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Veröffentlicht am 10.07.2021

Chaols Geschichte - Endlich

Throne of Glass – Der verwundete Krieger
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Inhalt

Chaol Westfall has always defined himself by his unwavering loyalty, his strength, and his position as the Captain of the Guard. But all of that has changed since Aelin shattered the glass castle, ...

Inhalt

Chaol Westfall has always defined himself by his unwavering loyalty, his strength, and his position as the Captain of the Guard. But all of that has changed since Aelin shattered the glass castle, since Chaol’s men were slaughtered, since the King of Adarlan spared him from a killing blow, but left his body broken.

Now he and Nesryn sail for Antica – the stronghold of the southern continent’s mighty empire and of the legendary healers of the Torre Cesme. It’s Chaol’s one shot at recovery, and with war looming back home, Dorian and Aelin’s survival could depend on Chaol and Nesryn convincing Antica’s rulers to ally with them.

But what they discover there will change them both – and be more vital to saving Erilea than they could have imagined.
Quelle: amazon.de

Mein Senf dazu

Nun bin ich bei Band sechs angelangt und ich habe mir schon riesig auf das Buch von Chaol gefreut. Zuerst hatte ich dann aber so meine Schwierigkeiten in die Geschichte hinein zu kommen und ich hatte schon die Befürchtung, dass es langweilig wird, doch das hat sich schnell geändert. Je weiter ich kam, desto mehr hat mich das Buch in seinen Bann gezogen. Dass es hier dann noch eine Liebesgeschichte gibt, die ich so nicht erwartet habe, lässt das Buch in meinem Ansehen noch steigen. Ich war nie ein großer Fan von Nesryn, bin es auch hier nicht, aber ihre Storyline war dann doch recht spannend. Das Buch spielt parallel zu Band fünf, und am Ende gibt es noch einige Überraschungen, man sollte es also auf jeden Fall lesen.

  • Einzelne Kategorien
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 10.07.2021

Wunderschön

Durch die kälteste Nacht
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Inhalt

Ich habe so lang in der Dunkelheit gelebt, dass ich dein Licht fast vergessen hätte Als ich Kennedy Lost das erste Mal nach all den Jahren wieder begegnete, hätte ich sie fortschicken sollen. Ich ...

Inhalt

Ich habe so lang in der Dunkelheit gelebt, dass ich dein Licht fast vergessen hätte Als ich Kennedy Lost das erste Mal nach all den Jahren wieder begegnete, hätte ich sie fortschicken sollen. Ich hätte ihr sagen müssen, dass sie nie wieder zurückkommen soll und dass ich sie nicht wiedersehen will, weil ich sie nicht brauche. Aber dann erkannte ich, dass sie kurz vor dem Ertrinken war. Ich sah, dass sie von Erinnerungen und Schuldgefühlen auf den Grund gezogen wurde. Die Traurigkeit in mir erkannte dieselbe Traurigkeit in ihr, und ich wusste plötzlich, dass nichts auf der Welt mehr zählte, als Kennedy das Gefühl zu geben, dass selbst dieser Teil von ihr es wert ist, geliebt zu werden – auch wenn mein eigenes Herz daran zerbrechen würde …
Quelle: luebbe.de

Mein Senf dazu

Das war tatsächlich mein erstes Buch der Autorin und es hat mir wirklich sehr gut gefallen. Die Figuren waren toll und auch die Geschichte hat es mir angetan. Ich mochte es, dass es kein wirkliches Drama zwischen den Figuren, sondern nur um sie herum gab. Dadurch wirkte nichts gekünstelt und die beiden habe ihre Dispute einzig durch reden gelöst. Meist wird sich angeschwiegen, aber hier wurden die Probelme offen angesprochen und ganz ruhig darüber geredet, das hat mir sehr gut gefallen. Die Kleinstadt war auch toll, so wie man es sich eben vorstellt, wenn jemand in diese zieht und die Nachbars über diese Person lästern. Für mich hat einfach alles gepasst.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 04.07.2021

Ein toller Fantasy-Roman

Die Allianz der Sonne (Band 1)
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Inhalt:

»Ich diene nicht mehr mir selbst, sondern dem Land und allen, die in ihm leben. Ein Leben für viele. Für alle Zeiten.« So lautet der Eid der Beschützer von Dekar. Auch die Kämpfergilde Schwarze ...

Inhalt:

»Ich diene nicht mehr mir selbst, sondern dem Land und allen, die in ihm leben. Ein Leben für viele. Für alle Zeiten.« So lautet der Eid der Beschützer von Dekar. Auch die Kämpfergilde Schwarze Allianz hat sich dies zur Aufgabe gemacht – bis zu dem Tag, als ihr Anführer Lichtfels in einer Nacht-und-Nebel-Aktion seine Gefährten verlässt, um im Alleingang eine geheime Mission zu erfüllen. Als Lichtfels fünf Jahre später nach Dekar zurückkehrt, ist nichts mehr so, wie es war. Seine Gildenmitglieder sind in alle Himmelsrichtungen verstreut und auf dem Thron sitzt ein König, der das Volk tyrannisiert. Jegliche Prinzipien und Werte, für die einst die Schwarze Allianz stand, wurden zerschlagen. Der ehemalige Gildenanführer versucht seine Kampfgefährten wieder zu vereinen, um den Machenschaften des Tyrannen Einhalt zu gebieten und dem Volk von Dekar zu zeigen, dass seine Gilde es immer noch beschützt. Ziele, die schier unerreichbar erscheinen, denn ihm läuft nicht nur die Zeit davon, sondern er deckt auch noch ein Geheimnis um den König auf, das niemals hätte ans Licht kommen dürfen.
Quelle: amazon.de

Meinung:

Ich lief durch die Gänge der Kämpferakademie, deren schmale Fenster ein wenig Licht spendeten.

Das Cover hat mich sofort angezogen, da ich im Moment wieder sehr viel mehr Fantasy als Romance lese und da musste ich mir das Buch genauer anschauen. Man sieht das Symbol der Allianz darauf und ich finde, dass das alleine schon für das Cover reicht. Es ist ein wichtiges Symbol.

Der Schreibstil der Autorin war sehr gut zu lesen. Man liest das Buch aus vielen verschiedenen Sichten, aber sobald ich die Charaktere unterscheiden konnte, war das wirklich super. Ich kam gut voran und konnte mich alles wirklich gut vorstellen.

Zu Beginn lernt man Lichtfels kennen, der seine Mitkämpfer wieder zusammenführen will. Nach und nach kommen mehr Kämpfer zu ihm und sie verbünden sich erneut gegen den Gegener, Diamantenseele.

Ok, puh, ich weiß gar nicht, wie ich eine gute Rezension zu dem Buch schreiben soll, allein schon weil recht viel passiert und es so viele Figuren gibt. Der Einstieg ist mir schwer gefallen, da es so viele Namen gibt, die Welt ist neu und durch die ständigen Perspektivenwechsel war ich zusätzlich verwirrt. Es hat recht lange gedauert, bis ich wirklich alle Erzähler auseinander halten konnte, die ganzen Mitkämpfer weiß ich jetzt noch nicht.

Von den ganzen Charakteren mochte ich Wibatem am liebsten. Er ist ein Schmied und irgendwie war er mir einfach am sympathischsten. Dann gibts noch Lara und Alyia, beides Heiler, und Blaeck, einen Dunkelelfen. Von ihnen und von Lichtfels handeln die Kapitel immer und durch die Wechsel merkt man, wie unterschiedlich die Charaktere ihre Reise wahrnehmen und wie sie darüber denken. Generell bin ich ein Fan von vielen Perspektiven, da es hier aber noch einige andere Charaktere gibt, hat es einige Zeit gedauert, bis ich in der Geschichte drinnen war.

Jeder Charakter ist anders und zusammen ergeben sie eine Einheit. Ich fand es toll, wie die Autorin so viele Charakterzüge eingebaut hat und keiner wie der andere war. Dadurch enstand eine Vielfalt an Charakteren, man muss nicht jeden mögen, ich mag auch nicht jeden, aber man kann sich mindestens mit einem anfreunden und freut sich dann umso mehr auf die Kapitel aus Sicht von dieser Person.

Die Grundidee ist einfach zusammengefasst. Lichtfels will seine Kämpfer wieder zusammenführen und das Land von der Herrschaft von Diamantenseele befreien. Auf ihrem Weg zu diesem Ziel passiert den Freunden ziemlich viel. Besonders die Kämpfe haben mir sehr gut gefallen, weil sie blutig und real waren. Charaktere haben mit den Folgen zu kämpfen, müssen schwere Entscheidungen treffen und es fühlte sich beim Lesen einfach sehr real an. Diese Szenen haben mir manchmal eine Gänsehaut beschert, aber ich mag Kampfszenen einfach so sehr.

Was mit besonders gut in Erinnerung geblieben ist, ist die Brücke der Täuschung. Wenn man darüber geht wird man sozusagen geprüft und sieht Dinge, die nicht da sind. Ich fand allein schon die Idee sehr gut und wie es dann umgesetzt wurde war noch besser. Diese Stelle in dem Buch werde ich wohl länger nicht vergessen. Ebenso gab es hin und wieder Anspielungen auf Diamantenseele und die vorherigen Herrscher, wobei vieles davon erst im nächsten Teil behandelt wird.

Es gibt hier keine große Liebesgeschichte. Alles an Liebe was vorkommt, was schon vorher da und das Buch hätte auch keine Liebesgeschichte nötig. Am Ende gibt es eine süße Szene, die mir wirklich gefallen hat, aber das war es dann schon mit der Liebe in diesem Buch.

Fazit:

Das Buch hat alles, was einen guten Fantasy-Roman ausmacht. Blut, Kampf, Magie und tolle Charaktere. Ich mochte nicht alle von ihnen gleich gerne, aber habe die meisten doch ins Herz geschlossen. Nach den anfänglichen Schwierigkeiten mit den ganzen Namen kam ich sehr gut voran und wollte unbedingt wissen, wie es weiter geht. Ich freue mich schon sehr auf den zweiten Band.

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Veröffentlicht am 04.07.2021

Ich liebe die Geschichte

IMPERIAL - Wildest Dreams 1
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Inhalt:

Wem sollen wir in einer Welt voller Intrigen und Machtspielchen noch vertrauen? Lassen wir unsere Gefühle zu, stürzen wir alle um uns herum ins Verderben.​ Nach einer durchzechten Nacht reist ...

Inhalt:

Wem sollen wir in einer Welt voller Intrigen und Machtspielchen noch vertrauen? Lassen wir unsere Gefühle zu, stürzen wir alle um uns herum ins Verderben.​ Nach einer durchzechten Nacht reist Lauren gemeinsam mit ihrer feierwütigen Freundin Jane für ein Jahrespraktikum ins Schloss des Königs von Wittles Cay Island. Und das, obwohl ihr der Abschied von ihrer Familie alles andere als leichtfällt, denn diese ist ihr größter Halt, nachdem ihr Vater vor fast vier Jahren spurlos verschwunden ist. Am Hof sieht Lauren sich jedoch mit zahlreichen Problemen konfrontiert, allen voran mit Prinz Alexander, dessen Charme sie wider Willen in den Bann zieht. Dabei ist der Königssohn bereits der belvarischen Prinzessin versprochen worden, die vor nichts zurückschreckt, um ihren Anspruch auf Alexander und den Thron zu sichern. Dennoch kommen sich Lauren und der Prinz immer näher, ohne zu ahnen, in welche Gefahr sie einander dadurch bringen. Bis plötzlich Laurens verschollener Vater auftaucht und sie feststellen muss, dass die Folgen seines Verschwindens weiter reichen, als sie je für möglich gehalten hätte.
Quelle: amazon.de

Meinung:

Der Nebel in seinem Kopf machte es ihm unmöglich, einen klaren Gedanken zu fassen.

Das Cover hat mich sofort angesprochen, da es schlicht ist, man aber irgendwie schon merkt, dass es hier um eine royale Geschichte geht. Es hat was an sich, das mich dazu gebracht hat, das Buch genauer anzusehen.

Der Schreibstil der Autorin war wirklich sehr gut und angenehm zu lesen. Durch die Perspektivenwechsel hat man viel von Alexander und Lauren mitbekommen und konnte so zu beiden Protagonisten einen Draht aufbauen.

Zu Beginn lernt man Lauren kennen, die mit ihrer Freundin zusammen im Schloss von Wittles Clay Island arbeiten will. Dort trifft sie auf den charmanten Prinzen Alexander, doch dieser ist bereits einer anderen versprochen.

Das war mein erstes Buch des Verlags und mit diesem haben sie bei mir sofort einen Volltreffer gelandet. Ich liebe Geschichten, die in einem Schloss spielen und wenn es dann auch noch Prinzen und Könige gibt ist es einfach perfekt. Solche Bücher gibt es natürlich viele, dieses hier unterscheidet sich nicht von anderen, aber die Geschichte konnte mich ab der ersten Seite an fesseln und ich habe die Charaktere sofort ins Herz geschlossen.

Zuerst hätten wir da einmal Alexander, den Prinzen. Ich muss zugeben, dass ich mich zusammen mit Lauren in ihn verliebt habe. Er versucht seine Pflichten zu erfüllen, obwohl er dies gar nicht möchte und ist trotzdem ein ganz normaler Kerl, der mit seinen Freunden ausgeht und mit Mädchen flirtet. Allen voran natürlich Lauren. Ich mochte seine ganze Art einfach sehr, er ist weder überheblich noch gemein, wenn er gemein ist, gibt es immer einen guten Grund dafür.

Lauren mochte ich ebenso. Ich kann nur nicht verstehen, wieso sie mit Jane befreundet ist. Jane nimmt Drogen, betrinkt sich zu oft und hat jeden Tag einen anderen Liebhaber. Dabei verletzt sie Lauren oft oder macht ihr Probleme und ich weiß, dass die beiden schon ewig befreundet sind, aber Lauren hat wirklich was besseres verdient. Sie ist so nett und kümmert sich um alle, sie will die Gefühle von niemandem verletzen und stellt ihre eigenen dabei oft hinten an, aber sie kann auch aufbrausend sein, wenn sie will. Ich mochte Lauren sofort und war froh, dass sie im Schloss neue Freunde findet, die ihr auch etwas zurück geben.

Ich weiß gar nicht, wie ich die Geschichte beschreiben soll, denn oftmals passiert nichts Spannendes und doch wird das Buch nicht langweilig. Es scheint zuerst so, als würde sich die Geschichte nur um das Näherkommen zwischen Alex und Laurie handeln, was auch wirklich gut dargestellt ist, aber ab der Hälfte kommen noch andere Geheimnisse und Intrigen dazu, die ein bisschen Spannung in die Sache bringen. Für mich war es aber zu keinem Zeitpunkt so, dass ich nicht weiterlesen wollte, ganz im Gegenteil. Die Geschichte hat mich so gefesselt, dass ich gar nicht mehr aufhören wollte, denn irgendwie hat das Buch einen Selection-Vibe, gemischt mit ein bisschen Silver Crown.

Lauren muss sich erst auf der Insel und in ihrer Arbeit einfinden, dadurch, dass sie den Prinzen kennt gerährt sie aber auch ins Visier von Leuten, die ihr nicht wohl gesinnt sind, wie etwa seine Verlobte. Bei der hatte ich zuerst kein schlechtes Gefühl, sie war eben ehrzeizig und wollte um jeden Preis die Krone, doch mit der Zeit wird sie immer schlimmer und man bekommt als Leser die Vermutung, dass da mehr dahinter steckt. Doch nicht nur sie beschäftigt Laurie, auch ihr Vater, der verschwunden war, taucht plötzlich auf der Insel auf. Bereits da war klar, dass da noch was Großes kommen muss, doch der Leser wird mit einem fiesen Cliffhanger zurück gelassen.

Die Liebesgeschichte selbst hat mir sehr gut gefallen, es wird nichts überstürzt und man kann die Handlungen von den beiden sehr gut nachvollziehen. Mit der Zeit spürt man auch die Funken und ich bekam jedes Mal Herzklopfen, wenn sich die beiden gesehen haben. Für mich passen Laurie und Alex einfach perfekt zusammen und ich kanns gar nicht erwarten zu erfahren, wie ihre Geschichte weiter geht.

Fazit:

Man kann das Buch mit ähnlichen Werken wie Selection oder Silver Crown vergleichen, dennoch ist die Geschichte anders. Ich mochte die Charaktere von der ersten Seite an und ab der Hälfte kommt dann auch noch einiges an Spannung hinzu, was gepaart mit den Intrigen am Hof wirklich gut ist und den Leser an der Stange hält. Die Autorin weiß, wie man gemeine Cliffhanger schreibt, denn das letzte Kapitel war hui. Jetzt freue ich mich schon sehr auf Band zwei und kann euch den ersten Teil nur empfehlen.

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Veröffentlicht am 02.07.2021

Das Buch ist ganz große Liebe

Die Weltenpendlerin
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Diese Rezension bezieht sich auf die erste Auflage des Buches, die unter dem Namen "Eonvar" erschienen ist

Meinung:

Der Schreibstil der Autorin ist super zu lesen, ich habe mich sofort zurecht gefunden. ...

Diese Rezension bezieht sich auf die erste Auflage des Buches, die unter dem Namen "Eonvar" erschienen ist

Meinung:

Der Schreibstil der Autorin ist super zu lesen, ich habe mich sofort zurecht gefunden. Der Satzbau wie auch die Wortwahl sind dem Buch angemessen und nicht zu komplex, dadurch kommt man ziemlich flott voran. Geschrieben ist es aus der allwissenden Erzählsperspektive, hier liest man meist von Elisa aber auch hin und wieder von Gabriel und verpasst somit keine interessanten Punkte der Geschichte.

Zu Beginn lernt man Elisa kennen, sie sitzt im Rollstuhl, ist dadurch aber nicht wirklich beeinträchtigt, sie lebt ihr Leben. Bis sie eines Tages ihren Kinderfreund Gabriel wieder trifft ist ihr Leben auch ziemlich ereignislos, doch mit ihm eröffnet sich für Elisa eine ganz neue Welt. Eonvar. Bald muss sie sich entscheiden, zu welcher Welt sie gehören möchte.

Der Einstieg in das Buch fiel mir sehr leicht, es gibt keine langen Einführungen und die Geschichte geht ziemlich schnell los. Schon bald trifft Elisa auf Gabriel. Zuerst dachte ich mir nicht viel bei ihm, doch das hat sich sehr schnell geändert. Die beiden verbringen immer mehr Zeit zusammen und als Elisa ihm einmal folgt, nachdem er sich verabschiedet hat, entdeckt sie Eonvar. Trotz der Tatsache, dass das schnell passiert, erfährt man trotzdem genug von Elisa und ihrem Alltag selbst. Welche Freunde sie hat, was sie in ihrer Freizeit macht und auch ihre Zukunftswünsche. Hier lernt man auch Lucy, ihre beste Freundin kennen, die sich immer um Elisa kümmert und ihr in der Wohnung hilft. Lucy mochte ich sofort, denn sie ist eine so herzliche Person, dass man gar nicht anders kann.

Elisa findet sich also bald wieder in Eonvar. Der Weg dahin war wirklich cool gemacht, das Portal habe ich mir wie auf dem Cover vorgestellt. In dieser Welt braucht sie keinen Rollstuhl, denn dort gibt es Magie und es gibt auch Magie in Elisa. Gabriel zeigt ihr diese Welt, von der ich zuerst etwas verwirrt war, denn hier gibt es eine Schule, die sich immer wieder verändert und Schränke besitzt, die sich den Wünschen von den Menschen anpassen. Zuerst konnte ich mir das alles gar nicht vorstellen, doch durch die Leserunde konnte man sich toll mit der Autorin austauschen und dadurch wurde mir dann alles klarer und schließlich war die Idee dann doch ziemlich cool.

Auch gibt es hier eine Erzählung in dem Buch, die ich sehr mochte. Wie Magie entsteht, welche Welten es gibt und alles, was damit zusammenhängt. Dies wird Elisa von der Schulleiterin erklärt und ich mag sowas ziemlich gern. Was mir hier allerdings nicht so gut gefallen hat war das Konzept, dass Kinder von der Erde, welche Magie besitzen, nach Eonvar gebracht werden. Zwar haben sie eine Wahl, ob sie bleiben oder gehen, doch ein Kind kann dies noch nicht entscheiden, sie sind noch beeinflussbar. Magie klingt für Kleinkinder besser als Verpflichtungen und Eltern, dies hat mir gar nicht gefallen und auch, dass die Lehrer hier nichts unternehmen, sondern das einfach so weiterführen. Über dieses Thema habe ich mich lange mit der Autorin ausgetauscht und es war auch ihre Absicht, dass die Leser dies hinterfragen und nicht einfach als gegeben hinnehmen. Ab da war alles gut, denn ich wusste, dass sie das selbst nicht gutheißt.

Dann gibt es noch Matt. Den besten Freund von Gabriel, den Elisa auch kennen lernt und er ist einfach toll. In der Leserunde war er der Liebling von allen und das, obwohl er nicht so viele Auftritte hatte und im Prinzip die männliche Elisa war. Matt war einfach witzig und liebenswert, von ihm würde ich gerne mehr lesen. Alles was mich an Elisa gestört hat, ihre sture Art, ihr egoistisches Denken, dass sie aufbrausend ist und alles nach ihrem Kopf gehen muss, all das fand ich bei Matt toll.

Mit der Zeit merkt auch Elisa, dass nicht alles in Eonvar toll ist. Dies sieht sie vor allem in einem Heim, in dem sie zufällig landet, als sie auf die Erde will. Diesen Abschnitt fand ich wahnsinnig interessant und hat mir auch eine Gänsehaut beschert. Langsam beginnt sie dann auch alles zu hinterfragen, doch sie will ihr Doppelleben nicht aufgeben, denn sie pendelt zwischen der Erde und Eonvar hin und her.

Ich habe von Beginn an gehofft, dass die Liebesgeschichte nicht eine zu große Rolle in dem Buch spielt und das hat sie auch nicht. Es war genau richtig, denn mehr hätte auch wirklich nicht hinein gepasst. Die Beziehung zwischen Gabriel und Elisa entwickelt sich eher langsam, was ich persönlich viel realistischer finde. Dass beide mit ihrem Gewissen zu kämpfen haben, vor allem gegen Ende hat mir gezeigt, dass sie auch nur Menschen sind und es hat die Charaktere für mich greifbar gemacht.

Kurz möchte ich auch noch etwas zur Magie in dem Buch sagen. Es gibt hier fantastische Wesen und auch Menschen mit Fähigkeiten, wie Elisa. Diese werden in der Schule trainiert und dann sucht man sich einen einfachen Job oder wird Lehrer an der Schule. Elisa hat hier einmal nicht die besten Kräfte von allen, sondern eher normale, was erfrischend ist, denn meist haben die Protagonisten die besten und mächtigsten Kräfte. Dass die Autorin sich nicht so sehr von den typischen Klischees beeinflussen lässt, finde ich toll.

Gabriel und Elisa erleben also vieles zusammen, die Schulleiterin Simone ist davon nicht immer begeistert und will, dass Elisa sich endlich für eine Welt entscheidet. Was ich von Simone halten soll, weiß ich bis jetzt nicht. Zuerst habe ich sie nur nicht gemocht, dann habe ich sie gehasst, dann hatte ich Mitleid mit ihr und dann konnte ich sogar irgendwie Sympathie für sie aufbringen. Sie ist auf jeden Fall ein Charakter, den ich so gar nicht einschätzen konnte. Wenigstens gab es eine gute Mischung von den Charakteren, man mochte nicht alle, hat aber auch nicht alle gehasst und sie waren wirklich unterschiedlich, dies findet man bei vielen Büchern nicht mehr, denn oft ähneln sich die Charaktere oder sind Stereotypen.

Etwa in der Mitte des Buches kamen Elisa und Gabriel in ein Dorf und diesen Abschnitt werde ich nicht so schnell vergessen. Da wurde es spannend und unschön und ich konnte gar nicht mehr aufhören zu lesen. Ich habe die letzten 130 Seiten an einem Tag verschlungen und wollte unbedingt wissen, wie es nun ausgeht. Gegen Ende wollte ich das Buch schon in die Ecke schmeißen, doch dann wurde nochmal alles anders, als ich dachte und ich fand das Ende einfach grandios! Ich liebe das Buch! Das habe ich schon früh gemerkt, denn ich konnte nicht mehr aufhören zu lesen und auch diese Rezension ging mir recht einfach von der Hand, was oft nicht der Fall ist. Die Autorin konnte mich damit auf jeden Fall für sich gewinnen.

Fazit:

Wow, einfach nur wow. Das Buch hat mich vom Hocker gehauen, ich habe keine Worte dafür, wie sehr ich es liebe. Ich muss es mir unbedingt nochmal als Print holen. Die Welt und die Charaktere waren anders, toll ausgearbeitet und die Geschichte selbst hat mich in ihren Bann gezogen. Ich hoffe, dass ich nichts in meiner Rezension vergessen habe zu erwähnen, doch dies ist eine der längsten Rezension die ich je geschrieben habe, einfach weil es so viel in dem Buch anzusprechen gab. Ich würde 10 Sterne vergeben, wennn es ginge, doch so vergebe ich volle 5 von 5.

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