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Veröffentlicht am 06.06.2017

Nicht immer kindgerechter Schreibstil

Wolles Hundehotel
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Zum Buch: Wolles Hundehotel – Verbrecherjagd auf Wangerooge wurde vom Autoren-Duo Stefanie Hauptmann und Brenda Hilbig, die sich als Synonym Ronda Rasmus nennen, geschrieben. Das Buch hat 184 Seiten und ...

Zum Buch: Wolles Hundehotel – Verbrecherjagd auf Wangerooge wurde vom Autoren-Duo Stefanie Hauptmann und Brenda Hilbig, die sich als Synonym Ronda Rasmus nennen, geschrieben. Das Buch hat 184 Seiten und ist als Softcover bei BoD – Books on Demand erschienen.



Inhalt: Der Mischlingshund Wolle führt seit fünf Jahren ein Hundehotel am Strand von Wangerooge. Seine Angestellten sind wie eine Familie für ihn. Doch die Idylle auf der Insel wird eines Tages jäh zerstört. Denn eines Morgens finden Wolle und seine Angestellten einen Kothaufen vor dem Frühstücksbuffet. Wer steckt dahinter? Weitere gemeine Anschläge folgen. Wolles Lebenstraum und der gute Ruf seines Hotels stehen auf dem Spiel.



Unsere Meinung:

Kindermeinung: Mir hat das Buch mittel gefallen, weil da so viele Namen vorkamen, die man sich nicht alle merken konnte und immer hinten im Personenverzeichnis nachschlagen musste.
Im Buch kamen viele Wörter vor, die ich nicht verstanden habe.
Ich fand die Kapitel ohne Zusammenhang.
Die Geschichte hat mir gut gefallen.



Meine Meinung:
Cover: Das Cover finde ich, mit dem kindlichen Zeichenstil, schön gestaltet. Im Vordergrund sieht man Wolle und weitere wichtige Personen. Im Hintergrund das Hotel.

Inhalt: Auch mich konnte das Buch nicht ganz überzeugen. Mir gefiel es ebenfalls nicht, dass so viele, für Kinder unverständliche Wörter vorkamen und auch die Handlung nicht immer kindgerecht war.
Beispielsweise gehen Hunde miteinander ins Bett und andere brüllen durch die Gegend und trinken eine Menge Alkohol. Ja, sie betrinken sich sogar.
Solche Handlungen haben für mich nichts in einem Kinderbuch verloren.

Außerdem frage ich mich, wie ein Kind zwischen 8 und 10 Jahren, folgende Wörter kennen soll: wiederstreben, gehandicapt, wiedersage, Gefahr im Verzug, Choleriker, Stola. Laut der Autorin Brenda Hilbig ist das, das empfohlene Lesealter und die Testleserinnen kannten angeblich die Wörter.
Auch kamen im Buch viele Kraftausdrücke vor.
Abgesehen davon, hat mir die Story und die Idee gut gefallen.
Hunde benehmen sich wie Menschen, zeigen ähnliches Verhalten und können sprechen.

Die Bilder haben uns gut gefallen.

Fazit: Ein Buch, bei dem der Schreibstil nicht immer kindgerecht war. Die Idee an sich hat uns überzeugt.

Deshalb gibt es von uns 3 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 16.05.2017

Geh weg, du stinkst! - Ein Buch über Mobbing

Ole von Pups
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Zum Buch: „Ole von Pups“ wurde von Hans-Dietrich Nehring geschrieben und ist mit 143 Seiten im francke Verlag erschienen.

Inhalt: Nach dem Umzug von Hamburg nach Bayreuth wird der erste Schultag in der ...

Zum Buch: „Ole von Pups“ wurde von Hans-Dietrich Nehring geschrieben und ist mit 143 Seiten im francke Verlag erschienen.

Inhalt: Nach dem Umzug von Hamburg nach Bayreuth wird der erste Schultag in der neuen Schule zur Katastrophe, denn er hat sich mit einem lauten Pups vorgestellt. Wie peinlich!

Sofort ist er bei den anderen unten durch und hat auch noch einen fiesen Spitznamen. Niemand will mehr etwas mit ihm zu tun haben.

Doch eine spannende Geschichte aus dem Religionsunterricht, eine missglückte Party und ein Fluchtversuch wirbeln alles mächtig durcheinander. Und dann ist da noch ein Besuch im Zoo. Hat Ole vielleicht doch noch eine Chance von den anderen akzeptiert zu werden?



Unsere Meinungen:

Meinung meines Bruders:

Mir hat das Buch so mittel gefallen.

Mir hat es nicht gefallen, dass die anderen Ole immer Ole von Pups nennen und sagen, dass er stinkt und dass sie sonst auch immer gemein zu ihm waren.

In dem Buch wurden zwei Jesusgeschichten erzählt und ich finde in so einem Buch sollen keine Beleidigungen vorkommen. Ich fand es auch verwirrend.

Es geht um das Mobbing

Die Bilder waren schön.



Meine Meinung:

Ich gebe meinem Bruder absolut recht. Ich finde auch, dass in einem christlichen Buch nicht so viele Gemeinheiten vorkommen sollten. Klar, es geht um Mobbing, aber ich finde, dass christlichen Werte nicht unbedingt in einem Buch über Mobbing eine Rolle spielen müssen.

Gut hat mir gefallen, wie der Religionslehrer den Kindern die Augen geöffnet hat.

Der Schreibstil hat mir gut gefallen, ebenso die große Schrift und die kurzen Kapitel. Auch die Illustrationen haben mir sehr gut gefallen.

Teilweise fand ich die Geschichte leider schwer verständlich für Kinder und auch etwas durcheinander.

Nicht gut fand ich auch, dass die Kinder ihre Eltern angelogen haben. So etwas hat für mich nichts in einem christlichen Buch zu suchen.



Fazit: Ein Buch bei dem ernste Themen, wie Mobbing aufgegriffen und gut in die Geschichte integriert werden. Leider nicht so gut verständlich für Kinder.

3 von 5 Sternen

⭐⭐⭐

Veröffentlicht am 07.04.2017

Pipikack - Kurzweilige Unterhaltung

Pipikack und weitere Hasengeschichten
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Zum Buch: Pipikack wurde von Stephanie Blake geschrieben und ist im Moritz Verlag erschienen. Das Buch kostet 12,95 € und hat 15 Seiten.

Inhalt: Der kleine Hase Simon veräppelt seine Eltern in dem er ...

Zum Buch: Pipikack wurde von Stephanie Blake geschrieben und ist im Moritz Verlag erschienen. Das Buch kostet 12,95 € und hat 15 Seiten.

Inhalt: Der kleine Hase Simon veräppelt seine Eltern in dem er auf alle Fragen und Bitten mit Pipikack antwortet. Doch nachdem ihn ein Wolf gefressen hatte, hatte Simon plötzlich ein neues Lieblingswort...

Meine Meinung:
Ich war etwas entäuscht, dass das Buch nur so kurz war. Auf der CD waren mehrere Geschichten und im Buch eben nur eine kurze.
Mein Bruder fand die Geschichte sehr lustig und ich musste auch etwas schmunzeln.
Allerdings verstand ich nicht so recht den Sinn dieser Geschichte. Es war weder eine Lehre enthalten noch irgendetwas anderes. Auch das so viele Fäkalwörter vorkamen fand ich nicht so gut. Denn eigentlich soll man den Kindern ja beibringen diese Wörter nicht zu benutzen.

Fazit: Ein sehr kurzes Buch, ohne erkennbaren Sinn. Da man aber etwas schmunzeln konnte gibts von mir:

3 von 5 Sternen

Veröffentlicht am 07.04.2017

Tiefgründige und poetische Geschichte

Die Chroniken der Windträume
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Zum Buch: "Die Chroniken der Windträume: Die Saga von einer wundersamen Reise zu sich selbst" wurden von Jando geschrieben und sind im KoRos Nord Verlag erschienen. Das Buch hat 105 Seiten und kostet 13,99 ...

Zum Buch: "Die Chroniken der Windträume: Die Saga von einer wundersamen Reise zu sich selbst" wurden von Jando geschrieben und sind im KoRos Nord Verlag erschienen. Das Buch hat 105 Seiten und kostet 13,99 €.
Im Buch enthalten sind: Teil 1: Eine wundersame Reise zu sich selbst
Teil 2: Eine wundersame Reise geht weiter

Inhalt: Tom und sein Sohn Jan werden in unterschiedlichen Jahrzehnten von Hoffnungslosigkeit und Trauer ergriffen. Der Verlust eines geliebten Menschen nimmt ihnen die Lebensfreude und Träume.
Bis sie an ihrem Zufluchtsort am Meer, dem Herrn der Winde begegnen, der ihnen wieder den Weg zu Hoffnung, Liebe und Träumen zeigt.


Meine Meinung:

Cover und Bilder: Das Cover und die Bilder im Buch gefallen mir ausgesprochen gut und drücken oft das Wesentliche im Buch aus.

Inhalt: Die erste Geschichte wird aus der Sicht des Vaters erzählt und die zweite Geschichte aus der Sicht des Sohnes.

Der Hauptnebenprotagonist ist der Herr des Windes.

Das Buch vereint viele Lebensweisheiten.

Zitat von Seite 55: Lebe jeden Tag so, als sei er der letzte. Freue dich an Sonne und Mond, denn sie strahlen auch für dich. Lasse dich fallen und lerne genießen, trotz aller großen Aufgaben und Pläne. Manchmal sind die kleinen Dinge mehr. Und gib nie die Hoffnung auf. Du wirst sehen: die Welt gehört dir.

Mir persöhnlich waren das etwas zu viele.

Der Schreibstil ist relativ flüssig und leicht zu lesen. Allerdings konnte ich nicht so richtig in die Geschichte eintauchen.

Manchmal war es mir etwas zu langatmig.

Das Buch enthält einige, wenige wunderschöne Bilder, die meist das Wesentlich auf den Punkt bringen.

Manche Handlungsstränge waren meiner Meinung nach, etwas zu weit her geholt.
Beispielsweise die Begegnung und Unterhaltung mit dem Herrn der Winde, oder einer Robbe die im Sterben liegt.

Auch fand ich es etwas komisch, dass plötzlich die Tochter der Robbe, die im ersten Teil verstarb, im zweiten Teil plötzlich auftaucht und dann auch noch den Namen von einer wichtigen Person im Buch trägt.

Die Geschichte von der Entstehung der Sternschnuppen und des alten Seebären gefiel mir gut.

Alles in allem war mir das Buch etwas zu poetisch und enthielt etwas zu viele Lebensweisheiten.

Fazit: Ein poetisches Buch über Hoffnung, Trauer und Liebe.
Mir persöhnlich etwas zu tiefgründig und poetisch.

3 von 5 Sternen.




Zitat von Seite 95: Bilder verblassen in der aufgehenden Sonne. Worte werden weggespült vom Rauschen des Meeres. Doch Liebe und Erinnerung verweilen ewig im Herzen.

Veröffentlicht am 07.09.2019

Leider nicht so tiefgründig, wie erwartet

Mehr als Worte sagen können
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Nina war immer die perfekte Tochter ihres Vaters, der ein großes Familienunternehmen leitet. Als dieser jedoch plötzlich erkrankt und verstirbt, muss sie seine Nachfolge an der Spitze der Firma antreten. ...

Nina war immer die perfekte Tochter ihres Vaters, der ein großes Familienunternehmen leitet. Als dieser jedoch plötzlich erkrankt und verstirbt, muss sie seine Nachfolge an der Spitze der Firma antreten. Jedoch hat sie nicht damit gerechnet, hinter so viele Geheimnisse zu kommen, die ihr Vater offenbar hatte. Und plötzlich muss sie sich fragen, wer ihr Vater wirklich war, wer sie sein möchte und vor allem wen sie liebt...

Der Schreibstil liest sich flüssig und angenehm und man kann der Geschichte gut folgen. Das Buch ist in sehr viele - teils auch recht kurze - Kapitel unterteilt. Grundsätzlich gefällt es mir, wenn Kapitel sich nicht über allzu viele Seiten ziehen, doch ein Kapitel auf nur einer Seite, störte doch manchmal etwas den Lesefluss.

Nina als Charakter mochte ich als Person eigentlich relativ gerne. Jedoch nervte es mich nach einiger Zeit, dass sie immer noch versucht hat, ihrem Vater in allen Belangen - sogar in ihrer Beziehung - gerecht zu werden. Ein bisschen Anpassung, schön und gut, sein komplettes Leben jedoch danach auszurichten, den Ansprüchen seines Vaters zu genügen, fand ich ein bisschen übertrieben. Denn ich bin der Meinung, dass Rafael der viel bessere Partner gewesen wäre. Sie haben sich gegenseitig geliebt und zwischen ihnen war eine tolle Atmosphäre. Da Nina jedoch der Meinung war, dass Rafael den Ansprüchen ihres Vaters nicht genügen würde, blieb sie lieber mit Tim zusammen, den sie eigentlich nicht wirklich liebt.
Rafael war ein toller Charakter. Sehr gut ausgearbeitet und authentisch. Ein wirklich netter Mann, den sich jede Frau wünscht!
Tim hingegen durchblickte man während des gesamten Buches nicht. Hier wäre ein bisschen mehr Klarheit schön gewesen.

Die Geschichte hat definitiv Potenzial und ist in vielen Aspekten auch sehr realistisch beschrieben und dargestellt worden. Jedoch wurden einige Stellen meiner Meinung nach viel zu sehr in die Länge gezogen, manche Dinge wiederholten sich öfter und teils war sie auch vorhersehbar. Hier wäre manchmal weniger mehr gewesen. Aufgrund von Cover und Titel hätte ich mir auch eine etwas tiefgründigere Geschichte vorgestellt, die nicht so sehr an der Oberfläche bleibt.

Fazit: Ein netter Roman für Zwischendurch, bei dem man aber besser keine zu hohen Erwartungen haben sollte. Leider keine so tiefgründige Geschichte, wie der Titel verspricht, dennoch eine gute Grundidee. Aufgrund von Schreibstil und der Idee gibt es von mir noch 2,5 Sterne.