Cover-Bild The Comfort Book – Gedanken, die mir Hoffnung machen
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20,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Droemer
  • Themenbereich: Gesundheit, Beziehungen und Persönlichkeitsentwicklung - Psychologie
  • Genre: Sachbücher / Politik, Gesellschaft & Wirtschaft
  • Seitenzahl: 256
  • Ersterscheinung: 01.07.2021
  • ISBN: 9783426278451
Matt Haig

The Comfort Book – Gedanken, die mir Hoffnung machen

Deutsche Ausgabe
Hella Reese (Übersetzer)

Matt Haigs Comfort Book  ist ein Kompendium liebevoller und tiefgründiger Texte, die Mut machen für jeden Tag.  Seine Worte verzaubern durch ihre tiefe Selbsterkenntnis, Akzeptanz und den feinfühligen Blick für das, was uns zum Menschen macht.

»Nichts ist stärker als eine kleine Hoffnung, die niemals aufgibt.«  Matt Haig

Matt Haigs hier versammelte Gedanken, Erinnerungen und Beobachtungen sind mal Ausdruck von Verzweiflung, mal von Hoffnung - ihn selbst haben sie durch die schwere Zeit seiner Depression getragen und ihm Halt gegeben. Dabei beeindrucken sie nicht nur mit einem tiefen Verständnis seiner eigenen Gefühlswelt, sondern sind zugleich so berührende wie anregende Erkenntnisse darüber, was uns alle in unserem Innersten verbindet. Seine kurzen Texte und seine eigenen Erfahrungen mit Depressionen sind eine tägliche Anregung, unsere Ängste, unseren Schmerz und unsere Wünsche mit anderen Augen zu sehen. Tiefsinnig und zugleich leichtgängig vermitteln sie Hoffnung und sind eine Einladung, uns selbst besser kennenzulernen.

Matt Haigs neues Buch ist ein täglicher Begleiter, der uns zeigt, dass wir nicht allein sind, wenn der Schmerz unerträglich scheint, und uns wieder die schönen Seiten des Lebens sehen lässt.

 

»Tiefgründig, geistreich und Mut machend; ein ergreifendes Zeugnis von Hoffnung und Vorstellungskraft.«  Observer

»Jede Seite von Haigs leichtgängiger Prosa regt zum Nachdenken an. Ob es ums Dazugehören, um die eigenen Dämonen oder das Glück selbst geht – jede kurze Anekdote, jedes Zitat oder auch nur ein einfacher Satz vermitteln, worum es im ganzen Buch geht: Trost.«  Herald

»Das Buch verspricht zwei Dinge, von denen man nicht genug bekommen kann: Umarmungen und Listen … Nach einem Jahr ohne viel Hoffnung und Umarmungen kann ich mir keine bessere Wohlfühl-Lektüre vorstellen.«  Evening Standard, Best Summer Reads

»Haigs Mischung aus Philosophie und Erinnerungen ist einfühlsam und macht Mut. Ein Buch, das auf jeder Seite Freundlichkeit und Hoffnung vermittelt und uns durch schlechte und gute Zeiten führt.«  Daily Mirror

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.07.2021

Inseln der Zuversicht

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Von Matt Haig habe ich bereits einige außergewöhnlich gute Romane gelesen. Bücher, die lange im Gedächtnis bleiben. Da er einer der wenigen Autoren ist, denen ich auf Facebook folge, war mir bereits bekannt, ...

Von Matt Haig habe ich bereits einige außergewöhnlich gute Romane gelesen. Bücher, die lange im Gedächtnis bleiben. Da er einer der wenigen Autoren ist, denen ich auf Facebook folge, war mir bereits bekannt, dass er an sehr schweren Depressionen gelitten hat. Hier hat er ein ganzes Kompendium von Gedanken zusammengestellt, die ihm geholfen haben zu überleben und Freude zu finden. Die kurzen bis sehr kurzen Kapitel sind Denkanstöße in vielerlei Hinsicht. Wer sich richtig hineinkniet, erkennt schnell: Gerade im Kleinen liegt häufig das Schwerste.
Ich habe das Buch in einem Rutsch nach einem schweren Verlust fast hintereinander weg gelesen. Dies ist ein Werk, dass ich sicher immer wieder einmal zur Hand nehmen werde, wenn ich Mutmacher brauche. Es gibt auch keine feste Reihenfolge, der beim Lesen unbedingt gefolgt werden muss. Matt Haig hat hier ein Buch für alle Jahreszeiten geschaffen, vor allem für die dunklen.

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Veröffentlicht am 13.07.2021

Fundgrube mit Überraschung

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Schon der Untertitel, der passenderweise oben auf dem Cover steht, sagt schon viel über das Buch aus. Gedanken, die mir Hoffnung machen. Hier zeigt sich schon, dass das Buch kein Lebenshilfeleitfaden ist, ...

Schon der Untertitel, der passenderweise oben auf dem Cover steht, sagt schon viel über das Buch aus. Gedanken, die mir Hoffnung machen. Hier zeigt sich schon, dass das Buch kein Lebenshilfeleitfaden ist, der dem Leser übergestülpt wird, sondern ein Angebot des Autors in dem er uns zeigt, welche Gedanken oder Texte er hilfreich, interessant oder lesenswert findet.

Im Vorwort schreibt er quasi, dass es keine Gebrauchsanleitung für das Buch gibt. Keinen roten Faden oder eine Stichwortsuche zu einem Problem. Der rote Faden ist bildlich gesehen ein Verbundensein, so stellt er nachträglich fest. Diese Verbundenheit wird auch in dem Buch bildlich übernommen, in dem die geschwungenen Linien des Covers ( Lebensweg?) sporadisch im Buch wieder auftauchen. Ein schönes Detail.

Zwei grosse Fragen tauchten bei mir auf.
1.Warum eine Sammlung in Buchform, es gibt doch das Internet mit vielen ähnlichen Seiten.
2. Ein britischer Autor? Zitiert er nicht nur britische oder amerikanische Personen oder für deutsche Leser kulturell eher unbekannte Zusammenhänge, wie oft in amerikanischen Ratgebern?

Meine Gedanken zur ersten Frage:
Ein Buch per se hat für viele eine Ausstrahlung, die man nicht unterschätzen darf. Hier ist das Lesen und Stöbern eine Angelegenheit zwischen Buch und Leser, man hat die Seite in der Hand und blättert um. Meist distanziert von der Welt und ohne die Möglichkeit nebenbei abgelenkt zu werden von Mails etc. Dazu gibt das Buch eine immer gleiche Grundlage, auf die man zurückgreifen kann ohne online Lesezeichen und andere computerbedingte Speichermöglichkeiten. Direkt mit einem Stift markieren, ein Eselsohr machen, der Autor spricht sogar von Rausreissen einer Seite, wenn man es denn mag. Es ist mein Buch, das ich in der Hand habe und nicht eine Seite im Internet.
Meine Gedanken zur zweiten Frage:
Beim Stöbern fand ich mein Vorurteil hinsichtlich eher amerikanisch/britischer Zusammenhänge total platt gemacht. Mit dem Kapitel "Wahrheit und Mut und Karl Heinrich Ulrichs" wurde ich erstens eines Besseren belehrt und zweitens muss ich zu meiner Schande gestehen, dass ich noch nie von diesem deutschen Juristen gehört hatte, der schon im 19. Jahrhundert öffentlich für die rechtliche Gleichstellung von Homosexuellen eintrat.

Ein Fazit noch. Für dieses Buch eine Rezension so früh nach dem Erscheinen zu schreiben kann nur an der Oberfläche kratzen. Es wächst mit dem Lesen.

Veröffentlicht am 12.07.2021

positive Gedanken für Zwischendurch

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Zum Cover:
Dieses wunderschöne Cover war das erste, was meine Aufmerksamkeit auf sich gezogen hat, noch bevor ich gesehen hatte, wer der Autor ist oder wovon das Buch handelt. Die verschiedenen Farben ...

Zum Cover:
Dieses wunderschöne Cover war das erste, was meine Aufmerksamkeit auf sich gezogen hat, noch bevor ich gesehen hatte, wer der Autor ist oder wovon das Buch handelt. Die verschiedenen Farben und der gelbe Halbkreis, der wie eine aufgehende Sonne aussieht, verbreiten einen fröhlichen Eindruck und passen zum Untertitel "Gedanken, die mir Hoffnung machen".

Zum Buch:

Dieses Buch ist eine bunte Sammlung kurzer Texte, die der Autor wohl so oder so ähnlich vor, während oder nach seiner depressiven Phase notiert hat. Es sind Gedanken, die ihm persönlich Hoffnung gegeben haben und nun sollen sie ähnlich auf seine Leserschaft wirken. Zu Beginn des Buches gibt es ein paar erläuternde Worte, dass man das Buch nicht unbedingt stringent von vorne nach hinten lesen muss, sondern es auch einfach irgendwo aufschlagen könnte. Ich habe es trotzdem vom Anfang zum Ende gelesen. Es ist in vier Teile gegliedert, die jedoch keine Überschriften tragen außer "Teil eins" usw.

Mein Eindruck ist, dass Teil eins davon handelt, der/dem Leser:in zu vermitteln "Du bist genug" und den Gedanken zu wecken einen Schritt nach dem anderen zu tun. Außerdem geht es dort viel um Selbstfürsorge. In diesem Teil habe ich mir einige Dinge markiert, vor allem schlagkräftige Sätze zu denen man immer mal wieder zurückkommen kann. Teil zwei beschäftigt sich mehr mit den anderen Menschen. Es handelt davon, dass man erkennt, dass man nicht selbst die schlechten Gefühle ist, die man gerade fühlt. Gut gefallen haben mir hier die Tipps wie man einen schlechten Tag besser machen kann. Teil drei schien mir eine Zusammenführung der ersten beiden Teile zu sein. Es ging um Anpassung und um Begegnungen mit anderen Menschen. Der vierte Teil konnte mir dann am wenigsten geben. Dort ging es für mich eher philosophisch zu und ich konnte wenig finden, das ich für den Alltag nutzen könnte.

Alles in allem lässt sich das Buch sehr gut lesen und auch, wie vom Autor zu Beginn angemerkt, immer mal wieder für ein paar Seiten zur Hand nehmen. Abgesehen von kurzen Texten, die zwei bis drei Seiten umfassen, findet man dort viele kurze Gedanken, die nur ein paar Zeilen lang sind oder Listen mit Filmen, Liedern oder anderen Gedanken, die Mut machen sollen. Auch ein Rezept für Soul-Food hat der Autor notiert, welches ich auf jeden Fall einmal ausprobieren werde.

Fazit:
Ein sehr entspanntes Buch zu einem eigentlich sehr ernsten Thema. Ein Buch, das man sicherlich immer mal wieder zur Hand nehmen kann, auch um sich daran zu erinnern, dass man selbst wieder aus einem neuen Loch herauskommen wird.

Leseempfehlung:
Das Buch ist definitiv lesenswert, obwohl es bestimmt inhaltlich tiefgründige Bücher zu diesem Thema geben wird. Aber für Zwischendurch und um sich in Erinnerung zu rufen, dass man selbst gut genug ist, ist es sicherlich gut geeignet.

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Veröffentlicht am 11.07.2021

Ein wertvolles Buch

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Meinung :
Dieses Buch ist ein überaus kluges und zutiefst feinfühliges Buch, dessen Autor ebenso sehr weiß was er hier schriebt, wie seine Leser es fühlen. Zunächst war ich einmal sehr skeptisch, da ich ...

Meinung :
Dieses Buch ist ein überaus kluges und zutiefst feinfühliges Buch, dessen Autor ebenso sehr weiß was er hier schriebt, wie seine Leser es fühlen. Zunächst war ich einmal sehr skeptisch, da ich solche Arten von Büchern, Ratgebern oder Büchern mit Lebensweisheiten eher kritisch entgegenstehen und zu diesen überaus sehen greife. Da aber Matt Haig zu einer meiner liebsten Autoren griff war für mich schnell klar, dass ich auch dieses Buch unbedingt lesen muss. Und was mich erwartete hat, war ein zutiefst ehrliches und auf eine Art und Weise reflektierendes Buch, das mich stark zum Nachdenken anregte und mich schließlich dankbar und glücklich zurückließ. Zwar ist dies kein Roman und deshalb nicht für in einem rutsch lesen gemacht, aber jeden tag einen Blich hineinzuwerfen und sich mit den Weisheiten und dem Lebensgefühl dieses Buches zu befassen, hat mich definitiv ein Stückchen glücklicher und moralisch nachdenklicher hinterlassen.
Ich hoffe, dass es diese Buch schafft auch im späteren Verlauf noch etwas nachzuhallen und so ein bisschen etwa im Leserherz zu bewirken.

Ein wertvolles und tolles Buch !

Veröffentlicht am 11.07.2021

Rettungsinseln

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Matt Haig sind trübe Gedanken, Verzweiflung und Hoffnungslosigkeit vertraut. Der Autor musste bereits erfahren, was es heißt, eine Depression durchzumachen. Für schwierige Zeiten hat er eine Auswahl an ...

Matt Haig sind trübe Gedanken, Verzweiflung und Hoffnungslosigkeit vertraut. Der Autor musste bereits erfahren, was es heißt, eine Depression durchzumachen. Für schwierige Zeiten hat er eine Auswahl an kurzen Texten und Zitaten zusammengetragen, die ihm Trost gespendet haben. Sie soll dabei behilflich sein, die schönen Seiten des Lebens zu erkennen.

„The Comfort Book - Gedanken, die mir Hoffnung machen“ ist ein Sachbuch von Matt Haig.

Meine Meinung:
Das Buch besteht aus vier Teilen. Diese sind wiederum in Kapitel unterschiedlicher Länge untergliedert, manche davon sehr kurz, andere ausführlicher. Das Buch ist so aufgebaut, dass man es weder chronologisch noch vollständig lesen muss, um es zu verstehen. Dieses Konzept finde ich sehr sinnvoll für diese Art von Sachbuch. Eine Form von Inhaltsverzeichnis wäre jedoch hilfreich gewesen, um einzelne Kapitel besser wiederzufinden.

Stilistisch ist das Buch sehr abwechslungsreich. Es enthält Erfahrungsberichte, Listen, Lebensweisheiten, Zitate und Rezepte. In sprachlicher Hinsicht ist das Buch nicht spektakulär, aber angemessen.

Inhaltlich handelt es sich um eine Sammlung tröstender Worte und Erkenntnisse, die der Autor als seine „Rettungsinseln“ bezeichnet. Die Gedanken, Betrachtungen, Erinnerungen, Selbstreflexionen und Beispiele sollen Hoffnung und neue Zuversicht in verschiedenen, vor allem schwierigen Lebenssituationen spenden, inspiriert von eigenen und fremden Erfahrungen. Dabei bedient sich der Autor auch bei der Philosophie und aus dem Gedankenschatz bekannter Persönlichkeiten wie Marc Aurel und James Baldwin.

Als Leitmotiv nennt Matt Haig das Verbundensein - aller Dinge, Momente, Emotionen und Menschen. Das Buch soll dabei helfen, Trost und Halt in uns selbst zu finden. Die Aussicht, von jemandem lernen zu können, der offen zugibt, an Depressionen und Panikattacken zu leiden, hat mich neugierig auf die Sammlung gemacht. Naturgemäß konnte ich nicht aus allen Kapiteln etwas ziehen. Beispielsweise hat jeder und jede ein andere Songauswahl, die ihn oder sie beruhigt und tröstet, sodass die abgedruckte Liste Haigs nicht 1:1 auf andere Menschen übertragbar ist. Zudem gibt es immer wieder nur kurze Impulse, die eine Therapie oder ähnliche Intervention bei ernsten psychischen Problemen natürlich nicht ersetzen können. Aber es finden sich viele schlaue und wohl durchdachte Sätze und Ideen in der Sammlung. So bringt die Lektüre etliche Denkanstöße und hat mich mehrfach zum Nachdenken angeregt. Mehr noch: Das Buch hat in mir den Wunsch geweckt, selbst eine solche persönliche Sammlung in einem Notizbuch anzulegen.

Das Cover mit dem stilisierten Sonnenaufgang passt mit seiner Symbolik gut zum Inhalt. Schön finde ich, dass auch der Originaltitel für die deutsche Ausgabe übernommen wurde.

Mein Fazit:
„The Comfort Book - Gedanken, die mir Hoffnung machen“ von Matt Haig ist ein sehr persönliches Sachbuch, das vielerlei schlaue Gedanken und Denkimpulse bietet. Eine empfehlenswerte Lektüre, die dazu einlädt, sie immer mal wieder zur Hand zu nehmen.