Hat noch Luft nach oben
Vergissmeinnicht - Was man bei Licht nicht sehen kannDer Klappentext macht direkt neugierig auf die Geschichte, wodurch ich das Buch auch unbedingt lesen wollte.
Der Schreibstil lässt sich gut lesen, wodurch man auch schnell durch die Geschichte kommt. ...
Der Klappentext macht direkt neugierig auf die Geschichte, wodurch ich das Buch auch unbedingt lesen wollte.
Der Schreibstil lässt sich gut lesen, wodurch man auch schnell durch die Geschichte kommt. Allerdings konnte mich die Handlung gerade am Anfang nicht ganz packen. Die ersten 200 Seiten wird es zwar an manchen Stellen etwas spannender, aber insgesamt hat sich vieles sehr in die Länge gezogen und ich musste mich stellenweise selbst zum Weiterlesen motivieren. Danach nahm die Handlung aber deutlich an Fahrt auf. Das Buch hat dadurch auch einen guten Eindruck hinterlassen. Wenn ich aber an den Beginn der Geschichte zurückdenke, wird dieser Eindruck ein bisschen gedämpft.
Bei den beiden Protagonisten ging es mir ähnlich. Ich finde ihre Entwicklung durch die Geschichte hinweg beeindruckend und gut beschrieben. Beide haben eine nicht ganz einfache Vorgeschichte bzw. einen komplizierten Familienhintergrund. Das ist tatsächlich der Punkt, der mir am negativsten aufgefallen ist. Eigentlich ist das erzähltechnisch eine gute Sache, an die man die Persönlichkeit der Charaktere anknüpfen kann, aber hier war mir alles ein bisschen zu viel des Guten.
Das Worldbuilding, das heißt die „Magie“ und alles Außergewöhnliche in der Geschichte fand ich sehr gut durchdacht und ich bin froh, dass es noch zwei weitere Bände in der Reihe geben wird, da man da denke ich noch mehr rausholen kann., weil sehr viel Potenzial dahintersteckt und am Ende noch viele Fragen offenbleiben.
Insgesamt ist „Vergissmeinnicht. Was man bei Licht nicht sehen kann“ eine Geschichte mit viel Potenzial, dass hoffentlich in den Folgebänden noch mehr ausgeschöpft wird. Trotz einiger Kritikpunkte eine gelungene Fantasygeschichte, die ich weiterempfehlen kann.