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Veröffentlicht am 07.04.2017

gelingsicher, abwechslungsreich und lecker

Minze, Couscous & Falafel • Einfach orientalisch
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In „Minze, Couscous & Falafel“ werden 70 Rezepte aus der orientalischen Küche von Marrakesch bis Jerusalem vorgestellt, die von „Essen & Trinken“ auf Geschmack und Gelingsicherheit getestet wurden.
Unterteilt ...

In „Minze, Couscous & Falafel“ werden 70 Rezepte aus der orientalischen Küche von Marrakesch bis Jerusalem vorgestellt, die von „Essen & Trinken“ auf Geschmack und Gelingsicherheit getestet wurden.
Unterteilt wurden diese Rezepte in die Kapitel:
Kleinigkeiten, z.B. Fladenbrot mit Hackfleisch, gefüllte Weinblätter, Hummus-Spinat-Küchlein,und Tomaten-Minz- Häckerle, gelbe Linsen-Möhren-Suppe mit geröstetem Blumenkohl, gefüllte Bulgurbällchen, Tomaten-Bulgur-Pfannekuchen, Falafel, Hummus, Auberginenpüree
– Geflügel & Rind, z.B. Safran-Zitronen-Huhn mit Butterreis und Berberitzen, Blumenkohl- Hähnchen-Pfanne mit Couscous, Huhn auf Auberginen-Sesam-Mus mit Dicken Bohnen, Geschmortes Kurkuma-Huhn, Kräuter-Couscous mit scharfer Hähnchenbrust
– Lamm, z.B. Lamm-Tajine, Lammfilet mit Auberginenjoghurt, Lammspieße auf Tortillafladen, geschmorte Lammschulter mit Artischocken und Rhabarber-Chutney, Lammhackbällchen in Tomatensauce, Lamm-Pastilla und Radicchiosalat, Kabuli mit Spinat und Reis
Fisch & Meeresfrüchte, z.B. Kabeljau in Tomaten-Salzzitronen-Sugo, Gefüllte Miesmuscheln, Kabeljau mit Möhren-Hummus und Pak Choi, Gebackener Kabeljau im Panko-Teig, Zander mit Ducca und Granatapfel-Taboulé, Thunfisch mit Ofengemüse und Grantapfel
- Vegetarisch, z.B. Persischer Reis mit Gemüse, Orientalische Möhren-Pasta, Gemüse-Couscous mit Datteln, Bulgurauflauf, Orientalischer Gemüsesalat mit Labneh und Gewürznüssen, Raz-el- Hanout-Möhren mit Bulgur, Fettucine mit Kichererbsen

Zu jedem Rezept gibt es eine ausführliche und gut verständliche Anleitung, ein ganzseitiges Foto der zubereiteten Speise, das einem das Wasser im Mund zusammenlaufen läßt und, was ich ganz besonders erfreulich finde, die Nährwertangaben, berechnet pro Portion. Einige der Rezepte werden durch Tipps ergänzt, die Abwandlungen des Rezeptes oder Kombinationsmöglichkeiten enthalten.
Wir kochen immer wieder Gerichte aus der orientalischen Küche, haben auch schon mehrere Kochkurse an der VHS dazu belegt und mehrere Kochbücher zu dieser Küche. Trotzdem war ich überrascht, wieviele neue und ansprechende Rezepte in dieser abwechslungsreichen Sammlung zu finden sind – und auch die altbekannten und schon oft zubereiteten Rezepte wie Falafel, Hummuoder Couscous mit Beilagen unterscheiden sich ja in jedem Rezept ein wenig durch Gewürze oder Zutaten, so dass auch die Klassiker mehr als einen Versuch wert sind. Aus diesem Buch haben wir schon einige Rezepte nachgekocht und fanden sie allesamt sehr lecker und gelungen. Zu unseren Highlights gehören Kichererbsenpfannkuchen mit Roter Beete und Minz-Sojajoghurt ( wobei wir ganz normalen Joghurt verwenden), die Falafeln mit Kräutersalat und der Tomaten-Bulgur-Pfannekuchen. Es gibt aber noch viele Rezepte, die wir noch ausprobieren werden.
Sehr erfreulich fand ich, dass die Verwendung von Öl der hiesigen Küche angepaßt wurde; das habe ich in Originalrezepten schon ganz anders erlebt. Lobend erwähnen möchte ich nochmals die tolle und vielfältige Rezeptauswahl, bei der mir zudem sehr gut gefällt, dass auf Rezepte von Süßspeisen verzichtet wurde und nur herhafte Gerichte in diesem Buch zu finden sind.

Veröffentlicht am 06.04.2017

schöne Geschichte über die Liebe im Alter - überzeugend gelesen

Und jetzt lass uns tanzen
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Karinne Lambert erzählt in ihrer Geschichte „Komm lass uns tanzen“ von Marguerite und Marcel; beide haben schon das vorgerückte Alter von über 70 Jahren und sind im Laufe des letzten Jahres verwitwet. ...

Karinne Lambert erzählt in ihrer Geschichte „Komm lass uns tanzen“ von Marguerite und Marcel; beide haben schon das vorgerückte Alter von über 70 Jahren und sind im Laufe des letzten Jahres verwitwet. Sowohl Maguerites Hausarzt als Marcels Tochter empfehlen einen Aufenthalt in einem Thermalbad in den Pyrenäen. Dort treffen die beiden aufeinander; erzählt wird auch vom Eheleben der beiden, von ihrem Schmerz über den Verlust des Ehepartners.

Für die beiden stellt ihr Zusammentreffen einen Wendepunkt im Leben dar, denn sie verlieben sich und finden wieder Freude an ihrem Leben. Gerade Maguerite, die von ihrem Ehemann zeitlebends verplant und gegängelt wurde, hat damit zu kämpfen, dass ihr Sohn nun diese Rolle übernehmen will. Sehr einfühlsam und glaubwürdig werden diese Auseinandersetzungen beschrieben, genau wie Marguerites Unsicherheit und Zweifel darüber, ob sie sich mit 78 Jahren und gerade mal sieben Monate nach dem Tod ihres Gatten, verliebt wie ein Backfisch fühlen darf. Marcel bringt es in einem Brief an Marguerite so schön auf den Punkt: „Mein Herz hat keine Falten.“.

Iris Berben liest die Geschichte ganz wunderbar vor; man vergißt beim Zuhören, dass es sich nur um eine Stimme handelt, sondern sieht Marguerite und Marcel vor sich, begleitet sie in ihrer Trauer und dem Aufbruch in eine glückliche, gemeinsame Zeit. Mir gefällt, wie lockerleicht dieses Thema verarbeitet wurde und dennoch zum Nachdenken anregt.

Veröffentlicht am 05.04.2017

vermittelt Wissen, Geheimnisse und Begeisterung

Riesen im Garten
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Kevin Forteys Vater war in der 80er Jahren Mitinitiator des ersten walisischen Riesenkürbis-Wettbewerbs und seitdem hat sich die ganze Familie dem Züchten von Riesengemüse verschrieben. Für jeden, der ...

Kevin Forteys Vater war in der 80er Jahren Mitinitiator des ersten walisischen Riesenkürbis-Wettbewerbs und seitdem hat sich die ganze Familie dem Züchten von Riesengemüse verschrieben. Für jeden, der sein eigenes Riesengemüse züchten möchte, bringt Kevin Fortey es auf den Punkt: Man braucht nur den richtigen Samen, günstige Bedingungen und eine dicke Portion Glück.
Voll Begeisterung berichtet der Autor über erfolgreiche Riesenzüchtungen verschiedener Wettbewerbsklassen wie Zucchini, Tomate, Kürbis, Kopfkohl, Rettich, Karotte, Zwiebel, Gurke, Steckrübe, Feuerbohne und Sonnenblume, wobei jedem Riesen ein eigenes Kapitel gewidmet wird. In jedem Kapitel finden sich neben Angaben zum jeweiligen Weltrekord vor allem eigene Beschreibungen, ein Steckbrief sowie ein Düngeplan, der die Vorbereitung des Substrates, das Keimen, die Aussaat und das Reifen erläutert und viele Fotos.
Gerade die eigenen Beschreibungen fand ich äußerst interessant; so erfährt man z.B. das genauere Procedere der künstlichen Befruchtung, bei der man vor den Bienen aufstehen muss oder detailierte Angaben zum Kappen und Trimmen der Seitentriebe, zu Lagerungshilfen, zum effektiven Gurkensamenkeimen ( Chitting), zu Abdeckungen oder Streicheleinheiten bei Tomaten, die durch eine „Nackenmassage“ vibrationsbefruchtet werden.
In den Abschnitten „Die Riesen-Diät“ finden sich zu jedem Gemüse die bereits kurz erwähnten Düngepläne, in denen es um die Verwendung von unterschiedlich dosiertem NPK-Dünger ( Stickstoff, Phosphor, Kalium), Hühnerpellets, Wollkompost, Algen- und Mistdüngung, Bewurzelungspulver und Langzeitdünger geht. Bei den angegebenen Dosierungen gehe ich davon aus, dass dieses Riesengemüse wohl eher nicht zum Verzehr geeignet sein wird, sondern ausschließlich die Aussichten auf einen Titel einer gewonnenen Meisterschaft im Blickwinkel steht.

Für mich habe ich aus diesen Düngeempfehlungen trotzdem einige Erkenntnisse gewinnen können, denn bislang habe ich mein Gemüse gar nicht gedüngt und werde nun aber die Beete vor der Aussat bzw. dem Setzen der vorgezogenen Pflanzen vorbereiten, außerdem den Hühnermist und die Wollreste, die ich beim Kardieren auskämme, ab jetzt zur Düngung verwenden. Auch die genauen Angaben zum Kulivieren, z.B. beim Kappen der Haupt- und Seitentriebe eines Kürbis und den Erklärungen, aus welchen Ansatzpunkten erfahrungsgemäß die größten Früchte zu erwarten sind, fand ich ausgesprochen hilfreich, denn sie ermöglichen mir auch ohne spezielle Saatauslese, Kreuzungen oder Superdüngung meinen Gemüseertrag zu vergrößern.
Sehr interessant zu lesen war auch, mit welcher Hingabe und großem Einsatz die Familie, mittlerweile in der dritten Generation, das Züchten von Riesengemüse betreibt, ob durch eigene Saatgutauslese, Tausch und Weiterentwicklung oder stetige Beobachtung und Umsetzung neuer Erkenntnisse.

Fazit: sehr interessant zu lesen, auch für die Gärtner, die nicht unbedingt auf Riesengemüse, sondern nur auf einen etwas größeren Ertrag aus sind

Veröffentlicht am 29.03.2017

sehr hilfreich: Grundlagenwissen und viele kreative Lösungen aus der Praxis

Permakultur
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Die drei Autoren sind erfahrene Permakultur-Kursleiter und -designer in der Schweiz.

Im ersten Abschnitt des Buches vermitteln sie die zehn Permakulturgrundsätze, wie „von der Natur lernen“, „Vielfalt ...


Die drei Autoren sind erfahrene Permakultur-Kursleiter und -designer in der Schweiz.

Im ersten Abschnitt des Buches vermitteln sie die zehn Permakulturgrundsätze, wie „von der Natur lernen“, „Vielfalt ermöglichen“, „Vernetzung fördern“, „Resiliente Systeme schaffen“, wie man Energie, Wasser und Ressourcen effizient nutzt, Kreisläufe einrichtet und mehr.
Danach erklären sie den Gestaltungsprozess mit „TEEPUR“, der mit einem Traum beginnt, über Beobachten und weitere Schritte zur Umsetzung, Reflektion und Pflege führt.
Im dritten und umfangreichsten Teil dieses Buches werden Praxisbeispiele gegeben: mehrere Permakulturdesigner stellen geplante und entstandene Permakultur-Projekte vom Beginn der Planung bis zur Nutzung vor:
im Gemeinschaftsgarten, auf dem Balkon, im Hausgarten, im Waldgarten, im Gewächshaus, in einer Siedlung und in der Landwirtschaft. Jedesmal werden deutlich Schwächen und Stärken und kreative Lösungen aufgezeigt. Viele Fotos, Listen, Skizzen, Tabellen und Extrakästchen mit Erklärungen ergänzen die Ausführungen zum Konzept der Permakultur perfekt und sind im Detail genauso hilfreich um seinen Garten neu zu planen, zu überarbeiten oder zu optimieren. Gerade die vielen durchdachten Details, die hier vorgestellt werden, z.B. für die ( Winter) Nutzung des Gewächshauses, einer Wurmkiste oder Heizschleifen im Komposter fand ich sehr interessant.

Der Leser erhält viele Informationen, Anregungen und auch ganz konkrete Vorschläge, mit denen er seine Gegebenheiten nach Prinzipien und Regeln der Permakultur bestmöglich planen und nutzen kann. Hilfreich hierbei finde ich auch die Listen im Anhang, denen man Bezugsquellen für Saatgut, eine Tabelle zur Mischkultur sowie Ausbildungsmöglichkeiten im Bereich Permakultur entnehmen kann.

Veröffentlicht am 29.03.2017

abwechslungsreiche süße Rezepte mit heimischen Früchten

Süßer Sommer • Kuchen, Törtchen und feine Desserts
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In „Süßer Sommer“ werden 70 Rezepte für Kuchen, Torten und feine Desserts vorgestellt, die mit frischen Sommerfrüchten zubereitet werden und von „Essen & Trinken“ auf Geschmack und Gelingsicherheit getestet ...

In „Süßer Sommer“ werden 70 Rezepte für Kuchen, Torten und feine Desserts vorgestellt, die mit frischen Sommerfrüchten zubereitet werden und von „Essen & Trinken“ auf Geschmack und Gelingsicherheit getestet wurden.

Unterteilt wurden diese Rezepte in die Kapitel:

- Kuchen, z.B. Aprikosenkuchen mit Kokos-Bienenstich-Guss, Heidelbeer-Kokos-Käsekuchen,
Brombeer-Cheesecake, Schokoladen-Kirsch-Streuselkuchen, Heidelbeer-Mandeltarte,
Beeren-Tarte mit Crème-fraîche-Guss, Zwetschgen-Pie, Kirschfladen mit Marzipanstreuseln

- Torten, z.B. Erdbeer-Kokos-Torte mit Limette, , Quark-Sahne-Heidelbeer-Torte, Mandel-Baiser
mit Brombeersahne, Erdbeer-Holunderblüten-Torte, Erdbeer-Käsesahne-Torte, Himbeer-
torte mit Frischkäse-Mousse, Erdbeer-Prasseltorte, Aprikosen-Marzipan-Torte

- Feine Törtchen, z.B. Nougat-Tartelettes mit Erdbeeren, Cassis-Törtchen, Erdbeer-Flockentörtchen,
Vanillecremeschnitten mit Aprikosenkompott, Pavlovas mit Erdbeeren,
Milchreistörtchen mit Erdbeeren, Schoko-Pavlova

- Desserts, z.B. Erdbeer-Welfenspeise, Beerencobbler mit Mohnteig, Bayrische Creme mit Butter-
milch und Beeren, Erdbeer-Stracciatella-Lasagne, Johannisbeer-Parfait, Zwetschgen-
Gratin, Erdbeer-Avocado-Terrine, Quark-Vanillecrememousse mit Himbeeren

Zu jedem Rezept gibt es eine ausführliche und gut verständliche Anleitung, ein ganzseitiges Foto der zubereiteten Leckerei, das einem das Wasser im Mund zusammenlaufen läßt und, was ich ganz besonders erfreulich finde, die Nährwertangaben, berechnet pro Portion. Die Auswahl der abwechslungsreichen Rezepte in unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden gefällt mir sehr gut und ich habe schon etliche durch post-its zum Nachbereiten gekennzeichnet. Bis auf die Avocado, die in einem Rezept verarbeitet wird, habe ich nur heimisches Obst wie Erd-, Him-, Brom- und Johannisbeeren oder Steinobst wie Pfirsiche, Aprikosen, Kirschen und Zwetschgen entdeckt, was mich besonders anspricht, denn ich bevorzuge saisonale, regionale Produkte. Ich freue mich schon auf eine gute Ernte, auch in meinem Garten, und das zeitnahe Ausprobieren der Rezepte.

Fazit: Das Buch bietet 70 abwechslungsreiche süße Rezepte, genau rechtzeitig vor Beginn der Obstsaison