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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.05.2024

Eine Story zum mitfiebern

Twisted Hate
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Ich habe die ersten drei Teile der Reihe gelesen und habe bisher nur zu diesem Buch eine Rezension geschrieben. Das hat den Hintergrund, dass ich mit den umstrittenen intimen Szenen in den Büchern nicht ...

Ich habe die ersten drei Teile der Reihe gelesen und habe bisher nur zu diesem Buch eine Rezension geschrieben. Das hat den Hintergrund, dass ich mit den umstrittenen intimen Szenen in den Büchern nicht ganz warm werde. Aber die Geschichte außerhalb des Schlafzimmers habe ich bisher bei jedem Teil zu schätzen gewusst - es ist mitreißend und spannend geschrieben und für mich ein richtiger page-turner.

"Twisted Hate" enthält, ebenso wie die Vorgänger, eine große Portion an Herzschmerz, Liebe und Spannung. Es geht um Jules und Josh. Diese hat man auch bereits in den ersten beiden Teilen kennengelernt - auch das finde ich sehr schön an der Reihe: Man bekommt noch weiterhin Einblicke in das Leben der bisherigen Protagonisten.

Jules und Josh können sich nicht leiden - eigentlich. Durch verschiedene Zufälle laufen sich die beiden immer wieder gehäuft über den Weg. Wie sich jeder Leser schon denken kann lässt das die beiden Protagonisten nicht kalt. Sie beginnen sich anzunähren.
Diese Geschichte verläuft auf und ab und durch den angenehmen Schreibstil habe ich wahnsinnig mitgefiebert. Beide Charaktere weisen ihre Ecken und Kanten auf aber das macht die beiden umso sympathischer.
Die Schlüsselszene (über die ich nicht zu viel spoilern möchte) hat mich schon sehr aufgeregt, da Josh vollkommen falsch reagiert hat. Diese Szene ausgenommen war die Geschichte aber meiner Meinung nach gut ausgefeilt und ich habe sie gerne gehört.

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Veröffentlicht am 30.08.2021

Wenn man auf Kurzgeschichten steht, auf jeden Fall empfehlenswert

Sternengeflimmer
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Inhalt:
Mayas Leben gerät komplett außer Kontrolle, als Don sie in der schwärzesten aller Nächte zuerst rettet und dann ihr verdammtes Herz herausreißt. Doch sie kann ihn nicht vergessen.
Eigentlich wollte ...

Inhalt:
Mayas Leben gerät komplett außer Kontrolle, als Don sie in der schwärzesten aller Nächte zuerst rettet und dann ihr verdammtes Herz herausreißt. Doch sie kann ihn nicht vergessen.
Eigentlich wollte Maya niemals zurückkehren. An jenen Ort, an den ihre persönliche Apokalypse ihren Ursprung nahm. Doch plötzlich steht Don wieder vor ihr und die Arroganz in seinen Augen starrt an ihr vorbei. Sie will ihn, doch sie hat keine Ahnung, auf was sie sich einlässt.
Denn Don hat Geheimnisse. Dunkle Geheimnisse, die so trügerisch duften. Aber die hat Maya auch ...

Meinung:
Ich habe noch nie eine Kurzgeschichte gelesen und war demnach erstaunt über den raschen Fortgang der Geschichte. Die Autorin versteht es, die Spannung der Geschichte aufzubauen und aufrecht zu erhalten.
Der Schreibstil ist einfach, voller Spannung gehalten und gleichzeitig sehr rasant. Man konnte sich sie Welt von Maja und Don sehr gut bildlich vorstellen.
Die beiden Protagonisten haben eine gemeinsame Vergangenheit und es war spannend diese als Leser zu erforschen. Sie sind charakterlich gut ausgearbeitet und wirklich tough. Es gab Spannung zur Genüge und nebenbei auch eine Prise Humor und Emotionen.
Ich bin leider kein Fan von Kurzgeschichten geworden, aber wenn man auf Kurzgeschichten steht, ist diese besondere Story auf jeden Fall empfehlenswert!

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Veröffentlicht am 10.07.2021

das Ende hat mich gerührt

Only One Note
1

Inhalt:
Seit der Schulzeit sind Nell und Charles das typische gegensätzliche Paar - die Schöne und der Streber, die Gefühlvolle und der Logiker. Damals haben sich beide versprochen: Wir machen alles besser ...

Inhalt:
Seit der Schulzeit sind Nell und Charles das typische gegensätzliche Paar - die Schöne und der Streber, die Gefühlvolle und der Logiker. Damals haben sich beide versprochen: Wir machen alles besser als die anderen. Wir machen es perfekt.
Vierzehn Jahre später haben Alltag und Realität sie eingeholt. Als Charles einen riesengroßen Fehler begeht, stürzen die märchenhaften Vorstellungen endgültig ein.
Was dahinter zum Vorschein kommt, sind Erinnerungen, zerbrochene Träume und tiefe Gefühle, die nie verloren gegangen sind. Und die Frage, wie perfekt eine Liebe sein muss, um zu heilen.

Meinung:
Dieses Buch war mein erstes von Anne Goldberg und ich bin noch recht zwiegespalten in meiner Meinung. Nach der Leseprobe weiß ich nicht was ich erwartet habe… Charles ehrliche Art fand ich sehr erfrischend und er war für mich ein toller Protagonist, der zur Abwechslung mal andere Charaktereigenschaften vorzuweisen hatte. Er war nicht verschlossen und sehr einsichtig und er hat mit ganzem Herzen geliebt.
Dafür hat sich das ganze Geschehen sehr gezogen und die sehr realistisch aufgeführte Story konnte mich bis zur Hälfte erstmal nicht so richtig für sich gewinnen. Wäre es kein Rezensionsexemplar gewesen, hätte ich das Buch vermutlich zu Seite gelegt und mich lieber einer anderen Story gewidmet. Jetzt bin ich doch recht froh dass ich nicht aufgehört habe.
Auch wenn die Handlungen der Protagonisten verständlich und, wie schon erwähnt, sehr realistisch waren, war mir der Fokus zu sehr auf den Seitensprung gelegt und diese Situation ohne Ausweg kam zu keinem Ergebnis. Verständlich, aber nicht sonderlich spannend. Als es dann doch so weit war und ich tatsächlich etwas wärmer mit Nell wurde, geschah etwas, womit ich nicht gerechnet hatte. Es war ein Hin und Her der Gefühle. Es hat sich grade zum Guten gewendet und ich habe die Story endlich genossen und dann kommt das. Es hat mein Herz wirklich mitgenommen. Wieso nur, Anne? Wieso?
Ein harter Schicksalsschlag, bei dem man sehr mit dem/ der Protagonist/ in mitfühlen kann. Der Schreibstil war an manchen Stellen nicht so ganz mein Ding, was wahrscheinlich zu dem ermüdenden ersten Eindruck geführt hat. Ein stockender Lesefluss und geringe Spannung in Kombination sind nicht grade vorteilhaft. Aber am Ende konnte der Schreibstil mich restlos überzeugen, so sehr habe ich mitgelitten.
Zusammenfassend lässt sich sagen dass die erste Hälfte des Buches mich nicht überzeugen konnte, das Ende jedoch eine heftige Überraschung bereit hielt, die mich zu Tränen rühren konnte. Es ist eine Story mit besonderen Protagonisten, die Abwechslung von anderen 0815 Storys bietet.

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Veröffentlicht am 18.04.2021

Zieht sich etwas, ist aber eine gelungene Fortsetzung

Paper Prince (Paper-Reihe 2)
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Inhalt:
Seit Ella Harper in die Villa der Royals gezogen ist, steht das Leben dort auf dem Kopf. Durch ihre aufrichtige, liebenswerte Art hat sie so manches Herz erobert – vor allem das von Reed. Zum ...

Inhalt:
Seit Ella Harper in die Villa der Royals gezogen ist, steht das Leben dort auf dem Kopf. Durch ihre aufrichtige, liebenswerte Art hat sie so manches Herz erobert – vor allem das von Reed. Zum ersten Mal seit dem Tod seiner Mutter kann der attraktivste der Royal-Söhne echte Gefühle zulassen. Doch wie groß seine Liebe ist, merkt er erst, als es zu spät ist: Nach einem Streit verschwindet Ella spurlos. Und er trägt die Schuld daran. Seine Brüder hassen ihn dafür, doch er hasst sich selbst am meisten. Wird er Ella finden? Und wenn ja, wird er ihr Herz zurückerobern können?

Meinung:
Nachdem meine Meinung über Teil 1 dieser Reihe ziemlich durchwachsen war, wollte ich der Reihe trotzdem noch eine weitere Chance geben und weiterlesen.
Eigentlich bin ich von dieser Reihe total abgeschreckt, einfach von dem Verhalten, das die Charaktere so an den Tag legen – aber durch den Schreibstil und die ständig wieder neu aufgebaute Spannung bei neuen Problemen etc. macht einfach süchtig und so will ich unbedingt mehr lesen, obwohl ich jetzt schon weiß, dass ich mich wieder darüber aufregen werde. Leider ist auch dieser Teil, ebenso wie Paper Princess eher im mittleren Bereich und schafft es aufzusteigen. Tatsächlich hat mich dieser Teil auch etwas mehr überzeugen können wie der Vorgänger, weshalb ich 3,5 Sterne anstatt nur 3 Sternen vergebe.
Die Geschichte knüpft direkt an Band 1 und startet mit der letzten Szene des ersten Bandes aber aus Reeds Sicht. Reed war mir sympathischer, da seine Gedanken ebenfalls zum Vorschein kamen. Trotzdem geht’s auch mit der Sicht von Ella weiter.
Auch der zweite Teil der Reihe ist sehr schön und deutlich geschrieben und anhand der detaillierten Beschreibungen konnte ich dem Geschehen sehr gut folgen. Eigentlich geht die Geschichte so weiter, wie sie auch im ersten Band endete. Es ist wieder eine Menge Hin und Her, Missverständnisse, Erotik, Sex, Machtspielchen, Zickenkrieg. Ich war oft genervt von der Geschichte, die nicht wirklich einen roten Faden hat. Zudem sind mir die Protagonisten nicht wirklich sympathisch, die Tiefe fehlt mir.
Wie auch im ersten Teil sind die Charaktere sehr jugendlich gestaltet und an meinem verwöhnten und arroganten Eindruck hat sich absolut nichts geändert. Die Royals haben etwas tiefer blicken lassen, allerdings immer noch nicht tief genug, als dass man für sich selbst dieses ganze Chaos hätte entwirren können.
Erst zum Ende hin kam ein wenig Spannung auf; das Buch endet mit einem Cliffhanger. Da ich den dritten Band auch im Regal habe, werde ich die Fortsetzung noch lesen. Ob ich die Reihe darüber hinaus fortsetzen werde, kann ich noch nicht sagen. Ich bin momentan etwas zwiegespalten. Eigentlich hat mich die Story bisher eher genervt statt gefesselt, aber trotzdem hat sie irgendwie auch etwas, das mich weiterlesen lässt.

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Veröffentlicht am 01.03.2021

Oberflächlich und realitätsfern. Hat mich nicht komplett überzeugt

Infinity Plus One
4

Inhalt:
"In dieser Nacht sind wir beide gesprungen, haben beide losgelassen, sind beide gefallen."

Bonnie Rae Shelbys Leben scheint ein wahr gewordener Traum: Sie ist eine der erfolgreichsten Popsängerinnen ...

Inhalt:
"In dieser Nacht sind wir beide gesprungen, haben beide losgelassen, sind beide gefallen."

Bonnie Rae Shelbys Leben scheint ein wahr gewordener Traum: Sie ist eine der erfolgreichsten Popsängerinnen der Welt, hat Millionen von Fans, mehr Geld, als sie je ausgeben könnte ... und sie will sterben. Finn Clyde ist ein Niemand. Das Einzige, was für ihn im Leben Sinn ergibt, ist Mathematik. Allerdings hat ihn das bisher noch nicht weit gebracht. Er will ganz neu anfangen, weit weg von den Schatten seiner Vergangenheit. Doch dann sieht er das Mädchen auf der Brücke. Er weiß, dass sie springen wird. Und er muss eine Entscheidung treffen ...

Meinung:
Schon wieder ein Buch welches ich unfassbar schwierig zu bewerten finde. Ich habe „Making Faces“ geliebt und es war eines meiner Jahreshighlights 2020. Daher hatte ich auch große Erwartungen an „Infinity plus one“, welche die Neuauflage von „Unendlich wir“ leider nicht ganz erfüllen konnte. Ich habe dieses Buch in einer Leserunde gelesen, bei welcher das Buch in drei Abschnitte eingeteilt war. Dabei ist mir aufgefallen, dass mir das Buch mit jedem weiteren Abschnitt besser gefallen hat. Müsste ich die einzelnen Abschnitte bewerten würde es ungefähr so aussehen:
1. Abschnitt: 3 Sterne
2. Abschnitt: 3,5 Sterne
3. Abschnitt: 4 Sterne
Der Schreibstil von Amy Harmon bleibt weiterhin ein Traum und man merkt sehr, dass sie sich wirklich in diese Geschichte reingekniet hat. Finn ist so perfekt ausgearbeitet. Ich bin keine Mathematikerin und habe daher nicht alles verstanden was er erzählt hat aber das war überhaupt nicht schlimm, im Gegenteil, ich fand es einfach total interessant was er über Zahlen erzählt hat und durch seine gutmütige Art und seine Vergangenheit, durch welche er so stark geworden ist, war er mir einfach super sympathisch.
Auch Bonnie ist gut beschrieben und passt einfach super gut in diese Zeit zu der die Geschichte spielt. Dazu kommt aber leider, dass sie ab einem gewissen Zeitpunkt unberechenbar wird und mit ihrer Art, ihren Taten und ihren Stimmungsschwankungen vermehrt für Probleme sorgt – sowohl in der Geschichte als auch bei mir mit der Sympathie. Es hat mich ziemlich genervt dass sie die Schnitzeljagd mitgemacht hat da sie dem meiner Meinung nach relativ einfach ein Ende setzen konnte. Daher wirkte die Story erzwungen und konnte mich nicht so wirklich fesseln. Aber nach dem Ende ist es verständlich dass sie ein wenig Zeit mit Finn haben wollte – auch wenn ich ein paar Szenen schrecklich fand waren sie so detailliert beschrieben und die Tatsache dass so viel in diesen Büchern steckt macht Amy Harmons Werke absolut atemberaubend gut. Da man ja das tatsächliche Ende von Bonnie Parker und Clyde Barrow kennt und sich das Leben von Finn und Bonnie so sehr daran entlang hangelt, hat man wahnsinnig Angst um die beiden und fiebert die ganze Zeit mit ob sie es schaffen.
Was aber leider auch ein großer Kritikpunkt ist, ist die Oberflächlichkeit der beiden Protagonisten. Man bekommt zwar gute Einblicke in die Vergangenheit und kann somit ihr Handeln nachvollziehen aber wie sich die beiden entwickeln und besonders was sich zwischen den beiden entwickelt wird kaum zum Ausdruck gebracht. Obwohl ich das Buch recht schnell durchgelesen habe, da Amy Harmon einen wirklich sehr fesselnden Schreibstil hat, fehlten mir die Emotionen bezüglich der Liebesgeschichte. Ich konnte nicht fühlen dass sich zwischen Bonnie und Finn mehr entwickelt. In dieser Hinsicht fehlte mir die Tiefe die bei Making Faces so prägend war. Es ist alles nur grob angekratzt und plötzlich soll eine große Liebesstory da sein? Auch besonders realitätsnah ist das Buch nicht grade. Ein komischer Zufall jagd den anderen.

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