Cover-Bild Der 13. Stuhl
17,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Carlsen
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 304
  • Ersterscheinung: 29.09.2016
  • ISBN: 9783551560247
Dave Shelton

Der 13. Stuhl

Ingo Herzke (Übersetzer)

*** Dämonische Katzen und manische Schriftsteller – 13 Geschichten von klassisch bis modern ***

Sie erwarten ihn schon. In einem verlassenen Haus, in einem großen, leeren Zimmer stehen 13 Stühle. Nur einer ist noch nicht besetzt. 12 merkwürdige Gestalten warten dort, jeder vor einer brennenden Kerze. Sie streiten, sie lachen und dann erzählen sie, einer nach dem anderen, ihre Geschichte: von Tod und Verderben, von Mord und Rache. Bis nur noch Jack übrig ist, nur noch eine Kerze, allein im Dunkeln. Und er endlich begreift, welche Geschichte er erzählen muss …

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.07.2021

Der 13. Stuhl

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Inhalt:

** Dämonische Katzen und manische Schriftsteller – 13 Geschichten von klassisch bis modern **

Sie erwarten ihn schon. In einem verlassenen Haus, in einem großen, leeren Zimmer stehen 13 Stühle. ...

Inhalt:

** Dämonische Katzen und manische Schriftsteller – 13 Geschichten von klassisch bis modern **

Sie erwarten ihn schon. In einem verlassenen Haus, in einem großen, leeren Zimmer stehen 13 Stühle. Nur einer ist noch nicht besetzt. 12 merkwürdige Gestalten warten dort, jeder vor einer brennenden Kerze. Sie streiten, sie lachen und dann erzählen sie, einer nach dem anderen, ihre Geschichte: von Tod und Verderben, von Mord und Rache. Bis nur noch Jack übrig ist, nur noch eine Kerze, allein im Dunkeln. Und er endlich begreift, welche Geschichte er erzählen muss …

Meine Meinung:

Der Schreibstil ist leicht verständlich, schlicht und einfach zu lesen. Dem Autor ist es gut gelungen, die gruselige Stimmung an den Leser zu transportieren.

Eigentlich gehört ein gruseliges, horrormäßiges Jugendbuch nicht meinen Wohlfühlbereich. Aber ich habe es für eine Challenge gelesen - und ich bin positiv überrascht. Es war nicht zu gruselig, aber die düstere und unheimliche Stimmung schwebte die ganze Zeit über allem.

Die Idee, der Raum mit den 13 Personen, die nach und nach ihre Horrorgeschichten erzählen, hat mir sehr gut gefallen. Mit Jack wundern wir uns erst über das Szenario, bis wir unaufhaltsam dem Ende und der Auflösung entgegensteuern.

Es gab Geschichten, die mir besser gefallen haben und welche, die mir nicht ganz so gut gefallen haben. Alles in Allem ein schaurig-schönes Lesevergnügen mit abwechslungsreichen und vielseitigen Geschichten. Sie waren sehr greifbar, so dass ich das Gefühl hatte,am Tisch dabei zu sitzen.

Das Buch hat mich trotz meiner Empfindlichkeit solchen Geschichtengegenüber, gut unterhalten und mir eine gruselige Lesezeit beschert.

Fazit:

Ein schaurig-schönes Lesevergnügen.

Veröffentlicht am 10.06.2021

Schaurig-schöne Grusel-Geschichten

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Beschreibung

Jack sieht in einem verlassenen Haus Kerzenlicht flackern und tritt neugierig ein. In einem Zimmer erwarten ihn zwölf Gestalten, eine jede sitzt vor einer brennenden Kerze. Nacheinander erzählen ...

Beschreibung

Jack sieht in einem verlassenen Haus Kerzenlicht flackern und tritt neugierig ein. In einem Zimmer erwarten ihn zwölf Gestalten, eine jede sitzt vor einer brennenden Kerze. Nacheinander erzählen sie schauderhafte Geschichten von mysteriösen Ereignissen und dem Tod. Als nur noch eine Kerze übrig ist, ist Jack an der Reihe und begreift, welche Geschichte er allein im Dunkeln erzählen muss.

Meine Meinung

Dave Shelton verknüpft in seinem Buch »Der 13. Stuhl« dreizehn schauderhafte Kurzgeschichten mit einer rätselhaften Rahmenstory, die bis zuletzt den dunklen Mantel eines Geheimnisses um den Ausgang der Geschichte legt.

Zusammen mit Jack saugt man die prickelnde Gruselatmosphäre des Raums mit den verschrobenen Persönlichkeiten in sich auf und schenkt den Erzählenden sein Gehör. Nachdem eine Geschichte verklungen ist, löscht der Vortragende sein Licht. Doch wo wird das alles hinführen, welche Geschichte wird Jack zu erzählen haben und was passiert, nachdem die letzte Kerzenflamme erloschen ist?

»Der 13. Stuhl« ist die perfekte Lektüre für nebelverhangene Herbstabende und kann durch die in sich abgeschlossenen Kurzgeschichten auch gemütlich auf mehrere Leseabschnitte aufgeteilt werden. Besonders gut gefallen hat mir, dass jede Geschichte für sich eine ganz eigene Persönlichkeit durchblicken lässt, egal ob süßes Mädchen, unsicher Junge oder der grobschlächtiger Holzfäller mit unverkennbarem Akzent. Dave Shelton ist es gelungen jeder Erzählung eine eigene Stimmfarbe zu verleihen, sodass man tatsächlich das Gefühl hat, mit all diesen Persönlichkeiten an einem Tisch zu sitzen.

Durch die breite Palette der Geschichten, von Piraten über bissige Katzen, einer Expedition zur Antarktis bis zu einem ungewöhnlichen Haus, in dem die Seele eines Schriftstellers lebt, ist für jeden Geschmack etwas dabei. Natürlich gab es aufgrund dieser Bandbreite für mich auch ein oder zwei Geschichten, die mich nicht ganz so stark gefangen nehmen konnten, aber im Ganzen betrachtet hatte ich ein wundervoll atmosphärisches Lesevergnügen mit diesem Buch.

Fazit

Schaurig-schöne Grusel-Geschichten die für einen perfekten Herbstabend auf dem Lesesessel einladen. Die einzelnen Erzählungen wurden zudem mit einer Mantelstory verknüpft, die zum mitfiebern und miträtseln lockt.

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© Bellas Wonderworld; Rezension vom 23.10.2020

Veröffentlicht am 15.01.2018

Düstere Kurzgeschichten

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Der junge Jack erforscht ein verlassenes, altes Haus. Dabei entdeckt er 12 Personen, die um einen runden Tisch sitzen und jeweils eine brennende Kerze vor sich stehen haben. Der 13. Stuhl ist leer und ...

Der junge Jack erforscht ein verlassenes, altes Haus. Dabei entdeckt er 12 Personen, die um einen runden Tisch sitzen und jeweils eine brennende Kerze vor sich stehen haben. Der 13. Stuhl ist leer und für Jack bestimmt. Dann beginnen die Personen reihum eine Geschichte zu erzählen, die blutig, grotesk, erschütternd, gruselig oder überraschend ist. Ich mag eigentlich keine Kurzgeschichten, weil sie mich auf den wenigen Seiten nicht berühren, doch diese 13 Geschichten haben mich alle mehr oder weniger fasziniert. Mit jeder ausgepusteten Kerze und bereits erzählter Geschichte, habe ich mich stets auf die nächste gefreut. Jede Erzählung baut die Spannung anders auf und bedient sich einer unterschiedlichen Sprache. Hierdurch erkennt man die Charaktere der einzelnen Erzähler und hat immer wieder neues zu entdecken. Eingerahmt werden die 13 Geschichten durch die Haupthandlung, in der sich die 13 Personen an dem runden Tisch gegenüber sitzen und in den Erzählpausen kurz miteinander kommunizieren.

Das Ende wirft meiner Meinung nach mehr Fragen auf, als es beantwortet. Während des Lesens konnte ich mir einige Dinge erschließen, jedoch bin ich mir nicht sicher, ob ich die Kerngeschichte vollends richtig erfasst habe. Ich habe erwartet, dass die aufgebaute Spannung in einem Knall endet und mich überrascht. Tatsächlich hat es mich jedoch ruhig und nachdenklich zurückgelassen, was aber auch seinen Reiz hatte.

Fazit:
Ein Buch, das 13 gruselige, faszinierende und atemraubende Geschichten erzählt, die fast alle fesseln konnten. Auch die Haupthandlung, die alles miteinander verbindet, konnte mich in ihren Bann ziehen, sodass ich unbedingt wissen wollte, was es mit dem verlassenen Haus und den 13 Personen auf sich hat. Von dem Ende hätte mich mir überraschenderes erwartet, wohingegen es eher Ruhe ausgestrahlt hat.

Veröffentlicht am 14.01.2018

fesselnd und atmosphärisch!

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Ich muss gestehen, dass dieses Buch für mich ein kleiner Selbsttest war, denn eigentlich bin ich nicht wirklich ein Fan von Kurzgeschichten. Als ich Klappentext und Cover des Buchs jedoch zum ersten Mal ...

Ich muss gestehen, dass dieses Buch für mich ein kleiner Selbsttest war, denn eigentlich bin ich nicht wirklich ein Fan von Kurzgeschichten. Als ich Klappentext und Cover des Buchs jedoch zum ersten Mal sah, war es sofort um mich geschehen. Beides wirkt sehr schaurig und atmosphärisch und in diesem Punkt wurde ich auch tatsächlich für meine Neugierde belohnt. Schon der Beginn der Geschichte ist düster und spannend, denn die Geschichten sind nicht nur einfach aneinandergereiht, sondern in eine separate Story eingewoben.
Die Erzähler befinden sich alle zusammen in einem dunklen Raum, der nur von Kerzen erleuchtet wird, und berichten sich quasi gegenseitig. Nach jeder Geschichte, rückt der jeweilige Erzähler weg vom Tisch und löscht seine Kerze. Ihr seht, stimmungstechnisch kann das Buch definitiv etwas! ;)

Sehr gut hat mir die Idee gefallen, dass jede der 13 Personen einen Hauch einer Persönlichkeit bekommt. Jetzt natürlich nicht richtig tiefschürfend, aber zumindest einen kleinen Eindruck bekommt man vermittelt und die jeweilige Geschichte wird vom Stil und der Sprache dann auch entsprechend angepasst.

Jede der 13 Geschichten war für mich spannend, wobei mehr Augenmerk auf dem Thema Grusel lag, als im Bereich des Blutrünstigen. Ich persönlich habe zwar nicht wirklich etwas gegen blutrünstig, aber so eine kleine Psychokomponente kann ja auch mal ganz nett sein!

Auf jeden Fall handelt es sich bei „Der 13. Stuhl“ um eine fesselnde und vor allem atmosphärische Lektüre, die ich mir sehr gut an dunklen Winterabenden vorstellen kann! Natürlich ist eine Vorliebe für Kurzgeschichten von Vorteil ;)

Veröffentlicht am 12.11.2017

Skurrile Geschichten

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Jack tritt in ein dunkles Zimmer, die einzigste Lichtquelle bieten 13 Kerzen vor denen 12 Leute sitzen. Ein Stuhl ist noch frei, sie haben auf Jack gewartet.
Wir erfahren nur das und sind so mitten im ...

Jack tritt in ein dunkles Zimmer, die einzigste Lichtquelle bieten 13 Kerzen vor denen 12 Leute sitzen. Ein Stuhl ist noch frei, sie haben auf Jack gewartet.
Wir erfahren nur das und sind so mitten im geschehen. Jack ist ein wenig ängstlich, doch seine Neugierde ist viel größer, deshalb nimmt er auf dem 13 Stuhl Platz und wartet was geschehen wird.
Jeder der Sitzgruppe wird nun eine Geschichte erzählen. Eine Geschichte die etwas gruselig ist und auch von Tot spricht. Nachdem die Geschichte beendet wurde wird die Kerze des Erzählers ausgeblasen, bis nur noch eine Kerze übrig bleibt, die Kerze von Jack.

Wir sind genauso ahnungslos wie unser Protagonist Jack. Also müssen auch wir als Leser herausfinden warum wir überhaupt an diesem seltsamen Sitzkreis teilnehmen. Die Geschichten sind zum Teil sehr gruselig und auch unvorstellbar und klingen eher wie Märchen. Sie werden nicht weiter erläutert. Das interessante an diesem Buch ist, das jede Geschichte einen anderen Schreibstil hat. Denn die Geschichten werden schließlich von verschiedenen Personen erzählt. Sowas hatte ich in einem Buch noch nie. Es war definitiv interessant zu lesen, denn einige Schreibstile waren sehr schwierig und ließen mich ein wenig stolpern. So konnte man sich beim lesen aber gut auf die Person einlassen und hatte das Gefühl mit in diesem Kreis zu sitzen und zu lauschen.

Die Gestaltung des Buches gefällt mir auch sehr gut, es strahlt nicht nur auf dem Cover eine mysteriöse Stimmung aus, diese zieht sich ebenfalls durch das gesamte Buch. Das dunkelrote Lesebändchen passt ebenfalls hervorragend. Generell finde ich die Größe der Bücher aus dem Verlag sehr handlich, sie liegen beim lesen besser in der Hand als die Größeren Formate.

Fazit zur Geschichte

Ich habe nicht ganz verstanden was es mit der Story auf sich hat, das Ende lässt viel Platz für eigene Interpretationen. Der Schreibstil ist aufgrund des Wechsels mal was komplett anderes und erfrischend, die Geschichten sind schon ein wenig gruselig und regen zum nachdenken an. Alles in allem ein interessantes Buch!