Gelungener zweiter Teil
Das Herz des VerrätersDer zweite Teil hat,wie auch der erste,seine Höhen und Tiefen. Manchmal kommt einem der Verlauf ein wenig zäh vor und obwohl an sich viel passiert,passiert wiederrum nichts,so komisch dies auch klingt. ...
Der zweite Teil hat,wie auch der erste,seine Höhen und Tiefen. Manchmal kommt einem der Verlauf ein wenig zäh vor und obwohl an sich viel passiert,passiert wiederrum nichts,so komisch dies auch klingt. Dennoch macht das Buch Lust auf den dritten Teil,der ja in zwei Bücher gesplittet wird,denn gerade das Ende lässt einen erwartungsvoll zurück.
Was sehr positiv ist,ist dass man direkt wieder mitten im Geschehen ist. Das Buch fängt dort an,wo Teil eins geendet hatte und man ist auch direkt wieder drin,auch wenn es für diejenigen,die zwischen den beiden Bänden eine größere Pause hatten,wohl erst einmal etwas schwerer wird, wieder zu wissen,wer denn nun genau wer war. Aber selbst diejenigen kommen schnell wieder in die Geschichte rein.
Band zwei hat einiges zu bieten gehabt. Es werden Fragen,die im ersten Teil aufgetaucht sind,beantwortet,gleichzeitig entstehen aber auch immer wieder neue. Man lernt die Charaktere immer besser kennen und gerade die Bande um Kaden wird dem Leser näher gebracht. Aber auch bei Kaden selbst werden Geheimnisse offenbart,die ich selbst aber schon geahnt hatte. Auch Lia und Rafe zeigen zwischenzeitlich eine andere Seite als im ersten Teil,was allerdings durchaus interessant zu lesen ist.
Zu den Erzählsträngen von Lia,Rafe und Kaden kommt auch Pauline hinzu,damit man ein wenig erfährt,was außerhalb von Venda passiert. Ich muss gestehen,dass mir dieser Teil aber zu kurz und abgehackt verläuft. Aber das ist persönliches Ermessen.
Interessant finde ich einige Verbindungen,die plötzlich auftauchen. Das ist sehr unterhaltsam gestaltet und man fragt sich direkt, inwieweit das die Geschichte beeinflussen wird.
Alles in allem finde ich die Geschichte gelungen und freue mich auf die letzten beiden Bände,auch wenn dieser Teil wieder ein zwei kleine Schwachstellen hatte,über die man aber ganz gut hinweg sehen kann.