ein Escape-Thriller der anderen Art
Augen ohne LichtEine namenlose Frau erwacht in einem dunklen Raum. Ohne Licht, ohne Geräusche. Zuerst denkt sie, sie befindet sich in ihrem Schlafzimmer. Doch sie bemerkt Unterschiede.
Jemand muss sie gefangen halten. ...
Eine namenlose Frau erwacht in einem dunklen Raum. Ohne Licht, ohne Geräusche. Zuerst denkt sie, sie befindet sich in ihrem Schlafzimmer. Doch sie bemerkt Unterschiede.
Jemand muss sie gefangen halten. Doch wo ist sie? In einem Keller?
Wer hält sie gefangen? Und warum? - Und wie kommt sie hier wieder raus?
Meine Meinung:
Die Geschichte beginnt wie ein typischer Escape Thriller. Man leidet und fiebert mit der Frau mit und versucht mit ihr gemeinsam, die Wände abzutasten und nach Fluchtmöglichkeiten zu suchen.
Als sie in einen weiteren Raum kommt, ist man genauso ratlos wie diese Frau. Wer und warum hat sie eingesperrt? Was bezweckt derjenige damit? Und wird sie freikommen?
Der Autor schafft es, eine düstere und beklemmende Stimmung zu schaffen und die Angst der Frau lebendig darzustellen. Der packende Schreibstil fesselt einen an die Geschichte.
Kurz vor Schluss war mir dann erst klar, wohin die Geschichte führt. Damit hätte ich anfangs nie gerechnet, und war deshalb umso überraschter. Aber auf positive Art, mir hat der Ausgang der Geschichte gefallen, weil es nicht 08/15-mäßig, sondern überraschend und anders war.
Fazit:
Beklemmender, angsteinflößender Kurz-Thriller mit überraschendem Ausgang.