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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.07.2021

Zurück ins Mittelalter

Der Fluch von Blaye
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In der Stadt Blaye, am Ufer der Gironde, findet jddes Jahr ein mitteralterliches Theaterfestival statt. Doch dieses Jahr überschattet ein gefundener Toter am Fusse eines Aussichtspunkt die Festivitäten. ...

In der Stadt Blaye, am Ufer der Gironde, findet jddes Jahr ein mitteralterliches Theaterfestival statt. Doch dieses Jahr überschattet ein gefundener Toter am Fusse eines Aussichtspunkt die Festivitäten. Madame le Commissaire Pauline Castelot übernimmt mit ihrem Sonderermittlerteam den Fall und bald stellt sich die Frage: War der mysteriöse Unfall ein heimtückischer Mord? Sind andere auch in Gefahr?

Der zweite Band rund um die Madame le Commissaire Pauline Castelot gefiel mir etwas besser als der erste. Die Autorin legt nach wie vor viel Wert auf die Beschreibungen von Land, Leuten und Kulinarik des Bordeaux, aber dieses Mal in einem Mass, so dass man sich fühlt, als würde man gerade selbst Ferien in der Gegend machen. Die Ermittlungen ziehen sich etwas, aber ich fand sie trotzdem spannend mitzuverfolgen. Ein kleines Kritikpünktchen habe ich zum Text: Einzelne Beschreibungen wurden 1:1 aus dem ersten Buch übernommen. Da ich Band eins gerade gelasen habe, fand ich die wortwörtlichen Wiederholungen unschön. Aber davon gibt es zum Glück nicht allzu viele.

Mein Fazit: Ein Kriminalfall mit leichten Schwächen, bei dem Ferienstimmung aufkommt. 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 08.07.2021

Geheimnis der Insel

LEGO® NINJAGO® – Die Insel der Geheimnisse
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Südlich von Ninjago gibt es eine geheimnisvolle Insel. Jeder, der zu ihr fährt, gilt als verschollen, noch niemand ist zurückgekehrt. Noch niemand? Nur einer hat es geschafft. Der verrückte "Twitchy" Tim. ...

Südlich von Ninjago gibt es eine geheimnisvolle Insel. Jeder, der zu ihr fährt, gilt als verschollen, noch niemand ist zurückgekehrt. Noch niemand? Nur einer hat es geschafft. Der verrückte "Twitchy" Tim. Als Meister Wu und Misako nach einer Expedition auf diese Insel nicht wiederkehren, steht es für die Ninjas Lloyds und seine Freunde fest. Sie müssen sie retten. Doch können sie sich auf "Twitchy" verlassen?

Das Buch entführt, wie die Vorgänger, in die Welt von Lego Ninjago und erzählt drei kurze, miteinander verbundenen Geschichten rund um die geheimnisvolle Insel. Besonders die Illustrationen sind spannend gemalt. Der Text ist einfach geschrieben, so dass geübtere Leseanfänger selbst in die Erzählungen abtauchen können. Als kleinen Kritikpunkt muss ich anmerken, dass die ersten zwei Geschichten einen etwas abhackten Lesefluss haben. Es steht Satz für Satz.

Mein Fazit: Ein tolles Geschenkbuch, dass besonders mit den Illustrationen überzeugt. Da freut sich jeder Ninjago-Fan darüber. 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 07.07.2021

Was knarrt denn da?

Der Bewohner
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Als Thomas Brogan ein unbewohntes Reihenhaus entdeckt, nutzt er die Möglichkeit, unbemerkt da zu wohnen. Er ist nämlich ein gefährlicher Serienkiller und gerade auf der Flucht vor der Polizei. Doch sein ...

Als Thomas Brogan ein unbewohntes Reihenhaus entdeckt, nutzt er die Möglichkeit, unbemerkt da zu wohnen. Er ist nämlich ein gefährlicher Serienkiller und gerade auf der Flucht vor der Polizei. Doch sein Versteck entpuppt sich für ihn noch mehr als einem Glücksfall. Der Dachboden ist mit anderen Häusern verbunden und Brogan kann "seine Nachbarn" beobachten und belauschen. Kein Geheimnis bleibt verborgen, bis Brogan einen Drang verspürt. Er muss töten.

Ich fand besonders das Setting, dass sich ein Serienkiller unbemerkt auf dem Dachboden versteckt richtig beänstigend. Brogan führt immer wieder mit seiner Stimme im Kopf Diskussionen, die alles lebhaft machen. Doch abgesehen davon fand ich ihn selbst nicht allzu bedrohlich, dafür aber wirkt er im Verlauf menschlicher. Ich hätte mir aber etwas mehr Mord und Totschlag gewünscht.

Mein Fazit: Das Setting der verlassenen Dachböden und die beängstigende Grundidee ist famos. Die Ausführung war okay. Ein Thriller, den man sich für Zwischendurch zu Gemüte führen kann. 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 02.07.2021

Musik im Herzen

Wenn Donner und Licht sich berühren
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Für Jasmine Greene gilt im Leben nur Leistung. Ihre Mutter will sie mit allen Mitteln zu einem zukünftigen Popstar formen. Als Jasmine den unscheinbaren Elliott zum ersten Mal Saxophone spielen hört, fühlt ...

Für Jasmine Greene gilt im Leben nur Leistung. Ihre Mutter will sie mit allen Mitteln zu einem zukünftigen Popstar formen. Als Jasmine den unscheinbaren Elliott zum ersten Mal Saxophone spielen hört, fühlt sie sich angekommen. Denn Elliotts Seele scheint genauso traurig und verletzt wie ihre. Doch das Leben treibt Jasmine und Elliott auseinander. Werden sie sich wieder finden können?

Die Geschichte nahm mich mit. Ich habe sie innerhalb zwei Tagen verschlungen. Das lag vor allem am Schreibstil der Autorin, der sehr angenehm zu lesen war, und am Hauptthema die Liebe zur Musik.

Der Anfang der Geschichte ist emotional schwer zu ertragen, da einige schwerwiegende Themen, wie Mobbing, sexuelle Belästigung und Gewalt, verarbeitet wurden. Leser*innen, die das triggern würde, kann ich das Buch deshalb nicht empfehlen. Ich fand es trotzdem bewegend, da der weitere Verlauf und das Ende alles wettmacht.

Mein Fazit: Wer Musik und tiefe Gefühle liebt, wird sich auch in Jasmine und Elliott verlieben. Einzig der Anfang kann triggern. 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 30.06.2021

Wo ein Wille ist

Frau Merian und die Wunder der Welt
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Maria Sybilla Merian weiss nur eins. Sie will die Natur erforschen und ihre Entdeckungen zeichnen. Als sie mit ihren Töchtern ihren Mann verlässt, findet sie schlussendlich in Amsterdam ein neues Zuhause. ...

Maria Sybilla Merian weiss nur eins. Sie will die Natur erforschen und ihre Entdeckungen zeichnen. Als sie mit ihren Töchtern ihren Mann verlässt, findet sie schlussendlich in Amsterdam ein neues Zuhause. Doch ihr Herz sehnt sich nach Surinam, in die Weiten des Dschungels. Was für Schmetterlinge, Käfer und Kleintiere könnte sie da nur entdecken? Für Maria ist klar: Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg.

Dieser Roman erzählt angelehnt an ihrer Lebensgeschichte das Wirken der berühmten Künstler Maria Sibylla Merian Ende des 17. Jahrhunderts. Sie war eine willensstarke, eigenständige Frau, die wusste, was sie will. Ziemlich unüblich ihr ihrer Zeit. Das ist bewunderswert. Sie hatte auch eine einzigartige Beziehung zur Natur.

Als einziges hätte ich mir etwas mehr Beschreibungen von Marias Beobachtungen gewünscht, als der Fokus auf der intergrierten, fiktiven Liebesgeschichte. Aber Frau Merian bleibt mir trotzdem dank ihrer Leidenschaft für die Natur im Gedächtnis.

Mein Fazit: Ein Roman über eine beeindruckende Frau, die im Leben stand und machte, was sie antrieb. 4 Sterne.

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