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Veröffentlicht am 17.07.2021

Fantasy mal anders...

Rauer Glanz
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Klappentext:

Zwischen dem frühneuzeitlichen Glanz der gehobenen Schichten und dem rauen Leben der allgemeinen Bevölkerung begegnen sich in ›Rauer Glanz‹ sechs Charaktere, die unterschiedlicher kaum sein ...

Klappentext:

Zwischen dem frühneuzeitlichen Glanz der gehobenen Schichten und dem rauen Leben der allgemeinen Bevölkerung begegnen sich in ›Rauer Glanz‹ sechs Charaktere, die unterschiedlicher kaum sein könnten. Ihre Schicksale verbinden sich unfreiwillig enger und enger miteinander und lassen die Grenzen zwischen Richtig und Falsch, Gut und Böse, Freund und Feind verschwimmen. In Ronland und Matrienna sucht man Helden und Bösewichte vergeblich. Finden wird man Menschen mit Persönlichkeiten gewoben aus Ängsten, Stolz, Egoismus, Traumata und Mitgefühl. Sie leben unter dem Einfluss der vergangenen Generation in einem Konflikt, der zutiefst zwiespältig und eindeutig zugleich ist.

Meine Meinung:

Ich bin sowas von froh, dass ich dieses Buch entdeckt habe, denn ich habe es geliebt! Es war mal etwas komplett anderes als die Fantasy-Romane, die ich bis jetzt gelesen habe und es hat mich voll und ganz überzeugen können, sodass ich mir den zweiten Band besorgen werde, sobald dieser im September erscheint. Mir hat auch nicht gefehlt, dass keine Fabelwesen und keine Magie in dem Buch vorkommen, da es einfach nicht zu den Handlungen gepasst hätte.

Ich muss echt ein großes Lob an die Autorin aussprechen, denn ich habe selten ein Fantasy-Buch gelesen, in dem die Welt und die einzelnen Charaktere so gut durchdacht waren, wie in diesem. Man konnte jedes Handeln und jeden Gedanken nachvollziehen und kam sich eigentlich nie fehl am Platz vor, wenn man das so sagen kann.

Zum Schreibstil kann ich folgendes sagen: er ist sehr detailliert, was mir persönlich nicht immer gefällt, aber bei diesem Buch war es fantastisch und hat super gut zu der Geschichte gepasst, weil diese sehr komplex ist, vor allem, da so viele wichtige Charaktere vorkommen und man so immer gut dabei bleibt und den Faden nicht verliert.

Bei den Charakteren habe ich natürlich meinen Liebling (hust Phoebe hust), aber auch einen Charakter, den ich persönlich überhaupt nicht mochte, da er mir zu extrem war. Aber ich finde, dass genau dieses Verhalten so gut zu Moran’s Persönlichkeit passt, dass er dadurch nur noch lebensechter wird.

Fazit:

Alles in allem fand ich das Buch echt fantastisch und kann es nur jedem empfehlen, der gerne Fantasy liest und sich mal an ein Buch aus dem Genre trauen will, in dem keine Magie und Fabelwesen vorkommen.

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Veröffentlicht am 07.07.2021

Balsam für die Seele

Soul Food
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Klappentext (laut Verlag):

Obwohl es ihr Abschlussjahr an der Highschool ist, hat Emoni das Gefühl, wichtige Entscheidungen immer nur für andere treffen zu müssen. Mit ihrer kleinen Tochter wohnt sie ...

Klappentext (laut Verlag):

Obwohl es ihr Abschlussjahr an der Highschool ist, hat Emoni das Gefühl, wichtige Entscheidungen immer nur für andere treffen zu müssen. Mit ihrer kleinen Tochter wohnt sie bei der Großmutter, und nach der Schule arbeitet sie in einem Burgerladen, um zum Lebensunterhalt beizutragen. Der einzige Ort, wo sie ihre Verantwortung loslassen kann, ist die Küche, denn Kochen ist ihre Leidenschaft – und ihre große Begabung. Man sagt, dass in all ihren Gerichten etwas Magisches steckt, das die Menschen in ihrem Innersten berührt. Doch kann Emoni es schaffen, an sich selbst zu denken und ihre eigenen Träume zu verwirklichen, wenn das Leben ihr immer wieder Steine in den Weg legt?

Meine Meinung:

Nachdem ich sowohl im englisch- als auch im deutschsprachigen Raum nur gute Meinungen zu „Soul Food“ gehört/gelesen habe, musste ich das Buch einfach lesen…es gab keinen Weg drumherum.
Am Anfang war ich etwas genervt, da sehr oft hintereinander, teilweise auch mehrfach innerhalb von einem Satz, das Wort „Babygirl“ gefallen ist, wie Emoni ihre Tochter Emma nennt. Nachdem ich mich dann aber daran gewöhnt habe, war auch das dann okay. Was ich auf jeden Fall toll fand, ist die Tatsache, dass offen über das Thema von Teenagerschwangerschaften gesprochen wird, was ja leider heutzutage immer noch ein Tabuthema unserer Gesellschaft ist.
Sämtliche Charaktere, außer vielleicht Tyrone’s Mutter und Pretty Leslie waren mir total sympathisch und ich konnte sie schnell ins Herz schließen. Mein Lieblingscharakter, neben Emoni, war ihre beste Freundin Angelica, die wirklich immer wusste, was gesagt werden muss, auch wenn es mal wehtat.
Die wichtigste Message, die man aus dem Buch mitnehmen kann, ist, dass es egal ist, woher man kommt und wie man aufgewachsen ist, solang man daran glaubt, kann jeder erreichen, was er möchte, die Hauptsache ist, dass man immer seinen Träumen folgen soll auch wenn es mal schwer wird.

Fazit:

Der Name ist Programm… „Soul Food“ ist Balsam für die Seele und man bekommt während dem Lesen teilweise echt Hunger, da so viele tolle Gerichte erwähnt werden. Außerdem werden wichtige Themen angesprochen, die oft unter den Teppich gekehrt werden, die aber an die Oberfläche gehören.

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Veröffentlicht am 26.06.2021

Eine atemberaubende, fantastische Fortsetzung!

Night Rebel 2 - Biss der Leidenschaft
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Klappentext (laut Verlag):

Lange war Veritas eine Gesetzeshüterin und damit auf der Seite von Recht und Ordnung. Nun aber muss sie sich gegen ihre Ideale stellen und im Geheimen dunkle Seelen jagen, um ...

Klappentext (laut Verlag):

Lange war Veritas eine Gesetzeshüterin und damit auf der Seite von Recht und Ordnung. Nun aber muss sie sich gegen ihre Ideale stellen und im Geheimen dunkle Seelen jagen, um den Meistervampir Ian zu retten. Der Preis dafür ist hoch, denn die Jagd kann sie ihren Job kosten – und ihr Leben. Ian selbst weiß nichts von den Risiken, die Veritas für ihn eingeht. Er weiß nur, wie heiß die Leidenschaft zwischen ihnen loderte und er wird alles tun, um sie wieder aufleben zu lassen. Aber nicht nur die Gesetzeshüter sind hinter ihm her, auch die Mächte der Unterwelt haben sich gegen Ian verschworen. Er muss flüchten – doch dann könnte er Veritas für immer verlieren …

Meine Meinung:

Der zweite Band beginnt genau dort, wo der erste aufgehört hat, allerdings aus der Sicht von Ian.
Wie auch im ersten Teil der Reihe ist die Geschichte wieder wirklich toll, super spannend und das Buch ist kaum aus der Hand zulegen. Insgesamt fand ich sogar diesen Band noch um einiges besser als den vorhergehenden, da man sich in der Welt schon auskennt und die Protagonisten trotzdem noch nicht immer richtig einschätzen kann, was das Ganze noch interessanter macht, da sie wirklich viele verschiedene Facetten besitzen.

Auch die Charaktere, die neu vorgestellt werden (vor allem Ashael) sind super interessant, insbesondere, wenn man die Entwicklung von allen Charakteren beobachtet.
Bei diesem Aspekt fällt mir sofort Veritas/Ariel ein, da ich es wirklich spannend fand, wie ihre beiden Persönlichkeiten miteinander kommunizieren und wechseln.

Regelrecht geschockt hat mich das Ende. Ich fand es etwas überstürzt, da auf einmal so vieles passiert ist, dass man es gar nicht richtig verarbeiten konnte. Der Vampirkonzil, Phanes und noch so vieles mehr...

Fazit:

"Night Rebel - Biss der Leidenschaft" ist eine grandiose Fortsetzung, die durchgehend spannend ist, sodass man das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen möchte. Für mich persönlich war dieser Band um einiges besser als der erste.

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Veröffentlicht am 10.06.2021

Herzzerreißend, düster und fantastisch

Be My Tomorrow
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Klappentext (laut Verlag):

Nur die Macht der Vergebung kann ihrer Liebe Flügel verleihen ...
Vor zehn Jahren wurde Zeldas Leben zerstört. Ihren Schmerz verarbeitet sie in ihrer Graphic Novel - aber kein ...

Klappentext (laut Verlag):

Nur die Macht der Vergebung kann ihrer Liebe Flügel verleihen ...
Vor zehn Jahren wurde Zeldas Leben zerstört. Ihren Schmerz verarbeitet sie in ihrer Graphic Novel - aber kein Verlag will ihre Geschichte veröffentlichen. Doch dann trifft sie in New York auf Beckett - auch er trägt eine Last, die ihn nicht loslässt. Da sie sich keine eigene Wohnung in New York leisten kann und Beckett mit der Miete im Verzug ist, überredet sie ihn, sie als Mitbewohnerin aufzunehmen. Aus ihrer Zweckgemeinschaft wird schon bald viel mehr, und Zelda und Beckett beginnen ihr Herz füreinander zu öffnen - bis zu dem Moment, an dem sie gezwungen werden, sich zu entscheiden, ob sie an ihrem Schmerz festhalten oder dem Glück eine Chance geben wollen.

Meine Meinung:

Von Beginn an konnte mich „Be my Tomorrow“ packen und es war mir fast nicht möglich, das Buch aus der Hand zu legen. Den Schreibstil fand ich auch wirklich angenehm, vor allem, da dies mein erstes Buch von Emma Scott war und ich sehr viel Gutes gehört habe, weshalb meine Erwartungen auch recht hoch waren. Ein anderer Grund, aus dem ich das Buch sogar vorbestellt habe, ist das Cover, das wirklich wunderschön ist und meiner Meinung nach, auch recht gut zur Geschichte passt, obwohl es nicht direkt etwas damit zu tun hat. Ein weiterer großer Pluspunkt sind die Comics, die zwischendurch auftauchen, damit man sich auch etwas, passend zur Graphic Novel, vorstellen kann.

Obwohl einzelne Themen bedrückend waren, wie zum Beispiel Kindesentführung, Mord, etc., fand ich das Buch als Ganzes wirklich sehr gelungen, natürlich gab es zwischendurch kurze Stellen, die sich etwas gezogen haben, diese waren aber eindeutig in der Minderheit.
Die Geschichte von Zelda und Beckett (ich finde die Namen übrigens großartig), war wunderschön, herzzerreißend, mitreißend und auch etwas düster, genau, wie der Klappentext es verspricht.

Sowohl Zelda als auch Beckett habe ich, trotz ihrer schwierigen Vergangenheiten, sehr schnell ins Herz geschlossen und fand beide unglaublich sympathisch, stark, aber beide sind auch recht stur, was ihre Beziehung so einzigartig macht. Ich mochte auch die Art, wie die beiden sich kennengelernt haben, und wie es überhaupt zur Beziehung gekommen ist, sehr gerne.

Ein großartiger Sidecharacter ist eindeutig Darlene, sie ich wirklich toll fand, trotz ihrer Probleme, wodurch ich sehr froh bin, im zweiten Band, der im September erscheint, mehr über sie zu erfahren und herauszufinden, wie es wohl mit ihr weitergeht.

Fazit:

„Be my Tomorrow“ ist ein sehr gelungenes Buch, das sich nicht nur mir schwierigen Themen beschäftigt, sondern auch mit verschiedenen Moralvorstellungen und eine fantastische Liebesgeschichte beschreibt, die eigentlich aus der Not heraus entstanden ist.

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Veröffentlicht am 31.05.2021

Spannende Fortsetzung

Eisige Wellen
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Spoileralarm

Klappentext (laut Verlag):

Nach ihrem furchtbaren Kampf gegen den Dunklen, den ältesten und mächtigsten der Grisha, mussten Alina und Mal aus Ravka fliehen. Doch selbst jenseits der Wahren ...

Spoileralarm

Klappentext (laut Verlag):

Nach ihrem furchtbaren Kampf gegen den Dunklen, den ältesten und mächtigsten der Grisha, mussten Alina und Mal aus Ravka fliehen. Doch selbst jenseits der Wahren See sind sie nicht sicher: Der Dunkle hat überlebt und ist entschlossener denn je, sich Alinas besondere Kräfte zunutze zu machen. Denn nur mithilfe ihrer Magie kann es ihm gelingen, den Thron von Ravka an sich zu reißen.
In die Enge getrieben, bittet Alina schließlich den berüchtigten Freibeuter Stormhond um Hilfe und macht sich auf, die Armee der Grisha anzuführen.

Meine Meinung:

Ich habe mich nun zusammengerissen und mich mit dem zweiten Band der Grischa-Trilogie hingesetzt. Was soll ich sagen? Ich bin einfach nur begeistert.

Wer den ersten Band noch nicht gelesen hat, sollte den Rest lieber nicht lesen!

Alina mochte ich schon im ersten Band wirklich gern, deshalb war ich schon gespannt, wie es mit ihr als Sonnenkriegerin weitergeht, nachdem sie dem Dunklen gemeinsam mit Mal entkommen konnte.
Mir ist sofort aufgefallen, dass man von Anfang an wieder in der Geschichte versinkt und es ist von Beginn bis zum Schluss hin durchgehend spannend.
Das einzige, was ich zu bemängeln habe, sind die langen Kapitel, da sich diese an sich etwas ziehen können, was von Zeit zu Zeit recht anstrengend wird.

Zu den Charakteren kann ich auf jeden Fall eins sagen. Ich mag Mal nicht wirklich, es wirkt nervig, anstrengend und auch etwas aufgeblasen auf mich, so als hätte er ein Anrecht auf Alina, nur weil er mit ihr aufgewachsen ist und möchte ihr keinen Freiraum lassen. Außerdem dachte ich mir recht am Anfang, dass ich Sturmhond nicht leiden kann, aber die, die das Buch schon gelesen haben wissen, dass das Ganze ja auch einen Grund hatte, ohne jetzt zu viel zu spoilern.

Fazit:

Der zweite Teil der Grischa-Trilogie konnte mich, genauso wie der erste total überzeugen. Es ist durchgehend spannend und wird nicht langweilig. Außerdem mag ich die ganze Welt der Grischa total gern. Eine absolute Empfehlung für Fantasy-Liebhaber!

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