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Veröffentlicht am 27.07.2021

Mal eine ganz andere Liebesgeschichte, mit lustigen Passagen und einem Einblick, wie es tatsächlich in vielen Jahren aussehen kann

Die Menschen, die Liebe und ich
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Der Klappentext dieses Buchs hat mich so neugierig gemacht, dass ich das unbedingt lesen wollte. Und ich bin nicht enttäuscht worden.

In dem Buch lernen wir viele verschiedene Personen und – wie soll ...

Der Klappentext dieses Buchs hat mich so neugierig gemacht, dass ich das unbedingt lesen wollte. Und ich bin nicht enttäuscht worden.

In dem Buch lernen wir viele verschiedene Personen und – wie soll ich sie nennen – Maschinen? Kennen. Das dürfen die nur nicht hören, sonst sind sie beleidigt :D
Hauptsächlich geht es aber um Tom und Jen und „deren“ intelligente Maschinen.
Ich weiß gar nicht, wie ich dieses Buch in einem zusammenfassen soll, ohne euch mit den ganzen Namen zu verwirren. In dem Buch selbst ist es auf keinen Fall verwirrend.
Es wird abwechselnd aus den Perspektiven von Tom, Jen, Aiden und Aisling erzählt. Die letzten beiden sind die Maschinen. Es gibt auch noch eine „böse“ Maschine namens Sinai und den hätte ich zwischendurch auch gerne umgebracht. Wenn er denn ein Mensch wäre. Leider hat sein Entwickler für meinen Geschmack viel zu lange damit gewartet, bis er ihn gelöscht hat (das erzähle ich, weil es keinen wichtigen Spoiler beinhaltet).

Ich versuche mich an einer kleinen Zusammenfassung. Jen soll für ihren Job als Journalistin mit Aiden sprechen und notieren, wie sich Maschinen verhalten, wie sie sich unterhalten, was sie für Worte benutzen, ob sie sich weiterentwickeln, wie es Menschen auch tun und all sowas. Aiden bekommt daher die Trennung von Jen und Matt mit. Für ihn der Startschuss seines Plans.
Er mischt sich in Jens Leben ein, denn er möchte, dass sie wieder glücklich ist und einen Partner an seiner Seite hat. Naja … sein erster Versuch scheitert kläglich, denn es will einfach kein Funke rüber springen. Sein zweiter Versuch allerdings … nun, der läuft perfekt. Besser könnte es gar nicht laufen. Würde da nicht auf einmal Sinai auftauchen. Der es auf ihn und Aisling (die lernt Aiden während seines Plans kennen) abgesehen hat. Und dann nimmt das Drama seinen Lauf.
Es war beim Lesen genauso schlimm, als wenn es um Menschen gehen würde, die sich da eingemischt haben und alles zu Grunde richten. Aber es sind Maschinen.

Das Buch ist total witzig gestaltet, es gab sehr viele Momente, in denen ich lachen musste, es war aber auch alles, was passiert ist sehr stimmig und auch der Einsatz dieser Maschinen ist super gelungen. Ich hätte nicht gedacht, dass es mir so gut gefallen und das Lesen so viel Spaß machen würde!
Aber ich muss auch gestehen, dass mir das Buch etwas Angst gemacht hat. Denn sind wir mal ehrlich. Wir sind schon bei einem Punkt angekommen, wo wir von Maschinen abgehört werden. Sei es Siri, Alexa und wie sie alle heißen. Das, was da in dem Buch passiert, mag sehr weit hergeholt sein, aber so ganz aus der Luft gegriffen ist es nicht.

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Veröffentlicht am 10.07.2021

Jahreshighlight 2021

Das Lied der Wölfe
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Kaya lebt in Deutschland und hat ihr Leben und ihren Beruf als Biologin den Wölfen gewidmet. Von Ihrer Chefin wird sie gebeten, in Schottland Alistair McKinley dabei zu helfen, wieder Wölfe in dem Land ...

Kaya lebt in Deutschland und hat ihr Leben und ihren Beruf als Biologin den Wölfen gewidmet. Von Ihrer Chefin wird sie gebeten, in Schottland Alistair McKinley dabei zu helfen, wieder Wölfe in dem Land anzusiedeln.
Doch womit sie nicht rechnet, ist mit seinem Sohn Nevis, der nicht weiß, was er will und sie das auch deutlich spüren lässt. Und von der schlimmen Familientragödie ahnt sie auch nichts, doch sie steckt bald mittendrin. Denn das Wolfs-Projekt und auch die kleinen Annäherungsversuche zwischen Kaya und Nevis werden bald davon überschattet.
Nevis ist ein junger Mann Ende zwanzig, der jahrelang im Krieg war. Was er da alles erlebt hat, kann man sich im schlimmsten Traum nicht vorstellen. Doch auch ihn hat das nicht kalt gelassen. Er geht in Therapie – auf Wunsch seines Vaters – doch er verweigert die Hilfe. Und er will das Projekt seines Vaters torpedieren. Mit allen Mitteln ….
Erst durch Kayas Auftauchen und die Gefühle, die sich ganz langsam bei ihm entwickeln merkt er, dass er sich mit seiner Krankheit auseinandersetzen muss. Und nicht nur damit. Sondern auch mit der Familientragödie.
Doch als wäre das nicht alles schon schlimm genug, widerfährt Nevis ein weiterer Schicksalsschlag …

Ich bin hellauf begeistert von diesem Buch! Eins meiner Jahreshighlights! Ich liebe Schottland, bin selbst schon mehrmals dort gewesen und habe mich direkt in das Land versetzt gefühlt. Von der ersten Sekunde an konnte man Kaya bei ihrer Reise nach Schottland begleiten und Rena Fischer hat alles so toll beschrieben. Im Verlauf des Buches erfährt man sogar noch geschichtliche Hintergründe und somit lernt jeder Leser Schottland kennen, als wäre er schon mal vor Ort gewesen. Das gleiche gilt bei den Wölfen. Als Hundeliebhaberin weiß man natürlich das ein oder andere „Oberflächliche“ von Wölfen, aber hier in dem Buch erfährt man so viele Hintergründe über deren Verhaltensweisen etc.
Das Buch ist abwechselnd aus Kayas und Nevis` Perspektive geschrieben und man bekommt so einen super Einblick in deren Gefühlswelt. Gerade bei Nevis finde ich das sehr wichtig, da er im Krieg so schlimme Dinge erlebt hat und man so erst richtig nachvollziehen kann, warum er so ist und so handelt.
Meine Augen sind auch das ein oder andere Mal nass geworden und auch schon mal übergelaufen. Aber das zeigt einfach nur, wie sehr mich die Geschichte bewegt hat. Ich kann dieses Buch einfach nur jedem ans Herz legen, der eine schöne Liebesgeschichte in einer wundervollen Umgebung lesen möchte.

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Veröffentlicht am 06.07.2021

Jahreshighlight!

One Last Song
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Ich habe Riley und Julian von der ersten Seite an geliebt.

Bei der Geschichte von den beiden sieht man genau, dass eben jeder klein anfängt. Sie laufen sich nämlich genau an dem Ort über den Weg, wo Julians ...

Ich habe Riley und Julian von der ersten Seite an geliebt.

Bei der Geschichte von den beiden sieht man genau, dass eben jeder klein anfängt. Sie laufen sich nämlich genau an dem Ort über den Weg, wo Julians Karriere damals gestartet hat. An der NYMSA. Der Star bestellt einen Kaffee bei der Barista. So beginnt ihre Geschichte.

Rileys größer Traum ist es, auf der Bühne zu stehen und Leute zu unterhalten. Dafür tut sie alles, doch leider läuft ihr die Zeit davon. Sie hat von ihrem Dad das Ultimatum bekommen, innerhalb von zwei Jahren etwas vorweisen zu können, sonst muss sie wieder in ihre Heimat zurück. Durch einen Zufall arbeitet sie als Barista in der NYMSA und was dann alles passiert, hätte sie sich in ihren tollsten Träumen nicht ausmalen können.

In Julian, einem Mitglied der erfolgreichen Band Beyond Sanity, den Sie in der Academy kennen lernt, lernst findet sie jemanden, mit dem sie über ihre Ängste und Sorgen sprechen kann. Sie weiß, wer er ist und er hat in der Vergangenheit etwas Schlimmes erlebt, weshalb er Riley nicht zu nah an sich ran lässt. Trotzdem bietet er ihr seine Hilfe an und sie lernt, wie sie richtig atmen muss und welche Fehler sie sonst noch macht. Dank ihm wird sie immer besser und bekommt sogar bald ihre erste Rolle. Eine richtig große Rolle sogar. Doch ab dem Zeitpunkt ist nichts mehr wie es war. Sie merkt schnell, wie anstrengend der Job ist und sie erfährt am eigenen Leib, wie nervig Reporter sein können und wie abgedroschen die Branche ist. Und auch Julian steht eine schwierige Zeit bevor …


Ich bin absolut begeistert von der Geschichte und dem Schreibstil von Nicole. Ich bin nur so durch die Seiten geflogen und konnte das Buch gar nicht mehr weglegen. Riley und Julian sind zwei so authentische Persönlichkeiten. Beide aus dem Leben gegriffen und auch was dort alles passiert, passiert vielen Stars tagtäglich. Nicole hat einen tollen, flüssigen Schreibstil. Sie hat nachdenkliche Szenen, lustige Szenen aber es gibt auch Szenen, wo ich mich sehr aufgeregt habe. Alles in allem ein wunderbares Buch.

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Veröffentlicht am 06.05.2021

Jahreshighlight 2021!

More than Love – Was dein Blick mir sagt
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Nach zehn Jahren, die Josh nicht in seiner Heimat war, kehrt er zurück. Der Grund dafür? Seine Jugendliebe Mia.
Er möchte verhindern, dass sie seinen ehemals besten Freund Ben heiratet, doch das Schicksal ...

Nach zehn Jahren, die Josh nicht in seiner Heimat war, kehrt er zurück. Der Grund dafür? Seine Jugendliebe Mia.
Er möchte verhindern, dass sie seinen ehemals besten Freund Ben heiratet, doch das Schicksal spielt ihm in die Karten, denn Mia steht unverhofft im Brautkleid vor ihm. Weinend.
Warum ist sie vor ihrer Hochzeit davongelaufen?

Die beiden haben in der Vergangenheit eine ganze Menge durchgemacht. Vor allem aber Josh. Nach und nach erfahren wir durch Rückblicke, was damals passiert ist und was das Dreiergespann aus Josh, Mia und Ben zerstört hat.
Die Geschichte wird abwechselnd aus den Perspektiven von Mia und Josh erzählt und somit bekommt man einen sehr guten Einblick in die Gefühlslage von beiden.
Ich muss sagen, dass ich mit der Entwicklung des Buches und der Vergangenheit der dreien nicht gerechnet habe. Mich haben die ein oder anderen Wendungen wirklich überrascht.
Mias Verhalten hat mich ab und zu auch etwas aufgeregt, aber dazu muss ich sagen, dass die Reaktionen realistisch waren und eben nicht so, wie ich es gerne gehabt hätte. Dann wäre nämlich direkt alles gut gewesen und es hätte kein weiteres Drama gegeben
In dem Buch kamen einige Themen zur Sprache, die komplett aus dem Leben gegriffen sind und das Buch daher so sympathisch gemacht haben.
Und ich habe noch kein Buch gelesen, wo diese Themen drin vorkamen. Vor allem was das Hauptthema der Story betrifft. Es war so real geschrieben, dass ich dachte, ich würde daneben und das miterleben. Was – zum Glück – aber nicht so war.

Die beste Idee überhaupt in der Geschichte waren die Alpakas! Die haben so manch eine Situation gerettet und ich glaube, das Ende wäre ohne diese Tiere nicht mal ansatzweise so schön geworden! Tiere in Geschichten sind immer gut

Das Buch ist von Anfang bis Ende richtig schöngeschrieben. Nicole hat einen lockeren, flüssigen Schreibstil und ich wollte mein Kindle nie aus der Hand legen, sondern immer weiterlesen. Es gab Stellen, wo ich schmunzeln musste, dann welche zum Lachen und zum Aufregen. Es war von allem etwas enthalten und das macht für mich ein gutes Buch aus.

Eine ganz klare Kaufempfehlung

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Veröffentlicht am 03.05.2021

Eine wunderschöne Liebesgeschichte, wie ich sie so noch nicht gelesen habe

Light Up the Sky
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Die Geschichte um Autumn, Connor und Weston geht weiter. Was soll ich sagen … ich habe das Buch mit einem weinenden und einem lachenden Auge gelesen.
Nachdem die beiden Männer aus dem Krieg zurückkehren, ...

Die Geschichte um Autumn, Connor und Weston geht weiter. Was soll ich sagen … ich habe das Buch mit einem weinenden und einem lachenden Auge gelesen.
Nachdem die beiden Männer aus dem Krieg zurückkehren, ist nichts mehr so, wie es einmal war. Für sie selbst, zwischen den beiden und schon gar nicht mit Autumn.
Alle werden mit der Realität konfrontiert und gleichzeitig mit der Zukunft, die für Weston nichts Positives im Sinn. Könnte man meinen. Wenn da nicht Autumn, Ruby, seine Familie und – ja – am Ende sogar auch Connor wären. Was man zu Beginn nicht gedacht hätte - aber gehofft.
Es gibt Ups und Downs – eine ganze Menge mehr Downs – aber ich muss sagen, ich konnte Weston sehr gut verstehen. In seiner neuen Situation, an die er sich erstmal gewöhnen muss, hätte ich nicht anders reagiert. Er hat versucht sich zu schützen, auch wenn er damit die Person, die er am meisten liebt, von sich stößt und verletzt.

Über den Inhalt des Buchs kann man nicht sehr ausführlich schreiben, finde ich. Denn man muss es gelesen und gefühlt haben. Emma hat das alles, was Weston passiert ist und was er empfindet und durchmacht so super geschrieben, ich konnte mir das alles bildlich vorstellen. Und ich bin mir sicher, dass sehr viele – wenn nicht gar alle – Menschen, die das durchmachen, was er durchmacht, sich genau so fühlen.
Das erste Buch hatte schon eine versteckte Message – zumindest für mich – und das ist bei Band zwei nicht anders. Egal ob man am Ende gehen kann oder nicht, ob man etwas Schlimmes erlebt hat oder nicht. Man hat ein Recht darauf zu leben, zu lieben, glücklich zu sein und das Leben zu genießen. Mit den Menschen an seiner Seite, die man liebt. Denn die Menschen haben keine Probleme damit, jemandem zu helfen, wenn er um Hilfe bittet. Zum Glück hat auch Weston das am Ende verstanden. Dank dem ein oder anderen Anstupser =)

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