Profilbild von SannesBookcatalogue

SannesBookcatalogue

Lesejury Star
offline

SannesBookcatalogue ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit SannesBookcatalogue über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.07.2021

Schön gemacht...

Knochenblumen welken nicht
0

Ähm joah. Nicht das, was ich erwartet habe, aber ich fand mich trotzdem ganz gut unterhalten.

Aurelia wird von ihren Eltern versteckt, da sie eine magische Begabung hat. Sie wird mit Medikamenten behandelt, ...

Ähm joah. Nicht das, was ich erwartet habe, aber ich fand mich trotzdem ganz gut unterhalten.

Aurelia wird von ihren Eltern versteckt, da sie eine magische Begabung hat. Sie wird mit Medikamenten behandelt, die dafür sorgen, dass ihre Magie nicht nach Außen dringt. Unglücklicher Weise, fliegen irgendwann die meisten Geheimnisse auf. So auch das um Aurelia. Als sie sich eines Abends ein Buch aus der Bibliothek ihrer Eltern holen will, kommt es zu einem unkontrollierten Magieausbruch und das auch noch ausgerechnet im Raum mit einer Leiche. Natürlich trifft sich das, denn somit ist Aurelia gleich verdächtig. Sie muss ihre Eltern verlassen und landet bei Meister Marius, welcher sich ihrer annehmen soll, um ihre Magie zu erlernen. Das soll natürlich auch dabei helfen den Mord aufzuklären, denn die Leiche im Haus von Aurelias Eltern ist nicht die erste und mit Sicherheit auch nicht die letzte.

Ich gestehe, dass es unterhaltsam war und auch interessant, aber stellenweise sich auch zog. Gerade zu Beginn, als die Beiden sich kennenlernen. Da hat dann der Austausch mit Marius' Nachbarn echt Schwung reingebracht. Nur leider bleibt es eher vereinzelt bei solchen "Ausschweifungen". Tatsächlich lernt mal viel über die Magie, die Reiche, Marius Geschichte und begleitet Aurelias Ausbildung.

Die Ermittlungen sind etwas schleppend beziehungsweise ziehen sie sich, da der Fokus auf sie eher im Hintergrund liegt. Gefühlt geht es erst die letzten hundert Seiten voran. Dann aber so richtig und mit einem soliden Showdown.

Meister Marius ist eigen und speziell, aber irgendwie mochte ich ihn vom Fleck weg. Er bringt der jungen Frau vor allem bei, dass ihre Magie keine Krankheit ist, wie es von der Gesellschaft deklariert wird, sondern eben eine Gabe und er versucht sie zu fördern. Er selbst allerdings bleibt etwas undurchsichtig.

Aurelia macht eine richtig tolle Entwicklung durch. Von "verschüchterten" jungen Frau, zu Jemandem, der für seine Freunde einsteht. Sie fügt sich auf ihre Art auch super bei Meister Marius ein.

Fazit

Gefühlt ist dieses Buch eine Einführung in die Welt um Meister Marius und Aurelia, gepaart mit einer eher hintergründigen  Mordermittlung. Das war ehrlich gesagt etwas enttäuschend. Es war interessant, keine Frage, aber ich hatte mehr Spannung erwartet. Auch hatte ich erwartet, diese durchgängig zu finden und nicht erst auf den letzten einhundert Seiten. Ich hoffe, dass dies die Einleitung für eine weitere Geschichte war, denn Potential ist vorhanden. Im Großen und Ganzen 3,5 Sterne (4 auf den gängigen Portalen).

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 02.07.2021

Gute gemacht

Die Botschafter
0

Ich muss gestehen, dass ich mich mit dem Anfang etwas schwer getan habe. Die Story braucht etwas um in Fahrt zu kommen. Inhaltlich ist es interessant und gut gemacht, allerdings auch sehr starr. Als würde ...

Ich muss gestehen, dass ich mich mit dem Anfang etwas schwer getan habe. Die Story braucht etwas um in Fahrt zu kommen. Inhaltlich ist es interessant und gut gemacht, allerdings auch sehr starr. Als würde man einen Reisebericht lesen.

Zusammen mit den Botschaftern, bestehen aus dem Menschen Heinrich, dem Zwerg Gillim und der Albin Ketlin begeben wir uns auf die Reise zu den Riesen. In den Ländern wüten Flugechsen und die 3 Botschafter wurden entsandt, um Hilfe zu bitten. Leider wurden aber auch diese dezimiert und der einzige Riese, den die drei antreffen, ist nicht mehr ganz zurechnungsfähig. Doch gibt es auch ohne die Riesen die Chance, die Echsen zu besiegen?

Zu Anfang begegnen wir den drei Botschaftern, welche sich nicht nur in ihrer Art unterscheiden, sondern auch anderweitig individuell und von Vorurteilen geprägt. Jeder für sich ist aber schon toll und findet einen Platz im Herzen des Lesers. Mit ihnen Zusammen erlebt man die Freuden und Widrigkeiten ihrer Reise. Es gibt viel zu entdecken und auch spannende Begegnungen, doch so richtig dran erfreuen könnte ich mich eben leider nicht oder besser gesagt, es konnte mich nicht so ganz mitreißen. Das lag am für mich stellenweise etwas emotionslosen Schreibstil. Man merkt zum Beispiel Ketlins Heimweh, aber man fühlt es nicht so richtig. Man liest wie die Bindung zwischen der Gruppe wächst, aber man spürt es nicht direkt. Es wirkte manchmal etwas oberflächlich erzählt, wie halt eben in einem Reisebericht. Da wäre vielleicht mehr drin gewesen.

Die Figuren sind toll erdacht und zusammengestellt, aber auch hier fehlte mir die Bindung und das trotz wechselnder Charakterperspektiven. Man erfährt Einiges, aber dennoch blieben sie für mich im Großen und Ganzen recht blass. Ich konnte mich nur selten in sie hineinversetzen.

Fazit

Eine nette Geschichte der es an ein paar Überraschungen und tieferen Emotionen fehlte, die aber durchaus trotzdem interessant und spannend ist. Gerade gegen Ende hin wird es noch einmal richtig gut und man freut sich, dass sich das durchhalten zu Beginn gelohnt hat. Denn der Start war für mich etwas zäh, was sich allerdings dann nach und nach gibt. Alles in Allem also gut gemacht, aber ausbaufähig. Ich gebe 3,5 Sterne (4 auf den gängigen Portalen), weil die Story wirklich interessant ist.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 20.06.2021

Mal was anderes für mich

Jedes Mal, wenn wir uns in der Eisdiele treffen, explodiert dein verdammtes Gesicht
0

Mein erster Ausflug in den Festa Verlag und das Genre Bizzaro Fiction. Was soll ich sagen, bizarr war dieses Buch definitiv. Am Ende dachte ich mir so: WTF.

Der Titel ist eigentlich Programm und beschreibt ...

Mein erster Ausflug in den Festa Verlag und das Genre Bizzaro Fiction. Was soll ich sagen, bizarr war dieses Buch definitiv. Am Ende dachte ich mir so: WTF.

Der Titel ist eigentlich Programm und beschreibt ziemlich genau, worum es in dem Buch geht. Ethan ist 13 und verliebt. Die Auserwählte erscheint ganz normal. Zumindest bis zu jenem schicksalhaften Tag in der Eisdiele. Ziemlich absonderlich, aber eben auch besonders. Für eine Beziehung allerdings gewöhnungsbedürftig, dass der Partner explodiert. Da muss man schon aus härterem Holz geschnitzt sein. Das ist Ethan definitiv, denn er lässt sich davon nicht unbedingt abschrecken. Doch kann so was auf Dauer gut gehen?

Der Autor hat hier eine echt abgedrehte Story abgeliefert. Es ist blutig, eklig, aber irgendwie auch mega unterhaltsam. Die paar 80 Seiten lasen sich weg, wie nix.

Die Charakter fand ich auch super gestaltet. Ethan merkt man an, dass er hadert und zweifelt, aber trotzdem sind die Gefühle stärker. Man glaubt ihm absolut, was er da über seine Erlebnisse mit Spiderweb beschreibt.

Fazit

Eigentlich nicht unbedingt mein Genre und ich gestehe auch, dass ich aus reiner Neugier zu diesem Titel gegriffen habe. Würde ich es wieder tun? Keine Ahnung. Wer etwas andere Storys und definitiv kein Null Acht Fünfzehn mag, sollte zu diesem Buch greifen. Sei aber bitte nicht zu zart besaitet, denn, wie schon geschrieben, wird es stellenweise auch etwas eklig. Was Kurzes für Zwischendurch, was mich gut unterhalten hat und eben auch mal anders war. 4 Sterne und eine Leseempfehlung.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 08.06.2021

Gut gemacht, aber nicht so ganz überzeugend

Stars Upon Us. Arena der Elemente
0

Es klingt spannend, interessant und sieht gut aus. Also sollte es doch etwas für mich sein. Ich muss leider gestehen, dass es nicht ganz so war.

Zur Story sei gesagt, dass es sechs Elemente gibt und ...

Es klingt spannend, interessant und sieht gut aus. Also sollte es doch etwas für mich sein. Ich muss leider gestehen, dass es nicht ganz so war.

Zur Story sei gesagt, dass es sechs Elemente gibt und von denen werden alle paar Jahre Zehn auserwählt, um an der Prüfung der Elemente teilzunehmen. Mit Emaya haben die Erdkriegerinnen eine der besten in ihren Reihen. Für so ziemlich Jeden ist klar, dass sie an den Prüfungen teilnehmen wird. Doch statt Emaya wird ihre Zwillingschwester Kallista auserwählt. Diese ist allerdings nicht mal annähernd eine Kriegerin, sondern gehört der Heilerfraktion an. Um ihr zu helfen und somit ihr Leben zu retten, nimmt Emaya ihren Platz ein. Doch wenn das rauskommt, erwartet beide der Tod oder erwartet dieser die Teilnehmer an den Prüfungen nicht auch so?

Statt sich in Zurückhaltung zu üben um nicht aufzufliegen, lässt Emaya ihren Stolz manchmal die Überhand gewinnen. Wad an sich ja keine schlechte Eigenschaft ist, aber um bedeckt zu bleiben, eher hinderlich. So gerät sie schon zu Beginn in den Fokus von Dante. Seine Zeichens Alpha der Metallkrieger. An sich ist ja auch das okay, aber Alles was danach kam, ging mir schon wieder zu schnell. Ja, man kann sich die Anziehung denken, aber mich macht dieses sofort aneinander kleben echt fertig. Das ging einfach zu fix. Es gab zu wenig Widerstand gegen den Alpha und seine Ansprüche. Da hätte ich mehr von Emaya erwartet. Ihre Gegenwehr aber fand ich relativ mau.

Zu Gute halten muss man dem Alpha, dass er sich wirklich toll um die Kriegerin kümmert. Wobei seine Absichten für lange Zeit im Dunkeln bleiben. Er weiß mehr, als er erzählt und will aus jedem Clan jemanden an seiner Seite wissen, der ihm hilft. Ich war gespannt, was dahinter steckt und auch hinter den Prüfungen. Natürlich auch, ob er Emaya nur für seine Zwecke an seine Seite holt oder ob dann doch mehr dahinter steckt.

Die Charaktere kommen nur teilweise bei mir an. Sie sind nett, aber eben auch nicht mehr. Selbst das Erzählen aus Emayas Sicht bringt sie mir nicht unbedingt näher. Das war für mich etwas enttäuschend. Leider.

Fazit

Es gab durchaus tolle, interessante und spannende Momente, aber so ganz konnte mich die Story leider nicht einfangen. Die Handlung war solide, mit der Liebe etwas zu fix für meinen Geschmack, und die Charaktere waren okay, aber eben auch nicht mehr für mich. Es fehlte das mitfiebern, weil ich nicht so richtig warm mit dem Figuren wurde. Alles in Allem ist dieses Buch für mich somit ganz gut gemacht. Am Ende drei und einen halben Sterne von mir.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 06.06.2021

Gelungener Auftakt

Imperator
0

Ich hab eine Weile überlegt, bevor ich mich dazu entschieden habe "Imperator" zu lesen. Letztendlich hat meine Neugier gesiegt und darüber hinaus ich ganz froh, denn lesenswert war es absolut.

Die Autoren ...

Ich hab eine Weile überlegt, bevor ich mich dazu entschieden habe "Imperator" zu lesen. Letztendlich hat meine Neugier gesiegt und darüber hinaus ich ganz froh, denn lesenswert war es absolut.

Die Autoren entführen nach Rom, wo vor einem Jahr Annas Mutter getötet wurde. Der Täter? Ihr Vater soll es gewesen sein. So ganz kann die junge Frau das nicht glauben. Sie reist auf eigene Faust nach Rom, um dort Hinweise auf den wahren Mörder zu finden.
Gennaro Palladino ist Privatdetektiv und ebenfalls der Suche nach einem Mörder. Der Maler Faustino wurde ermordet und er soll aufklären, wer dahinter steckt.
Beide decken dabei ein paar Geheimnisse auf und entdecken eine Verschwörung, welche in Rom die Fäden in der Hand hält.

Die abwechselnden Erzählperspektiven machen die ganze Sache wirklich spannend und entführen in ein interessantes Rom in dem alte dunkle Mächte noch immer leben. Zwischen Anna und Gennaro, gibt es auch etwas durch die Augen eines Fotografen und einer kaltblütigen Contessa zu entdecken.

Es gibt ein interessantes Rom in den Swinging Sixties zu entdecken. Viel Stars, Sternchen und seltsame Gestalten gibt es in der Handlung zu entdecken, ebenso wie die Facetten von glamourös bis abgründig.

Wenn es auch etwas dauert, so kommt doch nach und nach Schwung in die Story. Man ist genauso gespannt wie Anna, dem Mörder ihrer Mutter auf die Spur zu kommen. Man merkt halt, dass es ein Auftakt ist. Viele hochgeworfene Fragen, aber nur wenige Antworten am Ende. Das nervt etwas.

Fazit

Mit einer spannenden Handlung und soliden Charakteren, gestalten Kai Meyer und Lisanne Surborg einen tollen Auftakt. Am Anfang hakt es etwas, nimmt dann aber ordentlich Fahrt auf, um allerdings am Ende wieder abzuflauen. Also Alles in Allem gelungen, aber mit Makeln. Neugierig auf die Fortsetzung macht es alle mal. Für mich eine tolle Story und ich bin gespannt, wie es weitergehen wird, denn da wollen noch ein paar Sachen aufgedröselt werden. Lesenswert mit 4 Sternen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere