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Veröffentlicht am 08.07.2021

Oh, reiche, schöne, arme Simonetta

Bella Donna. Die Schöne von Florenz
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Cosima Bellani hat ihre besten Jahre als Kurtisane von Florenz hinter sich. Einst war sie umschwärmt von Männern und hatte gut verdient, doch jetzt ist ihre Schönheit dahin und sie auf der Suche nach ...



Cosima Bellani hat ihre besten Jahre als Kurtisane von Florenz hinter sich. Einst war sie umschwärmt von Männern und hatte gut verdient, doch jetzt ist ihre Schönheit dahin und sie auf der Suche nach neuen Möglichkeiten, um Geld zu verdienen. Aber das Leben hat wohl doch noch etwas mehr für sie zu bieten, die schöne und vor allem reiche Adlige Simonetta bittet Cosima um Hilfe und Rat. Der Gedanke, mit der Schönheit der Frauen Geld zu verdienen, nimmt in Cosimas Kopf Gestalt an. Salben für die Schönheit der Haut, Lippenrot, um verführerisch zu erscheinen und Bleiweiß für den blassen Teint wollen viele Frauen in Florenz erwerben und Cosima kennt das Geheimnis ihrer Herstellung. Schon bald entsteht ein florierender Handel. Doch sie und Simonetta geraten in den Machtkampf der Medici gegen die Familie der Pazzi und ein Entrinnen scheint es nicht zu geben.

Der Roman „Bella Donna. Die schöne von Florenz“ spielt im 15. Jahrhundert in Florenz und erzählt aus dem Leben von Simonetta Vespucci, geboren unter dem Namen Cattaneo. Diese junge Frau ist historisch belegt und galt durchaus auch als die Muse des Malers Botticelli. Simonetta erlangte als schönste Frau von Florenz ihrer Zeit Berühmtheit. Ich finde, es ist der Autorin Catherine Aurel gelungen, dieser jungen Frau ein Gesicht zu geben und sie lebendig werden zu lassen. Mir hat gut gefallen, wie die Autorin aus dem Leben von Simonetta berichtet hat. Ihr streben nach Schönheit und Liebe war durchaus glaubwürdig. Dabei zeichnet Aurel doch gleichzeitig ein recht trauriges Bild dieser so jungen Frau, die auf der Suche nach Liebe und Geborgenheit eigentlich keine Chance in diesem Spiel um Macht im Florenz des 15. Jahrhunderts hatte.

Mit der alternden Kurtisane Cosima Bellani ist der Autorin ein weiterer Charakter dieser Geschichte gelungen. Mir hat diese Frau gefallen, auch wenn ich sie in so mancher Szene hätte schütteln mögen. Die Angst zu verarmen und sich selbst nicht mehr ernähren zu können, hat Cosima angetrieben. Auch schildert Catherine Aurel gelungen, wie die Kurtisane sich in ihrem Herzen abschottet und niemanden an sich heranlassen will. Ihre Gefühle, ihr Handeln prägen einen Großteil dieser Geschichte.

Ein weiterer Protagonist, der mir richtig gut gefallen hat, war Sandro di Mariano Filipepi auch einfach als Botticelli bekannt. Den Maler mochte ich von der ersten Seite an. Auch wenn sein Leben in Florenz nicht so einfach war, seine hier gelesene Geschichte hat mir gut gefallen. Sicherlich ist diese Handlung der Fantasie der Autorin entsprungen, aber mir hat sie nicht nur gefallen, ich habe sie ihr auch geglaubt. Es könnte durchaus so gewesen sein. Sein Schicksal und das von Simonetta passt hier so schön zusammen.

Catherine Aurel hat eine schöne Liebesgeschichte mit historischem Hintergrund geschaffen. Den Machtkampf der Familien Medici gegen Pazzi hat sie dabei glaubhaft mit eingewoben. Die Rolle der Frauen dabei gekonnt in Szene gesetzt. Geschickt hat sie Historisches mit ihrer fiktiven Geschichte verwoben und daraus eine Handlung über Liebe und Sehnsüchte erschaffen.

Fazit:

„Bella Donna. Die schöne von Florenz“ ist eine wunderbare, traurige Liebesgeschichte. Sie erzählt von der Schönheit der Frauen, von der Macht des Geldes und der ewigen Suche nach der Liebe. Catherine Aurel erzählt von der Liebe zweier Menschen, die erst zueinanderfinden müssen, nur um dann in Trauer zu versinken. Mir hat diese Geschichte über Liebe, Vertrauen und Sehnsucht gut gefallen. Die Mischung aus historischem Roman und Liebe ist der Autorin wunderbar gelungen.

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Veröffentlicht am 28.06.2021

Die Familien halten zusammen

Der Bund der Familien
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Ein Schlaganfall hatte Wilhelm Lehmann ans Bett gefesselt. Die Familien hoffen und bangen um das einst so agile Familienoberhaupt. Aber wirklich alle? Eigentlich geht es dem Unternehmer gar nicht so schlecht, ...

Ein Schlaganfall hatte Wilhelm Lehmann ans Bett gefesselt. Die Familien hoffen und bangen um das einst so agile Familienoberhaupt. Aber wirklich alle? Eigentlich geht es dem Unternehmer gar nicht so schlecht, wie alle denken, aber er verfolgt einen Plan und dieser scheint aufzugehen.
Wilhelmine von Falkenbach sucht noch immer nach der Antwort auf die Frage, was sie mit ihrem Leben anfangen soll. Sie findet Erfüllung im Reitsport, auch wenn ihr als Frau versagt wird, an Turnieren teilzunehmen. Doch die junge Frau nimmt den Kampf um ihre Zukunft auf.
Über dem Familienglück der drei Familien schwebt aber auch noch der Gauleiter ihres Bezirks. Der Mann wird angetrieben von dem einen Gedanken, die Familien in den Ruin zu treiben, dabei ist ihm jedes Mittel recht.

Der neue Roman „Der Bund der Familien“ von Ellin Carsta schließt direkt an den Vorgänger „Die Stärke der Töchter“ an und erzählt die Leben der Familien von Falkenbach und Lehmann weiter. Es empfiehlt sich, die Bücher der Reihe nach zu lesen, da die Geschichte aufeinander aufbaut. Auch wenn kleine Rückblenden für eine Übersicht der Handlung sorgen, erschließt sich die gesamte Geschichte doch besser, wenn man die beiden Vorgänger kennt, dies ist nämlich bereits Band 3.

In verschiedenen Handlungssträngen erzählt die Autorin nun wieder aus dem Leben dieser Familien und wie ihre Schicksale weitergehen. Mir gefällt diese Saga gut und ich finde sogar, dass sie von Buch zu Buch besser wird. Die Autorin hat es geschickt verstanden, ihre Protagonisten miteinander zu verbinden und ihr gemeinsames Leben lebendig werden zu lassen. Die einzelnen Taten ihrer Charaktere fügt sie zu einem schlüssigen Gesamtbild zusammen. Auch wenn das Handeln einzelner Figuren nicht unbedingt nachvollziehbar ist, fügt es sich doch immer wieder gut in die Hintergrundgeschichte ein. Ellin Carsta hat es durchaus verstanden, das Handeln ihrer Charaktere schlüssig zu erläutern. Auch schafft die Autorin es immer wieder im richtigen Moment den Erzählstrang zu wechseln und somit eine gewisse Spannung zu erzeugen.

Diese Geschichte spielt im Jahre 1938 und der drohende Krieg ist schon spürbar. Auch diese Gefühle und Vorahnungen sind geschickt mit eingebunden. Zugegebenermaßen gibt es einige Handlungen, die durchaus vorhersehbar waren oder auf die man als Leser einfach gewartet hat, weil sie nur so schlüssig sein konnten, aber das hat meinen Lesespaß nicht getrübt. Ich mag einfach die Geschichte rund um die Menschen auf Gut Falkenbach. Der leichte Erzählstil der Autorin sorgt zudem für ein flüssig lesen.

An dieser Stelle möchte ich auch noch ein paar Worte zu den Covern sagen, mir gefällt die Aufmachung dieser Reihe nämlich gut. Ich mag die Cover, die immer so aussehen, als zeigten sie einen Teil von Gut Falkenbach. Ich finde, sie passen wunderbar zu der Geschichte in den Büchern und ich hoffe, sie bleiben in dieser Art und Weise.

Fazit:

„Der Bund der Familien“ ist ein weiterer Band aus der Reihe „Die Falkenbach-Saga“ und hat mich gut unterhalten. Das Leben der Familien wird glaubhaft geschildert und nimmt Wendungen, die so nicht unbedingt erwartet wurden, auch wenn es durchaus Szenen gab, die Vorhersehbar waren, im Ganzen gesehen hat mich dieser dritte Teil wieder gut unterhalten. Die Mischung aus Drama, Liebe und Schicksal gefällt mir gut. Ich bin neugierig, wie es wohl mit den Familien weitergehen wird.

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Veröffentlicht am 19.06.2021

Verbrecherjagd in Wien

Die Totenärztin: Wiener Blut
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Verbrecherjagd in Wien

Fanny Goldmann hat es geschafft, sie ist Ärztin geworden, dies ist im Jahre 1908 kein einfaches Unterfangen. Aber Fanny will nicht als Ärztin mit lebenden Patienten arbeiten, sie ...

Verbrecherjagd in Wien

Fanny Goldmann hat es geschafft, sie ist Ärztin geworden, dies ist im Jahre 1908 kein einfaches Unterfangen. Aber Fanny will nicht als Ärztin mit lebenden Patienten arbeiten, sie hat sich für die noch junge Gerichtsmedizin entschieden. Sie arbeitet gerade in der Pathologie, als ein toter Obdachloser eingeliefert wird. Keiner der Ärzte interessiert, woran dieser Mann gestorben ist, nur Fanny fallen ein paar Dinge auf. Doch sie darf als Frau keine Obduktion durchführen, sondern nur assistieren. Fanny beschließt, diese Obduktion heimlich nachts vorzunehmen und sie findet ihren Verdacht bestätigt. Ihre Neugierde ist geweckt. Sie begibt sich auf Spurensuche, nichts ahnend, in welche Gefahr sie sich begibt.

Der vorliegende Roman „Wiener Blut“ ist der erste Teil einer (hoffentlich) Reihe mit einer jungen Ärztin als Protagonistin. Mein erster Gedanke war eigentlich, „bloß nicht noch ein Ärztinenroman“, aber da ich schon das erste historische Buch von René Anour „Im Schatten des Turms“ gelungen fand, wollte ich dieses auch lesen. Ich wurde nicht enttäuscht. Die Mischung aus Krimi und historischem Roman ist dem Autor gelungen. Er erzählt spannend, wie Fanny Goldmann in diese Intrige und Suche um die verschwundenen Diamantsterne von Kaiserin Sisi geraten konnte.

Fanny zur Seite stehen dann auch noch einige gelungene Charaktere. Zum einen ihre Freundin Tilde, eine junge Frau mit viel Zeit und Unternehmungsgeist und ein mysteriöser, aber durchaus liebenswerter Dieb. Sie gemeinsam kommen den Geheimnissen in Wien auf die Spur und geraten von einer brenzligen Situation in die andere. Dabei hat es der Autor geschickt verstanden, die Szenen gekonnt zu beschreiben und Bilder entstehen zu lassen. Allerdings beschreibt er auch Fanny ihren Arbeitsplatz sehr genau. René Anour schildert detailreich, was sich der jungen Frau auf dem Obduktionstisch offenbart, auch wenn er dies mit einem gewissen Humor unterlegt hat, sind es nicht unbedingt Beschreibungen, die jedem liegen dürften. Es geht teilweise eben blutig in dieser Geschichte zu. Der Titel „Wiener Blut“ spiegelt sich gut und passend wider. Die junge Frau liebt ihre Arbeit und dies ist deutlich zu spüren. Gleichzeitig erzählt der Autor von dem Stand der Gerichtsmedizin in den Anfängen des 20. Jahrhundert. Ich fand diese Einblicke spannend. Die Mischung aus Krimi und historischer Roman gepaart mit einem gewissen Wortwitz hat mir gut gefallen.

Fazit:

„Wiener Blut“ ist ein spannender historischer Krimi, der seinen Handlungsort im Wien zu Beginn des 20. Jahrhundert hat. Ich habe eine spannende Jagd nach Dieben und Mördern gelesen, eine tolle Frau kennengelernt und mich gut unterhalten gefühlt. Nur das Ende war nicht nur viel zu schnell erreicht, auch möchte ich hier kurz Fanny Goldmann zitieren mit den Worten: „Ernsthaft?“ Ich warte jetzt sehnsüchtig auf Teil 2.

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Veröffentlicht am 08.06.2021

Thriller mit wahrem Hintergrund

Zersetzt
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Julia Hoven ist Journalistin und berufsbedingt sehr neugierig. Ihr Vater ist erkrankt und keiner kann sagen, was zu dieser Krankheit geführt hat. Julia ist das aber nicht genug, sie will die Hintergründe ...

Julia Hoven ist Journalistin und berufsbedingt sehr neugierig. Ihr Vater ist erkrankt und keiner kann sagen, was zu dieser Krankheit geführt hat. Julia ist das aber nicht genug, sie will die Hintergründe dieser Krankheit kennen. Bei ihren Nachforschungen stößt sie auf Unglaubliches. Dann wird in ihre Wohnung eingebrochen und sie selbst gerät in den Fokus von Unbekannten. Was ist eigentlich los? Warum trachtet man ihr plötzlich nach dem Leben? Julia kämpft um ihr Leben und um die Wahrheit.

Dieser Thriller aus der Feder von Lena Sander beruht auf wahren Hintergründen. Die Autorin hat sich hier mit einem Thema der Medizin beschäftigt, der nicht nur spannend ist, sondern auch zum Nachdenken anregt. Die Journalistin Julia Hoven will eigentlich nur herausfinden was mit ihrem kranken Vater los ist. Diesem wurde ein Hüftimplantat eingesetzt und eigentlich sollte es ihm danach besser gehen, aber genau das ist eben nicht der Fall. Schnell stößt Julia auf ähnliche Fälle und die Frage, ob es etwas mit den Implantaten zu tun hat, lässt sie nicht mehr los.

Jetzt geht es schlag auf schlag. Julia gerät von einer gefährlichen Situation in die nächste. Ihre Versuche alles aufzuklären, schildert Lena Sander eindrucksvoll. Ihr Erzählstil ist dabei fesselnd zu lesen. Ich mochte das Buch jedenfalls nicht aus der Hand legen. Ich fand es spannend und nachvollziehbar. Auch finde ich es beeindruckend, wie lebensecht die Autorin mit der menschlichen Psyche spielt.

In ihrem Nachwort geht sie noch mal auf das Thema ein. Schnell wird klar das, was sie in ihrem Thriller geschildert hat, könnte durchaus so passieren oder ist sogar schon so ähnlich geschehen. Es lässt einen doch etwas nachdenklich zurück.

Fazit:

„Zersetzt“ ist ein Thriller mit einem wahren Hintergrund. Dramatisch, spannend und informativ geschrieben, aber leider auch sehr schnell ausgelesen. Ich mag die Thriller von Lena Sander, auch wenn dieser schon ein bisschen älter ist, gelungen ist er allemal.

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Veröffentlicht am 06.06.2021

Historische Krimispannung

Die Wehmutter vom Bodensee
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Hanna ist jung und noch nicht lange in Konstanz. Sie hat sich mit der Hebamme der Stadt angefreundet und überlegt, ob sie in deren Fußstapfen treten soll. Doch dann geschieht ein Giftmord. Die Stadt ...



Hanna ist jung und noch nicht lange in Konstanz. Sie hat sich mit der Hebamme der Stadt angefreundet und überlegt, ob sie in deren Fußstapfen treten soll. Doch dann geschieht ein Giftmord. Die Stadt ist heller Aufruhr, denn es hat einen bekannten Mann getroffen. Genauso schnell wie der Mord geschehen ist, ist aber auch eine Schuldige gefunden. Einer jungen Edelfrau wird das Verbrechen angelastet, von Missgunst ist die Rede und von Teufelswerk. Hanna kennt die Frau und kann nicht glauben, dass diese die Tat begangen haben soll. Sie beginnt ihre eigenen Nachforschungen anzustellen und entdeckt dabei Unglaubliches, aber sie wird auch zur Zielscheibe des wahren Mörders.

Die historischen Romane von Doris Röckle stehen schon länger auf meiner Wunschliste. Bisher hatte ich noch keine Gelegenheit, eines ihrer Bücher zu lesen, mit diesem Krimi hat sich dies nun geändert. Der Erzählstil der Autorin gefällt mir gut. Sie hat hier einen historischen Roman mit Krimielementen abgeliefert, der spannend ist und gleichzeitig davon erzählt, wie es im Konstanz des Jahres 1323 zugegangen sein könnte.

Die junge Hanna kämpft nicht nur darum, den Mord aufzuklären, auch um ihr eigenes Leben und ihre Freiheit geht es in dieser Geschichte. Doris Röckle erzählt aus dem Leben einer jungen Frau, die für ihren Lebensunterhalt kämpfen muss. Dabei schildert sie die Möglichkeiten einer Frau im 14. Jahrhundert. Gleichzeitig schildert die Autorin ein Verbrechen, welches aufgeklärt werden muss. Geschickt hat sie diese beiden Handlungsabläufe miteinander verwoben. Entstanden ist eine spannende Geschichte rund um ein Verbrechen und das Leben in Konstanz.

Der Erzählstil von Doris Röckle ist dabei angenehm zu lesen. Sie hat es verstanden, Spannung in die Handlung zu bringen und gleichzeitig Einblicke in das historische Leben dieser Epoche zu bringen. Ich habe mich gut unterhalten gefühlt. Hanna hat mir von Anbeginn gut gefallen. Sie wird als tatkräftige junge Frau beschrieben, die durchaus eine Vergangenheit hat. Diese kleinen Anspielungen auf ihr Leben haben mir gut gefallen. Sie erzeugen Neugier auf das Leben von Hanna. Die Vorgeschichte der jungen Frau hat Doris Röckle bereits vor ein paar Jahren erzählt, aber man kann „Die Wehmutter von Bodensee“ ohne Vorkenntnisse lesen, mir hat nicht gefehlt.

Die anderen Protagonisten dieser Geschichte hat die Autorin ebenfalls mit viel Liebe zum Detail gestaltet. Ihre Schilderungen der Umstände in Konstanz sind bildhaft und ermöglichen Einblicke in das Leben dieser Epoche.
Ein Personenregister gleich zu Beginn sorgt für den nötigen Überblick über die Charaktere und stimmt schon mal auf die Handlung ein.

Fazit:

„Die Wehmutter vom Bodensee“ ist ein spannender historischer Krimi, der mich gut unterhalten hat. Die Autorin hat es geschickt verstanden, Spannung aufzubauen und gleichzeitig einen historischen Roman zu erzählen. Mir hat dieses Buch gut gefallen, es beinhaltet alles, was für mich gute Unterhaltung ausmacht.

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