Jeder kennt das Märchen indem Aschenputtels Vater stirbt und sie als Mündel ihrer bösen Stiefmutter vorerst endet, welche Aschenputtel nur ausnutzt. Auch das Verhältnis zu ihren Stiefschwestern ist nicht ...
Jeder kennt das Märchen indem Aschenputtels Vater stirbt und sie als Mündel ihrer bösen Stiefmutter vorerst endet, welche Aschenputtel nur ausnutzt. Auch das Verhältnis zu ihren Stiefschwestern ist nicht das Beste.
ABER nicht so hier oder nicht ganz. Garan, Cinders neue Steifvater, bringt Cinder von einer Europareise nach Neu Peking mit. Ihre neue Stiefmutter Adri ist wenig begeistert von Cinder, den Cinder ist zum Teil ein Cyborg. Pearl und Peony sind ihre neuen Geschwister und nur Peony freundet sich mit Cinder an, sehr zum Missfallen von Adri. Nach eine paar Wochen stirbt Garan an der blauen Pest und das Leben wird für Cinder nicht einfacher.
Nachdem Cinder den Haushaltsandroiden Iko repariert hat fängt sie an als Mechanikerin auf den Markt zur arbeiten.
Eines Tages kommt Prinz Kai in ihrer Werkstatt und von da an nehmen die Dinge ihren Lauf.
Ich fand das Buch herrlich erfrischend. Ich liebe Märchen und habe dieses Buch geradezu verschlungen. Es werden viele verschieden Elemente eingebaut. Zum einen ist Cinder ein Cyborg, die Menschen haben ID Chips in ihren Handgelenken eingebaut, es gibt keine Autos, die Benzin benötigen und es gibt Androiden die z.B im Haushalt eingesetzte werden. Das alles hört sich sehr nach entfernter Zukunft an. Zum anderen ist man trotzdem noch auf der Erde und nicht auf irgendeinen anderen Planeten. Die Erde ist in 6 Staatenbunde aufgeteilt. Anderseits gibt es einen altmodischen Markt mit kleinen Ständen wo die Leute ihre Ware verkaufen und so modern sie Zeit auch ist greift die blaue Pest um sich, als wäre man wieder im Mittelalter. Ich fand den Mix aus Dystopie, Sciene Fiction und alten Element sehr interessant und auch wie da die Märchengeschichte reinpasst, den ich hatte am Anfang so meine Zweifel ob mir das wirklich gefallen könnte.
Cinder fand ich von Anfang an sehr sympathisch, sie hat einen herrlichen Sarkasmus teilweise an den Tag gelegt.
Überwiegen wird aus der Sicht von Cinder geschrieben und man kann sich gut in die Proganistin rein versetzen. Die Autorin hat einen sehr angenehmen leichten Schreibstil.
Die Sicht aus Prinz Kai fand ich auch sehr interessant hätte aber teilweise gern mehr erfahren, man merkt zwar aus Cinders Sicht das er sehr Charmant ist und versucht das Richtige zu tun aber man erfährt nicht selber über seine Gefühle etwas.
Ich würde noch so gern mehr verraten aber ich möchte nicht Spoilern. Wer Märchen liebt der kann sich hier auf eine ganz andere Art verzaubern lassen.
Ich freue mich schon drauf die anderen Bänder zu lesen, da ich mehr über diese Welt erfahren möchte. Auch wie es mit Cinder weiter geht und ob man noch mehr aus ihrer Vergangenheit erfährt.