Das Cover ist in schönen blauen Tönen gehalten und die Silhouetten von den Protagonisten passen sehr gut zu der Geschichte, wie ich im Nachhinein feststelle. Auch die Uhr ist groß auf dem Cover vertreten, da sie eine bedeutende Rolle im Buch spielt.

Der Schreibstil ist wunderbar flüssig, locker leicht und äußerst angenehm. Auch durch die gut gewählte Kapitellänge kommt man gut durch die Seiten und nichts wirkt in die Länge gezogen. Die Geschichte hat ein ideales Tempo, sodass die Spannung gut aufrecht bleibt.
Es wurde in der Sicht von Noah geschrieben, wobei man häufig am Ende des Kapitels auch Einblicke in Peppers Sicht bekommt - sehr interessant.

Die Charaktere finde ich übrigens der Wahnsinn. Allein die Liebe zwischen Noah und Pepper ist so zuckersüß, wie innig und ich liebe es, wenn die beiden interagieren. Finn, der Bruder von Noah, scheint etwas naiv zu sein und genießt das Leben. Ihre Familie ist mir dagegen gar nicht sympathisch, was aber durchaus gewollt ist. Lena und Finn sind zusammen der Hammer, sie harmonieren und ich wünsche mir wirklich eine Fortsetzung für die beiden! Auch finde ich die Charakterentwicklung bei allen (außer den Eltern) bemerkenswert und wichtig zu akzeptieren. Sie sind moralisch wertvoll und sie wurden so toll herübergebracht, dass ich es nur jedem empfehlen kann.

Die Wendungen in diesem Buch waren jedes Mal so überraschend. Selbst wenn man sich Gedanken gemacht hat, wie es weitergehen könnte, wurde man immer wieder vom neuen von den Socken gehauen! Nichts war wirklich vorhersehbar und das liebe ich so sehr an diesem Buch.

Also: Wer sich überraschen lassen möchte, dazu eine gute Zeitreise braucht mit herzenstollen Charakteren, denen kann ich das Buch definitiv empfehlen!

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Direkt von den ersten Seiten an war ich gefesselt. Die Geschichte fängt eher ruhig an, doch es passieren immer wieder Events, die die Realität verschwimmen lassen. Eine Zeit lang wusste ich nicht, ob ich den Geschehnissen trauen kann, das war so ein Interessantes Leseerlebnis und ein super gelungener Einstieg.

Die Handlung entwickelt sich immer wieder in unerwartete Richtungen, es gibt quasi kein Kapitel, welches sich zieht oder langweilig ist. Man wird immer wieder überrascht und selbst, wenn ich mir ausgemalt habe, wie es enden könnte, wurde ich eines besseren belehrt.

Die Charaktere sind sehr unterschiedlich. Mit manchen musste ich erst warm werden - besonders Sage konnte ich zunächst nicht einschätzen, aber letzten Endes kann ich nicht sagen, ob ich Sage oder Devan mehr mag.

Maira ist wirklich sehr authentisch. Man kann ihre Handlungen gut nachvollziehen und auch der Fantasy-Anteil kommt nicht zu kurz. Da es sich um eine Urban-Fantasy handelt, gibt es zwar keine Einhörner, aber genug Fantasy, um einen zu verzaubern.

Besonders das Ende hat mir eine ordentliche Gänsehaut verschafft und ich werde diese Dilogie noch lange im Gedächtnis behalten, bis mein Herz sich entschließt, es zu rereaden.

Ich kann das Buch also auf jeden Fall empfehlen!

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Verborgene Kräfte, Intrigen, Mut und eine gute Prise Romance sind fester Bestandteil dieses Buchs. Ein spannender Auftakt dieser Reihe, mit wunderschönen Augenblicken, die auch mal abseits vom Krieg stattfinden und einen in diese liebevoll geschaffene Welt entführen.
Ich persönlich konnte mich direkt von Anfang an gut zurechtfinden, auch mit den verschiedenen Perspektivenwechsel. Man erfährt kurzweilig auch die Sicht von Personen, die man nicht erwartet hätte, aber sie helfen dem Leser, alles besser zu verstehen. Daher finde ich die häufigen Wechsel nicht störend, sondern sogar sehr angebracht.
Der Schreibstil war sehr angenehm, ich konnte mir vieles sehr gut bildlich vorstellen und es gab einige, magische Momente, wo ich den Augenblick richtig genießen konnte. Nichtsdestotrotz hat die Story ein gutes Tempo, es wurde nie langatmig oder sogar langweilig, weil immer etwas passiert ist. Kopfkino ist da vorprogrammiert!
Die Charaktere könnten alle unterschiedlicher nicht sein (mein persönlicher Liebling ist definitiv Rijel <3) und manchmal sind sie auch ziemlich unberechenbar. Man wird oft überrascht von dem Verhalten der Charaktere und das hat mich so manche Zeile doppelt lesen lassen. Natürlich verbindet die Protagonisten auch eine Lovestory, die nicht zu kurz kommt. Hier und da überlegt man zwar, wer denn mit wem was am laufen hat, aber nach einiger Zeit ist es ziemlich klar und man fiebert nur so mit, dass diejenigen auch genug Gelegenheiten bekommen, um sich annähern zu können.
Die Herausforderung in diesem Buch sind die Schatten, die ein Teil des Landes vom Rest des Königreichs abgegrenzt haben. Dieser Teil hat sein eigenes Königreich erschaffen und nun sind die Schatten gefallen. Zwei Könige, die ein Anrecht auf ihr Land und ihre Herrschaft haben wollen - da lässt der Krieg nicht lange auf sich warten. Und unsere Protagonisten sind mittendrin und nicht unwesentlich am Krieg beteiligt. Ab und an gibt es auch kleine Teaser, die gespannt machen, ob diese in den anderen Teilen der Reihe behandelt werden. Dementsprechend merkt man, dass dies der Auftakt dieser Trilogie ist und noch sehr viel folgt! Der Leser wird gut in diese Welt geführt und dieser fiese Cliffhanger am Ende lässt die Spannung bis ins unermessliche steigen, sodass es mich ärgert, nicht direkt den zweiten Band zuhause zu haben (also lieber direkt für Nachschub sorgen!)
Ich empfehle jedem dieses Buch, der mit derber Ausdruckswahl, Gewalt und intensives Fantasy kein Problem hat. Mir hat es sehr gefallen, in diese Welt einzutauchen und kann es kaum erwarten, wie es weiter geht!

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Isabelle ist das Oberhaupt des Hauses Hiver und gehört zu den Magiebegabten, die zusammen mit den insgesamt acht Häusern einhergehen. Nach drei Jahren kehrt Isabelle d’Hiver zurück in das Haus ihrer Familie. Jedoch stimmt etwas nicht - eine dunkle Magie hat sich über das Haus erhoben und auch die Erinnerungen an ihre erste große Liebe plagen Isabelle.
Gemeinsam mit Balthasar d’Ivoire, dem Oberhaupt des stärksten Hauses, erfährt Isabelle Geheimnisse und Intrigen und zeigt Mut, um den Untergang der Magie zu verhindern.

Die Geschichte lässt den Leser in eine andere Welt eintauchen. Eine Welt voller wunderschöner Magie, Kutschen und hübscher Kleider im früheren Paris und natürlich eine Welt mit unerwarteten Gefahren. Sowohl von den Magiebegabten, den Menschen, aber auch von Geistern.
Der Schreibstil war wirklich schön zu lesen, ich konnte mir alles sehr gut vorstellen, dank der bildhaften Beschreibung. Man kommt schnell durch die Kapitel und ich wollte einfach immer schnellstmöglich weiterlesen, weil die Cliffhanger am Ende der Kapitel so spannend waren!
Die Schuldmagie sorgt für passende, gruselige Spannungsmomente, wo sich mir beim Lesen auch die Härchen aufgestellt haben - Gänsehaut pur. Auch, dass sich die Magie gegen die Häuser stellt, ist aufregend und sorgt für Gefahren, denen sich die Häuser eigentlich stellen sollten. (Was bei acht verschiedenen Oberhäuptern, schwieriger sein könnte, als gedacht)
Im ersten Moment können acht Häuser wirklich erschlagend wirken, aber B. E. Pfeiffer führt einen mit einem angenehmen Tempo in die Welt der Oberhäupter hinein. Alles ist (früher oder später) sehr plausibel und es wurde eine sehr interessante Welt gestaltet.
Besonders das Ende war wirklich zauberhaft und ich finde es beeindruckend, wie selbst kleinere Nebenrollen im Buch so lebhaft und bedeutungsvoll für die Geschichte sind.

Die Charaktere haben mir auch sehr gut gefallen. Julien war mir erst absolut nicht geheuer, aber da auch aus seiner Sicht geschrieben wird, entsteht auch eine Bindung zu ihm. Dadurch fiel es mir echt nicht leicht, welchen Charakter ich letztendlich lieber mag :)
Bei vielen Charakteren wird man überrascht und es ist vieles nicht so, wie man denkt. Großes Lob an die Autorin, dass sie es geschafft hat, so ein tolles und facettenreiches Buch zu schreiben!
Ich kann es wirklich jedem empfehlen, der sich verzaubern, sowie überraschen lassen möchte und Spaß dabei hat, mitzufiebern.

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Das Buch beginnt mit der Ankunft von der Journalistin Aurore, die Celeste gerne für die Zeitung interviewen möchte. Zu dieser Zeit ist der Krieg schon vergangen und die beiden Frauen beginnen das Interview in einer entspannten Atmosphäre. Wie bei einer Biografie üblich, beginnt Celeste in ihrer frühen Kindheit - jedoch sind die Erzählungen nicht steif oder werden runtergerattert.

Sabrina Kiefner schafft es, dass man sich Live bei Celeste fühlt und mit ihr zusammen wächst. Man fliegt förmlich über die Seiten und die Spannung ist definitiv auf den ersten Seiten so greifbar, dass man das Buch nicht mehr aus der Hand legen kann.

Zunächst gibt es immer wieder Interaktionen mit Aurore, die zwischen den Erzählungen von Celeste auch ihre eigene Hintergrundgeschichte zu haben scheint. Dieses "Hin und Her" zwischen der Gegenwart und der Vergangenheit zu Beginn des Buchs sorgt für Abwechslung, um gut in die Romanbiografie einzufinden. Ich empfand es als sehr angenehm, neben Celeste auch einen weiteren Strang in der Geschichte zu haben. Ab einem gewissen Punkt jedoch fehlt die Interaktion mit Aurore und der Leser kann sich so komplett auf Celeste einlassen. Erst vermisst man Aurore ein wenig, weil sie ja auch ein fester Bestandteil dieser Geschichte ist - immerhin kannte Celeste ihre Großmutter - jedoch verliert man sich schnell in Celeste Erzählungen, sodass Aurore etwas in den Hintergrund rückt.

Danach beginnt sich auch die Revolution zu steigern. Es werden viele Namen genannt - darunter auch einige, wohl bekannte Persönlichkeiten -, dass es manchmal schwierig ist, sich zurecht zu finden. Celeste in nun mal vielen Personen begegnet, darunter welche die ihr gut oder auch feindlich gesinnt waren, daher würde ich es nicht als Kritikpunkt erachten.

Was für mich persönlich ein Pluspunkt gewesen wäre, wäre eine grobe Karte von den wichtigen Handlungsorten. Leider kenne ich mich nicht so gut in Frankreich aus, daher wäre das noch die Kirsche auf dem Sahnehäubchen. Denn auch ohne konnte ich mir die Reisen und Geschehnisse sehr gut bildlich vorstellen.

Inhaltlich fand ich es sehr mitreißend. Man kann sich gut in Celeste hineinversetzen. Sie ist einfach eine starke, liebevolle und und mutige Frau, die stets von ihrem treuen Pferd Achilles in den Bürgerkrieg begleitet wird.

Gegen Ende spitzt sich die Lage immer weiter zu, doch Celeste verliert nie die Hoffnung. Dennoch endet der erste Band mit einem fiesen Cliffhanger, dass ich froh bin, den zweiten Band auch bei mir zu wissen.

Man erfährt viel über die damalige Zeit und einen Krieg, dem meiner Meinung nach zu wenig Beachtung entgegen gebracht wurde. Freunden der Geschichte und einem Interesse für Frankreich würde ich diese Diologie auf jeden Fall ans Herz legen! Aber auch für Leser, die sich einfach in eine frühere Zeit entführen lassen möchten und nicht vor einer starken Frau im Krieg zurückschrecken, kann ich dieses Buch empfehlen.

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