sehr gutes Buch mit einigen Längen
Addies Geschichte war eine Achterbahnfahrt. Ich fand es teilweise sehr langatmig und eher langweilig, dann wieder richtig spannend und mitreißend. Aber fangen wir Vorne an.
Das Cover finde ich persönlich ...
Addies Geschichte war eine Achterbahnfahrt. Ich fand es teilweise sehr langatmig und eher langweilig, dann wieder richtig spannend und mitreißend. Aber fangen wir Vorne an.
Das Cover finde ich persönlich hübsch aber nicht überragend. Es ist kein Buch, dass in der Buchhandlung einen Weg zu mir gefunden hätte. Zum Glück fand es den Weg Dank einer Buchbox. Das Cover ist mit seinen verschiedenen Grüntönen sehr harmonisch und der Wald passt sehr gut zur Geschichte. Das es sich um ein Buch aus dem Fantasy Genre handelt, ist sofort zu erkennen.
Der Schreibstil der Autorin ist recht leicht und lässt einen am den spannenden Stellen durch die Seiten fliegen. Die paar fremdsprachigen Wörter werden sofort im Text übersetzt. Teilweise verlor sich die Autorin in der Geschichte und erzählte jede Kleinigkeit. Ich bin kein Fan davon und fand es dadurch ab und an zu langatmig.
Das Buch ist in sieben Teile unterteilt. (Teil 4 fand ich am besten) Die Teile sind unterschiedlich lang und enthalten unterschiedlich viele Kapitel. Die Aufteilung fand ich interessant, weil es mal nicht nur die typischen Kapitel waren. Dabei wechseln die Sichten und die Jahre in denen wir uns befinden immer wieder ab und wir erhalten so nach und nach alle Informationen über die Charaktere und deren Leben. Zumindest bei dem einen mehr, bei dem anderen weniger.
Manch ein Kapitel hätte ich ganz weggelassen, da es in meinen Augen der Geschichte nichts bringt und nur ein Lückenfüller ist. Allerdings braucht man diese Füller bei fast 590 Seiten nicht.
Bei den Charakteren gibt es drei sehr wichtige. Addie, Henry und Luc.
Wie nicht anders zu erwarten erfahren und lesen wir das Meiste über Addie oder Adeline, wie sie eigentlich heißt. Durch die ganzen Rückblicke und alle Situationen die wir mit ihr erleben, kann ich ihre Handlungen und Entscheidungen gut nachvollziehen und würde wahrscheinlich genauso handeln, wenn ich sie wäre. Aber, ja es gibt ein aber, sie ist mir unsympathisch. Auch wenn ich sie verstehen kann, heiße ich vieles nicht gut und sie an sich finde ich nicht gut. Auf den ersten Seiren schon aber dann drehte es sich schnell. Sie ist mir zu egoistisch und eingebildet. Einfach zu unsympathisch. So eine Person würde nie eine Freundin von mir werden. Dennoch wollte ich mehr über sie erfahren und fiebert mit.
Henry ist mein Liebling in dem Buch. Er kommt so sympathisch rüber und er Arbeitet in einem Buchladen. Das leicht schüchterne Verhalten ist niedlich und macht ihn goldig. Er ist auch nicht egoistisch, was für mich wirklich wichtig ist.
Positiv fand ich, dass sich beide nicht auf ein Geschlecht beim Partner festgelegt haben.
Tja und dann haben wir noch Luc. Ohne Luc würde es das ganze Buch nicht geben. Warum? Das müsst ihr selbst lesen, da ich euch nichts vorweg nehmen möchte. Am Anfang fand ich ihn ätzend aber mit jedem Auftauchen wurde er sympathischer und schlich sich in mein Herz.
Schön fand ich die Botschaft die das Buch einem aif all seinen Seiten vermittelt. "Das was man nicht hat möchte man unbedingt haben, aber wenn man es hat, muss es nicht glücklich machen."
Zusammenfassend würde ich es als gutes Buch mit mehr Stärken als Schwächen bezeichnen, dass uns eine schöne (Liebes-) Geschichte rund um Addie beschert. Eine Leseempfehlung enthält es von mir.