„Fight for Forever“ ist der dritte Band und gleichzeitig wieder einmal der Letzte von der Autorin Meghan March. Das Cover ist an den Farben diesmal ausgeglichen und gefällt mir sehr gut. Der Schreibstil ist nach wie vor sehr leicht, eingängig und einfach zu lesen. Man kommt rasch durch das Geschehen.
Im zweiten Band gab es wieder mal einen Cliffhanger, der Schlimmes erahnen ließ, und es startete – nach einem kurzen Rückblick - wieder direkt an dem Punkt, an dem man aufhörte. Gabriels schlimmster Feind ist wieder aufgetaucht und „schlägt“ ihm einen Deal vor, um seine Schulden abzuarbeiten. Gabriel muss sich entscheiden, ob er sich selbst treu bleibt, oder ob er sich wieder auf Spielchen einlässt. Er erkennt auf jedenfall, dass er mit aller Macht diejenigen beschützen muss, die er liebt. Seine Familie, Freunde und vor allem Scarlett. Und so nimmt er den Kampf um ihr gemeinsames Glück auf…
In dem Rückblick ganz am Anfang, bekam man ein wenig zum Nachdenken und man hoffte, dass dies nicht in eine bestimmte Richtung führen würde. Nun in der Gegenwart hat man es mit Moses zu tun, welcher doch eigentlich recht zivilisiert umgeht – bis auf die Knarre, aber okay. Bei dieser Szene hat man ein wenig mitgebangt, dass niemand plötzlich einen Blödsinn anstellt. Ich habe mir fast schon gedacht, dass irgendwie sowas passieren würde, was Moses vorschlägt. Und ich wusste auch gleich, dass dies für Gabriel schwer werden würde. Kann man nachvollziehen.
Gabriel hat in diesem Part wieder einmal gezeigt, dass er alles für seine Liebsten tun würde. Sie beschützen, für sie einstehen und einfach nur für sie da sein. Er muss trainieren, schließt neue Freundschaften, welche helfen könnten. Scarlett vertieft eine neue Freundschaft, hat noch immer mit ihrem Troll zu tun. Dieser Teil war mir doch etwas zu wenig integriert, man hätte da ein wenig mehr machen können, aber es tauchte fast gar nichts auf, was ich schade fand. Da hätte man doch noch ein paar dramatische Szenen mitreinbringen können wurde dann am Schluss aber ziemlich unspektakulär aufgeklärt.
Ihre Freundinnen werden auch wieder mit von der Partie sein. Monroe hat ein größeres Problem, bei welchem Gabriel helfen kann. Flynn hat sich mal wirklich in die Bredouille gebracht. Ich fand dies einfach nur zu komisch, doch es muss entsetzlich peinlich für Flynn gewesen sein. Q geht einmal auf Konfrontation mit Scarlett. Werden sie endlich den Zwist beilegen und Freunde werden können?
Die Story hat am Anfang und zum Schluss ihren Höhepunkt, war dramatisch und spannend. Der Mittelteil war eher eine Vorbereitung mit kleineren Scharmützeln. Ich fand es schön gemacht, Bump hat ein wenig mehr Aufmerksamkeit bekommen, ich fand ihn einfach toll. Zum Schluss geht es dann eigentlich gleich Schlag auf Schlag, schon etwas hektisch und dann auch noch etwas Überraschend. Moses sein „Abgang“ habe ich so wirklich nicht erwartet und war für mich zu unspektakulär und zu einfach gemacht. Ich hätte ihn da ein wenig mehr „böser“ erwartet.
Mir hat es alles in allem wieder recht gut gefallen. Es ging alles wieder seinen gewohnten Gang. Drama zu Anfang, relaxter Mittelteil, in dem man gut und gerne dem Troll mehr Aufmerksamkeit hätte schenken können, der Schluss wieder dramatisch und auch überraschend. Scarlett und Gabriel wachsen immer weiter zusammen und führen eine harmonische Beziehung, sind für deren Freunde da, gehen aus, schließen neue Freundschaften, planen vielleicht schon weiter voraus. Das fand ich sehr schön.
Es war mal aufregender, spannender, mal humorvoll und fröhlich, zwischenzeitlich einfach nur „normales“ im Alltag, und auch etwas dahinplätschernd, weil nichts passierte. Also für mich wieder wie Band Eins und Zwei anzuschließen. Etwas besser als der Auftakt, doch auch nicht Besser als der Zweite Band. Alles in allem eine gute, interessante Reihe, welche wirklich schön und toll erzählt wurde, gut und gerne aber auch mehr Aufregung und Drama hätte vertragen können.
Hiermit möchte ich mich noch recht herzlich bei LYX und NetGalleyDE für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplars bedanken, wobei meine Meinung jedoch in keinster Weise beeinflusst wurde.