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Veröffentlicht am 07.04.2017

Ausgefallene exotische Gerichte

Life changing Food
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„Life changing food“ ist ein Kochbuch der Ernährungsexpertin Eva Fischer, die vom neuen LCF-Prinzip begeistert ist und uns erklärt, was die Einnahme der wichtigen Nährstoffe bei uns bewirken kann. Seit ...

„Life changing food“ ist ein Kochbuch der Ernährungsexpertin Eva Fischer, die vom neuen LCF-Prinzip begeistert ist und uns erklärt, was die Einnahme der wichtigen Nährstoffe bei uns bewirken kann. Seit bei Eva Fischer eine Glutenunverträglichkeit festgestellt wurde, hat sie ihre Ernährung komplett umgestellt. Life Changing Food liefert viele wichtige Nährstoffe und stärkt das Immunsystem und macht uns leistungsfähiger. Man fühlt sich fitter und hat mehr Energie und Ausstrahlung und das Essen soll natürlich gut schmecken.

Eva Fischer verwendet in ihren Rezepten viele natürliche und nährstoffreiche Lebensmittel und viele haben einen sehr hohen Gehalt an Antioxidantien und Vitaminen. Langfristig hilft der LCF-Speiseplan auch sein Wohlfühlgewicht zu erreichen bzw. zu halten.
In ihrem Kochbuch gibt Eva Fischer fünf Tipps wie man seine Ernährung umstellen kann. Man sollte sich eine LCF-Vorratskammer anlegen, jedoch werden viele Rezepte auch natürlich mit viel frischem Gemüse und Obst zubereitet.
Es gibt eine Einkaufsliste für den Quick-Start und zehn Tipps für die Umstellung der Ernährung, Infos über Nährstoffgehalte und LCF-Wochenpläne, bevor es dann losgeht mit den Rezepten.
Die Rezepte sind sortiert nach morgens, mittags, abends und es werden noch heimische und exotische Superfoods beschrieben.
Viele Rezepte sind mit Foto, jedoch leider nicht alle. Ich persönlich mag Rezepte mit Fotos lieber, da kann ich mir das Resultat dann vorher bereits anschauen, gerade bei ausgefallenen Rezepten ist mir das wichtig.
Die Rezeptangaben sind übersichtlich, mit Zeitangabe und Zutatenliste für 2 Personen. Dazu gibt es Tipps für eine vegane, laktosefreie oder glutenfreie Variante.

Die Rezepte sind sehr ausgefallen und teilweise ziemlich exotisch.
Einige Rezepte sind sehr schön, die ich gerne ausprobieren möchte, andere sind jedoch für mich und meine Familie leider nicht so interessant, da jeder von uns ein paar Zutaten komplett ablehnt bzw. nicht verträgt. Aber man kann natürlich mehrere Zutaten austauschen, was ja auch möglich ist oder evtl. auch weglassen.
Teilweise sind die Rezepte sehr zeitaufwändig und die Zutatenliste lang, aber für leckere Gerichte mit frischen Zutaten sollte man sich die Zeit für die Zubereitung nehmen, es lohnt sich.

Wer sich für das LCF-Prinzip interessiert und das Life changing food Programm gerne ausprobieren möchte und ausgefallene, exotische Gerichte sucht, für den ist dieses Kochbuch ideal.

Veröffentlicht am 07.04.2017

Monday Club 2

Monday Club
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Die sechzehnjährige Faye Mason hat eine seltene Schlafkrankheit. Seit ihrer Kindheit leidet sie unter idiopathischer Insomnie. Durch den Schlafmangel kann sie oft Wirklichkeit und Fantasie nicht unterscheiden.
Sie ...

Die sechzehnjährige Faye Mason hat eine seltene Schlafkrankheit. Seit ihrer Kindheit leidet sie unter idiopathischer Insomnie. Durch den Schlafmangel kann sie oft Wirklichkeit und Fantasie nicht unterscheiden.
Sie hat ihre beste Freundin Amy bei einem Autounfall verloren und begegnet ihr später auf der Straße. War es wirklich eine Halluzination oder lebt Amy noch? Und was hat der Monday Club damit zu tun? Als Faye und Luke Nachforschungen anstellen, stellt sich heraus, dass wichtige Akten plötzlich verschwunden sind. Jemand vernichtet Beweise. Kommen sie der Wahrheit näher? Denn plötzlich wird das Haus der verrückten Missy angezündet. War sie noch im Haus?

„Monday Club – Der zweite Verrat“ ist der zweite Band der Mystery-Trilogie von Krystina Kuhn. Der Schreibstil der Autorin ist angenehm leicht und flüssig zu lesen.
Am Anfang des Romans ist eine kurze Zusammenfassung des ersten Bandes, was ich sehr hilfreich fand, wirklich eine super gute Idee.
Faye und Luke kommen dem Monday Club auf die Spur. Plötzlich sind wichtige Akten verschwunden, anscheinend kommen die beiden der Wahrheit ziemlich nahe, wenn jemand Beweise vernichtet. Genau wie Faye fragt sich auch der Leser, was es eigentlich mit dem Monday Club auf sich hat. Und was ist das eigentlich für eine Krankheit, die Faye schon seit ihrer Kindheit hat und warum ist Faye so wichtig für den Mondy Club? Fragen über Fragen. Faye und ihre Freunde versuchen dahinter zu kommen, um was es hier eigentlich geht.

Die Idee von Krystina Kuhn gefällt mir, die Handlung ist interessant. Jedoch fand ich das eine oder andere Kapitel etwas langatmig. Die Handlung plätscherte dort nur so vor sich hin und hat mir etwas die Spannung genommen. Zusammen mit Faye versucht man Antworten zu finden, doch viel Neues erfährt man hier auch nicht. Am Ende gibt es einen gemeinen Cliffhanger. Nun muss man gespannt auf Band 3 der Reihe warten und auf die Auflösung des Ganzen zu hoffen.

Veröffentlicht am 07.04.2017

Interessantes Sachbuch

Alles ist relativ und anything goes
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Das Sachbuch „Alles ist relativ und anything goes“ von Tom Higgs führt uns durch das 20. Jahrhundert.

Bei der Uraufführung von Igor Strawinskys Le Sacre du printemps am 29. Mai 1913 in Paris sind die ...

Das Sachbuch „Alles ist relativ und anything goes“ von Tom Higgs führt uns durch das 20. Jahrhundert.

Bei der Uraufführung von Igor Strawinskys Le Sacre du printemps am 29. Mai 1913 in Paris sind die Zuschauer ziemlich entrüstet von der Darstellung und der Musik – ein radikaler Bruch von Traditionen.
Die Menschen sind zum Mond geflogen und haben dabei die Erde entdeckt. Denkende Maschinen wurden entwickelt.
Viele neue Entdeckungen wurden gemacht, neue Ideen entwickelt, verschiedene Theorien dargestellt, es gab jede Menge neue Veränderungen.
Über alle dies wird hier in diesem Buch von Tom Higgs berichtet.
Insgesamt geht es in dem Buch um 15 verschiedene Themen: Die Relativitätstheorie – Moderne – Krieg – Individualismus – Das Es – Unbestimmtheit – Science-Fiction – Nihilismus – Weltraum – Sex – Teenager – Chaos – Wachstum – Postmoderne – Netzwerk.

Zu jedem Thema gibt es ein Schwarz-/Weiß –Bild. Ein paar Bilder mehr wären auch schön gewesen.
Tom Higgs Schreibstil gefällt mir ganz gut. Seine Erklärungen und Vergleiche sind teilweise ganz witzig, die Sachtexte sind auf lockere Art und Weise geschrieben. Die Relativitätstheorie erklärt er z. B. anhand eines fallenden Würstchens. Seine unterhaltsamen Erzählungen sind gut zu lesen.
Ein paar Themen waren jedoch für mich jetzt nicht ganz so interessant oder spannend und waren mir deswegen etwas zu langatmig.

„Alles ist relativ und anything goes“ ist ein interessantes Sachbuch über das 20. Jahrhundert.
Wer sich für die genannten Themen interessiert, dem kann ich dieses Buch sehr empfehlen.

Veröffentlicht am 06.04.2017

Historischer Abenteuerroman

Der Kaffeedieb
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Inhalt:

Ende des 17. Jahrhunderts ist der Kaffee in Europa ziemlich beliebt. Überall werden Kaffeehäuser eröffnet. Der „Kahve“, wie er von den Osmanen genannt wird, ist jedoch ziemlich teuer. Die Türken ...

Inhalt:

Ende des 17. Jahrhunderts ist der Kaffee in Europa ziemlich beliebt. Überall werden Kaffeehäuser eröffnet. Der „Kahve“, wie er von den Osmanen genannt wird, ist jedoch ziemlich teuer. Die Türken haben das Monopol darauf und überwachen die Plantagen in Mocha. Auf das Herausschmuggeln der Kaffeepflanzen steht die Todesstrafe.
Obediah Chalon, der mit gefälschten Wechseln gehandelt hat, sitzt im Gefängnis in Amsterdam, als die Vereinigte Ostindische Companie ihm einen Deal anbietet und Chalon aus dem Gefängnis holt.
Er soll für die Companie einen gefährlichen und abenteuerlichen Auftrag übernehmen und zwar den Türken Kaffeeplanzen stehlen und diese unversehrt nach Amsterdam befördern.
Er bekommt natürlich von der Vereinigten Ostindischen Companie eine großzügige finanzielle Unterstützung und stellt sich ein Team für den spektakulären Diebstahl zusammen.

Meinung:

Von Tom Hillenbrandt hatte ich bisher noch nichts gelesen. Ich war aber sehr gespannt auf diesen abenteuerlichen Roman von ihm.
Der Leser lernt zunächst Obediah Chalon kennen, der sich auf einen gefährlichen Deal einlässt. Obediah stellt sich für den Raub ein spezielles Team zusammen und die Truppe macht sich auf den abenteuerlichen Weg nach Mocha. „Der Kaffeedieb“ fing sehr interessant und spannend an, jedoch war ich irgendwie ziemlich enttäuscht über den weiteren Verlauf der Handlung, als Obediah und seine Leute in Mocca ankamen. Da fehlte mir etwas und ich musste tatsächlich zurückblättern, ob ich etwas überlesen hatte? Nein, hatte ich nicht. Plötzlich befand sich das Team schon wieder auf den Rückweg der Reise. Da hätte man mehr daraus machen können. Obwohl Obediah und seine Leute später noch auf die Türken trafen, hatte ich in Mocha noch mehr erwartet. Aber okay, Vermandois hat seine Diebstähle ja immer still und heimlich begangen. Dennoch fehlte mir da die Spannung. Na gut, eine spannende Szene kam dann später doch noch, aber da war die Truppe bereits auf dem Rückweg.
Ansonsten fand ich den Roman durchgehend spannend geschrieben und er ließ sich auch flüssig lesen. Tom Hillenbrandt hat die Sprache der Protagonisten der Zeit angepasst, wie z.B. die Anrede „durchlauchtigste und allergnädigste Majestät“. Die Protagonisten sind gut beschrieben. Obediahs Team ist ein bunt zusammengewürfelter Haufen, jeder mit speziellen Fähigkeiten.
Auch das Cover wurde passend gewählt zum Roman und gefällt mir gut.

Mir hat dieser historische Abenteuerroman gefallen und ich könnte mir eine Verfilmung sehr gut vorstellen.

Veröffentlicht am 06.04.2017

Sterbegeld

Sterbegeld
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Die Kommissarinnen Emilia Capelli, genannt Em und ihre Kollegin Mai Zhou, aus der Abteilung für Kapitaldelikte der Zentralen Kriminaldirektion Frankfurt am Main, ermitteln diesmal in zwei Fällen.
Ein kleiner ...

Die Kommissarinnen Emilia Capelli, genannt Em und ihre Kollegin Mai Zhou, aus der Abteilung für Kapitaldelikte der Zentralen Kriminaldirektion Frankfurt am Main, ermitteln diesmal in zwei Fällen.
Ein kleiner Junge wählt den Notruf und erzählt von seiner blutenden Mutter und von der kleinen Schwester, die sich nicht mehr bewegt. Der Täter ist noch im Haus. Die Beamtin in der Einsatzzentrale versucht den Jungen zu beruhigen, er soll sich irgendwo verstecken in seinem Zimmer. Als die Polizei eintrifft, findet sie zunächst im Erdgeschoss das leblose Mädchen und auch den Vater in einer Blutlache vor...

Acht Monate später ermitteln Capelli und Zhou in eigenen Reihen. Thorsten Mohr, ein Kollege einer Sonderermittlungsgruppe, wurde bei einer Razzia erschossen. Während eines Einsatzes hat er seine Schutzweste abgelegt. Warum? Es scheint eine undichte Stelle im Team zu geben. Emilia Capelli und Mai Zzou sollen dabei helfen, den Maulwurf zu entlarven...

Von Judith Winter hatte ich vorher noch kein Buch gelesen. „Sterbegeld“ ist der dritte Band der Reihe. Der Schreibstil der Autorin ist sehr flüssig und angenehm leicht zu lesen. Die Handlung beginnt bereits ziemlich spannend. Während der Täter noch im Haus ist, wählt der 6-jährige Leon den Notruf. Man spürt direkt die Atmosphäre dort im Haus und ist sofort mitten drin im Geschehen.

Die Polizei kann sich zunächst überhaupt keinen Reim darauf machen, was hier im Haus eigentlich geschehen ist und auch mir ging es so. Durch Indizien wird Armin Bormann der Tat überführt, er beteuert jedoch seine Unschuld. Auch sein Anwalt Karel Schubert hält ihn für unschuldig. Er möchte, dass der Fall wieder aufgerollt wird und bittet Zhou dabei um Unterstützung. Capelli und Zhou ermitteln aber auch noch in dem Mordfall Thorsten Mohr und sind dabei auf der Suche nach dem Maulwurf im Team. Es sind also zwei Handlungsstränge.

„Sterbegeld“ fing unheimlich spannend an, hatte jedoch auch ein paar Längen, fand ich. Vielleicht lag es daran, dass der Focus nicht auf einen Fall lag. Die Ermittlungen laufen parallel und kommen zunächst nicht so recht voran. Ich fand das eine oder andere Kapitel etwas langatmig. Der Schluss war jedoch wieder sehr spannend geschrieben. Da wollte ich das Buch dann nicht mehr aus der Hand legen, weil ich neugierig auf die Auflösung war.
Die Charaktere sind gut beschrieben. Die beiden Ermittlerinnen sind ziemlich verschieden und Em mag nicht so richtig mit Mai Zhou zusammen zu arbeiten. Dennoch klappt es sehr gut und die beiden Kolleginnen verstehen sich immer besser im Laufe der Zeit. Capelli und Zhou gefallen mir als Ermittlerteam.
Auch wenn die Spannung zwischendurch etwas nachgelassen hat, hat mir dieser Thriller von Judith Winter sehr gut gefallen und nun bin ich neugierig auf die anderen beiden Bücher dieser Kriminalreihe.