Mia hat ihre Zukunft bis ins kleinste Detail geplant: Karriere, Familie, Sicherheit. Als ihr Vater, ein Musiker und Träumer, stirbt, fliegt sie nach New York, um dort sein altmodisches Café zu verkaufen, das Herz des Viertels und eine wahre Institution.
Dort trifft Mia Will, einen charmanten Gitarristen und unverbesserlichen Optimisten, der eine Bleibe sucht.
Sie ziehen zusammen - vorübergehend und als Freunde. Doch bald muss Mia sich fragen, ob sie sich wirklich zwischen Verstand und Herz entscheiden will ...
Musiker. New York. Eigentlich die perfekte Verbindung. Ich liebe das Cover, das Setting, den Protagonisten, die Musik. Aber die Protagonistin hat es mir leider schwer gemacht.
Der Einstieg in das Buch ...
Musiker. New York. Eigentlich die perfekte Verbindung. Ich liebe das Cover, das Setting, den Protagonisten, die Musik. Aber die Protagonistin hat es mir leider schwer gemacht.
Der Einstieg in das Buch ist toll und etwas ganz anderes. Du lernst die Protagonistin Mia aus Sicht einer Außenstehenden kennen. Danach erzählt die Autorin aus Mias Sicht, was leider weniger gut gelungen ist, denn sie ist einfach kein netter Mensch. Der Schreibstil ist aber sehr schön, sodass ich trotzdem mitfiebern konnte.
New York ist ein tolles Setting für Musiker-Geschichten. Die Bezüge zur Musik waren so echt und gelungen. Sie gaben dem Buch eine rockige Stimmung, die mir sehr gut gefiel.
Will ist Musiker. Er ist locker, unbeschwert und liebt das Leben. Ein echter Wohlfühl-Charakter, der mich in diesem Buch am meisten begeistert hat.
Mia hingegen ist rational und erfolgsorientiert. Und irgendwie hat sie einen Knoten im Kopf, der verhindert, sich auf Will oder das Leben im Allgemeinen einzulassen. Je weiter ich gelesen habe, desto weniger gefielen mir Mias Gedanken. Sie ist egoistisch, fies und selbstbezogen. Ich suche in Romanen immer nach Protagonisten, zu denen ich aufschauen kann. Die ich bewundere. Die stark und ehrlich sind. Mia gehört da leider für mich nicht dazu.
Will ist ehrlich, Mia ist kompliziert. Ihre Liebesgeschichte war nicht gerade zum dahin schmelzen. Ich wollte sie so gern zwischendurch anschreien, dieses selbst auferlegte Drama endlich zu beenden.
Die Wendung zum Schluss und auch das Ende des Buches gefielen mir dann aber wieder ganz gut.
Fazit: Die meisten Protagonisten werden im Verlauf der Geschichte zu besseren Menschen. Sie wachsen über sich hinaus. Und dann gibt es da Mia - ihr fragwürdiger Charakter wird eher noch schlechter als besser.
Die Story ist gut, denn Will ist ein toller Charakter. Er hätte sich aber vielleicht besser in jemand anderen verlieben sollen. Meinen Geschmack hat das Buch leider nicht ganz getroffen.
Eine kleine Anmerkung vorab: Ich habe dieses Buch als Rezensionsexemplar von der Bloggerjury erhalten und möchte mich dafür noch einmal ganz herzlich bedanken. Meine Meinung zu diesem Buch wird dadurch ...
Eine kleine Anmerkung vorab: Ich habe dieses Buch als Rezensionsexemplar von der Bloggerjury erhalten und möchte mich dafür noch einmal ganz herzlich bedanken. Meine Meinung zu diesem Buch wird dadurch jedoch in keiner Weise verändert oder verfälscht.
Worum geht es:
Nach dem Tod ihres Vaters geht Mia nach New York, um dort das Café weiterzuführen, welches ihr Vater mühsam aufgebaut hatte. Auf dem Weg dorthin lernt sie den gutaussehenden und charmanten Gitarristen Will kennen. Sie kommt schnell in einen für sie passenden Alltag, jedoch fühlt sie sich in der großen Wohnung ihres Vaters ziemlich alleine, obwohl Jackson (der Hund) bei ihr ist. Nach einem Wiedersehen mit Will entschließt sie sich kurzerhand dazu, ihn als Mitbewohner bei sich wohnen zu lassen. Natürlich nur als Freunde. Kommen sich Mia und Will in dieser Zeit des Zusammenlebens näher? Was passiert mit dem Café ihres Vaters?
Schreibstil:
Dies ist mein erstes Buch von Renée Carlino. Der Schreibstil ist angenehm und leicht zu lesen, sodass man das Buch auch als Abendlektüre nehmen kann. Jedoch ist mir an sehr vielen Stellen aufgefallen, dass die Ausführungen und Beschreibungen der Umgebungen und auch der Charaktere leider manchmal zu kurz kommen. Auch fand ich es hin und wieder sehr schwer nachzuvollziehen, an welcher Stelle der Schauplatz des Geschehens gewechselt wurde und warum. Hier hätte Renée Carlino noch mehr Ausarbeitungsfähigkeiten zeigen können. Nichtsdestotrotz ist es aber ein sehr angenehmer Schreibstil, den ich so sehr gerne in Büchern habe. Vielleicht war das in diesem Buch aber auch nur ein „Ausrutscher“ und in den anderen Büchern schreibt sie dann detaillierter.
Meinung:
Ich habe mich wirklich sehr über dieses Buch gefreut, da mich das Cover und der Klappentext sofort angesprochen haben. Leider musste ich nach ca. drei Kapiteln feststellen, dass es sich, meiner Meinung nach, ziemlich in die Länge zieht. Anfangs war ich noch guter Dinge, da der Beginn der Geschichte ziemlich vielversprechend aussah. Die Begegnung zwischen Mia und Will fing super gut an, wodurch ich einfach mehr erwartet habe. Dadurch, dass die Protagonisten Mia nicht weiß, was sie überhaupt möchte, „eiert“ sie ständig hin und her und verletzt mit ihren Entscheidungen und Aussagen so ziemlich jeden den sie trifft. An sich finde ich ein sich ziehendes Buch nicht schlimm, aber hier musste ich mich manchmal wirklich dazu „zwingen“ weiterzulesen. Das liegt allein an der Protagonistin dieses Buches – Mia. Sie hat mich so oft zur Weißglut getrieben, dass ich manchmal einfach keine Lust zum Weiterlesen hatte. Auch fiel es mir schwer ihren Gedankengängen und Entscheidungen Folge zu leisten. Für mich ist sie mit ihren 26 Jahren eher unreif und kindisch und nicht in der Lage eine Beziehung zu führen, da sie einfach nicht weiß, was sie möchte und die Menschlichkeit einfach nicht besitzt, jemandem zu vertrauen.- Hier sei gesagt, dass ich mir ihrer derzeitigen schweren Situation bewusst bin. - Ich würde sie auch eher als engstirnig und naiv bezeichnen. Dies wiederrum sehr zum Leidwesen von Will, den ich super gerne mag und, wenn es möglich wäre, gerne einmal selbst begegnen wollen würde. Will ist so ein herzensguter Mensch und unfassbar einfühlsam, er bringt einfach so viel positive Energie mit. Wahnsinnig finde ich es, dass er so viel Geduld für Mia aufbringt und nicht direkt vor ihr wegläuft. Daran sieht man aber, dass er mehr in ihr Sieht, wie sie selbst in sich sieht. Mich hat es manchmal gar wahnsinnig gemacht, wenn Mia sich mal wieder falsch entschieden und ihn damit verletzt hat. Aber sie merkt es nicht wirklich. Ich finde es sehr schade, dass die Autorin Mia so negativ darstellt und somit der Geschichte ein Stück weit die Magie entzieht. Wenn ich diese negativen Aspekte einmal weglasse, finde ich die Geschichte an sich, also die Geschichte von einer Frau, die sich in einen Musiker verliebt, eigentlich gar nicht so schlecht, da ich nicht viele Bücher mit so einer Geschichte gelesen habe. Auch die Beschreibungen, auch wenn sie nicht immer so detailliert waren, fand ich ganz gut, besonders das Kell´s und die Wohnung von Mia´s Vater, da wurde an Details nicht gespart. Die Nebencharaktere wie Jenny, Tyler, Martha, Sheil und auch der Hund Jackson haben mir sehr gut gefallen. Das Ende jedoch konnte noch einiges rausreißen, da sich die allgemeine Stimmung sehr verbessert hat und man doch noch Zugang zu Mia finden konnte. Auch der Epilog aus Sicht der Autorin Lauren konnte in der Schlussszene noch einiges rausreißen, wodurch ich mir eventuell, sollte es denn eine Fortsetzung der beiden geben, auch dieses Buch noch kaufen und lesen würde. Zu guter Letzt würde ich sagen, dass es ein gutes Buch für „Zwischendurch“ ist, doch leider hat es mir nicht ganz so gut gefallen.
Mia hat ihre Zukunft bis ins kleinste Detail geplant: Karriere, Familie, Sicherheit. Als ihr Vater, ein Musiker und Träumer, stirbt, fliegt sie nach New York, um dort sein altmodisches ...
Klappentext (laut Verlag):
Mia hat ihre Zukunft bis ins kleinste Detail geplant: Karriere, Familie, Sicherheit. Als ihr Vater, ein Musiker und Träumer, stirbt, fliegt sie nach New York, um dort sein altmodisches Café zu verkaufen, das Herz des Viertels und eine wahre Institution. Dort trifft Mia Will, einen charmanten Gitarristen und unverbesserlichen Optimisten, der eine Bleibe sucht. Sie ziehen zusammen - vorübergehend und als Freunde. Doch bald muss Mia sich fragen, ob sie sich wirklich zwischen Verstand und Herz entscheiden will ...
Meine Meinung:
Zu Beginn habe ich mir gedacht, dass ich mir nicht wirklich eine Meinung zu dem Buch bilden kann, da es etwas langweilig war und nicht sonderlich etwas passiert ist. Das hat sich dann aber geändert, nachdem es ab der Hälfte besser beziehungsweise spannender wurde.
Für mich war "Zwischen uns nur ein Wort" das erste Buch der Autorin, weshalb ich nicht genau wusste, was mich erwartet. Der Schreibstil hat mir ganz gut gefallen, ebenso wie im Endeffekt die Geschichte. Die Protagonisten waren allerdings nicht so meins.
Die Dynamik zwischen Will und Mia fand ich den Großteil der Geschichte eigenartig, da sie beide meinen, sie seien beste Freunde, verhalten sich aber wie ein toxisches Paar, zumindest ist es mir so vorgekommen.
Die Details, die im Buch verarbeitet waren, haben mir sehr gut gefallen, ich finde aber, dass bei den Charakteren ebendiese fehlen. Sowohl Mia als auch Will konnte ich absolut nicht einschätzen und konnte nicht wirklich mit ihnen warm werden. Gegen Ende hat sich aber auch das geändert, habe sie aber beide nicht ins Herz schließen können.
Der größte Pluspunkt, den das Buch für mich hatte, war, dass man einen Blick hinter die Kulissen im Musikbusiness werfen konnte.
Fazit:
An sich ist die Geschichte nicht schlecht, mich persönlich konnte es aber leider nicht mitreißen.
Ich falle gleich mit der Tür ins Haus: Leider konnte mich dieser Roman, erschienen im Juni 2021 bei Lübbe Belletristik, nicht überzeugen. Für mich war es das erste Buch von Renée Carlino und angetan vom ...
Ich falle gleich mit der Tür ins Haus: Leider konnte mich dieser Roman, erschienen im Juni 2021 bei Lübbe Belletristik, nicht überzeugen. Für mich war es das erste Buch von Renée Carlino und angetan vom wunderschönen, in zarten Lilatönen gehaltenen Cover, auf dem im Hintergrund die Skyline von New York City zu erkennen ist, sowie vom vielversprechenden Klappentext, erhoffte ich mir eine tiefgründige, süße Romanze und war äußerst gespannt auf die Story.
Mia, die gerade ihren Vater verloren hat, und der Musiker Will lernen sich während eines Fluges nach New York kennen. Aufgrund ihrer gemeinsamen Begeisterung für Musik bauen sie schnell eine Bindung zueinander auf und als sie sich knapp einen Monat später wiedersehen, dauert es nicht lange, bis Will bei Mia einziehen darf. Die Regeln sind klar: Nur Freundschaft. Immerhin möchte Mia sich "nicht auf eine Beziehung mit einem fast dreißigjährigen Musiker einlassen, der am Hungertuch nagt" (S. 67). …was durch die gegenseitige Anziehungskraft allerdings erschwert wird.
Der Prolog hat mir aufgrund des überraschend poetischen, nachdenklich machenden Schreibstils noch enorm gut gefallen. Er wird, ebenso wie der Epilog, aus der Sicht einer Frau namens Lauren erzählt, die eine Zufallsbekanntschaft der weiblichen Hauptprotagonistin (Mia) ist, was ich – insbesondere auf den Übergang von Prolog zum ersten Kapitel – einen sehr kreativen Einstieg in die Handlung finde. Die restlichen Kapitel werden im Präteritum der Ich-Form aus Mias Perspektive erzählt; lediglich in zwei Bonuskapiteln am Ende des Werkes erhält man einen Einblick in die Gedanken und Gefühle der männlichen Hauptfigur (Will).
Aus Laurens Perspektive wirkt Mia recht sympathisch. Leider änderte sich dieser Eindruck bereits im ersten Kapitel, in welchem Mia mir unnahbar und als Protagonistin nicht greifbar erschien. Eigentlich sollte doch gerade der Beginn einer Geschichte die Leser/innen dermaßen fesseln, dass sie unbedingt weiterlesen möchten – für mich gehört dafür zwingend dazu, dass die Hauptcharaktere mir sympathisch sind. Als ich mich nach Beendigung des ersten Kapitels schon zum Weiterlesen aufraffen musste, hoffte ich noch, dass Mias Ankunft in New York dem Ganzen mehr Schwung verleihen und mehr positive Charaktereigenschaften aus ihr herauskitzeln würde. Jedoch wurde ich im Laufe des gesamten Romans überhaupt nicht warm mit ihr und empfand sie überwiegend als anstrengend. Sie verhält sich häufig egoistisch und - laut ihren eigenen Gedanken - wie ein "launischer Teenager" (S. 218), wobei sie Will oftmals "falsche Hoffnungen" macht (S. 242) oder ihn "ohne triftigen Grund verletzt" (S. 65) bzw. vor den Kopf stößt.
"Ich wusste selbst nicht, warum ich so schroff war; er hatte eigentlich keine Grenze überschritten […]". (S. 219)
Will wird als lockerer Lebemensch dargestellt, der das Herz am rechten Fleck hat und in Bezug auf Mias Sperenzchen eine Engelsgeduld beweist. Größtenteils konnte ich nicht nachvollziehen, warum er sich das antut. Regelmäßig hatte ich einfach nur Mitleid mit ihm. Dass er Mia von Anfang an entweder "Baby" oder "Süße" genannt hat, empfand ich als unangenehm; es hatte etwas Übertriebenes, Aufgesetztes, was im Grunde gar nicht zu seinem Charakter passte.
Die Annäherung zwischen den beiden Protagonisten erreichte mich nicht. Das Prickeln fehlte, wobei dies nicht zwingend an den betreffenden Szenen, sondern eher am Schreibstil lag. Die Dialoge erschienen mir oft hölzern und unauthentisch (und enthielten z.B. Wörter, die umgangssprachlich eher selten verwendet werden, wie 'Komposita'), und über allem lag eine unterschwellige Schwermut, die im direkten Kontrast zum Leichtigkeit verströmenden Cover stand. Die fehlende emotionale Tiefe konnte auch nicht durch die (in meinen Augen unnötigerweise) eingeflochtenen dramatischen Elemente ausgeglichen werden (Stichwort: Jennys Schicksalsschlag sowie Jackson), vielmehr machten mir diese die Distanz zu den Figuren noch offensichtlicher bewusst.
Fazit: Leider kann ich nicht mehr als 2 ½ Sterne vergeben (für das Cover, die Grundidee und z.T. die Nebenfiguren).
Der Roman „Zwischen uns nur ein Wort“ von Renée Carlino ist im Lübbe Verlag erschienen und umfasst 347 Seiten.
Das Buch handelt von Mia, einer 25-jährigen Jungen Frau, die durch den Tod ihres Vaters nach ...
Der Roman „Zwischen uns nur ein Wort“ von Renée Carlino ist im Lübbe Verlag erschienen und umfasst 347 Seiten.
Das Buch handelt von Mia, einer 25-jährigen Jungen Frau, die durch den Tod ihres Vaters nach New York zieht, um dort sein Café zu übernehmen und in seine Wohnung zu ziehen. So wirklich weiß Mia nicht, was sie mit ihrem Leben anfangen möchte. Das Café übernimmt sie gerne, es ist allerdings nicht ihr Herzensprojekt. Auf dem Flug nach New York lernt sie Will kennen. Mit ihm verbindet sie sofort die Leidenschaft zur Musik. Kann Will helfen, Mia aus ihrer Trauer zu ziehen und ihren eigenen Weg zu finden?
Mir ist es wirklich sehr, sehr schwer gefallen in die Geschichte zu finden. Der Anfang und vor allem der Prolog haben mir gut gefallen, danach konnte mich das Buch leider nicht mehr von sich überzeugen und ich musste mich eher dazu zwingen, es zu beenden. Das Buch ist nur aus der Sicht von Mia geschrieben und die Story plätscherte zeitweise nur so vor sich hin. Handlungen und Tage wurden nicht genauer beschrieben, Dialoge gingen nicht in die Tiefe, sondern wurden nur oberflächlich geführt. Die emotionale Innenwelt der Protagonisten wurde zwar angeschnitten aber nicht so tiefgehend, dass ich mich in sie hineinversetzen und mit ihr mitfühlen konnte. Ab der Hälfte war ich dann eher genervt von ihr, weil sie oft sehr egoistisch gehandelt hat und ich manche Handlungen und Gedankengänge nicht verstanden hab, da sie in zu großen Widerspruch lagen. Will und die Nebencharaktere waren mir sympathisch auch wenn man von Jenny z.B. gegen Ende immer weniger erfahren hat. Die Beziehung zu Will und die Gefühle der beiden zueinander haben mich sehr verwirrt und haben mich nicht mitreißen können.
Alles in allem hat mir das Buch leider gar nicht gefallen.