Mit kleineren Schwächen, aber trotzdem wieder ein toller Band mit Enola Holmes
Der Fall des rätselhaften ReifrocksNachdem ich die Vorgänger alle gelesen hatte, wollte ich natürlich auch den nächsten Fall der jungen Enola Holmes nicht verpassen. Ich war sehr gespannt, da die Kurzbeschreibung schon ein paar interessante ...
Nachdem ich die Vorgänger alle gelesen hatte, wollte ich natürlich auch den nächsten Fall der jungen Enola Holmes nicht verpassen. Ich war sehr gespannt, da die Kurzbeschreibung schon ein paar interessante Sachen verriet.
Noch immer lebt Enola versteckt in London und schafft es mithilfe ihrer Verkleidungen ihren Brüdern aus dem Weg zu gehen. Allerdings hielt es niemand davon ab, in das Haus ihrer Vermieterin einzubrechen und diese dann auch noch zu entführen. Somit gab es diesmal wieder einen sehr emotionalen Fall für Elona, welcher aber diesmal doch sehr in ihr Privatleben griff.
Doch dies hielt die junge Detektivin nicht davon ab, ihr Bestes zugeben. Und dafür musste eben auch ein Blick in die Vergangenheit von Enolas Vermieterin geworfen werden, welche so einiges erlebt hatte. Ich fand dies unglaublich interessant, da hier auch Themen wie Krieg angesprochen worden und wie Frauen diesen teils miterleben mussten.
Genau dies verbinde ich mittlerweile mit Enola Holmes. Trotzdem muss ich sagen, dass der Band ein klein wenig an Spannung vermissen ließ und es gerade zum Ende zu sehr verwirrenden Stellen kommen konnte. Dafür überraschte mich aber wieder der Einfallsreichtum der Autorin, welche Enola eine bemerkenswerte Kombinationsgabe verlieh und einen Charakter, den man einfach mögen muss. Dank diesem erlebte ich wieder ein tolles Abenteuer, das mich sprachlich und inhaltlich mehr als glücklich machte und das mich jetzt schon auf den nächsten Band freuen lässt.
Auch wenn der 5.Band von Enolas Kriminalfällen ein paar Schwächen aufwies, hatte ich wieder eine spannende, aber auch unterhaltsame Lesezeit. Dies lag vor allem an Enola selbst, aber auch den interessanten Themen die angesprochen wurden. Da bleibt nur zu hoffen, das die Autorin noch ein paar Geschichten in petto hat, denn ich möchte Enola auf jeden Fall noch eine ganze Weile weiter durch ihre Fälle begleiten.