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Veröffentlicht am 21.10.2021

Vielfältige und interessante Kurzgeschichten

Blackout
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Inhalt:
Eine Hitzewelle legt den Strom in der gesamten Stadt New York lahm. Das gesamte Leben scheint stillzustehen. Wir begleiten als Leser verschiedene Jugendliche, die sich während dem Blackout in NYC ...

Inhalt:
Eine Hitzewelle legt den Strom in der gesamten Stadt New York lahm. Das gesamte Leben scheint stillzustehen. Wir begleiten als Leser verschiedene Jugendliche, die sich während dem Blackout in NYC aufhalten.

Meine Meinung:
"Blackout" ist kein gewöhnliches Jugendbuch. Vielmehr handelt es sich um eine Sammlung von Kurzgeschichten. Geschrieben von 6 Autorinnen, lesen wir 6 verschiedene Geschichten. Ich habe so etwas tatsächlich noch nie gelesen und war deswegen sehr gespannt darauf, was mich erwartet. Ich hatte befürchtet, dass es mich vielleicht etwas verwirren würde, aber dem war zum Glück nicht so, denn die Autorinnen haben einen tollen Aufbau gewählt.
Das Buch startet mit der Geschichte "Der lange Weg". Diese Geschichte zieht sich quasi durch das ganze Buch. Die anderen Geschichten werden jeweils am Stück dazwischen erzählt, sodass es für mich nie zu Verwirrungen kam. Sehr gerne mochte ich außerdem, dass die Geschichten dann doch enger miteinander verbunden waren, als man zu Beginn geglaubt hat. Jede Geschichte ist sozusagen ein Puzzleteil und zusammen ergeben sie etwas Großes, Ganzes.
Da es sich ja bei "Blackout" um 6 verschiedene Geschichten handelt, werde ich hier jetzt nicht auf alle Charaktere eingehen. Ich kann aber auf jeden Fall sagen, dass ich geliebt habe wie dieses Buch die LGTBQ+ und die schwarze Bevölkerung repräsentiert. Jeder Charakter war auf seine eigene Art besonders, hat seine eigenen Probleme und seine eigene Geschichte. Ich finde, die Autorinnen haben was die Charaktere angeht also ganz wundervolle Arbeit geleistet.
Wie das nun mal so ist bei 6 Geschichten, gefielen mir manche mehr und manche weniger. Für mich war jedoch jede Geschichte lesenswert und keine hat mich enttäuscht. Ich hatte etwas Sorge, dass es mich zu sehr stören würde, dass der Schreibstil durch die verschiedenen Autorinnen zu wechselhaft ist, aber diese Sorge war vollkommen unbegründet. Jede Autorin erzählt eine Geschichte, der individuelle Schreibstil hat der jeweiligen Geschichte einfach ihre Individualität gegeben und so verschieden die Geschichten und ihre Charaktere waren, so verschieden waren auch die Schreibstile. Es gab jedoch immer einen roten Faden und ich hatte nie das Gefühl durch den Autorinnenwechsel aus dem Fluss zu kommen, auch wenn es natürlich normal ist, dass man nicht jeden Schreibstil gleich angenehm zum Lesen empfindet.
"Blackout" war für mich meine erste Kurzgeschichtensammlung und ich kann sagen, ich war positiv überrascht. Ich habe jedoch auch wieder gemerkt, dass ich persönlich lieber Roman als Kurzgeschichten lese. Mir gingen die Geschichten und insbesondere die Entwicklungen einfach manchmal zu schnell. Dadurch wirkte alles auf mich manchmal etwas unrealistisch und klischeehaft, da ich persönlich nicht der Meinung bin, dass man sich in so kurzer Zeit verlieben kann.

Fazit:
"Blackout" ist ein Jugendbuch, dass in Form von Kurzgeschichten über das Leben verschiedener Jugendlicher berichtet. Besonders gefallen hat mir die Repräsentation von Randgruppen der Bevölkerung innerhalb der Charaktere. Ich persönlich bevorzuge weiterhin Romane, aber trotzdem kann ich "Blackout" jedem empfehlen, der Lust auf Kurzgeschichten hat

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Veröffentlicht am 24.09.2021

Gelungene Fortsetzung der Rebellinnen von Oxfrod-Reihe

Die Rebellinnen von Oxford - Unerschrocken
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Inhalt:
In "Die Rebellinnen von Oxford - Unerschrocken" begleiten wir Lucie, die Anführerin der Frauenrechtsbewegung. Bei ihrem Vorhaben mehr Frauen für die Bewegung zu gewinnen, legt ihr ausgerechnet ...

Inhalt:
In "Die Rebellinnen von Oxford - Unerschrocken" begleiten wir Lucie, die Anführerin der Frauenrechtsbewegung. Bei ihrem Vorhaben mehr Frauen für die Bewegung zu gewinnen, legt ihr ausgerechnet Tristan, den Lucie schon seit Jahren nicht ausstehen kann, Steine in den Weg. Dann macht er ihr jedoch ein Angebot, das ihnen beiden von Nutzen sein kann...

Meine Meinung:
Zurück im wunderschönen Oxford des 19. Jahrhunderts! Ich habe mich wirklich schon sehr auf den 2. Teil dieser Reihe gefreut und auch diesmal wurde ich nicht enttäuscht.
Der Einstieg in die Geschichte fiel mir überhaupt nicht schwer, obwohl ich den 1. Teil vor ein paar Monaten gelesen habe. Nach wenigen Seiten war ich wieder voll und ganz in dieser wundervollen Welt versunken.
In diesem Teil begleiten wir Lucie, die "Anführerin" der Sufragistinnen Ortsgruppe, zu der auch Annabelle gehört. Da mir Lucie in Teil 1 etwas kühl vorkam und ich mir sie absolut nicht in einer Beziehung vorstellen konnte, war ich sehr gespannt, sie besser kennenzulernen. Und ich kann sagen, ich wurde keineswegs enttäuscht. Ich mochte Lucie wirklich gerne mit ihrer mutigen und selbstbewussten Art. Die Frauenrechtsbewegung steht für sie wirklich an erster Stelle und ihr Engagement hat mich beeindruckt. Trotzdem irrt auch sie sich mal und zeigt Schwächen, das finde ich sehr gut umgesetzt und es hat den Charakter für mich viel menschlicher und nahbarer gemacht.
Den männlichen Protagonisten, Tristan, kannten wir ebenfalls schon ein klein wenig aus dem 1. Teil. Allerdings war er mir da sehr unsympathisch gewesen, weshalb ich etwas kritisch ihm gegenüber war. Letztendlich kann ich aber sagen, dass ich Tristan sehr gerne mochte. Er ist sehr viel aufmerksamer und liebevoller, als man denkt und das gefiel mir echt gut.
Lucie und Tristan kennen sich bereits lange, können sich aber nicht wirklich ausstehen. Das hat es aber besonders am Anfang wirklich lustig gemacht, denn die beiden haben mich mit ihren Neckereien definitiv zum Schmunzeln gebracht.
So gut mir die Charaktere und das Setting auch gefallen haben, gab es für mich leider kleine Schwächen was den Inhalt angeht. Etwa bis zur Hälfte des Buches gab es einige Längen, denn es passiert nicht allzu viel und was die Liebesgeschichte angeht, passiert eigentlich so gut wie gar nichts. Es braucht wirklich lange bis die beiden sich auf eine romantische Weise näherkommen. Das konnte ich zwar einerseits aufgrund der Umstände verstehen, aber andererseits ging es mir hier dann doch zu langsam voran. Es gab zwar Handlungen rund um Lucie und die Frauenrechtsbewegung, jedoch waren auch diese Handlungen für mich in der 1. Hälfte nicht spannend genug, um für die aktuell fehlende Liebesgeschichte herzuhalten. Die 1. Hälfte des Buches kam mir demnach also einbisschen vor, wie eine sehr lange Einleitung. Das hätte für meinen Geschmack etwas kürzer gehalten werden können, denn mit seinen über 500 Seiten ist das Buch nicht unbedingt kurz.
Was mir hingegen am Inhalt wieder sehr gut gefallen hat, ist dass die Thematik rund um Frauenrechte stark im Vordergrund steht und ich wieder viel mitnehmen konnte. Lucie als Anführerin der Gruppe zu begleiten hat mir nochmal viele interessante Einblicke geboten.
Besonders zum Ende hin nimmt die Geschichte auch nochmal richtig Fahrt auf.

Der Schreibstil war wie auch schon im 1. Teil der Reihe wirklich toll. In die Zeit passend und trotzdem einfach zu verstehen und flüssig zu lesen.

Fazit:
"Die Rebellinnen von Oxford - Unerschrocken" war eine gelungene Fortsetzung der Reihe. Im Vergleich zum 1. Teil muss ich jedoch sagen, dass Teil 2 aufgrund der Längen zu Beginn des Buches etwas schwächer für mich war. Nichtsdestotrotz gibt es eine große Empfehlung für jeden, der Lust auf eine historische New Adult Geschichte hat!

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Veröffentlicht am 22.08.2021

Süßes Jugendbuch

Das Avery Shaw Experiment
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Inhalt:
Avery Shaw ist fest davon überzeugt, dass sie und ihr bester Freund, Aiden, füreinander bestimmt sind. Bis Aiden ihre Gefühle nicht erwidert und Avery das Herz bricht. Doch durch ein Wissenschaftsexperiment ...

Inhalt:
Avery Shaw ist fest davon überzeugt, dass sie und ihr bester Freund, Aiden, füreinander bestimmt sind. Bis Aiden ihre Gefühle nicht erwidert und Avery das Herz bricht. Doch durch ein Wissenschaftsexperiment will Avery ihr Herz wieder heilen und ausgerechnet Aidens Bruder Grayson bietet seine Hilfe an…

Meine Meinung:
Der Einstieg in die Geschichte fiel mir sehr leicht. Irgendwie hat mich die Ausgangssituation, dass Avery und Aiden von Geburt an beste Freunde sind und eigentlich alles miteinander teilen, total an den Film „The Kissing Booth“ erinnert. Das ist aber keinesfalls negativ gemeint oder so, im Gegenteil mir gefällt diese Beziehung wirklich gut.
Avery mochte ich sehr gerne. Sie wirkt im ersten Moment vielleicht etwas naiv und sehr klischeehaft nerdig, aber für mich waren ihre Gedankengänge und Gefühle immer sehr nachvollziehbar dargestellt und daher konnte ich mich gut in sie hineinversetzen.
Ihr bester Freund Aiden hingegen war mir zu Beginn nicht so sympathisch, aber ich denke auch mal, dass das hier die Absicht der Autorin war. Sein älteren Bruder Grayson hingegen mochte ich richtig gerne. Ich mochte seinen Humor und aber auch, wie er sich in schwierigeren Momenten um Avery gekümmert hat.
Wirklich gut gefallen hat mir außerdem diese Mischung aus Humor, Wissenschaft und Freundschaft. Die Handlung war zwar sicherlich etwas vorhersehbar, aber das hat mich auch nicht weiter gestört.
Der Schreibstil der Autorin war wie immer super flüssig und einfach zu lesen. Die Mischung aus leichteren, humorvollen und dann wieder ernsteren Passagen gefiel mir wirklich gut. Außerdem ist das Buch auch nicht wirklich dick, sodass ich es letztendlich recht schnell gelesen habe.

Fazit:
Insgesamt hat mir das „Avery Shaw Experiment“ gut gefallen. Besonders der Humor und die Wissenschafts-Thematik fand ich toll! Das Buch war für mich eine richtig süße Geschichte, die ich Young Adult Fans auf jeden Fall empfehlen kann. Eine absolute Wohlfühlgeschichte!

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Veröffentlicht am 09.07.2021

New Adult der etwas anderen Art

Beyond the Sea
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Inhalt:
Die 18-jährige Estella lebt nach dem Tod ihres Vaters mit ihrer Stiefmutter zusammen, die ihr das Leben zur Hölle macht. Bis ihr mysteriöser Bruder, Noah, auftaucht und überraschend nett zu Estella ...

Inhalt:
Die 18-jährige Estella lebt nach dem Tod ihres Vaters mit ihrer Stiefmutter zusammen, die ihr das Leben zur Hölle macht. Bis ihr mysteriöser Bruder, Noah, auftaucht und überraschend nett zu Estella ist...

Meine Meinung:
Schnell habe ich gemerkt, dass Beyond The Sea kein typisches New Adult Buch ist. Zuerst einmal spielt die Handlung in Irland und dadurch ist die Atmosphäre in dem Buch einfach ganz besonders. Die Protagonisten, Estella, ist außerdem 18 und noch in der High School also ist es demnach keine College-Geschichte wie sonst oft bei dem Genre.
Ich brauchte dadurch ein bisschen, um in die Geschichte einzufinden. Die Charaktere waren mir zwar sympathisch, aber ich brauchte meine Zeit, um mit Noah, warmzuwerden. Erstmal zu Estella. Nach dem Tod ihres Vaters lebt sie mit ihrer Stiefmutter zusammen und diese behandelt sie wirklich alles andere als gut. Da hat mir Estella echt leidgetan. Auch, wenn man als Außenstehender manchmal vielleicht nicht versteht, warum sie das mit sich machen lässt, konnte ich ihre Entscheidungen einfach immer nachvollziehen. Das fand ich richtig gut.
Noah ist sehr mysteriös und ich war mir zwischendurch echt unsicher, ob man ihm überhaupt trauen kann. Besonders im Umgang mit Estella mochte ich ihn jedoch sehr gerne und konnte mich im Verlauf der Handlung immer besser mit ihm anfreunden.
Was ich wirklich toll an diesem Buch fand, ist, dass es nicht nur einfach eine Liebesgeschichte ist, sondern auch Thrillerelemente enthält und dadurch wirklich spannend ist. Ich möchte nicht zu viel verraten, aber es werden einige interessante Familiengeheimnisse aufgedeckt. Nach einer Weile konnte ich das Buch dann gar nicht mehr aus der Hand legen, weil ich unbedingt wissen wollte, was da vor sich geht. Es wurden außerdem wichtige Themen angesprochen, was mir ebenfalls gut gefallen hat.
Der flüssige und leichte Schreibstil der Autorin hat das Buch angenehm zu lesen gemacht und dadurch bin ich am Ende wirklich nur so durch die Seiten geflogen.

Fazit:
Nach minimalen Startschwierigkeiten hat mich das Buch zum Ende hin doch sehr gefesselt. Ich kann es auf jeden Fall empfehlen!

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Veröffentlicht am 28.06.2021

Gelungene Fortsetzung der Soho Love - Reihe

Try & Trust
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Enthält Spoiler zu Band 1

Inhalt:
Matilda ist sich sicher, dass Anthony ihre beste Freundin Briony nur ausnutzt. Um sie zu beschützen schließt sie einen Deal mit Anthony ab, bei dem die beiden sich überraschend ...

Enthält Spoiler zu Band 1

Inhalt:
Matilda ist sich sicher, dass Anthony ihre beste Freundin Briony nur ausnutzt. Um sie zu beschützen schließt sie einen Deal mit Anthony ab, bei dem die beiden sich überraschend näher kommen...

Meine Meinung:
Wie auch schon beim ersten Band der Reihe fiel mir der Einstieg in die Geschichte leicht. Die Protagonisten, Nebencharaktere und auch das gesamte Setting wirkten schon sehr vertraut. Diesmal geht es um Matilda und Anthony. Ich muss sagen, zu Beginn war ich erst etwas verwirrt, weil ich irgendwie mit einer Geschichte zu Briony und Anthony gerechnet habe. Warum es jedoch um Matilda geht, erfährt man recht bald und ich konnte mich dann auch damit anfreunden. Matilda mochte ich gerne. Sie wirkt nach außen hin sehr toughe und ich mochte ihre direkte und selbstbewusste Art. Trotzdem fand ich es toll, auch andere Seiten von ihr kennenzulernen und bin froh, dass Anthony ihr diese entlocken konnte. Anthony ist ein wirklich lieber Mensch. Er will wirklich niemandem etwas Böses und arbeitet für das, was ihm wichtig ist. Ich fand es außerdem toll, wie man ihm seine Leidenschaft für die Kunst angemerkt hat. Matilda und Anthony ergänzen sich wirklich ziemlich gut. Die beiden haben mich echt zum Schmunzeln gebracht, da sie sich schon viel geneckt haben und bloß keiner eingestehen wollte, dass er den anderen vielleicht mag. Das fand ich grundsätzlich ganz amüsant, zwischendurch war mir das hin und her, insbesondere von Matilda, dann aber doch einbisschen viel. Ich konnte ihre Angst zwar durchaus nachvollziehen, doch ich hätte mir trotzdem gewünscht, dass sie manchmal etwas weniger sprunghaft gewesen wäre. Der Schreibstil war wie auch schon im ersten Teil einfach und flüssig.

Fazit:
Insgesamt hat mir Try & Trust bis auf wenige Ausnahmen wirklich gut gefallen. Ich kann das Buch auf jeden Fall empfehlen und für mich war dieser Teil auch etwas stärker als Band 1.

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