Cover-Bild Unser wildes Blut
14,99
inkl. MwSt
  • Verlag: cbj
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 288
  • Ersterscheinung: 22.02.2016
  • ISBN: 9783570163832
Wolfgang Schnellbächer, Nur Öneren

Unser wildes Blut

Eine Liebe gegen alle Widerstände

Alexander liebt seine Mitschülerin Aysel. Doch es ist eine Liebe, die nicht sein darf. Denn Aysel ist Muslimin und Alexander Christ. Die beiden haben keine Chance. Aysels Bruder Ilhan, der auf dieselbe Schule geht, wacht mit Argusaugen über die Ehre seiner Schwester. Aber so leicht gibt Alexander nicht auf. Als der Konflikt sich immer mehr zuspitzt und die ganze Schule in zwei Lager spaltet, soll Aysel plötzlich verheiratet werden. Den beiden Liebenden bleibt nur die Flucht. Doch Aysels Bruder ist ihnen dicht auf den Fersen.

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Veröffentlicht am 27.09.2017

Unser wildes Blut

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Inhalt

Alex liebt Aysel und Aysel liebt Alex, doch diese Liebe darf nicht sein, denn Alex ist Christ und Aysel ist Muslima. Der Versuch ihre Gefühle geheim zu halten, ja gar dagegen anzukämpfen scheitert ...

Inhalt

Alex liebt Aysel und Aysel liebt Alex, doch diese Liebe darf nicht sein, denn Alex ist Christ und Aysel ist Muslima. Der Versuch ihre Gefühle geheim zu halten, ja gar dagegen anzukämpfen scheitert und zwingt beide zu drastischen Entscheidungen.

Meinung

Ein Buch bzw. ein Thema, dass gerade jetzt wieder brandaktuell ist. Das Aufeinandertreffen von zwei Kulturen und Religionen, die unterschiedlicher nicht sein können. In „Unser wildes Blut“ geht es um eine junge Liebe, die entsteht, obwohl sie es nicht sollte, wächst und kämpfen muss, gegen Vorurteile, Traditionen und auch Hass.

Die Geschichte rund um Alex und Aysel wird abwechselnd aus der Sicht von Alex und Ilhan, Aysels Bruder geschildert. Alex verkörpert den weltoffenen Christen, der sich zwar Sorgen macht, der aber auch nicht einsehen möchte, wieso diese Beziehung von Anfang an zum Scheitern verurteilt sein soll. Ilhan ist da etwas anders, er misst teilweise mit zweierlei Maß. Auf der einen Seite tut er alles dafür, damit seine Schwester unangetastet bleibt und durch ihr Verhalten nicht die Ehre der Familie beschmutzt, auf der anderen Seite behandelt er die deutschen Mädchen wie Auslegware. Etwas das man sich nehmen, benutzen und anschließend wegwerfen kann.

Zwischen den Stühlen sitzt Aysel, die den sicheren Schoß der Familie nicht verlassen, eine gute Tochter und die Ehre nicht verletzten möchte, aber dennoch diese Gefühle für Alex entwickelt. Ich finde es schade, dass man von Aysel, durch die gewählten Perspektiven, nur durch Alex und teilweise auch von Ilhan erfährt und sie nicht wirklich selbst zu Wort kommt. Dennoch kommt Aysels innere Zerrissenheit, ihr Wunsch es allen Recht zu machen gut rüber. Auch Alex‘ positive und kämpferische Natur sowie Ilhans innerer Konflikt und seine daraus resultierenden Handlungen wirken sehr authentisch und gut durchdacht.

Allgemein brilliert „Unser wildes Blut“ mit einer Geschichte, die einen in ihren Bann zieht, die einen fesselt und ja, eine Spannung hervorruft, die es in den Fingerspitzen kribbeln lässt. Dabei ist der Schreibstil der beiden Autoren schon fast poetisch. Nur Öneren und Wolfgang Schnellbächer haben wunderschöne Formulierungen und Metaphern ausgearbeitet, ihre Erzählweise ist wirklich etwas Besonders.

Fazit

Eine melancholisch angehauchte Geschichte über zwei Kulturen und eine Liebe, die allen Widrigkeiten zum Trotz entsteht.

Veröffentlicht am 29.04.2017

Eine unmögliche Liebe zwischen zwei Kulturen

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Inhalt:

Alex verliebt sich in seine Mitschülerin Aysel. Doch diese Liebe darf nicht sein, denn sie ist eine Muslima und muss einen Muslimen heiraten - die Liebe zu einem „Deutschen“ wie Alex gilt als ...

Inhalt:

Alex verliebt sich in seine Mitschülerin Aysel. Doch diese Liebe darf nicht sein, denn sie ist eine Muslima und muss einen Muslimen heiraten - die Liebe zu einem „Deutschen“ wie Alex gilt als unrein.
Als Aysels Zwillingsbruder Ilhan von der zaghaften Liebe zwischen den beiden erfährt, sieht er die Ehre seiner Schwester bedroht und beginnt, darum zu kämpfen. Die Liebe erscheint aussichtslos, doch Alex weigert sich aufzugeben ...

Meine Meinung:

Der Klappentext nimmt ein bisschen vorweg.

Was das Buch besonders auszeichnet, ist, dass es mich unheimlich zum Nachdenken angeregt hat.
In dem Buch werden beide Kulturen mehrfach kritisiert, sowohl die westliche als auch die islamische. Gerade als westlich erzogener Mensch stößt das Verhalten von Aysels Familie auf ein gewisses Unverständnis. Die Intoleranz gegenüber der Liebe zu anderen, die strikten Regeln und die radikale Art, gegen diese Liebe vorzugehen ...
Umso unverständlicher hier auch die Doppelmoral, denn während die Clique um Ilhan einerseits alles tut, um die Ehre eines muslimischen Mädchens zu schützen, betrachten sie doch andererseits deutsche Mädchen als Beute und machen auch gerne mit ihnen rum.
Auf der anderen Seite konnte ich teilweise aber auch die Kritik an unserer Kultur verstehen. Nicht alles, aber manches. Und so kreisten meine Gedanken auch, wenn ich nicht las, um die Frage, welche Werte richtig sind und ob man das überhaupt so genau sagen kann. Und wie man diese Kulturen in Einklang bringen kann.

Die Charaktere habe ich als sehr vielschichtig und authentisch empfunden. Es gibt hier keine perfekten Charaktere, sie wirken lebensecht mit Ecken und Kanten.
Der tiefgründigste Charakter von allen ist jedoch Ilhan. Auf der einen Seite vertritt er die Überzeugung, die Ehre seiner Schwester schützen zu müssen, er verachtet teilweise die deutsche Kultur und sieht Alex als seinen Feind. Er macht mit Emmelie rum und verachtet sie dafür. Doch auf der anderen Seite verbirgt sich in ihm auch nur ein verletzlicher Junge mit Schwächen.
Im Verlauf des Buches gerät er immer mehr in einen Konflikt, einen Konflikt zwischen der Bestrafung seiner Schwester für die unreine Beziehung und der Liebe zu ihr, vor allem aber in einen Konflikt zwischen den Kulturen. Manchmal kommen im Zweifel, er fühlt sich von seiner Schwester verraten und wirkt in einigen Szenen geradezu verloren.
Und so kam ich trotz allem, was er tat, was mir unverständlich erschien, nicht umhin, Sympathie, ja, manchmal fast Mitleid, für ihn zu empfinden. Was mir nur zeigt, wie sehr es den Autoren gelungen ist, einen vielschichtigen Charakter zu entwickeln.

Dagegen wirken Alexander und Aysel fast schon blass. Doch auch Alex besitzt Ecken und Kanten. Einerseits ist er in Aysel verliebt und würde alles für sie tun, andererseits setzt er sich manchmal auch rücksichtslos über vieles hinweg, um diese Beziehung zu ermöglichen und ist somit definitiv nicht perfekt. Er entwickelt sich in dem Buch weiter, findet Stärke, seinen Willen durchzusetzen, nachdem er anfangs auch durchaus schwächere Momente hatte. Dennoch hätte ich mir gewünscht, noch ein bisschen mehr über ihn zu erfahren.
Aysel steht in dem Konflikt zwischen ihrer Familie und der Anziehung zu Alex. Das Buch wird abwechselnd aus den Sichten von Ilhan und Alex erzählt, sodass man keinen direkten Einblick in ihre Gedankenswelt bekommt, dadurch ist man sich wie Alex und Ilhan nie sicher, was sie denkt. Ihr innerer Konflikt wurde sehr deutlich, doch auch hier hätte man mehr aus ihrem Charakter machen können.
Über die Nebencharaktere erfährt man wenig, dennoch ist auch hier eine gewisse Vielschichtigkeit erahnbar.

Zwischendurch gibt es immer mal kurze Episoden, die später geschehen, was durchaus eine gewisse Spannung weckt. Allerdings waren diese Zeitsprünge nicht ganz deutlich. Der Schreibstil selbst ist leicht poetisch und fesselnd, die Seiten flogen nur so vorbei.
Am Anfang hätte man noch ein bisschen mehr Wert auf die Entwicklung der Liebesgeschichte legen können, dafür wurde im Mittelteil deutlich, wie sich alles langsam entwickelte und steigerte. Zum Ende hin wurde das Ganze dann aber wieder ziemlich hektisch und sprunghaft. Auf den letzten Seiten wurden die Gedanken aber wieder sehr schön verdeutlicht und das Ende enthält eine gewisse Symbolkraft.

Fazit: Eine zum Nachdenken anregende Geschichte einer verbotenen Liebe zwischen zwei Kulturen mit vielschichtigen, lebensechten, manchmal aber auch blassen Charakteren, die teilweise ein wenig sprunghaft war, bei der die Seiten aber letztendlich nur so dahinflogen

Veröffentlicht am 15.09.2016

Das Kostbarste, was es gibt

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"In einem Märchen ist immer alles einfach und klar. Man weiß, was das Gute und was das Böse ist. Wer richtig und wer falsch handelt."

Ist nicht eine Liebesgeschichte wie ein schönes Märchen? Wenn zwei ...

"In einem Märchen ist immer alles einfach und klar. Man weiß, was das Gute und was das Böse ist. Wer richtig und wer falsch handelt."

Ist nicht eine Liebesgeschichte wie ein schönes Märchen? Wenn zwei sich finden und lieben und zusammen leben, glücklich und zufrieden, bis an ihre Ende...

Die Zwei, die sich gefunden haben, sind Alexander und Aysel. Jung sind sie, verliebt sind sie. Klingt großartig. Auf den ersten Blick. Allerdings wäre unsere Geschichte ja schon zu Ende, wenn es so einfach wäre. Ist es jedoch nicht. Denn Alexander ist Deutscher und Christ. Und Aysel trägt Kopftuch, sie ist Türkin und Muslima. Das muss an sich auch nicht problematisch sein. Aber Aysel lebt in einer traditionellen Familie, und dort wählen die Eltern die zukünftigen Partner für ihre Kinder aus. Spätestens jetzt dürfte jedem klar sein, dass ein Ehemann Partner auf keinen Fall Alexander heißen wird.

Verkompliziert wird die Sache von Aysels Bruder. Ilhan. Er steht ihr besonders nahe, die beiden sind Zwillinge, geben sich gegenseitig Halt. Er kann ihr nicht wehtun, sie verurteilen oder verdammen. Weil es seine Aufgabe ist, für die Einhaltung der unbefleckten Ehre seiner Schwester und damit der Familie zu sorgen, ist der Konflikt unausweichlich.

Nicht nur, dass es die eigenen Vorstellungen Alexander und Aysel nicht einfach machen, zueinander zu finden und beieinander zu bleiben. Der Weg ist zudem mit Stolpersteinen übersät, die von Aysels Familie gesetzt sind. Und Aysel, die sich sicher ist, dass ihre Eltern mit ihrer Lebenserfahrung das Beste wollen und im Sinne ihrer Kinder entscheiden, beugt sich de Willen der Familie und entsagt der Liebe. Denn würde sie sich anders entscheiden, würde eine Tür für immer und ewig zufallen. Und dann könnte sie diese Welt, in der ihre Familie lebt, nicht mehr betreten.

Damit wären wir also weit entfernt von einem Märchen...

Es ist keine neue Geschichte, die uns Nur Öneren und Wolfgang Schnellbächer in "Unser wildes Blut" erzählen. Aber sie tun es auf erfrischend ehrliche Art und Weise. Einfühlsam, offen und mit Sympathie für beide Seiten.

Die Autoren lassen ihre Protagonisten mit viel Leidenschaft und Feuer für ihre Einstellungen eintreten und emotional agieren. Dabei decken sie Vorurteile und Missstände auf, legen Für und Wider dar, finden die richtigen Worte, ohne Partei zu ergreifen. Sie verdeutlichen den Zwiespalt zwischen Tradition und Moderne und zeigen auf, wie schwer es ist, sich von Prägungen zu lösen, ohne anerzogene Werte zu verleugnen und in einer Welt größter Versuchungen zu bestehen, in der es keine Regeln gibt, die Kummer und Verzweiflung zwischen den Menschen verhindern, wo jeder jeden betrügen und in den verzweifelten Wahnsinn treiben kann, ohne, dass irgendwer nur aufschaut. Ein schmaler Grad, einer, der nicht ohne Verletzungen von Gefühlen möglich ist.

Auf diesem schmalen Grad wandelt Aysel nicht allein, auch Ilhan ist hin und hergerissen. Da ist einerseits die Tatsache, dass er Emilie, ein deutsches Mädchen für seine Zwecke "benutzt", zu der er sich gleichzeitig hingezogen fühlt, Sehnsucht verspürt. Anderseits ist er bereit, den Wünschen seiner Familie zu folgen und später eine muslimische Frau zu heiraten, eingedenk der Tatsache, dass er den leisen Schmerz bei den Gedanken an Emilie in eine kleine Nische seines Herzens verbannen muss.

Obwohl die Autoren das Geschehen aus dem Blickwinkel von Ilhan und Alexander schildern, kommen die Ansichten von Aysel gut zum Ausdruck, wenngleich die Entwicklung ihrer Zuneigung zu Alexander etwas zu kurz geraten ist. In E-Mails und Briefen vermag sie es, Alexander und damit uns als Leser ihren Standpunkt näher zu bringen. So können wir nachvollziehbar, warum sie zweifelt und ihre Entscheidungen trifft.

Zu guter Letzt ist hervorzuheben, dass es den Autoren mittels poetischer Sprache und anrührender Worten gelingt, die Geschichte von Alexander und Aysel zu einem Märchen zu machen, bei dem wir immer hoffen, dass es gut ausgeht.

"Am Ende, dessen sind wir uns sicher, ist die Liebe das Kostbarste, was es gibt."

Veröffentlicht am 15.09.2016

2 Kulturen 1 Liebe. Super Schöne Geschichte.

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Inhalt

Eine Liebe gegen alle Widerstände Alexander liebt seine Mitschülerin Aysel. Doch es ist eine Liebe, die nicht sein darf. Denn Aysel ist Muslimin und Alexander Christ. Die beiden haben keine Chance. ...

Inhalt

Eine Liebe gegen alle Widerstände Alexander liebt seine Mitschülerin Aysel. Doch es ist eine Liebe, die nicht sein darf. Denn Aysel ist Muslimin und Alexander Christ. Die beiden haben keine Chance. Aysels Bruder Ilhan, der auf dieselbe Schule geht, wacht mit Argusaugen über die Ehre seiner Schwester. Aber so leicht gibt Alexander nicht auf. Als der Konflikt sich immer mehr zuspitzt und die ganze Schule in zwei Lager spaltet, soll Aysel plötzlich verheiratet werden. Den beiden Liebenden bleibt nur die Flucht. Doch Aysels Bruder ist ihnen dicht auf den Fersen.

Meine Meinung
Als ich dieses Buch das erste mal in der Hand hatte musst ich schon grinsen wegen diesen wunderschönen Cover und dann hab ich es angefangen zu lesen und war sofort hin und weg. Super toller poetischer Schreibstil den ich so noch nie in einen Jugendbuch gesehen hab. Besonders toll fand ich das die Geschichte aus der Sicht von Alex und Aysel Bruder Ihan erzählt wurde so blieb Aysel ein wenig verdeckt was gut zu ihr Rolle im Buch passte. Ihans Probleme zwischen Glauben, Ehre, Kultur und der Westlichen Welt fand ich sehr gut dargestellt. Seine Verhalten aber schrecklich gegen über seiner Schwester und Alex. Schade fand ich das am Ende Ihans Probleme so aussen vorgelassen wurden das hat mich ein wenig gestört. Ansonst super tolles Buch.



Fazit
Super tolle Liebesgeschichte mit ein Blick in die Muslimsche Kultur mit einen traumhaft schönen poetischen Schreibstil und 2 tollen Protagonisten.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Unser wildes Blut

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Die beiden 18 Jährigen Schüler Alex und Aysel verlieben sich ineinander doch ihre Liebe scheint von Anfang an Aussichtslos. Aysle ist Muslimin und Alex Christ und ihre Liebe würde Aysle und ihre Familie ...

Die beiden 18 Jährigen Schüler Alex und Aysel verlieben sich ineinander doch ihre Liebe scheint von Anfang an Aussichtslos. Aysle ist Muslimin und Alex Christ und ihre Liebe würde Aysle und ihre Familie beschmutzen und entehren. Ihr Zwillingsbruder Ilhan hingegen schläft mit anderen Frauen lässt allerdings nichts festes daraus entstehen weil er vor hat irgendwann eine reine Türkin zu heiraten. Doch Alex gibt nicht so leicht auf und kämpft um ihre Liebe.

Der Schreibstil ließ sich gut und flüssig lesen. Die Kapitel waren kurz so das die Sicht zwischen Alex und Ilhan immer gewechselt wurde was ich gut fand. Gefehlt hat mir allerdings Aysels Sicht. Mehr als kurze Briefe von ihrer Sicht gab es leider nicht. Für meinen persönlichen Geschmack war auch das erste annähern bis zu völlig verliebt und nicht mehr ohne einander Leben können zu schnell.
Dieses Buch regt zum nachdenken an. In mir kamen während des lesens so einige Emotionen zum Vorschein. Von Wut, Unverständnis und Trauer war alles dabei. Religion sollte nicht darüber entscheiden dürfen wer wen lieben darf. Ich akzeptiere den muslimischen Glauben für die die ihn leben. Wenn alle beteiligten damit einverstanden sind und danach leben wollen ist es ok aber nicht wenn jemand dazu gezwungen wird. Und schon garnicht sollte jemand wie Ilhan der es selbst nicht so genau nimmt über seine Schwester urteilen. Bei diesem Thema gibt es viele verschiedene Meinungen und ein richtig oder falsch gibt es wohl nicht wirklich. Das Buch hat mir gut gefallen und ich gebe 4 Sterne.