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Veröffentlicht am 11.07.2021

Die Frequenz des Todes – Auris

Die Frequenz des Todes
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Eine Mutter ruf in großer Panik den Notruf an. Ihr Baby ist verschwunden, und überall ist nur Blut zu sehen. Der in Untersuchungshaft sitzende forensische Phonetiker Matthias Hegel soll inoffiziell anhand ...

Eine Mutter ruf in großer Panik den Notruf an. Ihr Baby ist verschwunden, und überall ist nur Blut zu sehen. Der in Untersuchungshaft sitzende forensische Phonetiker Matthias Hegel soll inoffiziell anhand der Notrufaufnahme herausfinden, was passiert ist. Durch einen Trick gelingt es ihm, wieder die Crime-Podcasterin Jula einzuspannen. Dies wird Jula in tödliche Gefahr bringen.

ACHTUNG: Teil zwei einer Reihe, Rezension enthält Spoiler

Nach ihrem ersten Erlebnis mit Hegel hat Jula eigentlich genug von ihm, und doch schafft er es, sie erneut in ein Abenteuer hineinzuziehen. Dieser Fall ist spannend, und überraschende Wendungen lassen die Geschehnisse immer wieder in neuem Licht erscheinen. Die Figuren sind gut ausgearbeitet, und auch über das Geheimnis, was mit Moritz geschah, erhalten Jule und der Leser neue Informationen.

Des Weiteren zeigt das Buch eine interessante Thematik, über die immer mehr ans Licht kommt und die einen Leser auch zum Nachdenken anregen kann. „Die Frequenz des Todes – Auris“ ist eine gelungene Fortsetzung von „Auris“ und lässt noch genügend Fragen offen, um sich auf den nächsten Teil zu freuen.

Veröffentlicht am 11.07.2021

Teufelsgold

Teufelsgold
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Es ist der Stein der Weisen, mit dessen Hilfe man Gold herstellen kann. Doch dieses Gold bringt seinen Besitzern nicht das erhoffte Glück. Deutschordensritter begeben sich auf die Suche nach diesem Stein ...

Es ist der Stein der Weisen, mit dessen Hilfe man Gold herstellen kann. Doch dieses Gold bringt seinen Besitzern nicht das erhoffte Glück. Deutschordensritter begeben sich auf die Suche nach diesem Stein der Weisen, um ihn für alle Zeiten sicher zu bewahren. In der heutigen Zeit finden zwei Brüder heraus, was wirklich hinter dem Stein der Weisen steckt.

Hendrik gelingt es, als Finanzberater anderen Menschen zu Geld zu verhelfen. Nur ihm selbst gelingen ironischerweise keine Anlagen, und vom erhofften Geldsegen kann er nur träumen. Eines Tages bekommt er in einem Antiquariat ein Buch in die Hände, welches sein Leben verändern wird.

„Teufelsgold“ erzählt die Geschichte eines Mannes, der nicht zufrieden mit seinem Leben ist und immer mehr möchte, als er besitzt. Durch das entdeckte Buch und die weiteren Geschehnissen bekommt Hendrik nun die Chance, von der er immer geträumt hat.

Autor Andreas Eschbach hat einen interessanten Roman verfasst, bei dem der Leser ebenso wie Hendrik nur scheibchenweise erfährt, was es wirklich mit dem Stein der Weisen auf sich hat. Zu Beginn fehlt es der Geschichte etwas an Schwung, was sich aber im Verlauf des Romans ändert. Langsam baut sich eine Spannung auf, nimmt die Entwicklung von Hendrik interessante Wege.

Irgendwann gleitet der Thriller ab in das Mystische, was ist noch Realität, was die Wahrheit? Es ist nicht zu viel verraten, wenn ich sage, dass das Finale kein großer Knall sein wird. Im Gegenteil, es ist ruhig und lädt nach dem Ende der Geschichte zum Nachdenken über die Geschehnisse ein. „Teufelsgold“ hat mir gut gefallen, und ich empfehle es gerne weiter.

Veröffentlicht am 06.06.2021

ER & SIE – Eine Liebe in Paris

Er & Sie
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Paul ist vor einigen Jahren von Amerika nach Paris gezogen, um dort in Ruhe als Schriftsteller zu arbeiten. Mia ist eine gefeierte Schauspielerin und fliegt zu einer Auszeit nach Paris. In einem Restaurant ...

Paul ist vor einigen Jahren von Amerika nach Paris gezogen, um dort in Ruhe als Schriftsteller zu arbeiten. Mia ist eine gefeierte Schauspielerin und fliegt zu einer Auszeit nach Paris. In einem Restaurant lernen sich die beiden kennen. Paul kennt Mia nicht aus Kino oder Fernsehen. Er hält sie einfach für irgendeine Frau, was auch mal zu witzigen Situationen führt.

Autor Marc Levy ist ein großartiger Roman gelungen. Die beiden Hauptfiguren sind gut ausgearbeitet, und einige überraschende Wendungen geben der Geschichte immer wieder neuen Schwung. Paul und Mia haben beide die Angewohnheit, ihre Gedanken vor sich hin zu murmeln, was sie sehr sympathisch macht.

Insgesamt hatte ich einen guten Draht zu den Hauptfiguren. Die Nebencharaktere und Schauplätze nehmen nur den unbedingt notwendigen Raum ein, welchen sie zum Fortgang der Geschichte benötigen. Wem Paul bekannt vorkommen sollte, er und ein mit ihm befreundetes Ehepaar kommen bereits in einem anderen Roman des Autors vor. „ER & SIE – Eine Liebe in Paris“ sorgte für unterhaltsame Lesestunden, und ich empfehle ihn gerne weiter.

Veröffentlicht am 23.05.2021

Die Schnüfflerin

Die Schnüfflerin
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Nach einem One-Night-Stand wird Nina schwanger. In einem Restaurant möchte sie dies dem zukünftigen Vater mitteilen. Da sie neuerdings sensibel auf Gerüche reagiert, rührt Nina ihr Essen nicht an. Dies ...

Nach einem One-Night-Stand wird Nina schwanger. In einem Restaurant möchte sie dies dem zukünftigen Vater mitteilen. Da sie neuerdings sensibel auf Gerüche reagiert, rührt Nina ihr Essen nicht an. Dies ist zum einen ihr Glück, denn alle anderen Gäste werden vergiftet. Andererseits wird sie als einzig überlebender Gast zur Hauptverdächtigen.

Wer Lust auf einen leichten, humorvollen Krimi hat, ist bei „Die Schnüfflerin“ genau richtig aufgehoben. Mit viel Humor hat Autorin Anne von Vaszary einen durchaus spannenden Fall mit einigen, teils überraschenden Wendungen geschrieben. Die einzelnen Charaktere sind gut ausgearbeitet, und es macht Spaß, sie durch dieses Buch zu begleiten. Ein paar kleinere Logikfehler, die kaum auffallen, können überlesen werden und stören den Lesespaß nicht.

In diesem Buch steht Nina im Mittelpunkt, nicht die polizeilichen Ermittlungen. Sie hilft dem Kommissar bei der Tätersuche. Die Geschichte liest sich gut und flüssig. An einigen Stellen musste ich schmunzeln, an wenigen wurde ich aber auch zum Nachdenken angeregt.

„Die Schnüfflerin“ ist eine gelungene Mischung aus Humor und Kriminalfall, die ich gerne weiterempfehle.

Ich danke Annika Grützner von Literaturtest und dem Knaur-Verlag für die Zusendung dieses Rezensionsexemplars.

Veröffentlicht am 02.05.2021

Siehst du, wie sie sterben?

Siehst du, wie sie sterben? (Thriller)
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Ein Serienkiller hinterlässt seine Opfer nummeriert und mit merkwürdigen Zeichen. Als eine dritte Leiche gefunden wird, muss Kriminalkommissar Wittmann damit klarkommen, dass seine Ex-Freundin Frieda Rubens ...

Ein Serienkiller hinterlässt seine Opfer nummeriert und mit merkwürdigen Zeichen. Als eine dritte Leiche gefunden wird, muss Kriminalkommissar Wittmann damit klarkommen, dass seine Ex-Freundin Frieda Rubens hinzugezogen wird. Sie ist eine bekannte Psychologin und hat bereits mehrere Bücher veröffentlicht. Frieda gilt als Expertin für abnorme Rechtsbrecher. Auch sie ist von einer Zusammenarbeit nicht gerade begeistert.

Den Leser von „Siehst du, wie sie sterben?“ wird ein spannender Auftakt zu einer neuen Thriller-Reihe geboten. Der Fall selbst ist abgeschlossen, und die Suche nach dem Täter ist nicht nur für das Ermittlerteam schwierig. Autor Gunnar Schwarz ist es gelungen, den Leser genauso unwissend zu lassen wie das Team.

Die Geschichte ist gut geschrieben und liest sich flüssig. Es wird auch die richtige Mischung aus Grusel- und Ruhe-Szenen gefunden. Die Darstellung der Opfer ist nur soweit wie nötig erfolgt, der Leser muss hier keine seitenlangen Obduktionsberichten folgen, um zu erfahren, woran das Opfer gestorben ist.

Ebenfalls gut ist das Verhältnis zwischen den Ermittlungen und dem Privatleben von Kommissar und Psychologin. Als Leser lernt man nur die wichtigsten Fakten kennen und kann sich so ganz auf den kniffligen Fall konzentrieren. Da es der Beginn einer Reihe ist, dürfte von Teil zu Teil etwas mehr zum Verhältnis zwischen beiden Figuren herauskommen. Denn der Leser bleibt mit offenen Fragen zu den Charakteren zurück.

Der Reihenstart ist gut gelungen, und ich hoffe, dass der nächste Teil dieses Niveau halten kann. Ich empfehle das Buch gerne weiter.

Ich danke dem FeuerWerke Verlag für die Zusendung dieses Rezensionsexemplars.