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Veröffentlicht am 19.07.2021

Wurde von Seite zu Seite immer besser

Lovett Island. Sommernächte
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Inhalt
Maci braucht Abstand von zu Hause und ihrem dortigen Leben. Glücklicherweise hat sie einen Job auf der Insel Lovett Island in der Karibik ergattert, wo sie lediglich die reichen Gäste bespaßen soll ...

Inhalt
Maci braucht Abstand von zu Hause und ihrem dortigen Leben. Glücklicherweise hat sie einen Job auf der Insel Lovett Island in der Karibik ergattert, wo sie lediglich die reichen Gäste bespaßen soll und dabei sich gründlich erholen und die Zeit genießen kann. Was sie allerdings nicht geplant hat, ist, dass sie auf Trevor, den Sohn des Inselbesitzers, trifft und sich zu dem auch noch hingezogen fühlt. Auch Trevor scheint Interesse an ihr zu haben. Doch Trevors gute Freundin Blair hat ihre eigenen Plänen mit Trevor und möchte ihn nicht an jemanden wie Maci verlieren...

Meine Meinung
Ich hatte mir eine sommerliche und spannende Geschichte mit viel Knistern und Romantik erhofft, als ich das Cover des Buches gesehen und den Klappentext gelesen hatte. Und was soll ich sagen? Ich habe genau das auch bekommen und, obwohl das Buch anfangs etwas gebraucht habe, wurde ich letztlich überzeugt und mitgerissen.

Die Handlung beginnt sehr ruhig und führt einen langsam an dieses wunderschöne Setting heran. Nach und nach wird klar, dass nicht alles so wunderschön ist, wie Lovett Island selbst und es baut sich langsam eine Spannung auf. Es gibt Geheimnisse, Intrigen und Machtspiele, die mich fesseln konnten und meine Neugier geweckt haben. Allerdings muss ich auch sagen, dass sich das Ganze erst langsam aufgebaut hat, weswegen der Anfang zwar gut und ruhig war, aber da hatte so ein bisschen der Pepp gefehlt.
Das Buch ist außerdem aus 3 Perspektiven geschrieben: Macis, Blairs und Violets. Macis ist die Präsentere in diesem Band, sodass man hier auch am meisten erfahren hat. Gerade im ersten Teil des Buches konnte ich allerdings noch nicht wirklich nachvollziehen, warum es auch Kapitel aus Blairs und Violets Perspektiven gab. Diese fand ich etwas unnötig. Bei Violet hat es gegen Ende schon Sinn ergeben und ich fand diese dann auch ebenso spannend, aber bei Blair irritiert mich das immer noch. Einen Aspekt gab, es den ich aus ihrer Perspektive schon wichtig fand, aber selbst diesen hätte man bestimmt auch anders lösen können. Das hatte für mein Empfinden ebenfalls dazu geführt, dass die Geschichte ein bisschen gebraucht hat, um in Gang zu kommen.
Doch vor allem das letzte Drittel hat über den etwas ruhigeren Anfang hinweggetröstet, da dann das Tempo und die Spannung zunahm, sodass ich gar nicht mehr aufhören konnte zu lesen. Eine unerwartete Wendung hatte die nächste gejagt, bis ich nun mit einem fiesen Cliffhanger zurückgelassen wurde und Band 2 kaum mehr abwarten kann.

Maci mochte ich von Anfang an schon sehr gerne. Sie war mir sofort sympathisch und ich finde einfach toll, wie sie sich durchkämpft und für sich einsteht. Außerdem fand ich es toll, wie ihre große Leidenschaft und die damit einhergehenden Probleme aus ihrer Vergangenheit dargestellt wurden. Das fand ich einfach nur großartig.
Violet fand ich ebenfalls toll. Ich hoffe, man erfährt im nächsten Band noch ein bisschen mehr über sie und ihre Vergangenheit. Blair hingegen kann ich überhaupt nicht leiden. Sie ist so ein bisschen das verwöhnte Society-Girl, das meint, dass sie alles kriegt, was sie will. Sie sorgt für viel Drama und Spannung in der Geschichte. Ich bin aber auch bei ihr ein bisschen neugierig darauf, mehr über sie zur erfahren.

Der Schreibstil hat mir gut gefallen. Das Buch ließ sich einfach und flüssig lesen, sodass ich gut und schnell voran gekommen bin. Die Atmosphäre fand ich einfach nur fantastisch in der Geschichte. Vor allem lag das natürlich an diesem malerischen und wunderschönen Setting inmitten der Karibik. Dadurch kamen Sommergefühle und gute Laune auf. Gemischt wurde diese dann mit etwas spannendem, was so ein bisschen in Richtung Intrigen ging und mich an Gossip Girl erinnert hat. Die Mischung fand ich sehr einzigartig und hat mich auf jeden Fall gut in die Geschichte eintauchen lassen. Auch die Gefühle und Emotionen kamen hier gut rüber, sodass ich mich auch gut in Maci einfühlen konnte.

Insgesamt hat mir der erste Band richtig gut gefallen und konnte mich vor allem zum Ende hin überzeugen. Mir scheint, dass gerade die erste Hälfte des Buches eher ein Einstieg in eine größere Geschichte war und es erst in der zweiten Hälfte bis letztem Drittel so richtig los ging und sich das nun in den nächsten Bänden fortsetzen wird.

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  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 15.07.2021

Grausam, Brutal, spannend

Die Arena: Grausame Spiele
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Inhalt
Die Kinder der sogenannten Dregs werden regelmäßig von ihren Familien fortgeholt, um an dem Zirkus, ein Spektakel für die Pures, mitzuwirken. Die Darstellungen in dem Zirkus sind mehr als nur riskant ...

Inhalt
Die Kinder der sogenannten Dregs werden regelmäßig von ihren Familien fortgeholt, um an dem Zirkus, ein Spektakel für die Pures, mitzuwirken. Die Darstellungen in dem Zirkus sind mehr als nur riskant und fordern ihren Tribut. Hoshiko ist Hochseilartistin und riskiert jeden Abend ihr Leben, worauf die Pures auch nur warten. Eines Abends begegnet Hoshiko Ben, der der Sohn einer Pure-Politikerin ist. Ben kann seine Augen nicht von ihr lassen und spürt eine einzigartige Verbindung zu ihr. Auch Hoshiko spürt diese Verbindung, die gegen alle Regeln ist...

Meine Meinung
Nachdem ich schon so viel Gutes über das Buch gehört habe, habe ich es nun endlich selbst gelesen. Ich muss sagen, es hat mir wirklich gut gefallen, aber irgendwie hat mir noch etwas gefehlt, um mich gänzlich zu überzeugen.

Die Geschichte spielt in London in der Zukunft. Dort ist die Gesellschaft einmal in die Pures und die Dregs gespaltet. Die Pures sind die Höhergestellten und Adligen, die im Luxus leben. Die Dregs sind die untere Schicht, die unterdrückt und als minderwertig angesehen werden und dementsprechend auch in keinen guten Verhältnissen leben.
Dieses Worldbuilding fand ich unfassbar spannend und gut gemacht. Wir erleben die Geschichte nämlich einmal aus der Perspektive einer Dreg, Hoshiko, und aus der eines Pures, Ben. Dadurch hat man hier einen Rundumblick über die Verhältnisse und Vorurteile, die die jeweiligen Klassen haben, was ich sehr interessant fand.
Nachdem die Geschichte zunächst erste einmal etwas ruhiger anfing und man erst nach und nach mehr über die Klassengesellschaft lernte, wurde die Neugier auf das ganze System schon früh geweckt. Je mehr Informationen und je mehr man in die Geschichte eingetaucht ist, desto deutlicher wurde, wie grausam und brutal das Leben in diesem System eigentlich ist. Am Anfang hatte ich mich immer erst gefragt, was denn so schlimm an dem Zirkus sein soll. Da hat die Autorin es geschickt gemacht, dass sie die grausamen und brutalen Details erst nach und nach mit eingebaut hat. Das ließ das Buch sehr schnell auch sehr spannend und fesselnd werden. Ebenso deutlich wurde dann auch, dass hier etwas in der Luft liegt und man nur darauf gewartet hat, bis es zum großen Wendepunkt kommt.
Gleichzeitig werden hier natürlich auch Probleme verdeutlicht und einem Sachen nahe gebracht, die man auch auf die Gegenwart beziehen kann und die dementsprechend auch zum Nachdenken angeregt haben.
Mein einziger kleiner Kritikpunkt ist, dass ich das Gefühl hatte, dass alles irgendwie sehr schnell ging und ich nur so durch die Geschichte gerast bin. Ich vermute, das lag vor allem an den kurzen und knappen Kapiteln, die zum Teil sogar aus nur wenigen Sätzen bestanden, dass ich mich irgendwie gehetzt gefühlt habe.

Die Protagonisten Ben und Hoshiko haben mir wirklich gut gefallen.
Bei Hoshiko fand ich es einfach spannend und fesselnd, mehr über sie und ihr Leben in dem Zirkus zu erfahren. Durch sie habe ich quasi das Leben als Dreg und in dem Zirkus näher kennen gelernt und, wie sie mit alldem umgeht. Ich fand sie einfach sehr sympathisch, stark und selbstlos, was mir gut gefallen hat und weswegen ich sie direkt in mein Herz geschlossen habe.
Bei Ben war ich mir anfangs nicht so sicher, was ich von ihm halten soll. Schnell war aber klar, dass er viel hinterfragt und selbst nachdenkt. Er hat ein gutes Herz und Entwicklungspotenzial, was ihn sehr interessant machte.
Die Dynamik und Harmonie zwischen ihnen fand ich ebenfalls sehr spannend. Sie stehen quasi auf verschiedenen Seiten, was vor allem bei Hoshiko zu einem inneren Konflikt geführt hat.

Der Schreibstil war einfach und flüssig, sodass ich schnell voran gekommen bin, was aber auch vor allem an den kurzen Kapiteln gelegen hat. Die Gefühle und Emotionen kamen mal mehr, mal weniger gut rüber. Hier hätte ich mir noch ein bisschen mehr gewünscht. Ich glaube, das lag aber vor allem daran, dass die Atmosphäre hier so präsent und allgegenwärtig war. Diese war düster und bedrückend. Man spürte regelrecht, wie grausam und brutal es in dem System zugeht, was natürlich dafür gesorgt hat, dass man sich richtig gut in die Geschichte einfühlen konnte.

Insgesamt ein toller und überzeugender Auftakt der Geschichte, bei dem aber noch Luft nach oben ist.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 12.07.2021

Nicht so sommerlich wie gedacht, aber trotzdem wunderschön

So leise wie ein Sommerregen
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Inhalt
Hopes Welt ist gerade zerbrochen. Ihr Vater ist gestorben und gleichzeitig muss sie erfahren, dass ihre Mutter ihren Vater jahrelang hintergangen hat. In diesem schlimmen Moment lernt Hope Cooper ...

Inhalt
Hopes Welt ist gerade zerbrochen. Ihr Vater ist gestorben und gleichzeitig muss sie erfahren, dass ihre Mutter ihren Vater jahrelang hintergangen hat. In diesem schlimmen Moment lernt Hope Cooper kennen, der es schafft, sie zumindest für einen kurzen Moment, von ihren Sorgen und ihrer Wut abzulenken. Auch Cooper hat es nicht leicht im Leben, weswegen dieser Moment auch für ihn zu den schönsten seit Langem gehört.
Deshalb möchte Cooper Hope unbedingt wiedersehen und wie es der Zufall so will, begegnen sie sich erneut und kommen sich näher....

Meine Meinung
Als ich das Buch gesehen habe, habe ich aufgrund des Covers und des Titels einen lockeren, leichten und romantischen Sommerroman erwartet. Zwar gab es viel Romantik und zwischendurch auch eine schöne Leichtigkeit, doch ich fand, dass das Buch auch etwas schweres und bedrückendes hatte, weswegen das Buch in der Hinsicht nicht meine Erwartungen erfüllen konnte, es mir aber trotzdem gut gefallen hat.

Die Handlung begann schon sehr tragisch und emotional, wodurch in der Hinsicht schon direkt mitgerissen worden bin. Ich konnte komplett in die Geschichte eintauchen und mit Hope mitfiebern. Durch diese anfängliche Tragik und der damit verbundenen Handlungsentwicklung war auch eine gewisse Neugier auf den Fortgang der Handlung geweckt und das Buch konnte mich auch fesseln. Die Geschichte hat sich anschließend ruhig und langsam aufgebaut und entwickelt. Es gab immer wieder spannende Einflüsse, die einen gefesselt haben, bis hin zu einer unerwarteten Wendung, die alles in einem neuen Licht hat erscheinen lassen. Das alles hat das Buch sehr abwechslungsreich, emotional und spannend gemacht. Die Mischung hat hier gestimmt und auch für das gewisse Etwas in der Geschichte gesorgt.
Wie aber schon angedeutet, hatte ich eigentlich etwas seichtes und leichtes aufgrund des Covers und Titels erwartet. Zwischenzeitlich gab es auch diese Momente, die eine sommerliche Leichtigkeit verströmt hatten, aber aufgrund des Themas und der Tragik in der Geschichte, die eine schweres und bedrückendes Gefühl mit sich gebracht hat, waren diese Momente kurz und nicht so präsent. An sich habe ich auch überhaupt kein Problem mit solchen Geschichten und mir hat sie auch wirklich gut gefallen, vor allem, weil es die Geschichte auch rund gemacht hat aber ich hatte mich einfach auf eine leichte Sommergeschichte gefreut.

Die Protagonisten fand ich einfach nur toll. Hope war mir sehr sympathisch und ich habe sie direkt in mein Herz geschlossen. Ich mochte es, wie sie mit den Dingen umgegangen ist. Das kam authentisch und nachvollziehbar rüber und es wurde auch deutlich, wie emotional sie dabei war.
Auch Cooper hat Fehler gemacht und ist nun dabei, aus ihnen zu lernen und es besser zu machen. Das hat mir ebenfalls gut gefallen und ich mochte ihn sehr gerne.
Wie die Beiden miteinander umgegangen sind und harmoniert haben, fand ich ebenfalls großartig.

Der Schreibstil war einfach und flüssig gehalten, sodass ich gut und schnell voran gekommen bin. Die Gefühle und Emotionen kamen richtig gut rüber, sodass ich auch emotional mitgerissen und berührt wurde. Die Atmosphäre in dem Buch hat mir ebenfalls gut gefallen. Sie hatte zwar stets einen traurigen und ernsten Beigeschmack, aber hat zwischendurch auch immer etwas positives an sich gehabt. Vor allem das Setting hat zu einer positiven Stimmung beigetragen.

Insgesamt hat mir das Buch richtig gut gefallen. Es hat mich emotional mitgerissen und die Handlung war auch fesselnd und spannend. Zudem konnte es mit einer prickelnden Romantik und einer unerwarteten Wendung punkten. Ich ziehe lediglich einen Stern hab, da das Cover und der Titel einfach andere Erwartungen bei mir geschürt hatten.

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Veröffentlicht am 28.06.2021

Unerwartet und spannend, hatte aber auch Schwächen

Kristallblau - Magisches Blut
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Inhalt
Sera ist eine Cerulean und sehr wissbegierig. Sie stellt viele Fragen um mehr über sich, ihre Welt und deren Vergangenheit zu erfahren. Doch viele der Fragen können ihr nicht beantwortet werden ...

Inhalt
Sera ist eine Cerulean und sehr wissbegierig. Sie stellt viele Fragen um mehr über sich, ihre Welt und deren Vergangenheit zu erfahren. Doch viele der Fragen können ihr nicht beantwortet werden und sie hat das Gefühl, dass ihr etwas verschwiegen wird.
Dann wird Sera plötzlich auserwählt, sich zu opfern, um ihre Welt zu retten. Doch dabei geht etwas schief und anstatt, dass sie stirbt und ihre Aufgabe erfüllt, landet sie in einer anderen Welt, wo sie um ihr Leben kämpfen muss...

Meine Meinung
Nachdem mich die „Juwel-“Reihe der Autorin schon komplett überzeugen konnte, war ich auch neugierig, auf diese Reihe und habe nun endlich den ersten Band lesen können. Leider muss ich sagen, konnte er mich noch nicht komplett überzeugen und hatte ein paar Schwächen.

Die Handlung begann schon sehr interessant und spannend. Langsam wurde man an Seras Welt herangeführt und hat immer mehr über ihr Leben dort erfahren. Anschließend nahm die Geschichte auch an Tempo zu und wurde sehr fesselnd.
Nach diesem Auftakt des Buches, wechselte die Perspektive zu Agnes und Leo, die auf der Erde leben. Auch hier wurde man langsam an das Worldbuilding herangeführt und hat erfahren, was ihre Ziele sind.
Nach und nach wurden die beiden Welten miteinander verwoben, was ich sehr spannend fand und mich auch fesseln konnte.
Allerdings fand ich, dass sich die Geschichte zwischenzeitlich auch ein bisschen gezogen hat, da ich das Gefühl hatte, dass nichts Neues passierte. Doch das hat sich dann auch schnell gelegt und die Geschichte nahm wieder neu Fahrt auf und legte an Tempo zu.
Meine Neugier war ebenfalls geweckt, weil ich wissen wollte, was die Hohepriesterin der Cerulean für ein Geheimnis hat und, wie sich die Geschichte auf der Erde auflösen wird.
Es gab viele Momente in der Geschichte, die für eine ordentliche Portion Spannung gesorgt haben und ebenso auch die zahlreichen Geheimnisse, die ich aufgeklärt wissen wollte.

Die Protagonisten haben mir ebenfalls gut gefallen. Sera fand ich sehr spannend und faszinierend. Ich wollte immer mehr über sie und ihr Leben erfahren. Sie ist so unbeschwert und hat ein gutes Herz, sodass ich gar nicht anders konnte, als sie in mein Herz zu schließen.
Auch Agnes und Leo fand ich spannend. Agnes konnte ich ebenfalls direkt in mein Herz schließen, bei Leo hat es noch ein bisschen gedauert, da er zunächst unbewusst eher böse Absichten hatte. Doch dadurch war bei ihm Entwicklungspotenzial vorhanden, was mir gut gefallen hat.

Der Schreibstil war einfach und flüssig gehalten, sodass ich gut und schnell voran gekommen bin. Auch die Beschreibungen von der Welt wurden nachvollziehbar dargestellt, sodass ich mich gut dorthin versetzen konnte. Die Atmosphäre hatte etwas sehr magisches und zwischenzeitlich auch etwas düsteres an sich, was mir gut gefallen hat und mich wunderbar hat in die Geschichte eintauchen lassen.
Die Gefühle und Emotionen blieben leider manchmal etwas auf der Strecke, da die Atmosphäre und die Handlung so dominant waren. Dennoch waren diese an den entscheidenden Stellen präsent, sodass diese mich auch berühren und abholen konnten.

Insgesamt ein toller Auftakt der Dilogie, der spannend und magisch war, aber meine hohen Erwartungen aufgrund kleinerer Schwächen nicht erfüllen konnte.

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Veröffentlicht am 07.06.2021

fesselndes Finale

Shadow Falls Camp - Erwählt in tiefster Nacht
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Inhalt
Kylie möchte nun endlich lernen, was es heißt ein Chamäleon zu sein und, wie sie mit ihren Gaben umgehen kann. Daher ist sie zu ihren Großeltern gezogen, die in einer Chamäleon-Gemeinschaft leben. ...

Inhalt
Kylie möchte nun endlich lernen, was es heißt ein Chamäleon zu sein und, wie sie mit ihren Gaben umgehen kann. Daher ist sie zu ihren Großeltern gezogen, die in einer Chamäleon-Gemeinschaft leben. Doch schnell merkt sie, dass sie das Camp und ihre Freunde vermisst. Plötzlich gerät Kylie in schlimme Gefahr und soll wieder in das Camp zurück, der einzige Ort, an dem sie sicher ist. Doch so friedlich, wie es den Anschein hatte, scheint es in der Gemeinschaft nicht zu sein, denn sie wollen sie nicht mehr gehen lassen....

Meine Meinung
Ich hatte mich schon riesig auf dieses Finale der Shadow-Falls-Reihe gefreut, weil ich endlich wissen wollte, wie es für Kylie ausgehen wird. Und was soll ich sagen? Das Buch konnte mich fesseln und überzeugen sowie alle meine Fragen am Ende beantworten – ein rundum gelungenes Ende.

Die Handlung setzte zeitlich gesehen etwas nach Ende des vierten Bandes ein. Kylie befindet sich in der Gemeinschaft der Chamäleons und muss sich in diesem Leben noch zurecht finden. Gerade den Einstieg fand ich sehr emotional, da deutlich war, dass es Kylie nicht gut geht. Schnell überschlagen sich dann die Ereignisse und es kam Spannung auf und die Geschichte konnte mich fesseln. Auch der weitere Verlauf war spannend und temporeich, sodass keine Langeweile aufkam.
Leider muss ich aber sagen, dass ein paar Dinge etwas vorhersehbar waren und diese sich schon in den vorherigen Bänden angedeutet hatten bzw, bei denen ich mir schon gedacht hatte, wie es sich am Ende auflösen wird. Das fand ich ein bisschen schade. Dennoch fand ich es aber gelungen und die Art und Weise, wie es zur Auflösung kam, fand ich auch gut gemacht.
Schön war auch wieder, den altbekannten Themen, wie Liebe und Freundschaft zu begegnen. Die Autorin schafft es einfach, ein so enges Band zwischen den Protagonisten zu knüpfen, dass einem einfach nur das Herz aufgeht.

Kylie konnte mich auch in diesem Band wieder von sich überzeugen und mich mit ihr mitfiebern lassen. Die Entwicklung, die sie im Laufe der Reihe durchgemacht hat, wurde auch hier wieder deutlich und war einfach fantastisch. Ich mag sie einfach sehr gerne, vor allem, wie sie mit den anderen Protagonisten umgeht.
Die Dynamik und Harmonie zwischen ihr und den anderen Protagonisten hat auch hier wieder gestimmt und mir gut gefallen.
Ebenso haben mir auch die anderen Protagonisten wie Lucas, Derek, Miranda, Holiday oder Della gut gefallen. Auch bei ihnen ging von Band 1 an eine stetige Entwicklung vor sich, die auch hier deutlich wird und mich überzeugen konnte.

Der Schreibstil war auch in diesem Band wieder sehr angenehm, sodass sich das Buch einfach und flüssig lesen ließ. Die Atmosphäre war etwas düsterer als in den Vorgängerbänden, was aber einfach dem Spannungsaufbau und der Entwicklung der Geschichte geschuldet ist. Mir hat es jedenfalls sehr gut gefallen und konnte mich überzeugen. Auch die Gefühle und Emotionen haben in vielerlei Hinsicht ihren Raum in der Geschichte erhalten. An den einschlägigen Stellen konnte mich die Geschichte berühren und so konnte ich mich wunderbar in Kylie einfühlen.

Insgesamt ein gelungener Abschluss der Reihe, der zwar ein stückweit vorhersehbar war, aber trotzdem nicht an Spannung eingebüßt hat.

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