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Angstrichter (Ein Grall-und-Wyler-Thriller 4)Mit "Angstrichter" führt der Autor seine Reihe um Jan Grall und Rabea Wyler fort. Bereits nach den ersten Zeilen des Prologs hatte mich die Story um die Foltermethoden des Scharfrichters gefangen genommen. ...
Mit "Angstrichter" führt der Autor seine Reihe um Jan Grall und Rabea Wyler fort. Bereits nach den ersten Zeilen des Prologs hatte mich die Story um die Foltermethoden des Scharfrichters gefangen genommen. In kurzen, prägnanten Sätzen baut der Autor von der ersten Zeile an, eine Grundspannung auf, die sich über die gesamten 352 Seiten streckt. Nicht nur Nürnberg hält den Atem während der Ermittlungszeit an, nein, auch der Leser kommt nicht zur Ruhe. Es werden immer klitzekleine Verstrickungen aufgezeigt, die dann aber wieder im Nichts verlaufen. Nur mein Bauchgefühl hatte mir den wahren Täter aufgezeigt, jedoch war sein Motiv in keinsterweise erkennbar.
Durch den bildhaften Schreibstil wurde es mir einfach gemacht, den Ermittlungen zu folgen, mit den Delinquenten zu leiden und atemlos Seite für Seite zu inhalieren. Es war wie ein Sog, der mich das Buch nicht mehr aus den Händen legen ließ.
Das Cover zeigt eine gewisse Dunkelheit, die auch der Atmosphäre der Geschichte entspricht. Der blutgetränkte Stichler wird wohl nicht von jedem erkannt werden, soll aber das Anpieksen darstellen, was ebenfalls zu den Foltermethoden gehört. Insgesamt werden im Buch einige Foltermethoden detailliert erklärt, was für einen Thriller passend ist. Dennoch sollte man hier nicht zimperlich sein, da der Autor die Dinge klar beim Namen nennt.
Mir hat dieser vierte Band sehr gut gefallen, so dass ich nun voller Vorfreude auf eine weitere Fortsetzung der spannenden Grall und Wyler Reihe warte.
Vielen Dank Lars Schütz für die nervenaufreibenden Lesestunden. Bitte mehr davon!