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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.08.2021

Familiär. Befreiend. Nachdenklich.

Die Insel der Wale
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Leseerlebnis :
"Die Insel der Wale" handelt von der in Deutschland aufgewachsen Maya, deren irische Mutter sie in der Kindheit plötzlich verlassen hat. Nachdem sie Unterlagen findet, die eine nicht ganz ...

Leseerlebnis :
"Die Insel der Wale" handelt von der in Deutschland aufgewachsen Maya, deren irische Mutter sie in der Kindheit plötzlich verlassen hat. Nachdem sie Unterlagen findet, die eine nicht ganz so freiwillige Abreise der Mutter vermuten lassen, begibt sie sich nach Irland um ihre Mutter zu suchen. Dort stößt sie nicht nur Brendan, sondern auch auf eine Vielzahl an Geheimnissen.
Das Buch wird von der Protagonistin in der
Ich-Form erzählt und ich konnte mich schnell in die junge Meeresbiologin hinein versetzen. Die wird sehr gut porträtiert und man kann ihr Handeln problemlos nachvollziehen. Brendan gefiel mir auch sehr gut, allerdings ging mir die Liebesgeschichte etwas zu schnell voran, aber manchmal ist das im wahren Leben ja auch so. Das Buch hätte meiner Meinung nach ruhig einige Seiten mehr haben können.
Irland ist ein wundervolles Setting und auch die Iren selbst werden von der Autorin wunderbar porträtiert.
Ich glaube dies ist nun das sechste Buch, welches ich von der Autorin lese und ich bin wie immer begeistert von ihrem unheimlich flüssigen, atmosphärischen und warmherzigen Schreibstil. Besonders gut gefallen haben mir die kleinen irischen Gegebenheiten, die Jani Friese mit in ihre Geschichte integriert hat.
Fazit:
Ein schöner Ausflug nach Irland und wieder ein tolles Buch aus der Feder von Jani Friese, das ich nur empfehlen kann.

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Veröffentlicht am 08.07.2021

Atmosphärisch. Bildgewaltig. Faszinierend.

Farbenasche & Seelentinte
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"Farbenasche & Seelentinte" wird aus den vier Perspektiven der Protagonisten Ästen, Eduard, Lerenial und Coryn erzählt, wobei Coryn definitiv die Hauptperson einnimmt, was auch durch die andere Erzählform ...

"Farbenasche & Seelentinte" wird aus den vier Perspektiven der Protagonisten Ästen, Eduard, Lerenial und Coryn erzählt, wobei Coryn definitiv die Hauptperson einnimmt, was auch durch die andere Erzählform auffällt. Im Gegensatz zu den anderen dreien wird ihre Perspektive in der Ich - Form erzählt, die übrigen in der Er-Form. Dazu kommen nicht nur unterschiedliche Welten, sondern auch noch einige Zeitsprünge.
Anastasia Glawatzki schreibt im Präteritum und ihr Schreibstil ist sehr plastisch, unheimlich wortgewaltig und sehr atmosphärisch. Vorallem die Zwischenwelt hat mich absolut begeistert.
Zu Beginn hat mich die Geschichte aufgrund der farbigen Schleier, die Coryn sieht ein wenig an die "Colors of Life"-Reihe von Mella Dumont erinnert . Das verliert sich aber sehr schnell, als sie in Feja landet.
Der Handlungsverlauf ist extrem spannend und fesselnd und auch die Charaktere sind einzigartig und verleihen dem Buch ganz viel Tiefe.
Einzig das Wechseln der Erzählformen hat keinen Lesefluss immer wieder etwas gestört.
Davon abgesehen hat mich die Autorin mit ihrem Debüt absolut von sich überzeugen können.
Gerade das Ende hat mir sehr gut gefallen.
Ein besonderes Highlight war auch der Glossar zu den Schleierfarben.
Fazit:
Ein wahnsinnig gutes Debüt, was mich überzeugt hat und dessen Bilder bestimmt noch lange in meinem Kopf verweilen.

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Veröffentlicht am 08.07.2021

Gefühlsintensiv. Poetisch. Einzigartig.

Darkness - Leuchtende Dunkelheit
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Leseerlebnis :
Es handelt sich hier um den ersten Teil der "Darkness - Leuchtende Dunkelheit"-Reihe mit dem Namen "Lächelnde Gefühle". Er wird im Wechsel aus den Perspektiven der Protagonisten Summer und ...

Leseerlebnis :
Es handelt sich hier um den ersten Teil der "Darkness - Leuchtende Dunkelheit"-Reihe mit dem Namen "Lächelnde Gefühle". Er wird im Wechsel aus den Perspektiven der Protagonisten Summer und Phoenix im Präteritum in der Ich-Form erzählt.
Wenn man das Buch aufschlägt, merkt man bereits, dass man ein ganz anderes Leseerlebnis vor sich hat. Der Text wird teilweise schräg geschrieben, was ja noch durchaus gängig ist. Zudem greift die Autorin aber noch zu dem durchgestrichenen Format und komplett Großbuchstaben. So wird das Lesen auch optisch sehr interessant. Teilweise sind die Passagen sehr gedichtsmäßig aufgebaut und das Buch ist gesamthaftig sehr poetisch aufgebaut. Oft wird zu einer Verstärkung auch ein Wort mehrere Male wiederholt.
Ich habe noch nichts Vergleichbares gelesen, was es schwierig macht, meine Gedanken in Worte zu fassen.
Jayna Dark zieht einen tief in die Gedankenwelt der Protagonisten, wobei man weit mehr von Summer erfährt als von Phoenix. Dieser bleibt trotz der recht hohen Seitenanzahl (immerhin 592 Printseiten) sehr mysteriös.
Ich habe recht lange gebraucht mich in dem Buch zurecht zu finden. Eben gerade weil es so anders ist. Ich war teilweise sehr verwirrt, was aber genau der Kunstgriff ist, denn das ist Summer auch. Das ist auch das Besondere, weil man eben so hautnah mitfühlt, sucht, mitfiebert und nach Antworten sucht.
Ich denke, man muss sich einfach komplett fallen lassen und einfach in diesem Werk versinken, um es richtig erleben zu können.
Auch wenn ich manchmal die Szenen etwas kürzer gehalten hätte, ist mir bewusst, dass dann das poetisch Lyrische wegfallen und das Buch  seinen einzigartigen Charakter einbüßen würde. Obwohl nicht wirklich viel in den Seiten an Handlung passiert, geschieht doch einiges  mit den Charakteren. Es ist ein dauerhafter Blick in ihre Gedankenwelt - völlig unverändert, ungefiltert und hautnah.
Jayna Dark schreibt einfach komplett anders, als was ich bisher kenne. Unheimlich interessant, neuartig und herzenswarm.
Fazit:
Ein ganz neuartiges Leseerlebnis, was mich ein wenig überrumpelt hat, aber überzeugt hat, nachdem ich mich bewusst darauf eingelassen habe.

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Veröffentlicht am 21.06.2021

Bannend. Mystisch. Bildhaft.

Melyn – Leg dich nie mit einem Meeresgott an
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Leseerlebnis :
"Melyn - Leg dich nie mit einem Meeresgott an" wird aus der Sicht des Protagonisten Cooper in der Ich-Form erzählt.
Copper wird sehr detailliert gezeichnet und ich konnte mich gut in ihn ...

Leseerlebnis :
"Melyn - Leg dich nie mit einem Meeresgott an" wird aus der Sicht des Protagonisten Cooper in der Ich-Form erzählt.
Copper wird sehr detailliert gezeichnet und ich konnte mich gut in ihn hinein versetzen. Melyn verleiht der ganzen Geschichte den mystischen und geheimnisvollen Touch. Vor allem auch Coopers Oma hat mir sehr gut gefallen.
Teilweise wird das Buch als Romantasy deklariert. Für mich persönlich steht allerdings hier die Liebesgeschichte nicht im Vordergrund.
Ira Potter entführt und zwischen den Zeilen in eine magische Unterwasserwelt, die einem komplett vereinnahmt und in seinen Bann zieht. Hier war mein Highlight ganz klar der Gestaltwandler Daliwr, der mir gerade durch seine direkte und kaltschnäuzige Art viel Freude bereitet hat.
Die Autorin schreibt gewohnt flüssig, bildhaft und mit unheimlich viel Herzblut. Es war sehr interessant Ira Potter als Fantasyautorin kennenzulernen, da ich bis her nur drei Romancebücher von ihr gelesen habe. Ich muss sagen: Fantasy kann sie auch sehr gut.
Teilweise hätte ich mir manches etwas ausführlicher gewünscht.  Das ist allerdings in einziger Kritikpunkt.
Fazit:
Eine traumhafte und fantastische Reise in eine mystische Unterwasserwelt vor der walisischen Küste.

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Veröffentlicht am 13.06.2021

Aufgeweckt. Stark. Beständig.

Forever and ever
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Leseerlebnis :
Spätestens seit "Fallen Dreams" bin ich ein riesiger Fan von Samantha Young. Weshalb ich auch jedes Buch von ihr lesen möchte.
"Forever and ever" hat die Autorin gemeinsam mit Kristen Callihan ...

Leseerlebnis :
Spätestens seit "Fallen Dreams" bin ich ein riesiger Fan von Samantha Young. Weshalb ich auch jedes Buch von ihr lesen möchte.
"Forever and ever" hat die Autorin gemeinsam mit Kristen Callihan geschrieben.
Die Geschichte wird im Präteritum abwechselnd aus den Perspektiven der beiden Protagonisten Rhys und Parker in der Ich-Form erzählt.
Mir gefiel es sehr gut, dass Parker eine starke Frau ist, die sich nimmt, was sie braucht und sich nicht zu schade ist, dafür auch eher ungewöhnliche Wege zu gehen. Sie möchte alles ohne fremde Hilfe schaffen, was ich sehr bewundernswert finde. Ihr Charakter hat mir sehr gut gefallen. Auch Rhys ist sehr gut gezeichnet. Die Nebencharaktere sind auch äußerst gelungen dargestellt.
Die Story liest sich sehr gut und hat keine Längen. Leider hatte sie, für mich persönlich, auch keine richtige Höhen und auch bei den Protagonisten fehlte mir die Tiefe, die ich so bei den Geschichten von Samantha Young schätze.
Nichtsdestotrotz wurde ich gut unterhalten, auch wenn meine hohen Erwartungen nicht komplett erfüllt wurden.
Fazit :
Eine schöne Geschichte für Zwischendrin, in der man sich einfach fallen lassen kann

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