Rezension „Aribella und die Feuermaske: Magisches Venedig-Abenteuer“ von Anna Hoghton
Meinung
Venedig - ein Ort, den ich als 16 jähriges Mädchen bereits in natura kennenlernen durfte und den zahlreiche ...
Rezension „Aribella und die Feuermaske: Magisches Venedig-Abenteuer“ von Anna Hoghton
Meinung
Venedig - ein Ort, den ich als 16 jähriges Mädchen bereits in natura kennenlernen durfte und den zahlreiche Erinnerungen prägen. Ein Ort voller Mystik und Faszination. Gerade deshalb war ich Feuer und Flamme auf die Geschichte von Anna Hoghton.
Der Autorin gelingt mit diesem charismatischen Ort, den Charme und eine ganz eigene Magie umgibt, die perfekte Grundlage für einen Kinderbuch Schmöcker, in dem man abtauchen und sich fallen lassen kann.
Im Kern der Handlung steht Aribella, ein mutiges Mädchen mit einem großen Herzen. Aribella lernt etwas kennen, was im verborgenen schlummerte. An ihrer Seite steht Theo, ihr Freund, der sie in allen unterstützt. Die Freundschaft zwischen den beiden war so herzerwärmend mit anzusehen und schnell fühlte ich mich als ein Teil davon.
Anna Hoghton liegt ein bildhafter und malerischer Stil zugrunde, der mich verträumt und doch auf den Punkt gebracht durch die Seiten wandeln ließ. Ihre Beschreibungen verzauberten mich und waren genau in dem richtigen Maße angesetzt um nicht zu erdrücken.
Ich fand zahlreiche Zitate, was mir sonst selten gelingt, die stellenweise sehr tiefgreifend und zum nachdenken anregend waren. Gerade deshalb ist es ein Werk, auf welches ich mit größter Faszination blicke. Hingabe und Liebe stecken auch in den Protagonisten und Nebenfiguren.
Durch die nötige Tiefe fühlte ich mich ihnen zu jeder Zeit nahe, obgleich man nicht jeden Gedanken zu fassen bekommt. Der Verlauf der Handlung besticht durch Spannung, aber auch seichte Pausen, in denen das vorankommen ein wenig dümpelte. Hier hätte ich mir manchmal etwas mehr gewünscht, wenngleich auch die meisten Momente begeisterten und überzeugten.
Fazit
Anna Hoghton zaubert mit „Aribella und die Feuermaske“ ein tiefgreifendes, phantasievolles Kinderbuch, welches durch seinen malerischen Stil und sein magisch bedeutsames Setting große Faszination hervorruft. Einzig die Spannung hätte gelegentlich etwas konstanter sein können, doch dies machen die herzerwärmenden Figuren beinahe wieder wett.
Rezension „Gliss. Tödliche Weite“ von Andreas Eschbach
Meinung
Bereits mit der Vorschau auf das neue Werk von Andreas Eschbach war ich Feuer und Flamme, denn wie bereits die „Aquamarin Trilogie“ ...
Rezension „Gliss. Tödliche Weite“ von Andreas Eschbach
Meinung
Bereits mit der Vorschau auf das neue Werk von Andreas Eschbach war ich Feuer und Flamme, denn wie bereits die „Aquamarin Trilogie“ musste auch dieses Buch bei mir einziehen. Zudem liegt erstmals ein edles Design und eine wahre Augenweide Aufmachung in meinen Händen, welche ich vom Arena Verlag zwar nur zu gut kenne, aber noch keines so außergewöhnlich schön gestaltet von Andreas Eschbach mein Regal zierte. Allein das Äußere, der farbige Buchschnitt und die Signatur machen „Gliss“ zu einem Blickfang der Extraklasse.
Ich habe schon einige Bücher des Autors gelesen und gleichwohl mag der literarische Stempel von Andreas Eschbach stets annähernd gleich aussehen, so konnte ich bisher immer bestens unterhalten werden. Den Entwurf der Welt, sowie die Beschreibungen waren phantasievoll und bildhaft, sodass es mir gelang, mich mit allen Sinnen in dem Abenteuer fallen zu lassen. Obwohl die Szenen rund um Gliss einfach gestrickt wirken, erkennt man stets einen enormen Ideenreichtum, womit Andreas Eschbach mich mitten ins Geschehen zog und wieder mal beeindruckte.
Die Haupt Protagonisten, Ajit, Majala und Phil, deren Reise ich begleitete, waren authentisch und nachvollziehbar gezeichnet. Jugendliche, deren Gedankengänge und Handlungen einfach zu verstehen waren, angepasst an die empfohlene Altersgruppe. Weder empfand ich sie als kindlich, noch besonders herausstechend. Für mich waren sie völlig normale Teenager, mit denen ich ein spannendes Abenteuer erlebte.
Die Handlung gestaltet sich nach typischer Eschbach Manier. Zunächst langsam und detailliert wurde ich in die neue Umgebung, ihre Gefahren und Besonderheiten geführt, steigert sich das Tempo nach und nach. Mir persönlich wurde ein wenig mit Spannung gegeizt, denn stellenweise trugen sich kaum Ereignisse zu und ich hätte mir etwas mehr gewünscht. Nichtsdestotrotz begegnete ich zum Ende auch noch mal der ein oder anderen Überraschung, womit „Gliss“ ein fast vollständig, rundum tolles Gesamtpaket abliefert.
Fazit
„Gliss. Tödliche Weite“ - das neue Sci-Fi Jugend Buch von Andreas Eschbach zeigt sich in einem aufwendig und edel gestalteten Gewand und besticht durch eine eindrucksvolle Welt. Gemeinsam mit den Charakteren schritt ich Gefahren und phantasievollen Besonderheiten entgegen. An manchen Ecken fehlte es mir an Spannung, doch zeigt der Autor durch seinen Stil und seine Ausdrucksweise, warum er in jedes Regal gehört. Gleichwohl es kein Highlight für mich ist, erlebte ich ein Abenteuer, zu dem ich fasziniert, freudig und begeistert gegriffen habe.
Ich vergebe sowohl an Jugendliche, als auch Erwachsene, eine klare Empfehlung, welche ich mit 4.5 von 5 Sternen bewerte
Rezension „Nachtschattenwald. Auf den Spuren des Mondwandlers“ von Kathrin Tordasi
Meinung
Kathrin Tordasi konnte mich bereits mit „Brombeerfuchs“ begeistern und faszinieren, sodass ich wahnsinnig ...
Rezension „Nachtschattenwald. Auf den Spuren des Mondwandlers“ von Kathrin Tordasi
Meinung
Kathrin Tordasi konnte mich bereits mit „Brombeerfuchs“ begeistern und faszinieren, sodass ich wahnsinnig gespannt war auf ihr neues Kinderbuch. Allein das Cover entfachte meine Neugierde und ich war Feuer und Flamme auf die Geschichte.
Kathrin Tordasi schafft ein bildhaftes, dystopisches Setting, in der sich die Natur ihren Platz zurückgeholt hat. Durch ihren mitreißenden und lebendigen Schreibstil war ich sofort gegangen und konnte mir alles nur allzu gut vorstellen. Sie schuf eine bedrückende Stimmung, aber auch eine, die von Realität und Authentizität durchzogen ist, denn so wird es irgendwann einmal sein, wenn wir Menschen nicht mehr sind. Ihr Ideenreichtum beeindruckte mich zutiefst und so verging Seite um Seite wie im Flug.
Lediglich der Anfang war mir vom Tempo her ein wenig zu langgezogen, doch je mehr man dem Verlauf folgt, umso packender wird es. Auch die Charaktere zeichnen sich wieder einmal durch liebevolle Hingabe, Authentizität und Echtheit aus. Finn erschien mir manchmal zu Weise für sein Alter und auch seine Gedankengänge waren sehr erwachsen. Jedoch muss man bedenken, dass die Kinder in einer anderen Zeit leben. Kathrin Tordasi erzählt über Freundschaft, Mut, das Klima und Vertrauen - jedoch ohne erhobenen Zeigefinger, sondern mit jeder Menge Phantasie, Spannung und Abenteuer.
Während der Handlung kamen unzählige Fragen in mir auf, ich staunte über das Abenteuer der Kinder und verlor mich in jeder überraschenden Wendung. Auch die Auflösung am Ende ließ mich sprachlos zurück, da sie mich unerwartet traf. Schlussendlich war ich nicht nur in die Figuren verliebt, sondern in die Idee und Umsetzung. Ob Jung oder Alt, die Autorin schafft eine wunderschöne Geschichte, in der man noch gerne länger verweilt hätte.
Fazit
Kathrin Tordasis neustes Kinderbuch „Nachtschattenwald“ weiß nicht nur mit einem traumhaften Cover zu überzeugen, sondern einer lebendig bildhaften Welt, liebevollen Figuren und Themen wie Umwelt, Freundschaft und Co. Ich habe die Kinder auf ihrem spannenden, phantasievollen Abenteuer mit Begeisterung und Faszination begleitet, wenngleich ich zu Anfang noch nicht ganz warm wurde, aber danach einfach nur noch gefesselt war. Diese Geschichte überrascht durch seine Idee und ein perfektes Ende.
Rezension „Matching Night, Band 2: Liebst du den Verräter? (Matching Night, 2)“ von Stefanie Hasse
Meinung
Nach dem fulminanten, überwältigenden, meisterhaften Auftakt dieser Dilogie, der mich ohne ...
Rezension „Matching Night, Band 2: Liebst du den Verräter? (Matching Night, 2)“ von Stefanie Hasse
Meinung
Nach dem fulminanten, überwältigenden, meisterhaften Auftakt dieser Dilogie, der mich ohne Worte zurück ließ, konnte ich es nicht erwarten den finalen Band zu lesen. Was Stefanie Hasse in dieser Geschichte und mit ihr geschaffen hat, begeisterte mich über alle Maßen. Die Seiten flogen in einem rasanten Tempo an mir vorbei. Die Geheimnisse und das stete Ungewisse ließen mich durch Himmel und Hölle gehen. Ein ganzer Mount Everest an Fragen überschlug sich in meinem Kopf und doch war ich nicht imstande, auch nur eine selbst zu lösen. Wie sollte es nun weitergehen?
Die Geschichte setzt nahtlos an die Ereignisse des ersten Bandes an und ich war sofort wieder gefangen zwischen Lügen, Intrigen, Verrat, Liebe, Geheimnissen, aber auch dem Ungewissen, was ich nicht greifen konnte. Da verbarg sich etwas in der Dunkelheit und ich schaffte es nicht, den Schleier zu lösen. Was war der Plan? Wer steckte hinter alldem? Und wie weit würden die Ausmaße reichen? Mir schwante Böses, denn es liegt anscheinend in Stefanie Hasses Genen den Leser bis an den Rand des Wahnsinns zu treiben, einen perfiden Twist nach dem anderen rauszuhauen und Netze zu spinnen, die nicht von dieser Welt kommen können.
Cara und Josh - dazu verdammt in einem Meer aus falschen Informationen, Lügen und Strudeln zu ertrinken? Ich vermochte auch nach etlichen Seiten nicht zu sagen, wem ich überhaupt trauen konnte. Konnte ich eigentlich noch mir selbst trauen? Die Entwicklung der Geschichte nahm nicht ab und gab mir keine ruhige Minute, denn immer wieder wirft Stefanie Hasse neue Häppchen vor die Füße, die wiederum für neue Verwirrungen sorgen. Hatte man zuerst noch geglaubt, endlich auf der richtigen Spur zu sein, kam dann der freie Fall, Meter tief. Es sollte wohl einfach nicht sein. *seufz
Cara, Josh, aber auch die anderen Charaktere haben mir wahnsinnig gut gefallen und ich verlor mich in ihren Empfindungen, ihrer Zerrissenheit und insbesondere ihren meisterlichen Emotionen. Es könnte sein, dass ich sie war, denn es fühlte sich so authentisch, lebendig und real an, dass es mich manchmal, oder häufig, echt erschreckte. Die vielen Facetten und Tiefen, welche Stefanie Hasse dem Leser auf Herz und Seele bindet, waren nicht nur greifbar, sie waren echt, ehrlich, Gänsehaut bereitend und tödlich. Ich habe ihrem Weg entgegengefiebert, als gäbe es kein Morgen.
Inmitten dessen der zarte Hauch von Liebe, Romantik und Gefühlen. Herzerweichend. Herzerwärmend. Hinreißend.
Immer weiter rückte ich dem Feind auf die Pelle und doch kam ich mir wie blind vor. Blind, weil ich zwar sah was geschah und auch schon ahnte, es könne in diese Richtung gehen, aber doch nicht so recht begreifen wollte. Denn selbst wenn ich einen Funken Ahnung besaß, so war der Rest für mich völlig jenseits dessen, was ich mir ausgemalt hatte. Ich war in die Falle gegangen und bekam die Auflösung mit einem Thor gleichen Donnerschlag ins Gesicht gepfeffert. Ist das zu fassen? Mir selbst war doch nicht mehr zu trauen!
Stefanie Hasse konzipierte eine Geschichte, ein Ende, das - ja was eigentlich? - bahnbrechend, spektakulär und allumfassend, gleich einem epischen Urknall war. Ich habe keine Worte, obwohl ich hier so viel schreibe. Ich lechze nach mehr solcher Geschichten von ihr.
Fazit
„Matching Night 2“ von Stefanie Hasse übertrumpfte für mich zwar nicht den Vorgänger Band, denn der war einfach ein Meisterwerk, doch ist der Abschluss dieser Dilogie deswegen nicht weniger ein Highlight. Intrigen, Verrat, Lügenkontrukte, Liebe, Vertrauen, Geheimnisse - all das findet in dieser Dilogie auf bravuröse, epische Art und Weise Platz. Zusammen ergeben sie ein Feuerwerk, einen Urknall, der mich so eisern im Griff hatte, dass mir oft die Luft wegblieb. Diese Geschichte ist tödlich und gespickt mit unzählbaren Facetten. Kannst du dir selbst eigentlich noch trauen?
Rezension „Tavith (Band 2): Wenn Sonne und Mond sich berühren“ von Philina Hain
Meinung
Wenn Himmel und Hölle aufeinandertreffen, wenn ihre geballte Macht entfesselt wird und Wesen aller Arten deinen ...
Rezension „Tavith (Band 2): Wenn Sonne und Mond sich berühren“ von Philina Hain
Meinung
Wenn Himmel und Hölle aufeinandertreffen, wenn ihre geballte Macht entfesselt wird und Wesen aller Arten deinen Weg kreuzen, dann bist zu zurück bei den unwiderstehlichen, geheimnisvollen „Tavith“ angekommen, deren Geschichten aus einem einzigen großen Mysterium zu bestehen scheinen. Willkommen zurück in einer Welt, die so unendlich viele Schichten, Hierarchien, Arten, Rätsel und Schleier enthält, dass selbst die Sterne im unendlichen Universum verblassen würden. Willkommen zurück, auf dem Höllentrip deines Lebens.
Philina Hain beherrscht die Kunst der Charakter Zeichnung und Emotionen wie kaum eine zweite. Schier endlose Vielfalt, Vielschichtigkeit, Facetten und Ideen scheinen sich ihrer zu bemächtigen, welche sie meisterhaft auf Papier bringt und mit jedem Atemzug Leben in sie fließen lässt, dass du dich fragst, ob nicht auch in ihr göttliche Kräfte schlummern. Schon im ersten Band dieser mehrteiligen Reihe bewunderte ich ihre Gestaltung der Protagonisten, Wesen und war tief beeindruckt wie allumfassend ihre Zeichnungen waren.
Allein die Tavith sind schon zum niederknien himmlisch, doch mit den ganzen anderen Geschöpfen aus Himmel, Hölle, Menschenwelt, Götter Reich und woher auch immer sie kommen mögen, gelingt der Autorin ein episches Konstrukt, dessen Ausmaß und Vielfalt nur am Rande zu erahnen ist. Ihr größtes Talent liegt für mich insbesondere hier. In den Figuren. Ihr Auftreten gleicht einem Urknall und kommt stets mit Pauken und Trompeten daher. Egal wer sich gerade zum besten gibt, es verspricht Spannung, Anziehung, Action, Schmerz, Trauer, Freude, Glück, oder eine andere der Millionen bekannten Emotionen.
Damit wäre ich auch schon bei der nächsten Meisterleistung, die mir besonders in diesem Band den Atem raubte. Gefühle und Emotionen, welche nicht aus dieser Welt zu kommen scheinen und vor Ehrlichkeit, Authentizität, Echtheit, Sanftheit, Lebendigkeit, Realismus, Verletzlichkeit, Vielschichtigkeit, Tiefgründigkeit nur so triefen. Philina Hain wirft dem Leser nicht nur greifbare Fragmente vor, sie lässt all die feinen Nuancen und ihre geballte Macht ungezähmt auf dich los, bevor du realisiert hast, was überhaupt geschah. Ihr Feuer brennt heißer als die Unterwelt durch dein Inneres und erfüllt dich hautnah mit dem, was die Charaktere durchmachen müssen.
Gefangen in einem Strudel aus all diesen Farben scheint es kein Entrinnen zu geben. Sergen und Celinè waren wie der Mond und die Sonne. Stärke, Dunkelheit, Qualen der Vergangenheit, Licht, Geheimnisse und vor allem absolut höllische Menschlichkeit. Das Agieren der beiden miteinander, die Entwicklungen und ihre vielen Ecken und Kanten machten sie zu äußerst spannenden Überraschungen, die mich nicht nur sprachlos machten, sondern auch den Wunsch in mir weckten, selbst meinen Seelenverwandten gefunden zu haben. Auch die anderen Figuren aus Band 1, ebenso wie neue Mitstreiter, ergaben zusammen ein mehr als schmackhaftes Gebilde.
Philina Hain konstruiert Welten, die man bereisen, erleben, ja sogar als Zuhause nennen will. Nur ein Manko lässt die Geschichte um die Tavith noch nicht Perfekt für mich sein. Ihre detailreichen, ausführlichen Beschreibungen und besonders die vielen Namen, Ränge, Schichten, Arten und Wesen führen immer wieder kurzfristig zu Längen und Verwirrungen in meinem Kopf. Letzteres soll vermutlich so sein und ist dem ausgeklügelten Plan der Autorin zu schulden. Aber für mich wirkt das Ganze manchmal erdrückend und ich habe hin und wieder Phasen, in denen ich mir eine schnellere Abhandlung wünsche.
Ohne jeden Zweifel ist die Fortsetzung ein Festmahl für Sinne, Herz und Seele. Mit einer ordentlichen Prise Humor, Sarkasmus, Skurrilität, Kuriosität und vor allem geschichtlichen Schmankerl aus Mythologie und Legenden. Was allein schon ein Hochgenuss für mich Historien Junkie darstellt. Sergen und Celinè, ebenso wie Amaleya und Jiyan bieten Stoff, welcher für Kinos gemacht ist. Und selbst wenn dies fehlschlägt, so sind beide kleine Bestseller, die eben noch einen winzigen Funken brauchen, um Meisterwerke für die Ewigkeit zu werden.
Schon jetzt liegt meine Sehnsucht auf Band 3 mit meinem äußerst Schnuckeligen, Sexy, antörnenden, liebreizenden Kasimir im Bereich „galaktisch“, insbesondere, da wir seine Angetraute schon kennenlernen durften. Auch dies ist ein Punkt den ich genial finde. Der Fokus liegt nie gänzlich nur auf dem eigentlichen Pärchen, sondern auf einer komplexen Geschichte aller Figuren, die ihren Teil zu diesem phänomenalen Konstrukt beisteuern. Ich kann und werde vermutlich nie sagen können, wer mein Herz mehr für sich beanspruchte. Denn jeder lebt als ein Teil in diesem weiter.
Fazit
„Tavith: Wenn Sonne und Mond sich berühren“ zieht Gegensätze wie die Motten das Licht an und führt in noch tiefere, geheimnisvollere Gefilde, als der tiefste Punkt der Meere entfernt ist. Emotionen, Facetten, Spannung, Abenteuer, Sinnlichkeit, Erotik, Wärme, Historie und so unendlich viel mehr fügen sich zu einem meisterhaften Gebilde zusammen, das den Leser von der ersten bis zur letzten Seite nicht mehr loslässt. Und inmitten dessen stehen die wohl außergewöhnlichsten Charaktere, die je zusammenprallten und einen gewaltigen Donnerschlag zu entfachen, gleich einem Urknall.
Besäße Philina Hain nicht dieses magische Talent namens „Ausführlichkeit“ wären beide Teile meine Jahreshighlights. Aber auch so sind es Diamanten, und die sind bekanntlich ja auch nicht ganz rund, oder? Ohne Zweifel eine Herzens Empfehlung, an die man seine Seele verliert.