlen und gebe ihm 4,5 Sterne, aber ich habe auch ein paar Punkte, die man bedenken sollte, wenn man das Buch lesen möchte:
Blues Geschichte geht einem wirklich nahe, wenn man bereit ist, über den Tellerrand hinauszublicken. Die Geschichte zeigt einem eine ganz besondere Art von Liebe, wenn man nicht eine Lovestory erwartet, die es ähnlich schon gibt. Der Roman wird einen überraschen, wenn man auch für zunächst unliebsame Wendungen offen ist.

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Veröffentlicht am 02.07.2021

Nette Lovestory, die für Urlaubsfeeling sorgt

Hold me now
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Jessica, genannt Jazz, ist alles andere als glücklich, als sie von ihren Eltern zu einem Job als Zimmermädchen verdonnert wird. Viel lieber würde sie einfach weiterhin Party machen und mit ihrem Freundschaft-Plus-Freund ...

Jessica, genannt Jazz, ist alles andere als glücklich, als sie von ihren Eltern zu einem Job als Zimmermädchen verdonnert wird. Viel lieber würde sie einfach weiterhin Party machen und mit ihrem Freundschaft-Plus-Freund Marc abhängen. Stattdessen muss sie nun die Klos putzen und Betten aufschütteln. Schon die Anreise zum neuen Arbeitsplatz scheint ein schlechtes Omen zu sein, bis sie im Stau die Wartezeit mit einem attraktiven Typen verbringt, der sie zum Abschied einfach küsst…
…und am nächsten Morgen zur Schnecke macht, da sie nicht sauber geputzt hat.
Tja, der attraktive Typ von der Fahrt ist nämlich kein geringerer, als Noah, der Sohn des Hotelchefs. Und leider ist er in Real-Life ein absolut unerträglicher, schlecht gelaunter Spießer.

Zwischen den beiden kracht es immer wieder gewaltig. Manchmal jedoch ist Noah auch einfach nur nett und bringt Jazz so um Beispiel das Tauchen bei. Unter Wasser und durch ihn findet Jazz immer mehr zu sich selbst zurück…aber eben auch zu Noah.
Allerdings steht einer Beziehung zwischen den beiden zu vieles im Weg…und nicht zuletzt Noah selbst.

Die Zeit, in der ich „Hold me now“ laß, habe ich absolut genossen. Der Schreibstil ließt sich total angenehm und so flüssig, dass ich das Buch einfach nicht mehr weglegen wollte. Zwar hatte ich anfangs noch meine Probleme mit Jazz, weil sie mir so naiv erschien, dass ich sie manchmal am liebsten geschüttelt hätte. Aber schlussendlich hat sie im Laufe der Geschichte eine solch großartige Veränderung durchgemacht, dass ich sie wirklich gern hatte.
Man muss ganz klar zugeben, dass die Themen hier im Buch nicht allzu „ernst“ sind oder wirklich viel Tiefgang besitzen. Klar, Jazz hat ziemlich viel falsch gemacht, aber das Buch ist keins von der Sorte, die einen fertigmacht und die man nicht ohne einen Box Taschentücher lesen sollte. Doch das ist auch egal, denn „Hold me now“ bietet dafür eine super Unterhaltung mit sympathischen Charakteren und einigen amüsanten Szenen.
Außerdem hat mir die Storyline wirklich sehr gefallen. Es ist so ein bisschen wie ein ständiges Hin und Her, das aber wirklich toll durchdacht wurde und so nicht irgendwie nervt.
Ein großer Fan war ich auch davon, wie das Ende gestaltet wurde, das genügend Spielraum für die Realität lässt und wie das gesamte Buch nicht irgendwie oberflächlich oder „zu schön um wahr zu sein“ wirkt. Jeder hat, wie im wirklichen Leben, seine Schwächen und dennoch kann daraus eine wirklich süße Liebesgeschichte entstehen

Abschließend bleibt mir noch zu sagen, dass ich den Roman mit 4,5 von 5 Sternen bewerten werde. Er hatte in meine Augen keine Schwächen, ist aber nun auch nicht unbedingt ein Buch, das mich absolut umhaut.
Insgesamt ist „Hold me now“ für mich der Inbegriff einer Sommerlektüre, mit der man runterkommen kann und die einem Urlaubsfeeling vermittelt. Daher kann ich den Roman absolut empfehlen, an alle ab etwa 14 Jahren, die gern eine nette Liebesgeschichte lesen würden.

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Veröffentlicht am 31.05.2021

Ihre Liebe hatte schon damals keine Chance. Wie sollte es nun anders sein?

Mit dir leuchtet der Ozean
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Sommer, Sonne, Sonnenschein. Cocktails und freudige Gesichter. Jeder wird mir zustimmen, das klingt nach der perfekten Sommerlektüre. Sonnend am Strand verstärkt sie das Sommerfeeling, im Gartenstuhl zu ...

Sommer, Sonne, Sonnenschein. Cocktails und freudige Gesichter. Jeder wird mir zustimmen, das klingt nach der perfekten Sommerlektüre. Sonnend am Strand verstärkt sie das Sommerfeeling, im Gartenstuhl zu Hause nimmt sie dich mit in die Ferne. Ich möchte auch gar nicht abstreiten, dass „Mit dir leuchtet der Ozean“ genau so ein Roman ist. Gleichzeitig ist das Buch dennoch ernster und vielschichtiger, als die meisten „Sommerlektüren für zwischendurch“.

Auf Fuerteventura scheint alles zu strahlen: die verlockend blauen Pools, die viel zu helle Kleidung der Hotelangestellten und deren endloses Lächeln. Penny und Milo passen da irgendwie nicht hin. Sie, die sich am liebsten hinter ihrer abweisenden Fassade und den schwarzen Klamotten versteckt. Er, der in den letzten Jahren gelernt hat, seine Maske nie abzulegen.
Doch die beiden verbindet etwas: ein gemeinsamer Kuss vor fast vier Jahren. In einem Schrank, in einer Nacht, bevor sich ihrer beiden Leben komplett verändern sollten. Nach dem Kuss wurden sie zu jemand anderem. Doch das änderte scheinbar nichts an den Gefühlen, die schon damals schwierig waren und heute falscher denn je sind.
Nicht nur, dass Milo eine Freundin hat, auch die Geister der Vergangenheit spuken noch immer in ihren Köpfen umher. Gefühle zulassen bedeutet, sich zu öffnen. Was weder Penny noch Milo wollen…

Von Anfang an hatte ich keine Probleme, in die Story zu finden. Ehe ich mich versah, waren dann auch schon die ersten hundert Seiten futsch. Bei diesem Buch fällt es einem wirklich nicht leicht, es wegzulegen. Man fliegt geradezu durch die Seiten und die relativ kurzen Kapitel gestalten das Leseerlebnis sehr kurzweilig.
Besonders gefallen hat mir bei diesem Buch der Schreibstil. Er ist erfrischend, modern, luftig, locker, leicht, lustig…. Ohja, wirklich sehr lustig. Sowohl die Protagonisten als auch die Autorin konnten mich mit ihrem herrlichen Sinn für Humor total überzeugen. Aber die Story ist nicht einfach amüsant. Nein, das ist sie eigentlich kein Bisschen. Und so ist es kein Wunder, dass auch der Humor sehr dunkel und trocken daherkommt. Aber auch in anderer Hinsicht könnte ich noch ewig weiter von dem Schreibstil schwärmen. Die Sprache ist einfach absolut passend für ein Buch für dieses. Sie spricht alle jungen Leute direkt an und jedem wird es leicht fallen, die Geschichte zu lesen.
Darüber hinaus bin ich sehr angetan von der Vielfalt an Thematiken. Die einen gehören zu Milos Vergangenheit, die anderen zu Pennys. Und dann ist da noch die Gegenwart mit dieser schwierigen Situation: Milo hat eine Beziehung mit Helena, Helena wird für Penny zu einer Freundin und Penny und Milo kommen sich näher. Erst war ich da etwas skeptisch. Aber ich muss sagen, dass ich die Umsetzung durchaus gelungen fand. Man hat die Charaktere so sehr ins Herz geschlossen, versteht ihre Gefühle, sieht nicht nur schwarz und weiß.

In meine Augen war besonders der Anfang sehr stark. Es gab sehr viel Potential dafür, in welche Richtung die Story sich entwickeln würde. Ich muss sagen, dass ich diese, die Lea Coplin dann gewählt hat, nicht ganz sooo toll fand, weil ich die Streitereien (weiter werde ich das natürlich nicht ausführen) etwas kindisch fand. Andererseits denke ich, dass diese Richtung eher auch „jüngere“ Leser anspricht (so ab 13, 14 Jahren würde ich sagen). Ich möchte auch nicht behaupten, mir hätte die weitere Handlung nicht gefallen. Denn das hat sie definitiv. Ich finde einfach, dass es in dem Buch noch sehr viel Potential gab, das man hätte weiter nutzen können und ich gerne etwas ausführlicher darüber gelesen hätte. Aber das ist nur ein kleiner Kritikpunkt am Rande.

Fazit: 4,5 Sterne
„Mit dir leuchtet der Ozean“ ist ein wirklich tolles Buch für Jugendliche und für den Sommer. Ich bin mir sicher, dass dieser Roman von nun an stets in meiner Reisetasche landen wird. Und nicht nur in meiner. Denn er ist eigentlich für alle geeignet, die eine Schwäche für romantische Geschichten haben. Man muss nicht einmal ein absoluter Bücherwurm sein, weil sich das Buch sehr einfach lesen lässt. Daher möchte ich eine deutliche Leseempfehlung für die Story aussprechen, die vor allem für jugendliche Leser gilt, aber auch für alle anderen, die nach einer Urlaubslektüre suchen, die nicht einfach nur seicht und leicht ist.

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Veröffentlicht am 28.05.2021

Gefühlvolle Unterhaltung für junge Erwachsene

The Chase – Gegensätze ziehen sich an
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„The Chase“ war für mich der erste Roman, den ich von Elle Kennedy gelesen habe. Eigentlich ist es das erste Buch der Spin-Off-Reihe (zur Off-Campus-Reihe) um das Eishockeyteam der Briar University. Trotzdem ...

„The Chase“ war für mich der erste Roman, den ich von Elle Kennedy gelesen habe. Eigentlich ist es das erste Buch der Spin-Off-Reihe (zur Off-Campus-Reihe) um das Eishockeyteam der Briar University. Trotzdem hatte ich nicht das Gefühl, dass mir irgendein Vorwissen gefehlt hat.

In diesem Roman geht es um Colin, besser bekannt als Fitz, und Summer. Die beiden könnten gegensätzlicher nicht sein, doch von Anfang an knistert es gewaltig zwischen den beiden. Aber Colin versucht Summer mit allen Mitteln von sich fernzuhalten, bei der Party vor einem Jahr, nun an Silvester und auch, als Summer schließlich in Fitz‘ WG einzieht.
Aber es fällt Collin immer schwerer, seine Fassade aufrecht zu halten, jetzt wo er nicht nur die wunderschöne, sexy Summer kennt, sondern auch das unsichere Mädchen, das sie tief im Inneren versteckt hält…
Im Grunde ist „The Chase“ eine Sports-Romance und gleichzeitig eine College-Lovestory. Bei den beiden Genres bin ich stets eher skeptisch, doch „The Chase“ hat mich direkt angesprochen, weil seine Thematik mich an eines meiner Lieblingsbücher erinnert: Verliebt in den WG-Mitbewohner. Also habe ich nicht lange gezögert, das Buch zu lesen.

Das hat mir gefallen:
Der Einstieg ins Buch fiel mir total leicht. Die Geschichte wird sowohl aus Summers, als auch aus Fitz‘ Perspektive erzählt, aber hält sich dabei nicht nur an exakte Wechsel der Perspektive. Das Besondere für mich daran ist, dass hier tatsächlich auch der männliche Protagonist oft zu Wort kommt und meist mehrere Kapitel hintereinander erhält.
Der Schreibstil ist dabei sehr, sehr locker und lustig. Auch viele Szenen sind einfach urkomisch und ich musste ständig grinsen, kichern oder sonst etwas in der Art. Insgesamt war ich beim Lesen total in der Geschichte drin und habe sehr lebhaft mit den Figuren das ein oder andere Drama durchlebt.
Ebenfalls positiv aufgefallen ist mir der strake Bezug zum Alltag unserer Generation. Summer und Colin sind beide geprägt von Trends und Stars, mit denen alle junge Erwachsene zwischen 15 und 25 derzeit aufwachsen. Abgesehen davon, dass es einem dadurch ganz leicht fällt, sich mit den Protas zu identifizieren, kann wohl niemand bestreiten, dass einem das Herz aufgeht, wenn man seinen Starcrush in einem Buch wiederfindet
Überrascht haben mich übrigens die Figuren. Colin ist für mich ein absoluter Traumtyp. Erst denk man sich: Sportler, Muskeln, sexy, Tattoos… alles sehr Klischeehaft. Aber von Anfang an sieht man Collin durch ganz andere Augen. Denn Colin hasst Aufmerksamkeit, versteckt sich am liebsten hinter Büchern, entwickelt Computergames und zeichnet für sein Leben gern. Und wenn man dann noch seinen Charakter erlebt… man kann nicht anders, man verliebt sich Hals über Kopf in den Typen.
Auch Summer scheint zunächst sehr oberflächlich und bei ihr dauerte es länger, hinter ihre Fassade blicken zu können. Doch schlussendlich ist sie für mich eine Power-Frau, die einem in vielerlei Hinsicht ein absolutes Vorbild sein kann.
Nebenfiguren gibt es auch zahlreiche- die einen stammen aus vergangenen Bänden, andere werden in folgenden Büchern noch eine Rolle spielen. Auch diese Figuren konnten mich direkt überzeugen, weshalb ich die gesamte Reihe unbedingt lesen möchte.

Das hat mich nicht ganz überzeugt:
Die Story hatte einen sehr starken Anfang und ich habe überlegt, ein neues Lieblingsbuch gefunden zu haben. Aber im letzten Drittel hat sich die Geschichte dann doch noch gezogen. Dabei werden noch viel andere Thematiken, abgesehen von der Lovestory, behandelt. Und, versteht mich nicht falsch, diese Vielfalt hat mich sehr beeindruckt. Aber mich konnte das Buch eben zwischenzeitlich nicht mehr so fesseln.

Fazit:
Im Großen und Ganzen hat mir „The Chase“ wirklich sehr gefallen und war eine großartige Unterhaltung. The Geschichte hat alles, was eine gute Lovestory braucht und ist ebenso heiß, sexy und leidenschaftlich, wie herzerwärmend und süß. Gleichzeitig ist das Buch ernster als erwartet und auch die Figuren konnten mich voll überzeugen. Einen Abzug gibt es zwar für manch langatmige Stelle, aber das Buch hat definitiv 4,5 Sterne verdient. Ein absolut empfehlenswerter Liebesroman für junge Erwachsene.

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