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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.11.2021

Hat noch Luft nach oben

Vergissmeinnicht - Was man bei Licht nicht sehen kann
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Der Klappentext macht direkt neugierig auf die Geschichte, wodurch ich das Buch auch unbedingt lesen wollte.
Der Schreibstil lässt sich gut lesen, wodurch man auch schnell durch die Geschichte kommt. ...

Der Klappentext macht direkt neugierig auf die Geschichte, wodurch ich das Buch auch unbedingt lesen wollte.
Der Schreibstil lässt sich gut lesen, wodurch man auch schnell durch die Geschichte kommt. Allerdings konnte mich die Handlung gerade am Anfang nicht ganz packen. Die ersten 200 Seiten wird es zwar an manchen Stellen etwas spannender, aber insgesamt hat sich vieles sehr in die Länge gezogen und ich musste mich stellenweise selbst zum Weiterlesen motivieren. Danach nahm die Handlung aber deutlich an Fahrt auf. Das Buch hat dadurch auch einen guten Eindruck hinterlassen. Wenn ich aber an den Beginn der Geschichte zurückdenke, wird dieser Eindruck ein bisschen gedämpft.
Bei den beiden Protagonisten ging es mir ähnlich. Ich finde ihre Entwicklung durch die Geschichte hinweg beeindruckend und gut beschrieben. Beide haben eine nicht ganz einfache Vorgeschichte bzw. einen komplizierten Familienhintergrund. Das ist tatsächlich der Punkt, der mir am negativsten aufgefallen ist. Eigentlich ist das erzähltechnisch eine gute Sache, an die man die Persönlichkeit der Charaktere anknüpfen kann, aber hier war mir alles ein bisschen zu viel des Guten.
Das Worldbuilding, das heißt die „Magie“ und alles Außergewöhnliche in der Geschichte fand ich sehr gut durchdacht und ich bin froh, dass es noch zwei weitere Bände in der Reihe geben wird, da man da denke ich noch mehr rausholen kann., weil sehr viel Potenzial dahintersteckt und am Ende noch viele Fragen offenbleiben.

Insgesamt ist „Vergissmeinnicht. Was man bei Licht nicht sehen kann“ eine Geschichte mit viel Potenzial, dass hoffentlich in den Folgebänden noch mehr ausgeschöpft wird. Trotz einiger Kritikpunkte eine gelungene Fantasygeschichte, die ich weiterempfehlen kann.

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Veröffentlicht am 29.10.2021

Würdiger Abschluss der Reihe

Kaleidra - Wer die Liebe entfesselt
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Ein spannender Abschluss einer tollen Trilogie, auch wenn der Teil in meinen Augen nicht ganz mit den beiden vorherigen Bänden mithalten kann.

Die Handlung des zweiten Teils setzt genau dort ein, wo ...

Ein spannender Abschluss einer tollen Trilogie, auch wenn der Teil in meinen Augen nicht ganz mit den beiden vorherigen Bänden mithalten kann.

Die Handlung des zweiten Teils setzt genau dort ein, wo der erste aufgehört hat, man ist also direkt wieder im Geschehen drin. Dementsprechend spannend startet man in das Buch. Gerade auf den ersten Seiten geht alles Schlag auf Schlag und es stellen sich einige Herausforderungen für die Protagonist:innen. Die Stimmung hat mir besonders gut in dem Buch gefallen. Es gibt neben den vielen spannenden Szenen auch einige romantische und man hat auch ein paar Momente, die einfach nur schön sind zu lesen, besonders wenn die altbekannte Truppe der Alchemist:innen zusammenkommt.

Allerdings muss ich sagen, dass ich immer noch Probleme habe, die eben genannten Alchemist:innen auseinander zu halten. Es gibt zwei oder drei, die ich immer verwechsle, was zum einen an meinem schlechten Namensgedächtnis liegen kann, zum anderen finde ich aber, dass es ein paar Figuren gibt, die sich nicht klar von den anderen abgrenzen. Bei manchen fehlt mir so ein bisschen Persönlichkeit hinter den Figuren. Aber was soll ich sagen, dass macht die Geschichte für mich auch nicht wirklich schlechter, ich habe zwei Teile mit dem Problem gelebt, insgeheim habe ich vor dem Lesen schon damit gerechnet, dass ich die ganzen Figuren nicht auseinander halten werden kann.
Im dritten Teil kommen wieder einige Personen vor, von denen man teilweise schon gehört hat. Ich fand sie sehr überzeugend und entsprechend ihrer Rolle in der Geschichte geschrieben.
Tatsächlich ging mir die Protagonistin Emilia zeitweise ein bisschen gegen den Strich. Ich fand sie besonders am Anfang ein bisschen zu… rebellisch? Naiv? Ich kann es gar nicht so klar ausdrücken, aber an ihrem Verhalten hat mich ein bisschen was gestört. Zum Glück hat sich das dann im Lauf der Handlung gelegt.

An sich finde ich, ist die Handlung gut durchdacht, aber ein paar Dinge waren mir ein bisschen zu sehr over-the-top: Ich nenne aus Spoilergründen keine Details, aber was Emilias Verwandtschaftsverhältnisse angeht wurde für meinen Geschmack ein bisschen zu tief in die Trickkiste gegriffen… Das hat auf mich zu konstruiert und aus dem Hut gezaubert gewirkt.

Nichts desto trotz ist Kaleidra- Wer die Liebe entfesselt ein gelungener Abschluss einer tollen Reihe, die ich als Ganzes nur weiterempfehlen kann!

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Veröffentlicht am 26.10.2021

Kein Highlight, aber nett

Rubinmacht (Akademie der Magier 1)
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Ich habe zwar sehr lange gebraucht, um dieses Buch zu beenden, aber das hat keinesfalls etwas mit er Geschichte zu tun.
Die Handlung ist gut durchdacht und schlüssig. Gleichzeitig ist es oft spannend ...

Ich habe zwar sehr lange gebraucht, um dieses Buch zu beenden, aber das hat keinesfalls etwas mit er Geschichte zu tun.
Die Handlung ist gut durchdacht und schlüssig. Gleichzeitig ist es oft spannend und die Atmosphäre, die entsteht gefällt mir meist gut.
Mein Verhältnis zur Protagonistin ist… sage wir mal: schwierig. ZU Beginn mochte ich sie sehr gerne, aber je weiter die Handlung vorangeschritten ist, desto unsympathischer wurde sie mir. Charakterentwicklung ja, bitte, aber nicht, wenn ich die Personen dann weniger mag, als vorher… Gegen Ende mochte ich sie dann aber wieder. So ging es mir bisher noch nie, ich frage mich selbst, was da passiert ist.
Die übrigen vorkommenden Personen sind überzeugend geschrieben und handeln ihren Rollen entsprechend.
Insgesamt ein gelungener Reihenauftakt. Ich weiß noch nicht, ob ich den zweiten Teillesen werde, da mich die Geschichte nicht zu hundert Prozent einfangen konnte, aber ich kann sie trotzdem weiterempfehlen.

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Veröffentlicht am 16.07.2021

Spannende Hexengeschichte

Witchghost
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Ich habe schon Ewigkeiten keine Hexengeschichte mehr gelesen, dafür wurde es mal wieder höchste Zeit.
Der Einstieg in die Geschichte ist spannend und rasant, aber es fällt am Anfang sehr schwer zu verstehen, ...

Ich habe schon Ewigkeiten keine Hexengeschichte mehr gelesen, dafür wurde es mal wieder höchste Zeit.
Der Einstieg in die Geschichte ist spannend und rasant, aber es fällt am Anfang sehr schwer zu verstehen, was genau passiert. Der Schreibstil ans ich ist flüssig, sodass man recht schnell durch die Seiten fliegt, allerdings bin ich immer wieder über bestimmte Formulierungen gestolpert, die mir persönlich nicht so gut gefallen haben und meinen Lesefluss beeinträchtigt haben.
Es gibt immer wieder Kapitel, in denen auch eben Perspektivwechseln Zeitsprünge in die Vergangenheit eingebaut sind. Ersteres ist sehr passend, bei Zweiterem habe ich einige Seiten gebraucht, bis ich herausgefunden habe, dass die Szenen zu einer anderen Zeit spielen und bis zum Ende habe ich gerätselt, was das zu bedeuten hat. An sich ist es ja gut, wenn man etwas hat, das unklar bliebt, und man dadurch mitüberlegen kann, aber es hat mich im negativen Sinne verwirrt.
Die Protagonistin mochte ich allerdings. Man erfährt sehr viel aus ihrer Gedankenwelt und es macht Spaß, ihre Perspektive der Dinge zu lesen.
Die Handlung ist stimmig. Es kommt immer wieder Spannung auf und von den oben genannten Problemen, die ich mit den Zeitsprüngen hatte, einmal abgesehen fand ich die Idee, Kapitel in der Vergangenheit spielen zu lassen sehr gut.
Die Beschreibung der Orte, an denen die Geschichte spielt war sehr bildhaft und das Bild, das ich beim Lesen vor Augen hatte hat total gut zu einer Buch über Hexen gepasst. Alles war eher geheimnisvoll und eher düster.
Am Ende bleiben sehr viele Dinge offen, was mich aber nicht gestört hat.

Ich vergebe 3,5 Sterne für „Witchghost“, weil es einige Dinge gab, die ich zu bemängeln habe. Ich kann das Buch dennoch weiterempfehlen, wenn man auf der Suche nach einer netten Young Adult Geschichte über Hexen ist.

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Veröffentlicht am 09.07.2021

Süße Geschichte

Everything We Had (Love and Trust 1)
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Der Schreibstil hat mir gut gefallen und ich kam sehr gut in die Geschichte rein.

Das Setting in London ist total schön gewählt, denn obwohl man nicht wirklich etwas von der Stadt liest ist das Bücher-Café, ...

Der Schreibstil hat mir gut gefallen und ich kam sehr gut in die Geschichte rein.

Das Setting in London ist total schön gewählt, denn obwohl man nicht wirklich etwas von der Stadt liest ist das Bücher-Café, das die beiden Protagonisten mehr oder weniger freiwillig zusammen betreiben sehr süß beschrieben. Ich habe mich da direkt wohl gefühlt und würde mir wirklich wünschen, dass es so etwas hier auch geben würde.
Die Protagonist:innen sind sehr glaubhaft beschrieben und beide sind der Bewies, dass man von außen nicht in einen Menschen hineinblicken kann und die meisten mehr mit sich herumtragen, als man ihnen ansieht.
Obwohl sehr tiefe Themen behandelt werden, hat das Buch trotzdem irgendwie eine Leichtigkeit, die ich so nicht erwartet hatte. Damit ist es mehr eine Geschichte für zwischendurch.
Obwohl mir die meisten Aspekte sehr gut gefallen haben muss ich sagen, dass es ab und zu ein bisschen der Reiz weiterzulesen nicht mehr da war. Warum genau weiß ich nicht. Allerdings war mir auch relativ schnell klar, wie die Story enden würde, dadurch gab es relativ wenige Überraschungen.
Insgesamt eine sehr süße New-Adult-Romance Geschichte mit tiefen Themen und gut geschriebenen Protagonisten. Allerdings war vieles Vorhersehbar und die Geschichte war für mich jetzt nichts wirklich Besonderes. Darum 4/5 Sternen

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