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Veröffentlicht am 12.01.2021

Ich liebte dieses Buch. 𝘞𝘪𝘦 𝘢𝘶𝘤𝘩 𝘪𝘮𝘮𝘦𝘳.

Wie die Ruhe vor dem Sturm
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ach der Diagnose ihrer Mutter, ist Greyson Tag ein, Tag aus der einzige Grund für Ellies Lächeln. Als die Familie allerdings nach Florida zieht, um Ellies Mutter den letzten Wunsch zu erfüllen, wird der ...

ach der Diagnose ihrer Mutter, ist Greyson Tag ein, Tag aus der einzige Grund für Ellies Lächeln. Als die Familie allerdings nach Florida zieht, um Ellies Mutter den letzten Wunsch zu erfüllen, wird der Kontakt zwischen den beiden aber immer schwieriger.

Als Ellie sich 16 Jahre nach dem Tod ihrer Mutter auf eine Stelle als Nanny bewirbt, hat sie keine Ahnung, dass es Greysons Kinder sind, um die sie sich kümmern soll.

Denn auch ihn erkennt sie kaum wieder. Der Junge, den Ellie einst liebte, ist zu einem kalten, in Trauer und Schmerz versunkenden Eisklotz geworden.

Aber eins ist Ellie sofort klar: sie wird sein Lächeln zurückholen.

𝘔𝘦𝘩𝘳 𝘥𝘢𝘷𝘰𝘯.


Wie gesagt: ich habe dieses fast 500 Seiten dicke Buch an nur einem Tag komplett durchgelesen, weil mich die Geschichte einfach nicht mehr losgelassen hat.

Besonders das erste Viertel des Buches hat mich total angesprochen, weil dieses von der Jugend der Hauptprotagonisten erzählt. Ich konnte mich damit besser identifizieren, weil dieser High-School- Lebensabschnitt meiner eigenen Lebenssituation deutlich näher kommt.

Danach war die Geschichte natürlich immer noch toll, der Schreibstil war toll, die Charaktere waren toll (besonders Karla mochte ich gerne), der Plot war toll! Aber es hat mich nicht mehr so sehr angesprochen wie zu Beginn des Buches, weil ich persönlich mich schlechter mit Ellie, aus deren Sicht die Geschichte geschrieben ist, identifizieren konnte.

Das konnte meine Faszination an dem Buch allerdings nicht mindern und ich konnte es nichts desto trotz nicht aus der Hand legen.

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Veröffentlicht am 16.03.2021

Sarah Sprinz hat mich verzaubert!

What if we Stay
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„What if we stay“ ist ein Buch, das man eigentlich gar nicht mehr aus der Hand legen möchte, obwohl mir persönlich der Einstieg mit Amber ein bisschen schwergefallen ist.


Denn die Geschichte beginnt ...

„What if we stay“ ist ein Buch, das man eigentlich gar nicht mehr aus der Hand legen möchte, obwohl mir persönlich der Einstieg mit Amber ein bisschen schwergefallen ist.


Denn die Geschichte beginnt damit, dass Amber ihren Studienplatz in Toronto und damit eigentlich auch die Möglichkeit Architektin zu werden, verliert. Wäre da nicht ihr Vater, der selbst ein berühmter Architekt und Professor an der Uni in Vancouver ist und ihr die Möglichkeit einräumt, ihr Studium dort fortzusetzten. Und Amber bleibt, obwohl sie eigentlich nicht möchte, nichts anderes übrig, als die Chance wahrzunehmen. Dort lernt sie Emmett kennen, arbeitet gemeinsam mit ihm an einem Projekt und muss feststellen, dass er so viel mehr ist als nur ein schleimender Streber.


Und das ist es auch, Amber für mich am Anfang so… naja, nicht direkt unsympathisch, aber ziemlich kurzsichtig rüberkommen lässt. Ich bin ein großer Emmett Fan, er ist lieb, ehrgeizig, offen, nett, klug und es stört mich, dass Amber, die sich so viele Gedanken über die Vorurteile, die ihre Kommilitonen eventuell auf Grund ihres Vaters gegen sie haben könnten, Emmett so voreingenommen gegenübertritt und nicht mehr sieht, als sie sehen will.


Aber: Das ist meckern auf sehr, sehr hohem Niveau. Denn der Schreibstil von Sarah Sprinz war wieder einmal großartig. Man hatte nicht das Gefühl, als würde man lesen, man hatte das Gefühl, selbst dabei zu sein und das ist eine Leseerfahrung, die man meiner Meinung nach nur schwer toppen kann.


Auch die Handlung und der Plot haben mir supergut gefallen. Die Konflikte waren realistisch ich fand es schön, dass man auch so viel über den Studiengang erfahren hat. Man konnte die Charaktere von Seite zu Seite besser nachvollziehen und es war schön, auch die Leute aus Band eins wiederzutreffen. Es hatte etwas von „nach Hause kommen“ und man hat sich in der Umgebung und Atmosphäre des Buches mehr als wohl gefühlt.


Im Bezug auf die Beziehung zwischen Amber und Emmett gab es viele Parallelen zu Band eins der What-if-Reihe und der Beziehung zwischen Lauri und Sam. Die beiden weiblichen Protagonisten waren sich bei ihrem Studiengang unsicher, die beiden männlichen, blühen darin förmlich auf. Außerdem finden sowohl Amber als auch Lauri in ihrer Geschichte, ihre Liebe zu einer Kindheitssportart wieder. Mich persönlich stört das kaum, gerade letzteres halte ich sogar für ein sehr süßes Detail, wenn man sich aber mehr Abwechslung wünscht, irritiert einen das wahrscheinlich ein wenig mehr.


Besonders positiv ist mir aber die Tatsache der umgedrehten Klischees im Gedächtnis geblieben, denn anders als in vielen Büchern dieses Genres ist Amber die Aufreißerin und Emmett der kleine Nerdy :). Das fand ich superschön und süß und tausend Pluspunkte <3!


Für meinen Geschmack waren die Bettszenen ein bisschen zu zahlreich und ein bisschen zu detailliert beschrieben. Das wäre nicht in dem Umfang nötig gewesen und man hätte sich meiner Meinung nach auf die für die Handlung wichtigen beschränken können.


Insgesamt hat mir das Buch ziemlich, ziemlich gut gefallen, auch wenn es den unglaublichen Band-1-Mix aus Medizin und Vancouver nicht toppen konnte (wird das je ein Buch können? – ich glaube nicht ^^). Sarah Sprinz hat mich verzaubert, und – das muss ich noch mal betonen – ich meckere auf sehr, sehr hohem Niveau. Ich kann die Geschichte von Amber und Emmett jedem ans Herz legen, denn es werden superwichtige Themen angesprochen, über die wir uns alle mehr Gedanken machen sollten. Bitte, bitte lest dieses Buch!

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Veröffentlicht am 27.01.2021

Ches redete nicht sonderlich viel, aber dafür war das, was er sagte, absolut ausreichend. (S. 42)

Burning Bridges
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Der Klappentext und die Rezensionen all der anderen begeisterten Leser versprechen eine ganze Menge von dem Buch, aber ich habe mir trotzdem ganz fest vorgenommen, weniger zu erwarten, um noch überrascht ...

Der Klappentext und die Rezensionen all der anderen begeisterten Leser versprechen eine ganze Menge von dem Buch, aber ich habe mir trotzdem ganz fest vorgenommen, weniger zu erwarten, um noch überrascht zu werden. SPOILER: wurde ich nicht… nicht in dem Sinne, dass das Buch mich enttäuscht hat, es hat mich nur eben nicht sonderlich überrascht, dass es mir so gut gefallen hat.

Ich war zu Beginn noch skeptisch gegenüber dem Roman, aber ab dem Moment, in dem klar wird, dass Ella ein Fan der Serie „Sherlock“ ist und diese sogar zu etwas wie einem Verbindungsglied zwischen ihr und Ches wird, war ich absolut begeistert. Insgesamt hat es mir gut gefallen, dass Tami Fischer immer wieder einen Bezug zu aktuellen künstlerischen Werken wie eben z.B. Filmen, Serien, Büchern und Musik hergestellt hat, was dazu geführt hat, dass man sich besonders gut in das Fletcher Universum einfinden konnte und man irgendwo ganz fest davon überzeugt sein kann Ella und Ches eines Tages auf der Straße zu begegnen oder vielleicht sogar mal zu einem ihrer legendären Spieleabenden eingeladen zu werden.

Besonders die Charaktere haben mir richtig, richtig, richtig gut gefallen. Zumindest die meisten, Jason und Erica konnte man natürlich nicht leiden, nachdem sie Ella auf so grausame Weise das Herz gebrochen haben. Denn, nachdem ihr Freund nach zwei Jahren Beziehung mit ihr Schluss macht, ist Ella erstmal ziemlich durch den Wind. Zuerst erhält sie, nach dem sie dem Kerl ihren Drink ins Gesicht schüttet, in ihrem absoluten Lieblingslokal Hausverbot und wird auf der Straße dann auch noch von einigen ziemlich zwielichtigen Gestalten in die Enge getrieben, als ihr auf einmal ein anderer, vermummter Mann zur Seite steht und Ella verteidigt. Der dann aber auch mindestens genau so schnell wieder verschwindet, wie er aufgetaucht ist, doch Ella möchte unbedingt mehr über ihn herausfinden. Dass sie das am Ende sogar selbst in Gefahr bringt, ahnt sie zu dem Zeitpunkt noch nicht…

Doch da sind noch Summer, Savanna, Michell und Carla, die Ella, zusammen mit dessen Mutter und ihrer Schwester immer zur Seite stehen und all die anderen großartigen Charaktere, die zu beschreiben der Platz hier überhaupt nicht ausreichen würde (weswegen ich mich umso mehr auf Band zwei und drei freue), über die man trotzdem nie den Überblick verliert, sodass man sie genauso sehr ins Herz schließen muss, wie Ella selbst.
Die Handlung und den Plot selbst habe ich an der ein oder anderen Stelle als etwas fragwürdig empfunden, doch das wurde durch die liebevolle Gestaltung des Buches, was sowohl das Cover als auch die Atmosphäre angeht, weit, weit in den Schatten gestellt.

Auch der Schreibstil war ziemlich flüssig und leicht zu lesen, obwohl ich an der Stelle gestehen muss, den ein oder anderen inneren Monolog von Seiten Ellas relativ unaufmerksam gelesen habe, weil ich die folgende wörtliche Rede sehr viel interessanter fand. Das ist wahrscheinlich eher ein Mängel an meinem eigenen Leseverhalten als der Ausdrucksweise der Autorin.
Insgesamt hat mir das Buch sehr gut gefallen, es fällt mit Sicherheit in die Kategorie „Herzensbuch“, was besonders auf der Atmosphäre im Buch und auch da besonders zwischen den verschiedenen Charakteren beruht. Ein bisschen was hat mit persönlich aber noch gefehlt um es als „Jahreshighlight“ einzustufen.

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Veröffentlicht am 08.07.2021

Herzensbucheinstieg gipfelte leider in einer Hände-vors-Gesicht-schlagen Aktion

Speed My Heart
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Ich habe das Buch tatsächlich von der ersten Seite an ins Herz geschlossen, mit den Charakteren gefühlt und die Atmosphäre gemocht. Bis zu einem ganz bestimmten Punkt, der irgendwie total die Luft aus ...

Ich habe das Buch tatsächlich von der ersten Seite an ins Herz geschlossen, mit den Charakteren gefühlt und die Atmosphäre gemocht. Bis zu einem ganz bestimmten Punkt, der irgendwie total die Luft aus meinen Lesesegeln genommen hat :/

In “Speed my heart” geht es um Mae, die absolut kein Supercross Fan ist Noah, den besten Freund ihres Bruders, nur zu den Rennen begleitet, weil sie ihm noch etwas schuldet. Doch dann begegnet sie Eric, einem Supercross Fahrer. Zu dem Zeitpunkt ist diese Begegnung für Eric aber noch nicht mehr, als das Mittel zum Zweck um eine Wette mit einem seiner Konkurrenten zu gewinnen. Als dann jedoch beide merken, dass aus ihnen mehr werden könnte als im ersten Moment angenommen könnte es fast schon zu spät sein.

Was mir als erstes an “Speed my heart” aufgefallen ist, ist dieses großartige Cover! Das grün spricht mich total an und die Haptik ist ziemlich cool. Weil dieses Buch der erste Roman der Reihe ist, den ich gelesen habe, kann ich nicht genau sagen, wie “Speed my heart” neben dem anderen Teil der Dilogie aussieht, aber die Bilder, die ich dazu im Netz gesehen habe, haben einen guten Eindruck gemacht :)

Ich konnte mich aber insgesamt total gut und total schnell in das Buch und alles rund um den Supercross Sport hineinfinden, denn dadurch, dass auch Mae nicht wirklich im Thema konnte man alles mit ihr zusammen verstehen lernen. Insgesamt konnte man die meisten Dinge gut nachvollziehen, weil die Perspektive immer mal wieder zwischen den beiden Protagonisten wechselt.

Und auch die Geschichten der Nebencharakteren haben mich gecatcht. Es war spannend mitzukriegen, was in der Zeit, in der das Buch spielt, auch mit den anderen Personen, die eine Rolle spielen geschieht. Das geht in ganz vielen Büchern irgendwie unter, aber hier ist es total schön umgesetzt worden.

Insgesamt komme ich eigentlich nicht mehr aus dem Schwärmen heraus, aber leider war da diese eine Aktion, die mich total gestört hat. Danach war dieser Drang unbedingt weiterlesen zu wollen und das Buch nicht mehr aus der Hand legen zu können leider irgendwie weg. Ich glaube, dass das etwas ist, das nicht allen so gehen wird und das Buch ist auch trotzdem noch eine echte Leseempfehlung, aber diese Herzensbuchbegeisterung mit der ich dem Roman am Anfang entgegengetreten bin, hat leider nicht bis zum Ende gehalten :/

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Veröffentlicht am 06.07.2021

Netter Reihenauftakt mit längerer Einfindungsphase

Goldene Flammen
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„Goldene Flamme“ hat mir insgesamt ziemlich gut gefallen. Es war mein erstes Buch der Grishaverse und ich habe ein bisschen gebraucht um mich in der Welt zurechtzufinden, das wurde aber immer besser und ...

„Goldene Flamme“ hat mir insgesamt ziemlich gut gefallen. Es war mein erstes Buch der Grishaverse und ich habe ein bisschen gebraucht um mich in der Welt zurechtzufinden, das wurde aber immer besser und ich habe das Lesen echt genossen :)

In dem Buch geht es um die Waise Alina, die es zur Kartographin der Ersten Armee gebracht hat. Mal begleitet sie schon ihr ganzes Leben, er war der Einzige, der in Alinas Zeit im Waisenhaus immer an ihrer Seite war und sie verbindet mehr als nur dasselbe Schicksal. Doch nach einem überraschenden Vorfall scheint es, als würde Alina eine Grisha, ein Wesen mit großer Macht, sein. Doch nicht nur das, „der Dunkle“, der älteste und mächtigste aller Grisha, ist fest davon überzeugt, dass sie die Einzige ist, die den Krieg beenden und Frieden über das Land bringen kann!

Das Cover und der Titel gefallen mir richtig, richtig gut. Sie passen m einer Meinung nach total gut zur Story und besonders die Karte im Einband hat mich angesprochen ;)

Als Leser*in lernt man Mal und Alina direkt an vorderster Front kennen. Sie stehen kurz vor einer wichtigen Mission und sind dementsprechend nervös.
Es bleibt kaum Zeit für Erklärungen, da ist die Geschichte schon in vollem Gange und mir hat das Kennenlernen der Welt und der Charaktere ein bisschen gefehlt. Ich war mit den Namen der Länder Flüsse und Gebiete überfordert und das hat meinen Lesefluss zu Beginn ein bisschen gehemmt.

Dadurch, dass es sofort losging, fehlte es dem Buch dagegen nicht an Spannung. Eine überraschende Wendung jagte die nächste und es ist mir immer wieder schwergefallen, das aus der Hand zu legen.

Der Schreibstil war auch sehr angenehm. Ich habe nie den Faden verloren und konnte Handlungen meistens auch ganz gut nachvollziehen. Was mir auch hier ein bisschen gefehlt hat, war das Zwischenmenschliche. Gefühle und Beziehungen habe ich nicht immer ganz durchblickt…

Das ist auch mein Kritikpunkt an den Charakteren. Ihre Eigenschaften und Verhaltensweisen habe ich als sehr passend empfunden, wenn sie aber miteinander interagiert haben, wusste ich nicht immer, was sie jetzt wirklich voneinander halten :)

Im Großen und Ganzen ist „Goldene Flamme“ aber ein guter Reihenauftakt und ich bin schon sehr gespannt, was da wohl noch kommt. Ich kann euch das Buch sehr ans Herz legen!

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