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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.08.2021

Gelungener Reihenauftakt

Federn über London 1
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Kurzmeinung:
Eine interessante Geschichte über Engel, Todesengel und die Geschöpfe der Unterwelt.

Inhalt:
Clear erwacht in einer Wanne voll mit blauem Wasser. Sie kann sich weder erklären, wie sie dort ...

Kurzmeinung:
Eine interessante Geschichte über Engel, Todesengel und die Geschöpfe der Unterwelt.

Inhalt:
Clear erwacht in einer Wanne voll mit blauem Wasser. Sie kann sich weder erklären, wie sie dort hineingekommen ist, noch wer sie überhaupt ist. Als ihr dann eröffnet wird, dass sie gestorben ist und von nun an als Todesengel eine Aufgabe zu erfüllen hat, ist sie zunächst geschockt. Doch die schwarzen Flügel an ihrem Rücken lassen sich nicht leugnen und als wäre das nicht schon genug, stürzt das dunkle Nichts London ins Chaos.

Meine Meinung:
Den Schreibstil von Sabine Schulter habe ich als sehr flüssig und angenehm zu Lesen empfunden. Erzählt wird die Handlung aus mehreren Perspektiven, was mir zunächst nicht besonders gut gefallen hat, da ich dadurch nicht so einfach in die Geschichte gefunden habe. Allerdings werden im Laufe der Geschichte die Perspektivwechsel weniger und die Handlung wird überwiegend aus den Perspektiven von Clear und Ease erzählt.
Insgesamt werden in diesem Band viele Charaktere, Wesen und deren Probleme vorgestellt, wodurch man einen guten Eindruck von Sabine Schulters Welt bekommt. Vor allem Clear und Ease fand ich schnell sympathisch und ich konnte die beiden rasch in mein Herz schließen. Aber auch Wet und Black aus dem Todesengel-Team sowie Lance, der zu den Schutzengeln gehört, fand ich sehr angenehm.
Die Handlung habe ich nicht als besonders spannend empfunden, denn durch die Komplexität der Geschichte gab es viele Erklärungen, die die Spannung etwas raus genommen haben. Allerdings waren diese Erklärungen auch nötig, um die ganzen Zusammenhänge zu verstehen. Die Geschichte und die Grundidee habe ich sehr interessant und die Umsetzung originell gefunden. Vor allem die Aufgabe, die die Todesengel haben, fand ich sehr abwechslungsreich. Für mich war dieser erste Teil jedoch eher eine Einführung und ein Einstieg in die Welt der Engel und Todesengel.

Mein Fazit:
Insgesamt hat mir der erste Band von „Federn über London“ gut gefallen. Vor allem die tollen Charaktere und die originelle Umsetzung der Grundidee konnten mich überzeugen. Von mir gibt es eine Leseempfehlung und ich freue mich schon auf die nächsten Bände der Reihe.

Alle Bände der Reihe:
-Band 1: Federn über London - Erwachen
-Band 2: Federn über London - Irreführung
-Band 3: Federn über London - Suche
-Band 4: Federn über London - Überleben

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Veröffentlicht am 09.08.2021

Eine schöne Lovestory

The Memories We Make
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Kurzmeinung:
Eine schöne Geschichte mit authentischen Charakteren und einer tollen Grundidee.

Inhalt:
Persephone Alexander, kurz Seph, ist ein Mathegenie. Damit Seph das richtige College Leben nicht ...

Kurzmeinung:
Eine schöne Geschichte mit authentischen Charakteren und einer tollen Grundidee.

Inhalt:
Persephone Alexander, kurz Seph, ist ein Mathegenie. Damit Seph das richtige College Leben nicht verpasst, hat sie sich eine To-do-Liste mit Erfahrungen erstellt, die sie sammeln möchte. Nur eines fehlt noch: Der richtige Mann, mit dem sie ihre Liste abarbeiten kann. Diesen möchte Seph mittels eines Castings finden. Durch eine Verwechslung gerät ausgerechnet Reece Michaels, der heiß begehrte Football -Star der Uni, in dieses Casting und erklärt sich dazu bereit Seph zu helfen.

Meine Meinung:
Vorab: „The memories we make“ von Maya Hughes ist der erste Band einer vierteiligen College-Reihe.

Der Schreibstil von Maya Hughes ist leicht und flüssig und so bin ich gut in die Geschichte um Seph und Reece reingekommen. Erzählt wird die Handlung aus der Sicht von Seph und Reece in der Ich-Perspektive. Insgesamt steht jedoch Sephs Geschichte etwas mehr im Vordergrund der Handlung.

Seph ist ein Mathegenie und soll, wenn es nach ihrem Vater geht, die jüngste Harvard Absolventin der Geschichte werden. Schlau genug ist sie dafür, doch in manchen Dingen ist sie doch recht unbeholfen. Da Seph nie eine Schule besucht hat und nur von zu Hause aus unterrichtet wurde, hat sie kaum soziale Kontakte und dadurch auch keine Erfahrung im Umgang mit anderen. Doch durch ihre To-do-Liste erhofft sie sich in das richtige College Leben eintauchen zu können und eigene Erfahrungen zu sammeln. Reece hingegen ist der selbstbewusste Sportler, der zum Teil ziemlich überheblich sein kann. Der Football -Star der Uni will in die Profiliga NFL aufsteigen. Was er da gar nicht gebrauchen kann, ist Ablenkung.

Seph wirkte auf mich sehr authentisch und sympathisch und ich habe sie schnell in mein Herz schließen können. Bei Reece hat das zunächst etwas gedauert, denn gerade am Anfang lernt man seine überhebliche und arrogante Art kennen. Doch auch er hat eine liebenswerte und charmante Seite. Schade fand ich allerdings, dass wir nicht noch mehr über Reece’ Hintergrund und seine Vergangenheit erfahren haben. Die Kombination Genie und Sportler konnte mich überzeugen, da diese gelungen umgesetzt war. Positiv aufgefallen sind mir auch die Nebencharaktere, denn diese hatten alle ihre eigene Geschichte und damit auch eine gewisse Tiefe.

Die Handlung ist recht vorhersehbar, allerdings konnte mich Maya Hughes trotzdem sehr gut unterhalten. Vor allem die wirklich witzigen Situationen, die allerdings zu keinem Zeitpunkt albern wirkten, haben mir gut gefallen. Der Konflikt zum Schluss hätte für meinen Geschmack noch etwas ausführlicher sein können, die Auflösung ging mir etwas zu schnell und einfach.

Mein Fazit:
„The memories we make“ von Maya Hughes hat mir gut gefallen. Vor allem die Protagonisten und die Umsetzung der Geschichte konnte mich in weiten Teilen überzeugen. Insgesamt eine tolle Geschichte, die mir ein paar schöne Lesestunden beschert hat. Von mir gibt es deshalb eine Empfehlung.

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Veröffentlicht am 05.08.2021

Eine tiefgründige Liebesgeschichte

A Reason To Stay (Intensive New-Adult-Romance von SPIEGEL-Bestsellerautorin Jennifer Benkau) (Liverpool-Reihe 1)
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Kurzmeinung:
Berührend und intensiv - eine schöne Liebesgeschichte mit ernsten Themen.

Inhalt:
Billy hat ihr Jurastudium abgebrochen und ist nach Liverpool gekommen, um dort ein neues Leben zu beginnen. ...

Kurzmeinung:
Berührend und intensiv - eine schöne Liebesgeschichte mit ernsten Themen.

Inhalt:
Billy hat ihr Jurastudium abgebrochen und ist nach Liverpool gekommen, um dort ein neues Leben zu beginnen. Mit einem Aushilfsjob hält sie sich über Wasser, doch eigentlich möchte sie endlich in ihrem Traumjob in einem Naturkundemuseum arbeiten. Bei ihren Bemühungen diesen zu erhalten, läuft sie dem attraktiven Cedric über den Weg. Billy fühlt sich sofort zu Cedric hingezogen, doch Cedric verbringt nie mehr als eine Nacht mit einer Frau.

Meine Meinung:
Jennifer Benkaus Schreibstil ist flüssig, angenehm zu Lesen und hat mich sofort gefesselt. So habe ich schnell in die Geschichte um Billy und Cedric hineingefunden. Erzählt wird die Handlung abwechselnd aus den Perspektiven von Billy und Cedric im Ich-Erzähler.
Die beiden Protagonisten waren mir gleich von Beginn an sympathisch, allerdings muss ich sagen, dass die Verbindung zu Billy bei mir etwas auf der Strecke geblieben ist. Mich haben Billys Geschichte und die Umstände ihres Neuanfangs sehr interessiert, doch nähert man sich diesen eher schleppend und so habe ich bei Billy darauf gewartet richtig in die Tiefe blicken zu können.
Cedric, Billys Love Interest, hat mir insgesamt besser gefallen. Er hat sich nach und nach mit seiner Geschichte in mein Herz geschlichen, die wirklich sehr emotional war. Ich konnte mich gut in Cedric hineindenken und -fühlen. Vor allem seine lustige und humorvolle Art hat mir gut gefallen, aber auch die Tiefgründigkeit und Ernsthaftigkeit, die hinter seinem Charakter steckt. Auch war ich sehr beeindruckt von Cedrics Offenheit und Ehrlichkeit.
Die Geschichte hatte eine unglaubliche Tiefe, die mich bewegen und berühren konnte. Besonders gut gefallen hat mir dabei, wie die Autorin ernste Themen aufgegriffen hat. Denn sie geht sehr offen und sensibel mit diesen Themen um und schafft es dadurch diese verständlich näherzubringen.

Mein Fazit:
Mit „A Reason To Stay“ ist Jennifer Benkau eine berührende und intensive Liebesgeschichte gelungen, die aufgrund der ernsten Themen eine unglaubliche Tiefe erhält. Ich kann diesen Roman weiterempfehlen und freue mich schon auf den zweiten Band der Reihe, der im Frühjahr 2022 erscheinen soll.

unbezahlte Werbung - Rezensionsexemplar

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Veröffentlicht am 20.07.2021

Ein Spiel um Leben und Tod

Night of Crowns, Band 1: Spiel um dein Schicksal (TikTok-Trend Dark Academia: epische Romantasy von SPIEGEL-Bestsellerautorin Stella Tack)
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Kurzmeinung:
Ein gelungener Start in die Dilogie, der jedoch teilweise Schwächen aufweist.

Allgemeines:
„Night of Crowns - Spiel um dein Schicksal“ ist der erste Band einer Dilogie von Stella Tack. Der ...

Kurzmeinung:
Ein gelungener Start in die Dilogie, der jedoch teilweise Schwächen aufweist.

Allgemeines:
„Night of Crowns - Spiel um dein Schicksal“ ist der erste Band einer Dilogie von Stella Tack. Der zweite Teil ist unter dem Titel „Night of Crowns - Kämpf um dein Herz“ erschienen.

Inhalt:
Auf den Adelshäusern Chesterfield und St. Burrington liegt ein uralter Fluch, der als unbezwingbar gilt. Aus den Anwesen selbst sind jedoch längst Internate geworden. Nachdem Alice‘ Leben nach einer Partynacht komplett aus den Fugen gerät, muss sie in ihren Ferien Sommerkurse in Chesterfield belegen. Als Alice dann eine Mitschülerin versteinert im Wald entdeckt und auf ihrem Handgelenk das Symbol einer Schachfigur auftaucht, beginnt auch für Alice das Spiel um Leben und Tod.

Meine Meinung:
Ich bin sehr gut in die Geschichte um Alice hineingekommen, was unter anderem an dem sehr leichten, allerdings auch witzigen Schreibstil von Stella Tack lag. Doch trotz des sehr angenehmen Schreibstils habe ich manche Stellen als etwas holprig empfunden. Denn ärgerlicherweise gab es einige Wort- und Rechtschreibfehler, die nach einer gewissen Zeit schon etwas anstrengend wurden. Auch die Tatsache, dass ziemlich viel geflucht wurde - was ich anfangs allerdings noch amüsant fand - ging mir nach einer gewissen Zeit etwas auf die Nerven. Erzählt wird die Handlung aus der Sicht von Protagonistin Alice in der Ich-Perspektive, wodurch man einen guten Eindruck in ihre Gefühls-und Gedankenwelt erhalten hat.
Alice ist eine junge und unnachgiebige Protagonistin, doch seit der verhängnisvollen Partynacht vor einem halben Jahr denkt sie, dass sie verrückt wird. Denn sie sieht Dinge, die andere nicht wahrnehmen und das setzt ihr psychisch ziemlich zu. Ihr Leben geht dann so ziemlich den Bach runter: Ihre Leistungen in der Schule werden immer schlechter, von ihren Freunden kapselt sie sich ab und dann fliegt sie auch noch aus dem Cheerleader- Team. Als sie dann die Sommerkurse in Chesterfield belegen muss, um in das nächste Jahr versetzt zu werden, hat sie den vermeintlichen Tiefpunkt erreicht. Doch in Chesterfield erfährt sie, dass sie Teil eines Jahrhunderte alten Fluchs ist und nicht verrückt wird. Ob das allerdings besser ist? Denn dieser Fluch zwingt die Schüler:innen von Chesterfield und St. Burrington dazu eine grausame Schachpartie um Leben und Tod zu spielen. Mit Rat und Tat zur Seite steht ihr glücklicherweise Curse, der jedoch alles andere als ein gewöhnlicher Kater ist. Denn er kann sprechen, doch nur Alice kann ihn verstehen. Mit seiner witzigen und ironische Art konnte mich Curse komplett überzeugen und ich habe ihn schnell in mein Herz geschlossen. Vor allem die Dialoge zwischen ihm und Alice fand ich wirklich amüsant und ich habe diese sehr genossen.
Die Idee an sich konnte mich überzeugen und ich fand sie wirklich originell und faszinierend. Die Fähigkeiten mit denen die Spieler ausgestattet sind, fand ich sehr überzeugend und gut durchdacht, auch wenn manche Fähigkeiten nicht besonders greifbar wurden. Alice ist die 17. Spielfigur und kann sich für eine Seite entscheiden, doch wer ist gut und wer ist böse in diesem grausamen Spiel? Und kann man das überhaupt so klar unterscheiden? Denn jede Seite ist bereit, das Notwendige zu tun um zu überleben.
Nachdem Alice erstmal erfahren hat, dass sie Teil des Fluchs ist und nicht verrückt wird, konnte mich die Story endlich packen. Vorher fand ich die Handlung allerdings ein bisschen langatmig, doch dann entwickelte sich ein rasantes Spiel um Leben und Tod, das mich wirklich fesseln konnte. Doch trotz der spannenden Handlung, fehlte es dieser manchmal an Tiefe und Details. Den Cliffhanger fand ich persönlich nicht ganz so gemein, auch wenn noch einiges offen bleibt und man gespannt auf den zweiten Teil sein kann.

Mein Fazit:
Insgesamt konnte mich Stella Tack mit dem Auftakt ihrer „Night of Crowns“ - Dilogie überzeugen. Gut gefallen hat mir dabei vor allem der sehr witzige Schreibstil der Autorin und auch die Idee mit dem Schachspiel fand ich super. Allerdings weist dieser erste Band auch ein paar Schwächen in der Handlung und dem Lektorat auf. Dennoch kann ich Romantasy-Fans dieses Buch durchaus weiterempfehlen.


unbezahlte Werbung - Rezensionsexemplar

Veröffentlicht am 09.07.2021

Wiedersehen mit der heißesten WG Londons

Try & Trust
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Kurzmeinung:
Ein toller zweiter Teil, der mich überzeugen konnte, auch wenn dieser etwas schwächer als der erste Band ist.

Allgemeines:
„Try & Trust“ ist der zweite Teil der Soho-Love Reihe von Nena ...

Kurzmeinung:
Ein toller zweiter Teil, der mich überzeugen konnte, auch wenn dieser etwas schwächer als der erste Band ist.

Allgemeines:
„Try & Trust“ ist der zweite Teil der Soho-Love Reihe von Nena Tramountani. Band drei wird im Juli 2021 erscheinen.

Inhalt:
Matilda ist Psychologie-Studentin und sie weiß, dass man den Männern nicht trauen kann. Davon versucht sie auch ihre beste Freundin Bry zu überzeugen, denn diese hat sich in den gut aussehenden Künstler Anthony verliebt. Doch Matilda weiß, dass Anthony nur mit Bry spielt. Damit Brys Herzschmerz nicht noch größer wird, handelt Matilda einen Deal mit Anthony aus. Dieser besagt, dass Anthony Briony keine weiteren Hoffnungen macht, dafür lässt sich Matilda nackt von ihm malen. Doch was Matilda nicht ahnt: Mit jedem Pinselstrich erinnert er Matilda an ihre längst begrabene Leidenschaft und an den Menschen, der sie früher einmal war.

Meine Meinung:
Wie schon im Vorgängerband konnte Nena Tramountani mich mit ihrem tollen Schreibstil überzeugen. Dieser ist leicht und locker, weshalb man nur so durch die Seiten fliegt. Erzählt wird die Handlung aus der Sicht von Matilda und von Anthony jeweils in der Ich-Perspektive.
Nachdem ich die Charaktere schon im ersten Band in mein Herz geschlossen habe, habe ich mich gefreut mehr in die Welt von Matilda und Anthony einzutauchen. Matildas sehr direkte und forsche Art hat mir in „Fly & Forget“ richtig gut gefallen und bei mir einfach für gute Laune gesorgt, doch in „Try & Trust“ konnte ich mich zunächst nicht so wirklich in sie hineindenken und fand es schwierig ihr Handeln nachzuvollziehen. Matilda ist diejenige die die Initiative ergreift, weiß wo es lang geht und manchmal auch etwas überfürsorglich ist - vor allem wenn es um Briony geht. Für Bry würde Matilda wirklich alles tun und stellt ihre eigenen Bedürfnisse hinten an. Neben dieser sehr innigen Beziehung zu Briony, traut Matilda jedoch kaum jemanden über den Weg. Vor allem nicht den Männern, weshalb es bei ihr auch immer bei One Night Stands bleibt, denn Matildas Leben ist von Schmerz und Verlust geprägt. Nach und nach konnte ich Matildas Verhalten jedoch immer besser verstehen und einordnen, da ihre Geschichte eine Erklärung für ihre Art und ihr Verhalten gibt. Anthony ist Noahs bester Freund und wirkte im ersten Band der Soho-Love Reihe sehr ruhig und besonnen. Doch er ist auch ein Kämpfer, ist gutmütig und wirklich sehr loyal, wenn es um seine Freunde geht. Außerdem ist er sehr fair, ehrlich und respektvoll. Doch er kann nicht gut die Hilfe von anderen annehmen und er vertraut anderen eher schwer. Er entpuppte sich während der Geschichte, genau wie Noah in „Fly & Forget“, immer als ein Traumtyp.
Die Handlung an sich war auch in „Try & Trust“ nicht wirklich überraschend, doch Nena Tramountani hat es geschafft mich trotzdem zu überzeugen. Denn ich wollte wissen, was hinter Matilda und Anthony steckt. Zwar verbindet die beiden keine gemeinsame Vergangenheit, doch haben sie beide eine schwere Vorgeschichte, auch wenn diese komplett unterschiedlich sind. Sie haben beide ihre Probleme und können sich gegenseitig damit helfen. Das Ende hat mir gut gefallen und jetzt freue ich mich auf Brionys Geschichte.

Mein Fazit:
„Try & Trust“ von Nena Tramountani hat mir gut gefallen. Vor allem konnte mich der tolle Schreibstil, aber auch die gut ausgearbeiteten und vielschichtigen Charaktere überzeugen. Insgesamt hat mich auch der zweite Teil gut unterhalten können, auch wenn ich diesen etwas schwächer als den ersten fand. Jetzt fiebere ich auf die Veröffentlichung des dritten Teils hin. Von mir gibt es auch für diesem Teil eine Lese-Empfehlung.

Alle Bände der Soho-Love Reihe:
-Band 1: Fly & Forget
-Band 2: Try & Trust
-Band 3: Play & Pretend

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