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Veröffentlicht am 01.11.2021

Das Geheimnis der Drachen

Das Zeitalter der Drachen
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Zauberer sind schon lange ausgestorben – und mit ihnen die Geheimnisse der Magie. Menschen, Elfen und Zwerge leben versteckt unter der Oberfläche. Die Herrschaft liegt bei den Drachen. Unbesiegbar fordern ...

Zauberer sind schon lange ausgestorben – und mit ihnen die Geheimnisse der Magie. Menschen, Elfen und Zwerge leben versteckt unter der Oberfläche. Die Herrschaft liegt bei den Drachen. Unbesiegbar fordern sie immer wieder Opfer, an Geisterschatten Erkrankte, von den Völkern.
Das ist die Welt, die Nireka kennt. Die Welt in der sie aufgewachsen ist. Aber in ihrer Untergrundfestung ist etwas anders: Sie halten zusammen, keiner wird dem Drachen als Opfer gebracht. Dafür lebt Nireka - bis sie selbst zu einer Erkrankten wird. Um ihr Volk zu schützen flieht sie in dem Wissen, dass der Drach sie finden wird. Doch statt dem Tod findet Nireka ein Abenteuer, einen Drachen als Freund und die tragische Geschichte einer Hexe und eines Zauberers, die schon Jahrhunderte zurückliegt, aber doch die Welt verändert hat…

„Das Zeitalter der Drachen“ ist Fantasy auf dem höchsten Niveau. Zunächst einmal ist das Worldbuilding fantastisch und man versinkt voll und ganz in der Geschichte. Dennoch ist die gesamte Story recht komplex, und man muss sich beim Lesen ziemlich konzentrieren. Aber es lohnt sich auf jeden Fall, denn diese Geschichte ist absolut spannend, hochinteressant und so vielschichtig, dass man kaum glaubt, was alles auf den gut 400 Seiten passiert.

Gleichzeitig ist das Buch nicht allzu spannungsgeladen oder zu actionreich. Stellenweise ist es sehr brutal, etwas unheimlich und eigentlich das perfekte Herbstbuch. Aber „Das Zeitalter der Drachen“ ist auch noch so vieles mehr, was ich gar nicht in Worte fassen vermag, so beeindruckend finde ich, was die Autorin mit diesem Buch geschafft und erschaffen hat. Auch der Unterhaltungsfaktor ist enthalten, denn eine Spur Humor fehlt ebenso wenig, wie eine unterschwellige und doch so ergreifende Liebesgeschichte.

Was mich an dem Roman jedoch am Allermeisten begeistert hat, ist der brillant-geniale Schreib- und Erzählstil. Das Buch ist definitiv nicht einfach zu lesen, das muss man ganz klar sagen. Aber wenn man sich erst einmal an den Stil gewöhnt hat, fliegen die Seiten nur so dahin und man mag das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen. Der Schreibstil schafft eine fantastisch-zauberhafte Atmosphäre & die Worte sind so geschickt gewählt und miteinander verknüpft, dass man sich als Leser wirklich fragen muss, wie es Jenny-Mai Nuyen dermaßen großartig gelingen konnte.

Fazit
„Das Zeitalter der Drachen“ war für mich ein Highlight, dass ich voll und ganz weiterempfehlen kann. Das Buch übt mit jedem noch so kleinen Detail eine gewaltige Faszination auf den Leser aus, die man sich auf keinen Fall entgehen lassen sollte. Ich bin ein großer Fan des Romans, auch wenn nicht alles perfekt ist. Von mir gibt es also 4,5 Sterne.

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  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 19.09.2021

Knisternd bis romantisch, lustig bis ergreifend

Dear Enemy
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Seit ihrem Abschluss vor zehn Jahren haben Macon und Delilah sich nicht mehr gesehen – worüber Delilah auch heilfroh ist. Macon war während der Highschool nicht nur der Freund ihrer Schwester Sam, sondern ...

Seit ihrem Abschluss vor zehn Jahren haben Macon und Delilah sich nicht mehr gesehen – worüber Delilah auch heilfroh ist. Macon war während der Highschool nicht nur der Freund ihrer Schwester Sam, sondern auch Delilahs größter Feind. Beide haben sich gegenseitig das Leben zur Hölle gemacht und Delilahs Wunden sind bis heute nicht verheilt.
Dann aber taucht ihr größter Albtraum wieder in ihrem Leben auf. Denn Sam hat wie schon so oft Chaos angerichtet, um dann einfach unterzutauchen. Und nun hat sie Schulden bei Macon, der inzwischen ein erfolgreicher Schauspieler ist.
Aber Delilah hat Sam schon immer aus der Patsche geholfen, und sei es nur wegen der Familie. Obwohl sich alles in ihr dagegen sträubt, trifft sie ihren alten Feind Macon wieder und arbeitet ein Jahr als Köchin und Assistentin für ihn, um Sams Schulden abzuarbeiten.
Niemals hätte sie gedacht, dass sich die beiden dabei näherkommen und ihren größten Ängsten stellen müssen…

Zunächst einmal gefällt mir sehr, dass der Klappentext bei diesem Buch absolut zutreffend ist und ich genau die Geschichte lesen durfte, die ich erwartet und auf welche ich mich riesig gefreut habe. Ich halte es an der Stelle also schon einmal fest: „Dear Enemy“ hat mir wirklich sehr gefallen.
Die Autorin konnte mich von der ersten bis zur letzten Seite durchgehend abholen, überzeugen und fesseln. Dabei fielen mir vor allem der überaus angenehme, bildliche Schreibstil, der grandiose Humor und die extrem durchdachte Handlung auf. Das Buch umfasst knapp über 500 Seiten und ist dabei vollgepackt mit allen möglichen Handlungssträngen und Geheimnissen, die am Ende aber alle zusammenlaufen und die Geschichte abrunden.
Einen kleinen Kritikpunkt habe ich der Stelle jedoch. Zurückblickend finde ich den Roman tatsächlich ein wenig vollgepackt und der ein oder andere Aspekt wurde in meinen Augen zu einfach abgehandelt.
Gleichzeitig sorgten die vielen Themen dafür, dass mich das Buch oft überraschen konnte und die Liebesgeschichte nicht zu schnell zu heftig wurde. Vielmehr haben sich die Gefühle zwischen Delilah und Macon realistisch, nach und nach entwickelt und man konnte jede weitere Entwicklung voll nachvollziehen und der Story stets gut folgen.
Außerdem wirkten alle Charaktere absolut authentisch auf mich. Es waren Charaktere dabei, die ich abgrundtief gehasst habe, andere habe ich wirklich absolut ins Herz geschlossen und werde sie daher ein wenig vermissen. Mir gefällt an der Art, wie die Autorin ihre Charaktere geschaffen hat, dass sie ganz offensichtlich nichts vom Mainstream hält und auch gerne mit Vorurteilen oder Ähnlichem spielt. Die Protagonisten haben ganz bewusst ihre Ecken und Kanten und darauf weist Kristen Callihan deutlich hin.

Fazit:
„Dear Enemy“ ist eine umwerfende Second-Chance-Romance und konnte mich absolut überzeugen. Ich habe die perfekt unperfekten Charaktere geliebt, bin von den Geheimnissen und Tragödien mitgerissen worden und habe mich dank dem Humor der Story stellenweise kaputtgelacht. Gefehlt hat dabei an keiner Stelle das berühmte Knistern bei Liebesromanen. Tatsächlich war es nämlich von Anfang bis Ende durchweg da und das macht für mich noch das i-Tüpfelchen aus.
Ich kann die Liebesgeschichte also voll und ganz weiterempfehlen und bewerte sie selbst mit 4,5 Sternen.

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Veröffentlicht am 28.08.2021

Wortwörtlich die Macht der Liebe

Dead Hearts Can‘t Love
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Vampirgeschichten- die einen lieben sie, die anderen verachten sie. Aber dieses Buch hier ist genau der Mittelweg, und könnte wohl tatsächlich alle Geschmäcker treffen. Denn statt den bekannten Stereotypen ...

Vampirgeschichten- die einen lieben sie, die anderen verachten sie. Aber dieses Buch hier ist genau der Mittelweg, und könnte wohl tatsächlich alle Geschmäcker treffen. Denn statt den bekannten Stereotypen betrachtet J.M. Weimer diese mystischen Untote aus einem ganz anderen Blickwinkel.

Loan Ryder ist ein Vampir, aber eben ein richtiger. Kein glitzernder Hottie, den man heutzutage auf der Kinoleinwand bewundern kann. Und schon gar kein attraktiver Bösewicht. Nein, Loan ist unscheinbar, pessimistisch und fühlt sich mit seinen gut 300 Jahren in dieser modernen Welt einfach nicht wohl. Loan hasst sein Dasein, die ständige Kälte in ihm, diese nie enden wollende Ewigkeit, in der er gefangen ist.
Doch dann begegnet er Sophia und plötzlich hat sein „Leben“ wieder einen Sinn. Sophias Lachen erhellt seine Dunkelheit. Allein ihr Anblick vertreibt die Kälte in Loan. In Sophias Gegenwart fühlt Loan endlich wieder etwas.
Aber wie kann das sein, wo Vampire sich niemals verlieben können? Loan sucht Antworten und findet sein sicheres Todesurteil… Also kein Happy End für ihn?

Nicht nur die Idee hinter der Geschichte ist einmalig, sondern der gesamte Plot, samt Figuren, Schreibstil, einfach alles. Also fangen wir mal mit dem gröbsten an:
der Aufbau.

Viele Geschichten werden nach der ähnlichen Vorgehensweise geplottet und immer an bestimmten Stellen finden sich Höhepunkte und Katastrophen. Solch ein Muster ist hier nicht erkennbar, was auf jeden Fall eine willkommene und erfrischende Abwechslung ist, finde ich. Außerdem entwickelt sich die Story eher gemächlich und besonders die Lovestory kommt verhältnismäßig spät richtig in Fahrt. Es handelt sich hierbei definitiv um eine Liebesgeschichte, aber diese steht eben nicht penetrant im Vordergrund. Nebensache ist sie natürlich auch nicht, aber die Autorin lenkt zusätzlich viel Aufmerksamkeit auf den Alltag der Protagonisten. So sind manche Szenen dabei, die nicht für den Plot notwendig sind, sondern eher die Welt aufzeigen. Manchmal habe ich mich dann gefragt, ob so eine ausschweifende Erzählweise wirklich notwendig ist, weil ein paar Seiten durchaus langatmig erscheinen können. Also das wäre so ein kleiner Kritikpunkt von meiner Seite aus.

Ausgeglichen wird das aber eindeutig durch den grandiosen Schreibstil. Und damit meine ich diesen pechschwarzen Humor, der einfach in beinahe jedem Satz insgeheim versteckt ist. Die Vampirwelt wird etwas grotesk dargestellt, wirklich kreative Ansätze übrigens, und der Schreibstil ist dabei irgendwie so ernsthaft, als wäre das alles völlig normal. Der Humor ist also sowohl trocken, als auch dunkel und an Sarkasmus wird nicht gespart. Das alles entspricht exakt meinem Sinn für Humor, wer da gleich denkt, sollte das Buch also auf jeden Fall lesen ;)

Wichtig ist mir noch, etwas zu den beiden Protagonisten zu erzählen, die ich beide so sehr ins Herz geschlossen habe. Loan ist zwar ein sehr düsterer Kerl, aber ich fand ihn von Anfang an irgendwie niedlich und habe mich somit mit jeder weiteren Seite mehr in ihn verknallt. Zudem sind Loans Ansichten von der Welt und überhaupt allem unheimlich unterhaltsam und höchst amüsant. Besonders spannend finde ich auch, dass er, wenn man es genau nimmt, eigentlich ein richtiger Held ist, aber eben nicht die Welt retten will, sondern ganz realistisch einfach nur das Beste für sich, und die, die im wichtig, sind, will.

Sophia habe ich besonders geliebt, weil ich mich von Anfang an super mit ihr identifizieren konnte und sie gleichzeitig so sehr bewundert habe, wenn sie mal wieder absolut selbstbewusst aufgetreten ist. An der Stelle sollen sich alle Frauen angesprochen fühlen, vielleicht auch besonders die jüngeren, die mit sich selbst und ihrem Körper nicht im Reinen sind. Kommt dir bekannt vor? Denn so geht es auch Sophia, die mit ihren Kurven einfach nicht klarkommt. Ich finde es unfassbar wichtig, dass es auch einmal solche Charaktere in Büchern gibt, die von der Gesellschaft gerne mal als „dick“ und „unattraktiv“ abgestempelt werden. Aber jeder ist auf seine Wiese schön, und ja, diese Botschaft wird hier (neben vielen anderen) vermittelt. Jetzt dürfte es wohl klar sein, dass dies hier keine „gewöhnliche“ Vampirstory ist, oder?!

Fazit:
„Dead Hearts can’t Love“ ist für mich eine ganz besondere Geschichte, weil sie einmalig ist und einfach in keine Schublade passt. Es herrscht Spannung, man lacht sich schlapp und liebt die Charaktere, so gruselig alles manchmal sein mag. Ich wurde von dem Roman toll unterhalten und kann ihn jedem weiterempfehlen. Solchen Lesern, die sowieso Fans von Vampiren sind, aber auch denen, die meinen, den Geschichten nichts abhaben zu könne. „Dead Hearts can’t Love“ ist anders und daher definitiv einen Blick wert.

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Veröffentlicht am 01.08.2021

Learn to love, learn to accept

LEARN TO LOVE ME
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Der Teufel darf sich nicht in einen Engel verlieben. Niemals! Da ist sich Shawn sicher. Ebenso weiß er, dass er der Teufel höchst persönlich ist. Allie hingegen ist ein Engel, den er mit in die Tiefe reißen ...

Der Teufel darf sich nicht in einen Engel verlieben. Niemals! Da ist sich Shawn sicher. Ebenso weiß er, dass er der Teufel höchst persönlich ist. Allie hingegen ist ein Engel, den er mit in die Tiefe reißen würde, kämen sie beide sich näher. Aber egal wie sehr er versucht sich von Allie fernzuhalten – seit sie den Urlaub mehr oder weniger gemeinsam verbracht haben, kann er sie einfach nicht mehr vergessen…
Je besser die beiden sich kennenlernen, desto mehr verfällt Shawn der starken jungen Frau. Dabei gibt es jedoch einige Hürden, zum Beispiel Julian, Allies bester Freund, der Shawn viel zu gut kennt. Oder es zumindest glaubt. Auch Allies Leben ist viel anders, als man es bei einer solch jungen Frau denken würde, denn sie ist alleinerziehende Mutter. Allie schafft so unglaublich vieles, dass sie nur das Beste verdient. Den besten Mann an ihrer Seite. Der Shawn nicht sein kann…
Schaffen Allie und Shawn in der Gegenwart die Schmerzen der Vergangenheit zu überwinden und gemeinsam ihr Glück in der Zukunft zu finden?

„Learn To Love Me“ zu lesen kam einer Achterbahnfahrt gleich. Einer Achterbahnfahrt der Gefühle. Ich habe schon lange kein so emotionales Buch mehr gelesen, eines, das so sehr unter die Haut geht. Der Roman hat mir zig Male das Herz gebrochen, es immer wieder geheilt. Mein Herz hat beim Lesen Freudensprünge vollführt, um wenig später in Schockstarre stehen zu bleiben. Am Ende aber hat dies alles dazu geführt, dass ich den Roman sehr geliebt habe und er immer einen besonderen Platz in meinem Herzen haben wird.
Genau wie auch Allie und Shawn, diese wundervollen Protagonisten. Während ich zu Allie so sehr aufschaue und die starke Frau absolut bewundere, habe ich mich in Shawn total verliebt. Sagt nachher nicht, ich hätte euch nicht gewarnt: Wenn man Shawn erst einmal kennengelernt hat, kann ihm kein anderer Kerl so schnell das Wasser reichen ;)
Dazu gibt es in der Geschichte noch einige Nebencharaktere, die ich teilweise mindestens genau so sehr geliebt habe, wie die Protagonisten. Manche waren dabei, die mir ein wenig fremd blieben, aber das ist kaum der Rede wert.
Aspekte wie das tolle Setting oder auch der überaus angenehme Schreibstil geben dem Buch weitere Pluspunkte. Eine weitere Sache möchte ich noch erwähnen, die mich sehr begeistert hat: Der Aufbau der Handlung und das Tempo, wie sich die Beziehung zwischen Allie und Shawn entwickelt. Das alles entwickelt sich nämlich in einer eher gemächlichen Geschwindigkeit, weshalb das Geschehen absolut greifbar wirkt und umso mehr Gefühle zwischen den Seiten stecken.

Fazit:
„Learn To Love Me“ ist ein überaus lesenswerter Liebesroman mit unglaublich viel Tiefe. Ich habe es geliebt, das Buch zu lesen. Der Leser verliert sich nicht bloß zwischen den Seiten, sondern auch in einem Chaos der Gefühle und ist am Ende ebenso mitgerissen wie mitgenommen. Dieses Buch brennt sich einem in die Erinnerung, und zwar als Herzensbuch.

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Veröffentlicht am 11.07.2021

Ein Kampf um die Krone, ein Kampf um das Leben, ein Kampf um die Liebe

Kronenkampf. Geschmiedetes Schicksal
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Wenn die Welt sich gegen dich wendet… wem kannst du noch trauen? Daher spielt Fiana schon ihr Leben lang ein Versteckspiel. Ihr Geheimnis ist groß, und sollte es jemals aufgedeckt werde, würde es sie das ...

Wenn die Welt sich gegen dich wendet… wem kannst du noch trauen? Daher spielt Fiana schon ihr Leben lang ein Versteckspiel. Ihr Geheimnis ist groß, und sollte es jemals aufgedeckt werde, würde es sie das Leben kosten. Bisher hat sich die fleißige Dienstmagd gut geschlagen und sie genießt ihr Leben am Hof des kupfernen Königs und der eisernen Königin. Doch dann naht der nächste Kronenkampf um die eiserne Krone und plötzlich überschlagen sich die Ereignisse. Ehe sie sich versieht steckt Fiana selbst mitten im Kampf. Allerdings geht es in ihrem Fall nicht um Macht, sondern um das pure Überleben.
Schuld daran ist nur Kayden, Bruder des kupfernen Königs, verdammt attraktiv und mindestens genauso gefährlich. Eigentlich müsste Fiana sich vor seiner Neugierde schützen, doch gleichzeitig fühlt sie sich hingezogen zu ihm.
Aber ihre Liebe ist unmöglich. Eiserne und kupferne Magie darf sich nicht vermischen, das wird mit dem Tod bestraft. Und so muss Fiana nicht nur die kläglichen Überreste ihres Geheimnisses schützen, sondern erneut auch ihr Leben.

Wenn ich daran denke, wie ich Kronenkampf gelesen habe, dann kommt mir als allererstes in den Sinn, wie enorm flüssig sich das Buch liest. Klar, es gibt einige Schreibstile, bei denen man das Gefühl hat, die Seiten und die Zeit würden nur so verstreichen. Aber die Art, wie sich dieses Buch ließt, das stellt alles andere in den Schatten. Hundert Seiten sind vergangen wie ein Augenblick und ehe ich mich versah, hatte ich die gesamte Geschichte schon geradezu verschlungen.
Die Handlung an sich ist recht temporecht, mindestens genauso spannend aber auch interessant, brenzlig, blutig und doch prickelnd romantisch. Besonders gefallen hat mir, dass es neben dem Haupthandlungsstrang rund um Fiana auch noch manch eine Nebenhandlung gab, die wirklich schön ausgearbeitet war.

Die Figuren waren sehr toll ausgearbeitet, obwohl, oder eben gerade weil man ständig auf der Hut war, was sie insgeheim vielleicht am aushecken war. Fiana hatte ich wirklich gerne, doch alle anderen Figuren kann man immer wieder schlecht einschätzen, was für manch eine willkommene Überraschung sorgt.
Außerdem möchte ich noch erwähnen, dass ich sowohl den Fantasy- als auch den Romance-Anteil in der Geschichte perfekt ausgewogen und aufeinander abgestimmt fand. Beides war gleichwertig vertreten und so kommen alle Vorlieben auf ihre Kosten.

Fazit:
„Kronenkampf“ ist wirklich ein Buch, das Highlight-Potential besitzt und einfach extrem Spaß zu lesen macht. Die Handlung ist ebenso mitreißend, wie vielfältig und trifft damit jeden Geschmack. Daher kann ich diesen Roman wirklich weiterempfehlen und gebe ihm 4,5 Sterne.

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