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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.08.2021

Schönes Fantasy-Abenteuer mit kleinen Schwächen

Catacombia, Band 1: Abstieg in die Tiefe. Ausgezeichnet mit dem Leipziger Lesekompass 2022! (Spannendes Fantasy-Abenteuer ab 10 Jahren)
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Sam, ein 13-jähriger Waisenjunge, gerät durch Zufall nach Catacombia, eine verborgene Stadt tief unter der Erde. Aber je länger er dort ist, desto mehr Geheimnisse tun sich auf und es droht Gefahr. Kann ...

Sam, ein 13-jähriger Waisenjunge, gerät durch Zufall nach Catacombia, eine verborgene Stadt tief unter der Erde. Aber je länger er dort ist, desto mehr Geheimnisse tun sich auf und es droht Gefahr. Kann Sam den Bewohnern der Stadt helfen und wem kann er vertrauen und wem nicht? Es beginnt für ihn ein fantastisches Abenteuer und mit dabei ist sein treuer Hund Einstein.

Das Cover wurde schön gestaltet und man bekommt schon einen kleinen Vorgeschmack auf die Stadt Catacombia. Es passt daher gut zum Inhalt des Buches.

Der Einstieg ins Buch fiel nicht schwer. Hilfreich war dabei auch der flüssige und lockere Schreibstil des Autors. Er ist außerdem sehr detailliert, sodass man sich die faszinierende Untergrundstadt Catacombia bildlich vorstellen kann.

Die Charaktere sind gut gelungen. Sam ist ein sympathischer und mutiger Junge. Schön fand ich es, dass er in Ella eine Freundin in Catacombia gefunden hat.

Die Stadt wurde mit Liebe zum Detail gestaltet. Sie war faszinierend und geheimnisvoll. Die Akademie, auf die Sam während seines Aufenthaltes in der Stadt gehen durfte, war interessant und aufregend.

Die Geschichte gefiel mir gut, aber es gab zwischendurch leider ein paar Längen, sodass sich die Handlung etwas gezogen hat und die Spannung darunter litt. Dafür war das Ende dann etwas zu schnell und ein wenig überladen.

"Catacombia: Abstieg in die Tiefe" ist ein schönes Fantasy-Abenteuer, mit kleinen Schwächen, aber mit einem schönen Weltenbau und einem sympathischen Protagonisten. Ich gebe dem Buch dafür 4/5 Sterne.

Veröffentlicht am 12.07.2021

Schöne Geschichte mit wichtiger Botschaft

Everything We Had (Love and Trust 1)
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Auf das Buch wurde ich aufgrund des schönen Covers aufmerksam. Der Klappentext hat mich dann letztendlich überzeugen können, die Geschichte zu lesen.

Kates Traum war es schon immer ihr eigenes Café zu ...

Auf das Buch wurde ich aufgrund des schönen Covers aufmerksam. Der Klappentext hat mich dann letztendlich überzeugen können, die Geschichte zu lesen.

Kates Traum war es schon immer ihr eigenes Café zu besitzen. Sie bekommt die Chance ihren eigenen Laden in London zu eröffnen. Allerdings hat die Sache einen Haken. Aidan, verboten gutaussehend, wie eingebildet und der Neffe der Mieterin, will aus dem Geschäft einen Buchladen machen. Da beide an ihrem Traum festhalten, müssen sie gezwungenermaßen zusammenarbeiten. Bis Aidan eine verlockende Wette vorschlägt, die Kate nicht abschlagen kann.

Der Schreibstil ist fesselnd und schön zu lesen. Die Charaktere waren gut ausgearbeitet. Die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht von Kate und Aidan dargestellt, weshalb man sich gut in die beide hineinversetzen kann. Kate war mir sofort sympathisch. Sie hat ein traumatisches Erlebnis hinter sich und kämpft mit den Folgen. Mir hat gefallen, wie sie sich während der Geschichte weiterentwickelt hat. Es gab natürlich auch Rückschläge, aber das hat es umso spannender und authentischer gemacht. Aidan war mir anfangs unsympathisch, was vermutlich auch gewollt war. Auch seine Entwicklung hat mir gefallen, auch wenn ich fand, dass diese mir etwas zu schnell war. Ein weiterer kleiner Kritikpunkt war die Umgebung. Diese hätte ruhig etwas abwechslungsreicher sein können, denn die meiste Zeit spielt die Geschichte nur in dem Café/Buchladen. Auch fand ich es schade, dass man nicht so viel von den Nebencharakteren erfahren konnte. Besonders über Aidans Bruder hätte ich gerne mehr erfahren.

Nichtsdestotrotz hat mir die Geschichte gefallen. Sie war spannend und sehr gefühlvoll. Dabei wurden auch ernstere Themen angesprochen. Ich habe mit den Protagonisten, vor allem mit Kate, sehr mitgelitten. Von mir bekommt das Buch deshalb eine Leseempfehlung.

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  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 12.07.2021

Royale Geheimnisse und Intrigen

The Crown Between Us. Royales Geheimnis (Die »Crown«-Dilogie 1)
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Im ersten Teil der "Crown"-Dilogie geht es um die 18-jährige Alpha, die nach einen missglückten Einbruchsversuch von ihrem Stiefvater auf ein Eliteinternat geschickt wird. Dort angekommen befindet sie ...

Im ersten Teil der "Crown"-Dilogie geht es um die 18-jährige Alpha, die nach einen missglückten Einbruchsversuch von ihrem Stiefvater auf ein Eliteinternat geschickt wird. Dort angekommen befindet sie sich in einem Meer aus Intrigen und Geheimnissen wieder. Seltsamerweise erregt sie auch das Interesse der Thronerben Nate und Matt und dessen unverschämt gutaussehenden Cousin Aaron, der ihr gehörig den Kopf verdreht. Es beginnt ein gefährliches Spiel um Liebe und Vertrauen...

Der Schreibstil von Ada Bailey ist fesselnd, unterhaltsam und leicht zu lesen. Die Gefühle waren greifbar und ab und zu hat es zwischen den Charakteren ordentlich geknistert. Von den Charakteren fand ich Alpha und ihre Grandma am sympathischsten. Da die Autorin es aber geschafft hat, dass man bei jedem Charakter misstrauisch wurde, habe ich leider keinen Bezug zu den anderen Charakteren gefunden. Sie blieben etwas blass und geheimnisvoll. Allerdings wurde die Geschichte dadurch unglaublich spannend und es entstand ein riesengroßes Ratespiel, wem Alpha vertrauen konnte und wem nicht. Die Spannung blieb, auch aufgrund vieler Überraschungen, bis zum Schluss bestehen. Der Weltenbau gefiel mir. Das fiktive Königreich wurde toll ausgearbeitet. Sehr detailliert, sodass man sich alles bildlich vorstellen konnte. Das Leben auf dem Eliteinternat wurde von der Autorin ebenfalls gut dargestellt. Die Handlungsorte in der Geschichte haben sich immer wieder geändert, sodass es nicht zu eintönig wurde.

Das Buch hat mir gut gefallen. Ab und zu war es zwar etwas vorhersehbar, aber es blieb dennoch aufregend. Ich würde "The Crown Between Us" eher als Teenie-Romance beschreiben, da hätte ich vom Klappentext her etwas anderes erwartet. Dennoch konnte ich das Buch nur schwer aus der Hand legen, weshalb der Roman von mir eine klare Leseempfehlung bekommt.

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Veröffentlicht am 04.09.2021

Süße Geschichte mit einigen Schwächen

Und immer nur du
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Nachdem ihre Mutter unerwartet gestorben ist, zieht es Fenja wieder in ihr Heimatdorf, um den Nachlass zu regeln. Zehn Jahre war sie nicht mehr dort gewesen. Zu groß war der Schmerz, den sie durch ihre ...

Nachdem ihre Mutter unerwartet gestorben ist, zieht es Fenja wieder in ihr Heimatdorf, um den Nachlass zu regeln. Zehn Jahre war sie nicht mehr dort gewesen. Zu groß war der Schmerz, den sie durch ihre Mutter erfahren musste und auch der Abschied von ihrer Jugendliebe Elias viel ihr schwer. Auf der Beerdigung begegnet sie ihm wieder und die beiden nähern sich wieder an. Als wäre das Gefühlschaos, das Fenja gerade durchlebt, nicht schon schlimm genug, gibt es da ja noch ihren Verlobten.

Das Cover ist ganz hübsch, aber nichts besonderes. Ich finde, dass die Schrift etwas deutlicher hätte sein können, damit sie sich vom Hintergrund mehr abhebt und damit besser ins Auge springt. Dennoch passt das Cover gut zum Inhalt.

Der Schreibstil von Josefine Weiss kann man wunderbar lesen. Er ist locker und flüssig und ich hatte dadurch einen schönen Einstieg in die Geschichte.

Die Charaktere wurden gut beschrieben und ich fand sie auch sympathisch. Natürlich gab es auch die eine oder andere Ausnahme. Fenjas Rückkehr in ihr Heimatdorf war das totale Gegenteil von ihrem Leben in Berlin. Ihre Gefühle konnte ich an der Stelle wirklich gut nachvollziehen. Zwischendurch gab es aber auch Stellen, an denen mir ihre Gefühlsausbrüche zu viel wurden bzw. konnte ich diese nicht immer nachvollziehen. Das war bei manch anderen Charakteren aber genauso. Elias war mir zwar an sich sympathisch, aber er hat manchmal Dinge getan oder gesagt, die ich ein wenig übertrieben fand. Fenja und Elias fand ich schon süß zusammen, aber bei mir hat da einfach der gewisse Funke gefehlt, um mit ihnen mitzufiebern.

Die Geschichte war am Anfang stark, nahm aber mit der Zeit ab und hatte ab und zu einige Längen. Zwischendrin gab es aber einige Wendungen, die ich so nicht erwartet hätte, wodurch es wieder spannender wurde. Die Emotionen kamen bei mir leider nicht wirklich an. Da hat für mich einfach was gefehlt. Ich fand es manchmal auch ein wenig zu dramatisch beschrieben, zu viel geweine und Wutausbrüche. Das hat mich schon gestört.

Für Zwischendurch finde ich das Buch ganz süß, aber für mehr hat es für mich nicht gereicht. Von mir bekommt das Buch 3/5 Sterne. Mich haben einfach zu viele Kleinigkeiten gestört, um die volle Punktzahl zu geben, da konnten auch der schöne Schreibstil und die sympatischen Charaktere nichts mehr ändern.