Cover-Bild Hundstage für Beck
Band 1 der Reihe "Nick Beck ermittelt"
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER E-Books
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Polizeiarbeit
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Ersterscheinung: 01.06.2021
  • ISBN: 9783104911809
Tom Voss

Hundstage für Beck

Kriminalroman
Der gefallene LKA-Ermittler Nick Beck muss gegen sich selbst ermitteln
Nordbek – der kleine Ort im Hamburger Norden hat außer Natur und Einsamkeit nicht viel zu bieten. Genau der richtige Ort für den gefallenen LKA-Ermittler Nick Beck, der sich nach einem traumatischen Einsatz in die Provinz versetzen lässt. Hier ertränkt er allabendlich seinen Frust in Alkohol. Als er eines Nachts auf einer einsamen Landstraße eine junge Frau überfährt, die nur mit einem BH bekleidet war, lässt er die Leiche in Panik verschwinden. Doch bald wird ihm klar, dass die Schäden an seinem Auto nicht darauf hindeuten, dass er die Frau wirklich überfahren hat. Sie muss schon tot auf der Straße gelegen haben. Nur was ist passiert? Kurzerhand platziert Beck die Leiche so, dass sie gefunden wird.
Zusammen mit Cleo Torner vom LKA Hamburg, die ihn bei den Ermittlungen unterstützen soll, versucht Nick Beck dem Verbrechen auf die Spur zu kommen. Dabei stößt er auf menschliche Abgründe, die tiefer sind, als er sich hätte vorstellen können.
Der erste Fall für Nick Beck und Cleo Torner.
Der zweite Band erscheint im Dezember 2021.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.07.2021

Ein Schlamassel

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Ein Schlamassel


Ein dunkel blau-graues Cover zeigt eine Landstraße, auf der ein Mann unter dicht bewölktem Himmel läuft. Ganz oben erscheint der Name des Autors Tom Voss, unter dem laufenden Mann lesen ...



Ein Schlamassel


Ein dunkel blau-graues Cover zeigt eine Landstraße, auf der ein Mann unter dicht bewölktem Himmel läuft. Ganz oben erscheint der Name des Autors Tom Voss, unter dem laufenden Mann lesen wir in Gelb "HUNDSTAGE FÜR - und in weißen dicken Lettern: BECK". Das Cover bereitet darauf vor, einen einsamen Kampf mitzuerleben!

Nick Beck, ehemaliger LKA-Ermittler hat sich nach einem stark traumatischen Erlebnis während der Ermittlungen und Verfolgung des Serienmörders Elbripper in die Provinz versetzen lassen. Dort ist er jetzt "Dorfbulle" und frönt seinem neuen Hobby, er beginnt zu trinken. An einem Abend, als er mal wieder dicht ist, er schätzt, er hat 2,5 Promille intus, setzt er sich in seinen auffälligen PKW und überfährt eine nur mit BH bekleidete Frau. Und nun? Ende mit Job, ab in den Bau? Na, das ist nicht sein Traum von der Zukunft, auch wenn ihm eigentlich alles egal ist. Erstmal lässt er die Leiche verschwinden.

Am nächsten Tag, als er wieder klar ist, kommen ihm ganz andere Gedanken. Weshalb war die junge Frau fast unbekleidet? Da kann doch was nicht stimmen. War sie vielleicht schon tot, als er sie überrollte? Sein Wagen sieht danach aus. Er sieht sich die Leiche nochmal an und stellt fest, dass sie ermordet wurde. Der Polizist in ihm möchte, dass der Tod der ca. 20-jährigen aufgeklärt wird. Er legt die Leiche so ab, dass sie gefunden werden muss. Das wird sie auch.

Er lässt sich beim LKA Hamburg sehen, weil die Leiche ja in seinem Bezirk gefunden wurde. Die Beamtin Cleo Torner begibt sich mit ihm auf die Tätersuche.

Man kann sich vorstellen, was für ein Drahtseilakt es für Nick Beck ist, Cleo nichts von seinem Erlebten zu erzählen. Die Ermittlungen führen die Beamten in tiefe Abgründe im Umfeld der jungen Toten.

Der Autor Tom Voss schafft es, den Leser zu fesseln. Er beschreibt sämtliche Protagonisten ausführlich, so dass man erst sehr spät dahinterkommt, wie die junge Fanny umkam und vor allem, wer sie auf dem Gewissen hat. Das furiose Finale kommt etwas schnell und die Ereignisse überschlagen sich. Zum guten Schluss erfahren wir, wie es mit sämtlichen Protagonisten weitergeht, sogar mit dem Elbripper.

Ich kann sagen, dass ich einen guten und in sich schlüssigen Kriminalroman gelesen habe.

Wir dürfen uns auf den zweiten Fall für Nick Beck und Cleo Torner freuen.

Das Buch wird vom Fischer.Verlag herausgegeben. Ich habe es vorab über Jellybooks gelesen. Danke dafür.

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Veröffentlicht am 14.07.2021

Gelungener Auftakt mit einem etwas anderen Ermittler

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Ein neuer Autor ist für mich immer sehr spannend. Wie ist sein Schreibstil? Komme ich damit klar? Wie bringt er die Charaktere und die Story rüber? Kann man sich mit beiden identifizieren und ist mittendrin ...

Ein neuer Autor ist für mich immer sehr spannend. Wie ist sein Schreibstil? Komme ich damit klar? Wie bringt er die Charaktere und die Story rüber? Kann man sich mit beiden identifizieren und ist mittendrin oder „liest man einfach“?

Bei Tom Voss passt alles:
Das Buch ist richtig flüssig geschrieben und hat keine unnötigen Brüche, was ich sehr angenehm empfand. Der Schreibstil ist so einnehmend, man könnte das Buch theoretisch in einem Rutsch durchlesen. Es existieren kaum elendige Cliffhanger, die erst ewig später aufgelöst werden. Ich habe schon lange nicht mehr so flüssig durchlesen können.

Darüber hinaus war ich von Anfang an mit drin in der Geschichte, obwohl es doch schon sehr hollywoodmäßig war (ein fast ausgestorbener Ort im Nirgendwo, extreme Hitze und eine Tankstelle … fast wie im Wilden Westen g).
Dazu kommt, dass beide Hauptakteure überaus sympathisch sind (bei Nick trotz der schwarzer Flecken auf der weißen Weste ….. oder vielleicht gerade deshalb) und so richtig schön gegensätzlich (er allein, traurig, wütend, verzweifelt, das Gesetz auch mal biegend – sie gesetzestreu und hin- und hergerissen zwischen Job und Familienplanung).

Der Fall ist spannend und schon früh steht fest: Fast alle haben ihre Flecken auf der ach so weißen Weste. Nur wo ist lange nicht klar. Auch dadurch wurde ich gefesselt und hätte das Buch am liebsten erst gar nicht aus der Hand gelegt, was sehr außergewöhnlich bei mir ist, da ich eher nicht zu viel wissen und miträtseln möchte. Aber obwohl der Tatablauf früh feststand und es „nur“ um den Täter geht, hat mich das seltsamerweise diesmal überhaupt nicht gestört. Die Spannung hat sich das ganze Buch über auf einem sehr hohen Niveau befunden.

Und nebenbei erfährt man, dass Herr Voss auf Rockmusik steht: Nick L. Beck ☺

Jetzt freue ich mich auf den nächsten Teil und darauf, ob Nick sich gegenüber seinem Albtraum im Griff haben wird.

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Veröffentlicht am 30.06.2021

Nordbek

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Am Rand Hamburgs gibt es Gegenden, die fast schon ländlich sind. Und genau hier arbeitet der Polizist Nick Beck. Bei einem Einsatz, den er nicht überwinden kann, ist seine Partnerin ums Leben gekommen ...

Am Rand Hamburgs gibt es Gegenden, die fast schon ländlich sind. Und genau hier arbeitet der Polizist Nick Beck. Bei einem Einsatz, den er nicht überwinden kann, ist seine Partnerin ums Leben gekommen und Beck zieht es seitdem vor als Dorfpolizist seine Ruhe zu haben. Die ersehnte Ruhe ist ihm allerdings nicht lange vergönnt, es gibt eine weibliche Leiche in seinem Revier. Gemeinsam mit Cleo Torner vom LKA soll Beck die Ermittlungen vor Ort übernehmen. Zunächst fällt ihnen die Aufgabe zu, die Identität der Toten herauszufinden. Die Zusammenarbeit von Torner und Beck gestaltet sich zunächst als nicht ganz einfach.

In diesem ersten Band einer Reihe müssen Cleo Torner und Nick Beck sich erstmal zusammenraufen. Cleo, die nicht gerade zufrieden ist, dass sie in den Innendienst versetzt wurde, nutzt die Gelegenheit rauszukommen. Dagegen muss Nick sich zusammenreißen, damit er nicht ganz und gar im Sumpf seiner Erinnerungen versinkt. Während der Untersuchung gibt er nicht jede Information weiter und immer befürchtet er, Cleo könne ihm auf die Schliche kommen. Sie ist nämlich richtig gut. Nach und nach klappt es mit der Zusammenarbeit und das Team kommt einer Sache auf die Spur, mit der sie wahrlich nicht rechnen konnten.

Mit Nick Beck, der nach dem dramatischen Einsatz etwas abgestürzt ist, tut man sich möglicherweise am Anfang eher schwer. Nach und nach gewinnt man jedoch den Eindruck, dass Beck wieder auf die Füße kommen will, schließlich ist der alte Fall noch nicht gelöst. Doch zunächst geht es um die verstorbene junge Frau und deren Tod ist sehr rätselhaft. Für den Leser wird es im Laufe der Ermittlung schnell spannend. Im Leben der Verstorbenen lag einiges im Verborgenen und die Beamten müssen ganz schön hartnäckig sein, um an die Lösung zu kommen. Langsam wachsen Torner und Beck als Team zusammen und dem Leser ans Herz. Dazu der fesselnde Fall, von einem Kriminalroman kann man sich kaum mehr wünschen.

Veröffentlicht am 01.06.2021

Vom Regen in die Traufe!

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Ermittler Nick Beck verlässt das LKA Hamburg, um über den Verlust seiner Kollegin und Freundin, für dessen Tod er sich die Schuld gibt, hinweg zu kommen. So landet er in dem kleinen Städtchen Nordbek und ...

Ermittler Nick Beck verlässt das LKA Hamburg, um über den Verlust seiner Kollegin und Freundin, für dessen Tod er sich die Schuld gibt, hinweg zu kommen. So landet er in dem kleinen Städtchen Nordbek und wird dort der zuständige Polizist. Eines Abends, als er mal wieder seinen Frust im Alkohol ertränkt, überfährt er ausversehen eine junge Frau. Kurz darauf erscheint Cleo Torner, Beamtin aus Hamburg, bei ihm und bittet ihn, ihr in einem Vermisstenfall zu helfen. Die Nichte eines Großindustriellen aus Nordbek ist verschwunden.
Dieses ist der gelungene Start einer Reihe. Sofort von Anfang an konnte ich mich sehr gut in die Geschichte hineinversetzen. Die Trauer, Wut und Verzweiflung, welche Beck ausstrahlt, konnte man sofort fühlen. Auch der Zwiespalt zwischen Kind und Karriere, den Cleo durchlebt, konnte ich gut nachvollziehen. Außer den bereits erwähnten Hauptpersonen, wurden auch alle zusätzlichen Personen in der Handlung recht realistisch dargestellt.
Dadurch dass der Leser schon den Zusammenhang der beiden Fälle kennt, wurde, meiner Meinung nach, die auch so schon vorhandene Spannung, nochmal gehoben. Ab ca. der Mitte konnte ich dann zwar schon die Hintergründe der Tat erahnen, wusste aber trotzdem bis zum Schluss nicht, wer der Täter war. Aber außer den polizeilichen Ermittlungen, gibt es, in diesem Krimi, auch noch persönliche Nebenstränge. Auch diese sind spannend und teilweise mit Humor verfasst.
Alles in Allem hat mir dieser Kriminalroman sehr gut gefallen und ich freue mich schon auf den nächsten Band.

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Veröffentlicht am 15.06.2021

Ein absolut unsympathischer Protagonist

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Um es gleich vorwegzunehmen, nach 36 Seiten habe ich „Hundstage für Beck“ von Tom Voss alias Sven Koch abgebrochen. Schade, denn die Inhaltsangabe ließ auf einen spannenden Krimi hoffen.

Aber ein Polizist, ...

Um es gleich vorwegzunehmen, nach 36 Seiten habe ich „Hundstage für Beck“ von Tom Voss alias Sven Koch abgebrochen. Schade, denn die Inhaltsangabe ließ auf einen spannenden Krimi hoffen.

Aber ein Polizist, der sich im Gestern suhlt, zu viel trinkt und dann auch noch Auto fährt, schließlich eine Leiche verschwinden lässt… Sorry, das geht gar nicht. Da möchte ich nicht weiterlesen.

Fazit: Abgebrochen. Schreibstil und Personen haben mir nicht gefallen.