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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.06.2018

Gelungener Auftakt

Victorian Rebels - Mein schwarzes Herz
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Mit Victorian Rebels ist der Autorin ein wunderbarer Auftakt gelungen.
Ich bin ehrlich begeistert, da der Schreibstil sehr locker, flüssig und fesselnd.
Die Protagonistin Farah war mir sofort sympathisch ...

Mit Victorian Rebels ist der Autorin ein wunderbarer Auftakt gelungen.
Ich bin ehrlich begeistert, da der Schreibstil sehr locker, flüssig und fesselnd.
Die Protagonistin Farah war mir sofort sympathisch und ich habe sie schnell ins Herz geschlossen.
Das war bei Dorian nicht unbedingt direkt der Fall. Er ist eiskalt und düster aber genau das macht ihn auch wieder als Protagonist sehr interessant und auch anziehend. Ich mag Charakteren mit Ecken und Kanten.
Mir hat der Auftakt sehr gut gefallen und ich freue mich schon sehr auf die nächsten Teile der Reihe.
Vielen Dank an NetGalley und Lyx für das bereitgestellte Rezensionsexemplar.

Veröffentlicht am 12.07.2021

Leute wie wir

Leute wie wir
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​In dem Buch "Leute wie wir" lernen wir zwei Paare kennen. Da sind Michael und Melissa, auch M & M genannt und Damian und Stephanie.
M & M wohnen in London. Melissa ist gerade Mutter geworden und kommt ...

​In dem Buch "Leute wie wir" lernen wir zwei Paare kennen. Da sind Michael und Melissa, auch M & M genannt und Damian und Stephanie.
M & M wohnen in London. Melissa ist gerade Mutter geworden und kommt mit der Situation, gleichzeitig Mutter und berufstätige Frau zu sein nicht wirklich zurecht. Damian und Stephanie wohnen in Dorking und ganz anders als Melissa ist Stefanie Vollzeitmutter und Damian versorgt als Alleinverdiener die Familie. Sie alle haben eins gemeinsam, so wie sie Leben fühlen sie sich nicht mehr wohl und sind unzufrieden.

Mir hat das Buch ganz gut gefallen. Die Protagonisten fühlen sich in ihrem Leben gefangen, sind unzufrieden und Träumen insgeheim von einen anderen Leben, manche träumen insgeheim von einem Leben mit einem anderen Partner.
Der Schreibstil ist sehr bildhaft und ließ sich angenehm lesen. Manchmal hat man mich selbst in der Erzählung erkannt und wiedergefunden, das hat mir gut gefallen. Manchmal waren die Beschreibungen zu ausführlich bis ins kleineste Detail beschrieben.
Rassismus spielt eine eher unterschwellige Rolle, blitz aber hin und wieder durch ohne aufdringlich zu sein.
Ein interessanter und unterhaltsamer Roman, der mich gut unterhalten konnte. 3,5 Sterne gibt es von mir.

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Veröffentlicht am 07.07.2021

Skurril, witzig und regt zum Nachdenken an, fehlt jedoch der Tiefgang

Der Algorithmus der Menschlichkeit
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In diesem Roman lernen wir Mari kennen. Mari ist eine KI, die dafür geschaffen wurde den Menschen glücklich zu machen. Und so startet ihre Existenz in einem Fembot Bordell namens Pygmalion, das von Greta ...

In diesem Roman lernen wir Mari kennen. Mari ist eine KI, die dafür geschaffen wurde den Menschen glücklich zu machen. Und so startet ihre Existenz in einem Fembot Bordell namens Pygmalion, das von Greta einem Mensch betrieben wird. Dies ist nicht weiter tragisch, bis ein Kinderbot in dem Bordell einzieht und Mari in eine sehr brenzlige Situation gerät, die sie zur Flucht zwingt und sie in einer WG landet.

Das klingt alles etwas skurril und das ist es auch, aber im positiven Sinn. Ich empfand Maris Denkweise sehr interessant und ich konnte sie sie sehr gut verstehen, obwohl sie kein Mensch ist. Sie hält dem Leser den Spiegel vor und zeigt auf was für ein komplexes, undurchschaubares und schwer zufriedenstellendes Wesen der Mensch ist.

Ich habe mich stellenweise sehr amüsiert und musste herzhaft lachen, es hatte stellenweise eine tolle Situationskomik.

Ich hätte mir jedoch manchmal etwas mehr Tiefgang gewünscht, nachdem die Situation mit dem Kinder-Bot vorbei war, kamen ehr harmlose Ereignisse daher. Da hätte ich mir noch mehr biss und kritische Momente gewünscht.

Nichts desto Trotz hat mich die Autorin mit Mari und Co gut unterhalten. Ich empfehle es gerne weiter an alle die nicht vor skurrilen Protagonisten und einer außergewöhnlichen Geschichte mit Humor zurückschrecken.

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Veröffentlicht am 30.06.2021

Nette Story für Zwischendurch

Und dann war es Liebe
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Beginnen wir mit dem Cover. Dieses ist sehr schön gestaltet. Textstellen aus dem Roman sind klein auf dem Cover zu sehen, die Farben sind sehr schön gewählt und der Blickfang ist küssendes Paar mit dem ...

Beginnen wir mit dem Cover. Dieses ist sehr schön gestaltet. Textstellen aus dem Roman sind klein auf dem Cover zu sehen, die Farben sind sehr schön gewählt und der Blickfang ist küssendes Paar mit dem Blick auf Paris im Hintergrund. Es sieht sehr romantisch aus und lässt auf eine romantische Liebesgeschichte hoffen.
Der Einstieg fiel mir leicht, sofort hetzt man mit Hannah über den Bahnsteig und möchte den Zug nicht verpassen. Dann stellte sich für mich aber schnell heraus, dass Hannah mir nicht ganz so sympathisch ist. Sie ist stellenweise sehr zickig, unbeholfen und unselbstständig. Mich hat sie damit eher genervt als angesprochen. Was mir auch nicht so gefiel, wie andere aus ihrer Sicht beschrieben wurden, sodass ich alle sofort schon nicht mochte. Das fand ich eher negativ und machte mir nicht wirklich Lust darauf alle näher kennenzulernen.
Leo ist zu beginn ehre mürrisch und genervt, hat aber einen gewissen Humor. Ihn mochte ich lieber.
Der Trip durch Paris war hingegen sehr schön und war für mich das Highlight, besonders Leo als Reiseführer.
Da sich die Geschichte hier nur an einem Tag abspielt, sind bei mir die Gefühle nicht so angekommen wie erhofft, da hat mir was gefehlt.
Die Geschichte ließ sich aufgrund des sehr flüssigen und lockeren Schreibstils sehr flott und angenehm lesen. Für zwischendurch ist es eine unterhaltsame Liebesgeschichte die für ein paar schöne Lesestunden sorgt. Ich vergebe 3,5 Sterne.

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Veröffentlicht am 30.05.2021

Mir fehlte es an Spannung

Ich will dir nah sein
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Ich war gespannt auf das Buch, da mich der Klappentext sehr angesprochen hat und auch das Cover finde ich sehr schön und passend zu einem Psychothriller.
Die Geschichte erleben wir aus drei Perspektiven ...

Ich war gespannt auf das Buch, da mich der Klappentext sehr angesprochen hat und auch das Cover finde ich sehr schön und passend zu einem Psychothriller.
Die Geschichte erleben wir aus drei Perspektiven und Rückblenden aus Lesters Vergangenheit.
Da ist Lester Sharp. Er arbeitet in einem Fundbüro des Londoner Nahverkehrs. Er katalogisiert die gefundenen Gegenstände. Er ist ein Einzelgänger und hat Probleme soziale Kontakte einzugehen. Dafür ist er ein sehr guter Beobachter und besonders seine neue Nachbarin Erin zieht seine volle Aufmerksamkeit auf sich. Er ist fasziniert von der jungen Frau.
Erin ist professionelle Tänzerin und ist glücklich, dass sie eine bezahlbare Wohnung in London gefunden hat.
Nur das andauernde merkwürdige Gefühl, dass sie oft beschleicht wenn sie in die Wohnung kommt, lässt sich nicht erklären.
Rhys hat Erin die Wohnung vermietet und stößt auf Ungereimtheiten was das Mietshaus und die Mieterinnen, die dort vorher wohnten betrifft.

Der Schreibstil hat mir wirklich sehr gut gefallen und ich war sehr schnell in der Geschichte drin. Die Kapitel haben eine angenehme länge und so kommt man sehr flott durch die Geschichte.
Lesters Perspektive und seine Gedankengänge waren gut beschrieben und ich habe mich wirklich vor ihm gegruselt. Er ist ein sehr unangenehmer und ekliger Typ, das mir kalte Schauer über den Rücken liefen. Das ist der Autorin gut gelungen. Jedoch fehlte es mir eindeutig an Spannungsmomenten und mehr Psychospielchen, die eigentlich ein Psychothriller ausmachen. Ich hatte nur ein unangenehmes Gefühl bei Lesters Stalkingaktionen, aber Angst hatte ich keine. Ich hätte auch gerne noch mehr über Lesters Vergangenheit erfahren, um besser zu verstehen, warum er so ist wie er ist. Erins Handlungen konnte ich manchmal nicht wirklich nachvollziehen und ich wunderte mich über ihr Verhalten. Was aber dann letztendlich doch Sinn ergab, auch wenn mir das nicht wirklich gefallen hat. Trotzdem hat der Roman eine Sogwirkung und ich wollte unbedingt wissen wie es ausgeht.
Das Ende hat mich persönlich nicht wirklich geschockt und überzeugt, es war mir zu konstruiert um glaubhaft zu sein.
Fazit
Die Geschichte war nicht so spannend, wie ich es von einem Psychothriller erwartet hatte. Er sorgte mehr für unangenehme Gefühle aufgrund des Stalkings. Dennoch hat mich der Roman (Psychothriller finde ich nicht ganz passend) gut unterhalten. Ich vergebe 3,5 Sterne.

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