Nette Geschichte für zwischendurch
Liebe braucht nur zwei HerzenDas Cover von „Liebe braucht nur zwei Herzen“ hat mir auf Anhieb gefallen. Die funkelnde Schrift ist wirklich ein Hingucker. Der Klappentext hat mein Interesse sofort geweckt.
Es geht um Liv die es nach ...
Das Cover von „Liebe braucht nur zwei Herzen“ hat mir auf Anhieb gefallen. Die funkelnde Schrift ist wirklich ein Hingucker. Der Klappentext hat mein Interesse sofort geweckt.
Es geht um Liv die es nach vielen Jahren wieder einmal nach Berlin verschlagen hat, ihre Heimatstadt. Sie führt einen Blog über Ordnung & Minimalismus. Außerdem verdient sie ihr Geld als Ordnungsfee für Kunden auf der ganzen Welt. Sie lebt in den Tag hinein, hält nichts von Stabilität und liebt das Leben auf Reise. Ein „normales“ Leben mit Mann, Haus, Kind, und einem festen Job kann sie sich einfach nicht vorstellen.
In Berlin angekommen begegnet sie Florian, dem früheren Nachbarsjungen. Er war ihr Freund und erste große Liebe. Mittlerweile ist er verheiratet, wobei es in der Ehe kriselt, und hat eine kleine Tochter. Zwischen beiden ist sofort wieder eine gewisse Verbundenheit da…
Das Thema Ordnung & Minimalismus finde ich sehr interessant, und das Buch bietet auf jeden Fall ein paar gute Denkanstöße dazu. Am meisten gefiel mir der Teil mit den Unscheinbaren Gegenständen, das ich in der Form bisher noch nie gehört habe. Die Unscheinbaren sind Gegenstände die an sich meistens keinen materiellen Wert haben, ihre Besitzer sie jedoch als erste aus einem brennenden Haus retten würden da sie einen emotionalem Wert besitzen. Mit ihnen verbindet man Gefühle, Erinnerungen an eine bestimmte Zeit oder Person. Das wird mir auf alle Fälle im Gedächtnis bleiben, wenn ich an dieses Buch zurückdenke.
Liv & ihren Lebensstil fand ich am Anfang des Buches wirklich cool. Doch je weiter die Geschichte ging, desto weniger konnte ich gewisse Handlungen nachvollziehen. Ist an sich nichts negatives, den es gibt wie im echten Leben auch unterschiedliche Menschen mit denen man sich nicht unbedingt identifizieren kann. Florian fand ich sympathisch, hatte jedoch mehr erwartet. Er konnte keinen bleibenden Eindruck hinterlassen.
Der Anfang des Romans ist wirklich toll, doch danach geht es eher schleppend weiter. Es war gut zu lesen, was natürlich auch dem angenehmen Schreibstil der Autorin zu verdanken ist. Hin und wieder auch wirklich witzig und unterhaltsam, aber die Handlung an sich war mir persönlich einfach zu flach. Mich konnten weder die Figuren noch die Geschichte berühren. Das Ende konnte es für mich leider auch nicht rausholen.
Nette Geschichte für zwischendurch 3/5 ⭐️