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Veröffentlicht am 27.07.2021

Super spannend

Die Chiffre
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„Die Chiffre“ von Elias Haller, Edition M-Verlag, habe ich als Taschenbuch mit 415 Seiten gelesen, die in 4 Teile und 84 Kapitel eingeteilt sind. Die Kapitel sind mit Tag und Uhrzeit überschrieben. Es ...

„Die Chiffre“ von Elias Haller, Edition M-Verlag, habe ich als Taschenbuch mit 415 Seiten gelesen, die in 4 Teile und 84 Kapitel eingeteilt sind. Die Kapitel sind mit Tag und Uhrzeit überschrieben. Es ist der 2. Fall für Arne Stiller.
Der berühmte Violinist Maximilian Anderlecht stürzt aus dem achten Stock. Als in seinem Mund ein Schnipsel mit einer verschlüsselten Nachricht gefunden wird, wird Arne Stiller hinzugezogen. Er arbeitet als Kryptologe in der Dresdner Mordkommission.
Die Ermittlungen führen ihn in die Schlossparkklinik und zu einem Schriftsteller, dessen Buch anscheinend Vorlage für den Mord ist. Auch ein weiterer Mord weist Parallelen auf.
Die Lösung der gefundenen Wortfetzen stellt Arne vor eine große Herausforderung. Dabei erinnert er sich an einen alten Fall, den sein inzwischen verstorbener Vorgesetzter nie lösen konnte, da es ein reiner Indizienprozess war. Auch damals wurden am Tatort Buchstaben gefunden, diese aber nicht weiter beachtet. Also wälzt er die alten Akten und besucht auch den Täter im Gefängnis.
Das Buch setzt sich aus verschiedenen Handlungssträngen zusammen. Da gibt es die aktuellen Fälle und auch den alten Fall zu lösen, es gibt Rückblicke zum Leben eines Jungen und seiner Eltern, auch ein Rechtsanwalt, der den damaligen Täter vertreten hatte, versucht seine Geldsorgen zu lösen und einen Schriftsteller, der der Polizei sehr nützlich wird. Es gibt dunkle Geheimnisse, noch viel dunklere Orte und schreckliche Taten.
Die Kapitel sind recht kurz und enden immer spannend, das nächste beginnt meist mit einer anderen Handlung, sodass man einfach weiterlesen muss. Durch die wechselnden Perspektiven ist das Buch von Beginn an spannend und, kaum vorstellbar, steigert sich diese gegen Ende noch und es wird richtig rasant und dramatisch.
Die Personen sind wieder sehr authentisch beschrieben. Mit seiner eigenwilligen und sehr direkten Art ist Arne nicht überall beliebt und eine Zusammenarbeit mit ihm ist schwierig. Mit der ebenso schrulligen Inge Allhammer, die im Kommissariat durch ihre Alkoholsucht und mehrere Entziehungskuren bekannt ist, hat er eine sehr fähige Kollegin an seiner Seite, die sich von seiner Art nicht einschüchtern lässt und ihm Paroli bietet. Letztendlich sind sie das perfekte Team, welches sich in der Besenkammer sogar eingerichtet hat. Außerdem bekommt es Arne mit seinem stärksten Rivalen, dem Innenminister, zu tun und damit auch mit seiner Ex-Frau, was für ihn nicht einfach ist. Weitere Baustellen sind seine Nachbarin Anita, die er als aufdringlich empfindet, ihr aber meist nicht wiederstehen kann. Und die Gerichtsmedizinerin Dr. Martina Schweitzer, die ihn trotz ihres reservierten Auftretens irgendwie in seinen Bann zieht.
Auch die anderen Personen kann man sich sehr gut vorstellen mit ihren jeweiligen Macken und Eigenheiten. Vor allem Conny Kramer schießt dabei den Vogel ab.

Auch mit diesem Buch hat es der Autor geschafft, mich wieder voll und ganz zu begeistern. Es war ein super spannender und mitreißender Lesegenuss.

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Veröffentlicht am 26.07.2021

Unterhaltsam, amüsant, spannend, super

Juno Browne und der Tote im Antiquitätenladen
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„Juno Browne und der Tote im Antiquitätenladen“ von Stephanie Austin, Verlag HarperColins, habe ich als ebook mit 280 Seiten gelesen, sie sind in 41 Kapitel eingeteilt.
Obwohl der alte Nick vom Antiquitätenladen ...

„Juno Browne und der Tote im Antiquitätenladen“ von Stephanie Austin, Verlag HarperColins, habe ich als ebook mit 280 Seiten gelesen, sie sind in 41 Kapitel eingeteilt.
Obwohl der alte Nick vom Antiquitätenladen sehr auf seine Sicherheit bedacht war und seinen Laden verriegelte und verrammelte, wird er darin erschlagen. Juno Browne, seine Reinigungskraft, findet ihn.
Danach wird rückblickend erzählt bis zum Auffinden des toten Nick. Man erfährt etwas über Juno’s Kindheit, ihre Ankunft in Ashburton, ihre Wohn- und Lebenssituation und wie sie Mr. Nickolai kennengelernt hat. Sie bietet ihre Dienste in diversen Haushaltsdingen an, vom Hundeausführen bis hin zu Putzarbeiten. Auch die weitere Handlung beschreibt ihren Alltag. Trotzdem wird das Lesen nicht langweilig. Juno’s Arbeit ist sehr vielschichtig, sie ist immer unterwegs bei den verschiedensten Leuten, die man auch ein wenig kennenlernt. Von Nick und dem attraktiven Restaurateur und Antiquitätenhändler Paul erfährt sie einiges über Antiquitäten und einige zwielichtige Geschäfte.
Circa ab Mitte des Buches kommt die Handlung beim Mord an Nick an.
Da die Polizei mit ihren Ermittlungen nicht weiterkommt, kümmert sich Juno darum. Sie bekommt es mit gefährlichen Leuten und bösen Erben zu tun und gerät selbst mehrmals in Gefahr.

Juno war mir sehr sympathisch. Sie ist eine umtriebige Person, die anscheinend nicht stillsitzen kann, freundlich und hilfsbereit, solange man sie nicht ärgert. Trotzdem sie studiert hat, versucht sie nun mit ihrem Service mehr schlecht als recht über die Runden zu kommen. Sie wohnt in einem heruntergekommenen Mietshaus mit schimmeligen Wänden. Mehr kann sie sich nicht leisten. Mit ihren Vermietern Kate und Adam, die ein kleines Cafe betreiben, und den Theaterkostümverleihern Ricky und Morris hat sie sehr gute Freunde gefunden, die auch oft für eine warme Mahlzeit für sie sorgen. Letztere kleiden sie auch gerne mit Sachen aus ihrem riesigen Kostümfundus für besondere Gelegenheiten an.
Inspector Ford ist ein sehr angenehmer und freundlicher Polizist, der auch mal ein Auge zudrückt im Gegensatz zu seiner jungen sehr ambitionierten Kollegin De Ville.

Es gibt idyllische und auch charmante Beschreibungen der Landschaft, des Städtchens Ashburton und den Menschen, was alles ein bisschen an ‚Inspector Barnaby‘ erinnert.
Das Lesen hat mir großen Spaß gemacht, es war unterhaltsam, amüsant und spannend.
Ich möchte sehr gern mehr davon lesen.

Auch das Cover ist wunderschön.

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Veröffentlicht am 13.07.2021

Die Sünden der Ahnen

Feuchtes Grab: Ostsee
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„Feuchtes Grab: Ostsee“ von Karen Kliewe, Piper-Verlag, habe ich als ebook mit 282 Seiten gelesen, diese sind in 21 Kapitel eingeteilt. Es ist der 2. Fall für Johanna Arnold.
Die Journalistikstudentin ...

„Feuchtes Grab: Ostsee“ von Karen Kliewe, Piper-Verlag, habe ich als ebook mit 282 Seiten gelesen, diese sind in 21 Kapitel eingeteilt. Es ist der 2. Fall für Johanna Arnold.
Die Journalistikstudentin Johanna Arnold erhält von ihrer Freundin Lotte einen Anruf, dass ihre gemeinsame Freundin Denise umgebracht wurde. Daraufhin fährt sie in ihre alte Heimat Paderborn, um Lotte und Denise‘ Mutter beizustehen. Schnell wird ein Verdächtiger festgenommen. Aber Johanna hat starke Zweifel an dessen Schuld und beginnt, selbst zu ermitteln. Damit macht sie sich keine Freunde. Sie ist sehr gründlich und kommt auf unterschiedliche Verdächtige. Es gibt weitere Tote und Johanna muss ihre Strategien immer neu überdenken. Mit Hilfe einiger Freunde und Bekannten und ihrer Hartnäckigkeit findet sie Dinge heraus, die bis zu den letzten Kriegsjahren 1945 zurückführen.
Da sie immer noch mit den Folgen ihrer eigenen Situation vor einigen Monaten kämpft, macht sie der neue Fall ziemlich fertig. Sie steigert sich regelrecht hinein. Was damals geschah, erfährt man hier nicht.
Bei Johanna bin ich mir bis zum Ende nicht sicher, ob ich sie mögen soll. Entgegen aller Warnungen und guter Ratschläge schnüffelt sie weiter herum. Sie ist oft penetrant und geht vielen Menschen gehörig auf den Zeiger, verlangt sogar illegale Handlungen. Durch einen Freund bei der Polizei kommt sie außerdem noch an interne Sachverhalte. Selbst hat sie auch noch einige Baustellen offen. Ihr Freund Marc hat einen neuen Job in einer neuen Stadt gefunden und sie muss überlegen, zu ihm zu ziehen. Mit ihren Eltern steht sie auf Kriegsfuß. Diese lernt man nur kurz kennen und sie waren mir sehr unsympathisch. Allerdings kann es auch sein, dass sie sich nur Sorgen machen wegen des letzten Vorfalls. Aber ihre Tochter sogar zwangseinweisen zu wollen, ist schon ein starkes Stück. Außerdem hat Johanna den Verdacht, dass sie ihr etwas verheimlichen, was sie auch noch herausfinden will.
Die Geschichte hat mir sehr gut gefallen. Hauptsächlich wurde sie aus Johannes Sicht geschrieben. Die Handlung war sehr vielschichtig, es kamen unterschiedliche Dinge ans Licht. Dadurch wurden viele falsche Spuren gelegt und die Lage änderte sich ständig. Das erhöhte natürlich die Spannung, die auch über das ganze Buch bestehen blieb. Es war größten Teils eine traurige Geschichte. Unschuldige Opfer in der Vergangenheit und der Gegenwart, tragische Familiengeschichten und traurige Schicksale ziehen sich durch das gesamte Buch. Genauso düster ist das Cover, welches sehr gut zur Handlung passt. Die Charaktere waren sehr authentisch dargestellt und ich hatte eine klare Vorstellung von den Menschen.
Ich gebe eine klare Leseempfehlung. Obwohl es eine abgeschlossene Geschichte ist, würde ich empfehlen, auch den 1. Teil zu lesen, um Johanna und ihre Familie vielleicht besser verstehen zu können.

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Veröffentlicht am 13.07.2021

Hat mir sehr gut gefallen

Die Totenärztin: Wiener Blut
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„Wiener Blut“ – Die Totenärztin habe ich als Hörbuch vom Audiobuch Verlag gehört. Geschrieben wurde das Buch von Rene Anour, gesprochen wird es von Catharina Ballan. Es ist die ungekürzte Lesung mit einer ...

„Wiener Blut“ – Die Totenärztin habe ich als Hörbuch vom Audiobuch Verlag gehört. Geschrieben wurde das Buch von Rene Anour, gesprochen wird es von Catharina Ballan. Es ist die ungekürzte Lesung mit einer Spieldauer von 561 Minuten.
Fanny Goldmann gehört zu einer von drei Frauen, die 1908 in Wien Medizin studieren, wofür sie von vielen Männern belächelt wird. Nach Abschluss des Studiums arbeitet sie in der Gerichtsmedizin als Prosektorin mit Dr. Franz zusammen. Dieser lässt Fanny auch mal etwas machen, was Frauen sonst nicht dürfen, im Gegensatz zu seinen anderen männlichen Kollegen. Ein toter Obdachloser erweckt Fanny’s Neugierde und sie führt heimlich eine Obduktion durch. Dabei findet sie etwas bei ihm und stellt fest, dass der Tote ein gesuchter Dieb ist und sie versucht auf eigene Faust mehr herauszufinden. Denn er trägt gute Kleidung und wirkt gepflegt. Ihre Ermittlungen führen sie ebenso in die Wiener Unterwelt wie in prunkvolle Paläste. Sie lernt nicht nur den Dieb Max kennen, sondern auch den Grafen Weidling und einen Bordellbesitzer.
Mit ihrer Freundin Tilde und auch mit Hilfe ihres Cousins erhält sie unter verschiedenen Verkleidungen Eintritt in die unterschiedlichen Gesellschaftsschichten, was nicht immer gefahrlos ist. So versucht sie, dem Geheimnis des „Sterns“ auf die Spur zu kommen. Immer wieder gibt es neue Verdächtige. Es gibt weitere Tote und Fanny weiß nicht mehr, wem sie vertrauen kann.
Fanny mag ich sehr. Frauen hatten es zu der Zeit sowieso nicht leicht. Sie waren zum Heiraten und Kinderkriegen da, aber nicht zum Studieren. Daher habe ich großen Respekt vor allen Frauen, die sich durchgesetzt haben und auf eigenen Beinen stehen konnten. Fanny ist eine realistisch und analytisch denkende Frau im Gegensatz zu ihrer Freundin Tilde. Diese ist eher spontan, flatterhaft und nicht auf den Mund gefallen, sehr sympathisch. Denn so holt sie Fanny manches Mal aus der Patsche. Fanny lebt mit ihrem kranken Vater zusammen, der sich langsam wieder erholt und sogar eine Freundin findet. Diese familiären Aspekte fand ich sehr schön und rührend.
Dann gibt es noch den Institutsleiter, der von arbeitenden Frauen gar nichts hält und Fanny immer wieder schikaniert und sie in ihre nur helfenden Schranken verweist. Ein richtiger Sonnenschein. Im Gegensatz zu seiner Frau Leontine. Diese freundet sich mit Fanny an und scheint sehr nett zu sein.
Die gerichtsmedizinischen Details und Beschreibungen sind gesprochen und gehört sehr viel effektiver und interessanter als wenn man sie liest.
„Eine großartige Kombination aus Medizinhistorie, Saga und Krimi.“
Die Sprecherin hat eine angenehme Stimme, spricht sehr deutlich und auch mit der richtigen Geschwindigkeit. Der leichte Wiener Dialekt passt zur Geschichte. Allerdings finde ich, dass sich die Personen alle ziemlich gleich anhören und man kaum einen Unterschied erkennen kann.
Insgesamt hat mir das Hörbuch sehr gut gefallen, es war interessant, was die Gerichtsmedizin und auch die damaligen Lebenssituationen betrifft, und auch sehr spannend im Hinblick auf die Lösung des Falles. Auch das Cover ist sehr schön und Fanny passt zur Beschreibung. Bisher ist es der 1. Teil eines Zweiteilers. Ich hoffe aber sehr, dass es danach noch weitergeht.

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Veröffentlicht am 13.07.2021

Hat mir sehr gut gefallen

Die Totenärztin: Wiener Blut
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„Wiener Blut“ – Die Totenärztin habe ich als Hörbuch vom Audiobuch Verlag gehört. Geschrieben wurde das Buch von Rene Anour, gesprochen wird es von Catharina Ballan. Es ist die ungekürzte Lesung mit einer ...

„Wiener Blut“ – Die Totenärztin habe ich als Hörbuch vom Audiobuch Verlag gehört. Geschrieben wurde das Buch von Rene Anour, gesprochen wird es von Catharina Ballan. Es ist die ungekürzte Lesung mit einer Spieldauer von 561 Minuten.
Fanny Goldmann gehört zu einer von drei Frauen, die 1908 in Wien Medizin studieren, wofür sie von vielen Männern belächelt wird. Nach Abschluss des Studiums arbeitet sie in der Gerichtsmedizin als Prosektorin mit Dr. Franz zusammen. Dieser lässt Fanny auch mal etwas machen, was Frauen sonst nicht dürfen, im Gegensatz zu seinen anderen männlichen Kollegen. Ein toter Obdachloser erweckt Fanny’s Neugierde und sie führt heimlich eine Obduktion durch. Dabei findet sie etwas bei ihm und stellt fest, dass der Tote ein gesuchter Dieb ist und sie versucht auf eigene Faust mehr herauszufinden. Denn er trägt gute Kleidung und wirkt gepflegt. Ihre Ermittlungen führen sie ebenso in die Wiener Unterwelt wie in prunkvolle Paläste. Sie lernt nicht nur den Dieb Max kennen, sondern auch den Grafen Weidling und einen Bordellbesitzer.
Mit ihrer Freundin Tilde und auch mit Hilfe ihres Cousins erhält sie unter verschiedenen Verkleidungen Eintritt in die unterschiedlichen Gesellschaftsschichten, was nicht immer gefahrlos ist. So versucht sie, dem Geheimnis des „Sterns“ auf die Spur zu kommen. Immer wieder gibt es neue Verdächtige. Es gibt weitere Tote und Fanny weiß nicht mehr, wem sie vertrauen kann.
Fanny mag ich sehr. Frauen hatten es zu der Zeit sowieso nicht leicht. Sie waren zum Heiraten und Kinderkriegen da, aber nicht zum Studieren. Daher habe ich großen Respekt vor allen Frauen, die sich durchgesetzt haben und auf eigenen Beinen stehen konnten. Fanny ist eine realistisch und analytisch denkende Frau im Gegensatz zu ihrer Freundin Tilde. Diese ist eher spontan, flatterhaft und nicht auf den Mund gefallen, sehr sympathisch. Denn so holt sie Fanny manches Mal aus der Patsche. Fanny lebt mit ihrem kranken Vater zusammen, der sich langsam wieder erholt und sogar eine Freundin findet. Diese familiären Aspekte fand ich sehr schön und rührend.
Dann gibt es noch den Institutsleiter, der von arbeitenden Frauen gar nichts hält und Fanny immer wieder schikaniert und sie in ihre nur helfenden Schranken verweist. Ein richtiger Sonnenschein. Im Gegensatz zu seiner Frau Leontine. Diese freundet sich mit Fanny an und scheint sehr nett zu sein.
Die gerichtsmedizinischen Details und Beschreibungen sind gesprochen und gehört sehr viel effektiver und interessanter als wenn man sie liest.
„Eine großartige Kombination aus Medizinhistorie, Saga und Krimi.“
Die Sprecherin hat eine angenehme Stimme, spricht sehr deutlich und auch mit der richtigen Geschwindigkeit. Der leichte Wiener Dialekt passt zur Geschichte. Allerdings finde ich, dass sich die Personen alle ziemlich gleich anhören und man kaum einen Unterschied erkennen kann.
Insgesamt hat mir das Hörbuch sehr gut gefallen, es war interessant, was die Gerichtsmedizin und auch die damaligen Lebenssituationen betrifft, und auch sehr spannend im Hinblick auf die Lösung des Falles. Auch das Cover ist sehr schön und Fanny passt zur Beschreibung. Bisher ist es der 1. Teil eines Zweiteilers. Ich hoffe aber sehr, dass es danach noch weitergeht.

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