In einem Abfallcontainer in Aarhus wird die Leiche eines zehnjährigen Mädchens gefunden. Polizeikommissar Roland Benito stößt bei seinen Ermittlungen auf einen Zeitungsartikel der Reporterin Anne Larsen, der erste Hinweise liefert. Das Mädchen hat sich offenbar in Chatrooms zu freizügigen Fotos hinreißen lassen. Bald häufen sich die Verdachtsmomente. Als ein weiteres Kind verschwindet, beginnt für Benito und Larsen ein Wettlauf gegen die Zeit.
Nr. 1 der Roland Benito-Krimis von Inger Madsen
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Das Buchcover kommt sehr schlicht daher und ist jetzt kein „Eyecatcher“.
Aber auf den Inhalt kommt es an....
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Und meiner Meinung nach stimmt dieser in diesem Buch auf jeden Fall 👍🏼
Ein wenig hatte ich ...
Das Buchcover kommt sehr schlicht daher und ist jetzt kein „Eyecatcher“.
Aber auf den Inhalt kommt es an....
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Und meiner Meinung nach stimmt dieser in diesem Buch auf jeden Fall 👍🏼
Ein wenig hatte ich zu Anfang Schwierigkeiten, mit alle Namen und Personen zu merken. Doch nach und nach, bin ich mit der Geschichte verschmolzen und kann daher nur sagen ... -UNBEDINGT DIESEN KRIMI LESEN-
Inhalt
Dänemark. Ein Mädchen von 10 Jahren wird tot in einem Müllcontainer gefunden. Es sind mysteriöse Umstände. Sie ist nicht sexuell missbraucht worden aber ihre weiße Strumpfhose fehlt. Sowie ihr ...
Inhalt
Dänemark. Ein Mädchen von 10 Jahren wird tot in einem Müllcontainer gefunden. Es sind mysteriöse Umstände. Sie ist nicht sexuell missbraucht worden aber ihre weiße Strumpfhose fehlt. Sowie ihr Rucksack und ihr Fahrrad. Als Detektiv Roland Benito die Ermittlungen übernimmt, tappt die Polizei im Dunkeln als sie mit der Freundin des Mädchens sprechen möchten müssen Sie feststellen das auch Sie entführt worden ist. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt. Das Mädchen muss gefunden und der Mörder gefasst werden.
Meinung
Ich fand das Buch sehr spannend und ich habe mich sehr gut unterhalten gefühlt.
Ich mag Krimis und Thriller wo ich nicht sofort weiß wer der Mörder ist und das wird in diesem Buch bis zum Schluss nicht verraten.
Es ist ein schwülwarmer Sommertag, als im dänischen Aarhus in einem Abfallcontainer die Leiche eines Mädchens entdeckt wird. Es ist die 10jährige Gitte Mikkelsen, die auf dem Weg zu einer Freundin war. ...
Es ist ein schwülwarmer Sommertag, als im dänischen Aarhus in einem Abfallcontainer die Leiche eines Mädchens entdeckt wird. Es ist die 10jährige Gitte Mikkelsen, die auf dem Weg zu einer Freundin war. Kriminalkommissar Roland Benito übernimmt den Fall, tatkräftig unterstützt von seinem Freund, dem Rechtsmediziner Henry Leander. Doch die Ermittlungen kommen nur schleppend voran. Es fehlt jegliches Motiv, denn ein zunächst vermuteter sexueller Missbrauch kann nicht nachgewiesen werden. Erste Hinweise erhält die Polizei durch die Journalistin Anne Larsen und der Fotografin Kamilla Holm. Das Mädchen war offenbar im Chatroom eines Forums aktiv. Als dann die Freundin der Ermordeten befragt werden soll, ist diese spurlos verschwunden. Jetzt wächst der Druck der Öffentlichkeit, das Mädchen muss gefunden und der Mörder gefasst werden …
Bevor sie mit Schreiben begann, arbeitete die dänische Autorin Inger Gammelgaard Madsen (1960) lange Zeit als Grafikdesignerin in verschiedenen Werbeagenturen. 2008 debütierte sie mit „Der Schrei der Kröte“, dem ersten Band einer inzwischen zwölf Bände umfassenden Krimireihe um den Ermittler Roland Benito, die von Kritik und Publikum begeistert aufgenommen wurden. 2010 gründete Madsen ihren eigenen Verlag Farfalla, und widmet sich seit 2014 ganz dem Schreiben. Heute lebt die Autorin in Aarhus, der Stadt in deren Nähe sie geboren wurde und in der auch ihre Roland-Benito-Krimis spielen.
In diesem ersten Band der Krimireihe lernen wir Roland Benito als einen Kommissar mit Fehler und Schwächen kennen. Seine Handlungen sind sehr menschlich und er benötigt viel Hilfe. Die erhält er hauptsächlich von der jungen Reporterin Anne Larsen, die selbst Karriere machen will und deshalb auch öfters illegale Mittel einsetzt. Auch sie hat, wie mehrere Protagonisten in dieser Geschichte, mit Problemen aus der Vergangenheit zu kämpfen. Dabei kann es leicht passieren, dass man als Leser, bedingt durch die zahlreichen Nebenhandlungen, den eigentlichen Fall, Kindesmord und Entführung, zeitweilig aus den Augen verliert.
Der Schreibstil ist flüssig, klar, präzise und schnörkellos. Leider wird der Lesefluss durch die vielen ungewohnten dänischen Namen und Ortsbeschreibungen, zumindest zu Anfang, etwas gehemmt. Es dauert seine Zeit bis man sich an die vielen Akteure gewöhnt hat und sie auseinander halten kann, doch dann entsteht eine angenehme Schreibstruktur. In einigen kurzen Kapiteln lässt die Autorin auch den Täter zu Wort kommen. Man erfährt von ersten Eindrücken während seiner Kindheit und von seinen Gefühlen und Empfindungen, ohne jedoch irgendeinen Hinweis auf seine Identität zu erhalten. Man tappt tatsächlich bis zum Schluss im Dunkeln.
Fazit:* Ein solider Krimi, der als erster Band einer Serie noch Luft nach oben lässt.
Die 10jährige Gitte Mikkelsen tot aufgefunden. Als wäre ein Mord an einem Kind nicht schon schlimm genug hat der Mörder nichts besseres zu tun gehabt als das Kind ausgerechnet in einem Abfallcontainer ...
Die 10jährige Gitte Mikkelsen tot aufgefunden. Als wäre ein Mord an einem Kind nicht schon schlimm genug hat der Mörder nichts besseres zu tun gehabt als das Kind ausgerechnet in einem Abfallcontainer zu entsorgen. Wie menschenverachtend muss einer sein. Daran haben auch die ermittelnden Beamten zu knacken. Was bei den Polizisten, unter ihnen Rolando Benito, ebenfalls eine gewisse Missstimmung auslöst: Die Journalistin Anne Larsen und ihre Fotografin Kamilla Holm scheinen den Beamten häufiger einen Schritt voraus zu sein. Zu Beginn kommt die Untersuchung auch nur langsam voran, denn niemand scheint ein Motiv zu haben. Umso mehr geraten die Ermittler unter Druck als auch noch eine Freundin der Ermordeten spurlos verschwindet.
In seinem ersten Fall steht Rolando Benito, der dänische Polizist mit italienischen Wurzeln, nicht einmal besonders im Mittelpunkt. Die Reporterin Anne Larsen und ihre Fotografin sind des öfteren schneller als er mit dem Finden und Entschlüsseln von Hinweise. Die beiden Frauen setzen ihre Spürnasen mit großem Eifer dafür ein, die Hintergründe des grausamen Mordes zu entschlüsseln. Dabei kämpfen sie nicht nur um die Wahrheit, sondern sie kämpfen auch mit den Wunden, die ihre eigenen Leben bestimmen. So scheint Anne immer auf der Flucht zu sein und Kamilla muss den tragischen Unfall ihre kleinen Sohnes verkraften, der leider einen tödlichen Ausgang hatte.
Obwohl der Roman einen interessanten und spannenden Ansatz hat, bleibt gerade der Ermittler, nach dem die Reihe benannt ist, etwas flach und blass. Den beiden Pressemitarbeiterinnen und ihren privaten Traumata wird dagegen zumindest gefühlt mehr Platz eingeräumt. Dadurch wirken die beiden weiblichen Protagonistinnen viel lebendiger als der eigentliche Ermittler und sein Team. Etwas mühsam ist es bei den ausführlich geschilderten Problemen der Ermittler/Presseleute den eigentlichen Fall nicht aus den Augen zu verlieren. Zwar halten spannende und unerwartete Entwicklungen immer wieder bei der Stange und wecken die Neugier am Ausgang des Kriminalfalles, doch so ganz will der Funke nicht überspringen. Dennoch ein lesenswerter Krimi, der allerdings ein wenig mehr Tempo gebrauchen könnte.
3,5 Sterne
Der Schrei der Kröte von Inger Gammelgaard Madsen (gelesen in der ebook-Fassung des SAGA-Egmont Verlages)
ISBN: 978-3-955-10106-0 (der Taschenbuchfassung des Osburg-Verlages)