Cover-Bild Die Verlorenen
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13,99
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  • Verlag: ROWOHLT E-Book
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Polizeiarbeit
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Ersterscheinung: 08.07.2021
  • ISBN: 9783644004955
Simon Beckett

Die Verlorenen

Karen Witthuhn (Übersetzer), Sabine Längsfeld (Übersetzer)

Als Jonah das Blut roch, war ihm klar, dass er in Schwierigkeiten steckte.
Jonah Colley ist Mitglied einer bewaffneten Spezialeinheit der Londoner Polizei. Seit sein Sohn Theo vor zehn Jahren spurlos verschwand, liegt sein Leben in Scherben. Damals brach auch der Kontakt zu seinem besten Freund Gavin ab. Nun meldet Gavin sich überraschend und bittet um ein Treffen. Doch in dem verlassenen Lagerhaus findet Jonah nur seine Leiche, daneben drei weitere Tote. Fest in Plastikplane eingewickelt, sehen sie aus wie Kokons. Eines der Opfer ist noch am Leben. Und für Jonah beginnt ein Albtraum…
Der Auftakt einer atemberaubenden neuen Thrillerserie von Bestsellerautor Simon Beckett.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.07.2021

Super Thriller

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Zum Inhalt:
Seit der Sohn von Jonah vor zehn Jahren spurlos verschwand, liegt sein Leben in Trümmern. Damals brach auch der Kontakt zu seinem besten Freund Gavin ab. Er ist mehr als überrascht, als Gavin ...

Zum Inhalt:
Seit der Sohn von Jonah vor zehn Jahren spurlos verschwand, liegt sein Leben in Trümmern. Damals brach auch der Kontakt zu seinem besten Freund Gavin ab. Er ist mehr als überrascht, als Gavin sich meldet und um ein Treffen bittet, doch am Treffpunkt findet er dort nur seine Leiche und drei weitere Tote. Und einer neuer Alptraum beginnt.
Meine Meinung:
Das war so ein richtig typischer, total spannender Beckett. Und dann auch noch der Auftakt zu einer Serie. Die Geschichte ist klasse durchdacht und logisch erzählt. Die Protagonisten sind interessant und nicht langweilig. Was mircaber besonders gut gefallen hat, waren die Wendungen, mit denen man überhaupt nicht gerechnet hat. Der Schreibstil ist sehr düster aber auch sehr atmosphärisch und passt gut zur Geschichte. Ich hatte die Gelegenheit auch das Hörbuch zu hören und das war auch super. Vor allem der Sprecher war klasse. Eine sehr angenehm Stimme, die super zur Geschichte passte.
Fazit :
Super Thriller

Veröffentlicht am 05.07.2021

Knaller-Thriller und Paukenschlag-Auftakt einer neuen Reihe

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Warum Jonah Colley, Scharfschütze einer Londoner Polizeieinheit, dem Hilferuf seines ehemaligen Kumpels Gavin folgt, weiß er selbst nicht so genau. Was er am Treffpunkt vorfindet, ist jedoch glasklar: ...

Warum Jonah Colley, Scharfschütze einer Londoner Polizeieinheit, dem Hilferuf seines ehemaligen Kumpels Gavin folgt, weiß er selbst nicht so genau. Was er am Treffpunkt vorfindet, ist jedoch glasklar: vier in Plastikfolie eingewickelte Körper, darunter der seines ehemaligen Freundes. Beim Versuch zu retten, was zu retten ist, wird Jonah niedergeschlagen. Als er erwacht, ist er selbst gefesselt und liegt auf Plastikfolie – und für Jonah beginnt ein Alptraum, aus dem es kein Entrinnen zu geben scheint…

Hammermäßiger Auftakt einer neuen Thriller-Reihe von Erfolgsautor Simon Beckett, der einem wie immer kalte Schauer über den Rücken jagt und sich nicht aus der Hand legen lässt. Beckett ist bekannt dafür, dass er kein Blatt vor den Mund nimmt, er benennt die grausamsten Details beim Namen. Die Bilder, die er hervorruft, lassen dem Leser kaum Raum für Fantasie. Das war zumindest so bei der Serie um den forensischen Anthropologen David Hunter, und auch dieser Thriller ist nichts für schwache Nerven. Schon der Paukenschlag zu Beginn lässt einem die Haare zu Berge stehen. Da wird nicht lange gefackelt – nach einem kurzen Intro findet man sich unversehens mit Protagonist Jonah Colley in der verrotteten Lagerhalle in einer gottverlassenen Gegend am Londoner Hafen wieder – und wird sofort mitten in Jonahs Alptraum mit hineingezogen. Becketts Erzählstil und -freude hat auch in diesem ersten Band der neuen Reihe nichts von seiner Überzeugungskraft und Intensität verloren, er versteht einfach sein Handwerk, entwirft mühelos Helden und Antihelden, stiftet Verwirrung mit überraschenden Wendungen und hält die Spannung so konstant aufrecht, dass auch dieses Buch zu einem Pageturner wird.

Mit Jonah Colley ist dem Autor hier auch wieder ein starker, wenn auch polarisierender Charakter gelungen. Innerlich gebrochen nach dem Verschwinden seines Sohnes Theo und der Trennung von seiner Frau, lebt er in einer schäbigen Bude, einzige soziale Kontakte sind die zu seinen Kollegen. So wirklich interessiert ist er an nichts mehr – außer an der Frage, was mit seinem Sohn damals passiert ist. In Rückblenden werden parallel zur Gegenwartsgeschichte die Ereignisse um das Verschwinden seines Sohnes erzählt. Anfangs losgelöst voneinander, bildet sich nach und nach ein Gesamtbild, das zeigt, wie alles zusammenhängt. Die Erlebnisse am Kai ändern alles. Man könnte meinen, sie traumatisieren Jonah noch mehr, das tun sie einerseits auch, doch andererseits geht er gestärkt daraus hervor, er ändert sein Leben und entwickelt eine andere Sicht auf die Dinge. Dabei ist er keinesfalls der hundertprozentige Sympathieträger, auch er verschweigt einiges und handelt manchmal irrational. Er ist eher der Antiheld, durch sein Trauma glaubt man, er habe sich aufgegeben, dazu kommen noch seine schweren Verletzungen – er läuft an Krücken durch das Buch. Mehr als einmal kommen einem Zweifel am Ausgang der Situation, denn man traut ihm einfach nicht zu, dass er heil da wieder herauskommt. Jonahs Unzulänglichkeit gibt der Geschichte zusätzliche Brisanz, seine Verletzlichkeit und Hartnäckigkeit geben ihr Emotionalität. Der starke Fokus auf Jonah als Hauptfigur lässt kaum Raum für andere starke Figuren, vielleicht das Einzige, was ich ein wenig bemängele.

Fazit: sehr spannende, durchaus brutale und blutige Geschichte und starker Auftakt zur neuen Thriller-Reihe des Erfolgsautors Beckett, die der David-Hunter-Serie in nichts nachsteht. Der Autor hat nichts verlernt, gewohnt bildhaft und lässig hält er die Spannung hoch, sorgt mit überraschenden Wendungen und erneuten Paukenschlägen für erschrecktes Aufkeuchen. Mit Jonah Colley ist ihm ein vielschichtiger Charakter gelungen, von dem man ungemein gefesselt ist und der dafür sorgt, dass man auch die Folgebände sehnsüchtig erwartet.

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Veröffentlicht am 04.07.2021

Erschieß ihn

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Jonah Colley, Mitglied einer bewaffneten Spezialeinheit bei der Polizei, wird eines Abends von seinem ehemaligen Freund Gavin angerufen. Zu ihm ist der Kontakt vor zehn Jahren abgebrochen, kurz nachdem ...

Jonah Colley, Mitglied einer bewaffneten Spezialeinheit bei der Polizei, wird eines Abends von seinem ehemaligen Freund Gavin angerufen. Zu ihm ist der Kontakt vor zehn Jahren abgebrochen, kurz nachdem Jonahs Sohn Theo von einem Spielplatz verschwand, als er einen Moment unaufmerksam gewesen war. Bei einem Unfall soll er ums Leben gekommen sein. Trotzdem will Jonah Gavin helfen und begibt sich um Mitternacht zu einem Lagerhaus am Slaughter Quay. Dort findet er dessen Leiche und drei weitere Opfer. Eine Frau lebt noch. Doch bevor Jonah Hilfe holen kann, wird er überwältigt. Nach einem Kampf wacht er im Krankenhaus aus – und muss feststellen, dass das Geschehen angezweifelt wird…

Da mir die „Hunter“-Reihe des Autors sehr gut gefallen hat, hatte ich mich auch auf diesen Thriller gefreut. Ob er so gut ist wie die anderen Bücher, lässt sich schwer sagen, weil man sie nicht direkt miteinander vergleichen kann. Aber ich wurde auf alle Fälle nicht enttäuscht. Selten habe ich in letzter Zeit ein Buch in so wenigen Tagen verschlungen. Von Anfang an wird Spannung aufgebaut, die bis zum Ende nicht nachlässt. Der Thriller wird aus Jonahs Sicht erzählt. Der Leser erfährt auch immer mehr über seine Vergangenheit. Immer wieder gibt es Wendungen, und man fiebert mit Jonah mit, der immer wieder Rückschläge erleben muss auf der Suche nach der Wahrheit sowohl was das Verschwinden seines Sohnes als auch das Geschehen in jener Nacht am Slaughter Quay angeht. Man kann sich gut in ihn hineinversetzen.

Der Schluss war glaubwürdig und kam überraschend. Anfangs hatte ich mich gefragt, ob überhaupt alles aufgeklärt werden würde, da es sich ja um den Auftakt einer Reihe handeln soll. Tatsächlich wurde nicht alles bis ins Detail beantwortet, was Raum für weitere Bände lässt. Es wurde jedoch so weit aufgeklärt, dass kein großer Cliffhanger blieb und ich nicht unbefriedigt auf den nächsten Band warten muss (und bis dahin das meiste wieder vergessen hätte).

Das Cover gefällt mir. Es stellt die düstere Atmosphäre des verlassenen Lagerhauses dar. Wie die übrigen Bücher des Autors ist es in schwarz-weiß gehalten. Der Titel, der dem englischen Original entspricht, passt zum Inhalt. Der Beschreibung des Buches macht neugierig und verrät nicht zu viel. Mir gefällt es nicht, wenn dort Ereignisse verraten werden, die erst spät geschehen.

Ich kann den Thriller weiterempfehlen und werde definitiv auch weitere Bände mit Jonah Colley lesen.

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Veröffentlicht am 03.10.2021

Spannend mit schwachem Ende

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Die Verlorenen ist der Auftakt einer neuen Thrillerreihe.
Nachdem ich die Reihe um David Hunter wirklich gerne gelesen habe, habe ich mich sehr auf dieses neue Buch gefreut.
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Der Thriller steigt direkt ...

Die Verlorenen ist der Auftakt einer neuen Thrillerreihe.
Nachdem ich die Reihe um David Hunter wirklich gerne gelesen habe, habe ich mich sehr auf dieses neue Buch gefreut.
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Der Thriller steigt direkt in die Handlung und der Leser fällt ohne langes Vorgeplänkel direkt in die Handlung. Dadurch schafft es der Autor, von Anfang an Spannung zu erzeugen, die er eigentlich auch durchgehend aufrecht erhält.
Auch stilistisch hat mir das Buch wieder sehr zugesagt - es lies sich gut und flüssig lesen, ohne Kettensätze und ähnliches.
Vom Ende bin ich persönlich etwas enttäuscht. Nicht, weil mich die Auflösung des Falles an sich gestört hätte oder wer der Täter ist. Nur hätte ich mir im Verlauf der Geschichte Andeutungen gewünscht, wer der Täter sein könnte. So hingegen kam das Ende völlig unerwartet. Versteht mich nicht falsch, es würde mich wahnsinnig nerven, wenn ich schon ab der Hälfte des Buches alles vorhersehen könnte. Aber kleine Andeutungen wären schön gewesen - mehr will ich nicht verraten, sonst spoilere ich euch den Inhalt.
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Für mich ist Die Verlorenen dennoch ein wirklich lesenswerter Thriller und ich werde mir auch die Folgebände kaufen.

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Veröffentlicht am 24.09.2021

Verloren

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Simon Beckett hat mit Jonah Colley einen Charakter für eine neue Buchreihe geschaffen. Jonah hat seine eigenen Dämonen, denn sein Sohn ist vor über 10 Jahren verschwunden. Es ist unklar, was mit ihm geschehen ...

Simon Beckett hat mit Jonah Colley einen Charakter für eine neue Buchreihe geschaffen. Jonah hat seine eigenen Dämonen, denn sein Sohn ist vor über 10 Jahren verschwunden. Es ist unklar, was mit ihm geschehen ist, denn eine Leiche wurde nie gefunden. Seit diesem Zeitpunkt ist auch der Kontakt zu Gavin, Jonahs ehemaligem Freund und Kollegen abgebrochen. Doch nun meldet sich Gavin wieder und will sich mit Jonah treffen.
Als Jonah zum Treffpunkt kommt, findet er mehrere Tote vor – auch Gavin wurde getötet und seine Leiche weggeschafft. Was für Informationen hatte er für Jonah? Im Laufe des Buches tauchen immer neue Fragen auf und es gibt einige überraschende Wendungen. Auch das Ende habe ich so nicht kommen sehen. Der Protagonist ist allerdings sehr speziell und hat so viele eigene Probleme, dass man ihm die Arbeit als Polizist kaum zutraut. Also passt es, dass er als einsamer Wolf versucht, der Lösung näher zu kommen. Dabei schlittert er von einer Katastrophe in die nächste.
Mich hat das Buch gefesselt und ich fand den Schreibstil gewohnt gut lesbar. Die Hunter-Reihe gefällt mir bisher besser, aber ich freue mich trotzdem auf die nächsten Teile.

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