Der krönende Abschluss
Meine Meinung: Endlich ist er da! Seit heute steht Wie Schnee so weiß in den Regalen unserer Lieblingsbuchhandlungen und endlich wird bekannt, wie das Abenteuer um Cinder und ihre Crew endet. Ich durfte ...
Meine Meinung: Endlich ist er da! Seit heute steht Wie Schnee so weiß in den Regalen unserer Lieblingsbuchhandlungen und endlich wird bekannt, wie das Abenteuer um Cinder und ihre Crew endet. Ich durfte das Buch schon vorab lesen und ich bin wirklich dankbar darüber. Nicht zuletzt deshalb, da der Vorgänger unheimlich spannend endet und man sofort weiterlesen will. Hätte ich Wie Schnee so weiß noch nicht zu Hause gehabt, wäre ich vermutlich gestorben.
Mit seinen knapp 850 Seiten ist Wie Schnee so weiß deutlich dicker als seine Vorgänger. Das hat mich auf der einen Seite etwas abgeschreckt aber ich war auch froh, dass wir so ein wenig länger in Cinders Welt bleiben konnten. Jacin, den wir schon etwas früher kennengelernt haben, und Prinzessin Winter sind diesmal diejenigen, die als neue Protagonisten eingeführt werden. Jacin hat in dem vorangegangen Buch nicht unbedingt meine Sympathie gewonnen und spätestens dann komplett verspielt, als er die anderen verraten hat. Das hat er zwar getan, um wieder bei Winter sein zu können aber nach dieser Tat hat er es wirklich bei mir verspielt und ich konnte in diesem Buch nicht ansatzweise mit ihm warm werden.
Obwohl Winter Scarlet gerettet hat und sie mir allein durch die Tatsache, dass sie ihre lunarische Gabe nicht anwenden mag, etwas sympathisch ist, bin ich aber auch mit ihr nicht so ganz warm geworden. Marissa Meyer hat sie wirklich sehr gut an Schneewittchens Charakter angepasst und das kam immer sehr gut rüber. Aber dennoch fand ich sie mehr als komisch. Aber zum Glück habe ich schon im Rest der Reihe viele tolle Charaktere ganz fest in mein Herz geschlossen.
Endlich, endlich sehen wir nun auch eine ganze Menge von Luna. Darauf habe ich ja schon in den Vorgängerbänden sehr gehofft und jetzt, im letzten Band, davon zu lesen, ist wirklich noch einmal ein sehr schöner und krönender Abschluss. Hier kommt auch noch einmal sehr schön der Dystopie Aspekt zum Tragen. Denn in Luna ist nicht alles rosarot und noch einmal sehr deutlich bekommen wir gezeigt, was passieren würde, wenn Levana Kaiserin des Asiatischen Staatenbundes werden würde. Es herrscht sehr viel Leid und viel Elend und dem Leser wird urplötzlich klar, wie wichtig es ist, dass Cinder ihr Erbe antritt und wie viel besser es Cinder und Winter machen könnten. So kommt es dann auch zu einem wirklich tollen - hmmm, sagen wir mal – Endkampf und ich konnte das Buch einfach nicht mehr aus der Hand legen. Der findet voll und ganz auf Luna statt und mit dabei sind alle über die gesamte Rehe liebgewonnenen Charaktere. Es gibt einige spannende Wendungen und viele Hürden, die noch zu bestehen sind und so sind die vielen Seiten perfekt mit Inhalt gefüllt worden.
Die Luna Chroniken zu beenden hat mich sehr traurig gestimmt, Wenige Buchreihen schaffen es mich so mitzureißen, wenige zwingen mich zu solch einer intensiven Beschäftigung mit dem Buch. Es ist mir sehr schwer gefallen mich von Cinder und ihrer Welt zu trennen und diese gesamte Fandom um dieses Buch, wird mich mit Sicherheit noch lange begleiten und begeistern können. Umso glücklicher bin ich deshalb auch, dass sowohl Levanas Geschichte als auch ein paar eShorts noch ungelesen sind. Wann diese nach Deutschland kommen bzw. übersetzt werden, kann ich euch leider noch nicht sagen. Auf dem Blog werde ich euch aber auf dem laufenden halten.
Bewertung: Wie Schnee so weiß hätte kein besserer Abschluss der Luna Chroniken sein können. Auch wenn ich mit Winter und Jacin nicht so warm werden konnte, war das Buch mehr als gelungen und ich verabschiede mich schweren Herzens von dieser Welt. Marissa Meyer konnte mich mal wieder restlos begeistern und so ist es nicht verwunderlich, dass ich 5 von 5 Füchschen an dieses Buch vergebe und das Lieblingslesefüchschen noch hinzu füge.
Autor: Marissa Meyer