Ein wirklich gutes Buch!
Dieses Buch habe ich gefühlt in einem einzigen Atemzug durchgelesen. Innerhalb weniger Zeit einfach verschlungen. Und es tat so gut.
Till Raether erzählt in seinem Werk „Bin ich schon depressiv, oder ist ...
Dieses Buch habe ich gefühlt in einem einzigen Atemzug durchgelesen. Innerhalb weniger Zeit einfach verschlungen. Und es tat so gut.
Till Raether erzählt in seinem Werk „Bin ich schon depressiv, oder ist das noch das Leben?“ von seiner ganz eigenen Geschichte. Von dem langen Weg mit der Depression an seiner Seite. Vom Verleugnen, nicht weiterwissen, zu viel und zu wenig sein. Er spricht von den Tagen, an denen er nicht aus dem Bett kommt, an denen er zweifelt und nicht weiterweiß. Er spricht über seine Gedanken zu dem Thema. Das „nicht krank genug“ sein. Nicht sicher sein was mit einem nicht stimmt. Er spricht von seinen Therapiestunden. Den Erkenntnissen aus der Vergangenheit und der Kindheit. Lässt einen einfach teilhaben an seinem Leben und den Erfahrungen. Einfach so. Geradeheraus.
Dabei gibt er keine 10 Tipps mit an die Hand oder klärt auf Grund wissenschaftlicher Erkenntnisse Begebenheiten und Entwicklungen auf. Denn dieses Buch ist kein Ratgeber. Kein Buch über „Wie besiege ich die Depression“ oder „Mein Weg hinaus“. Es ist einfach nur seine Geschichte. Sein Leben. Sein Weg. Und auf den nimmt er uns mit.
Mir persönlich hat es genau deshalb so gut gefallen. Einfach zu spüren, dass man nicht allein ist. Das es da draußen jemanden gibt, dem es genauso geht. Der dasselbe durchmacht oder durchgemacht hat. Ich habe so verstanden gefühlt und ein paar Tränen vergossen. Es war genau das was ich gebraucht habe und es tat so gut!