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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.09.2021

Emotional, aufwühlend, dramatisch

What if we Trust
1

Sarah Sprinz berührt etwas in mir, das sonst nur ganz wenige schaffen. Ihre Emotionen lesen sich in jeder Zeile, in jedem Satz, in jedem Charakterzug. Ich habe gelitten und den Tränen freien Lauf gelassen. ...

Sarah Sprinz berührt etwas in mir, das sonst nur ganz wenige schaffen. Ihre Emotionen lesen sich in jeder Zeile, in jedem Satz, in jedem Charakterzug. Ich habe gelitten und den Tränen freien Lauf gelassen. Ich habe gelacht, geschmunzelt und gefühlt. So viel gefühlt. In jeder Ecke meines Herzens, bis in die Fingerspitzen und in die Zehen. Hopes Gedanken, ihre Sichtweisen, ihre Unsicherheiten. Alles war so echt. Unverfälscht.

Hope und Scott wachsen. An ihren Aufgaben, dem Leben und ihrer Umgebung. Am Anfang sind sie befangen, versuchen sich selbst in dieser lauten Welt zu finden und stoßen doch überall an. Es ist eine intensive Reise zu sich selbst, zu den größten Träumen und den härtesten Unsicherheiten. Sie lernen so viel. Auch voneinander. Denn was Hope am Ende erkennt, ist für mich die wichtigste Botschaft der ganzen Geschichte.

Fazit: Ich bin überwältigt. Nicht nur von der Geschichte, den Charakteren und dem Schreibstil, sondern auch von meinen eigenen Gefühlen. Sarah Sprinz hat mich mit »What if we Trust« in einen Strudel aus Emotionen gestürzt und mich kaum mehr losgelassen. Eine absolute Herzensempfehlung!

Die ganze Rezension gibt es auf unserem Blog!

Veröffentlicht am 26.07.2021

Eine wahnsinnig düstere Geschichte über die Amazonen

Die Götter müssen sterben
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Nora Bendzko hat eine bildgewaltige Sprache. Während die Amazonen wie von alleine Gestalt annahmen, hat sie mich in die Abgründe der Götter und Göttinnen entführt.
Die Geschichte ist eindringlich, aufwühlend ...

Nora Bendzko hat eine bildgewaltige Sprache. Während die Amazonen wie von alleine Gestalt annahmen, hat sie mich in die Abgründe der Götter und Göttinnen entführt.
Die Geschichte ist eindringlich, aufwühlend und hat mich von Anfang an gecatcht. Manchmal wusste ich gar nicht, wie mir geschah, wurde durch die Geschehnisse gewirbelt und von den Wendungen überrascht. Die Autorin versteht es Hoffnung und Mut zu geben und den Zusammenhalt zu stärken. Jedoch sollte man sich nie in Sicherheit wiegen, denn der Blutdurst der Amazonen ist kaum zu bändigen, ihr Kampfeswille ungebrochen und ihre Bereitschaft für das Volk zu sterben gilt als die größte Ehre.

Es hat mich gefreut zu sehen wie Queernes, Diversität, und das Thema Sex offen und vorurteilsfrei in die Geschichte einfließt. Wie spannend die Kultur der Amazonen dargestellt ist und wie respektvoll miteinander umgegangen wird. Ich habe einfach jede Facette, jede Seite und jeden Aspekt geliebt!

Fazit: In »Die Götter müssen sterben« erzählt Nora Bendzko eine wahnsinnig düstere Geschichte über die Amazonen, die Götter und Göttinnen. Blutrünstig, voller Lust und Siegeswillen. Über Machtspiele, Rachegelüste, Dunkelheit und Licht. Die Welt ist vielschichtig, genauso wie die Charaktere und ihre Beweggründe. So konnte ich jederzeit mitfühlen, an der Seite der Amazonen kämpfen und ihren Stimmen lauschen. Ich bin absolut verliebt und könnte noch so viel mehr Worte für diese umwerfende Geschichte finden!

Die ganze Rezension gibt es auf unserem Blog!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 14.07.2021

Ein Buch, das Spaß macht!

Scarlett & Browne - Die Outlaws
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Es fällt alles mit den Charakteren
Scarlett und Albert haben so viele Kanten, sind beide total unterschiedlich, vielschichtig und interessant. An Scarlett hat mich alles fasziniert, von der Hartnäckigkeit, ...

Es fällt alles mit den Charakteren
Scarlett und Albert haben so viele Kanten, sind beide total unterschiedlich, vielschichtig und interessant. An Scarlett hat mich alles fasziniert, von der Hartnäckigkeit, über ihre Kompromisslosigkeit bis hin zu ihrem cleveren Verstand. Während es hinter ihrer harten Fassade ordentlich brodelt, ist sie auf der anderen Seite auch unglaublich mitfühlend. Natürlich würde sie das zu jedem Zeitpunkt leugnen und nur ihre eigenen Interessen in den Vordergrund stellen, aber ich glaube Scarlett ist so viel mehr. Mehr als eine Mörderin, Bankräuberin und Streunerin.

Der Schreibstil von Jonathan Stroud ist locker, leicht und trotzdem mit viel Raffinesse versehen. Er setzt gekonnte Akzente, hat einen unglaublich großen Wortschatz und bringt Dynamik in das Geschehen. Dabei hat er viele spannende Aspekte in die Geschichte eingebaut, verwebt Abenteuer mit Gefahren, Freundschaft mit Misstrauen und Magie mit Geheimnissen. Ich habe jede Seite immens genossen. Habe mich mitziehen lassen in diese verrückte Jagd durch das halbe Land.

Fazit: In »Scarlett & Browne - Die Outlaws« von Jonathan Stroud erleben wir ein Abenteuer voller Gefahren, mit Action, Kämpfen und humorvollen Dialogen. In mir hat sich von Anfang an das Gefühl festgesetzt, dass mir die Geschichte von Scarlett und Albert Spaß machen würde. Und das hat sie. Ich bin auf jeden Fall startklar für ein weiteres Abenteuer mit diesem ungleichen und unglaublich witzigen Paar.

Die ganze Rezension gibt es auf unserem Blog!

Veröffentlicht am 14.07.2021

Atemberaubende Momente, ein mitreißender Schreibstil, facettenreiche Charaktere!

The Age of Darkness - Schatten über Behesda
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Dieses Buch ist so unglaublich gut! Atemberaubende Momente, ein mitreißender Schreibstil, facettenreiche Charaktere und überzeugende Handlungen, die richtigen Akzente aus Emotionen und Action - das alles ...

Dieses Buch ist so unglaublich gut! Atemberaubende Momente, ein mitreißender Schreibstil, facettenreiche Charaktere und überzeugende Handlungen, die richtigen Akzente aus Emotionen und Action - das alles und noch viel mehr macht diese Geschichte aus.

Katy Rose Pool hat ein Händchen für einen aufbauenden Nervenkitzel. Sie mischt die richtige Portion aus Kämpfen, innerlichen Zwiespälten, Magie und einen Hauch von Dramatik. Dabei kommen die Gefühle nie zu kurz. So erleben wir rasante, wie auch ergreifende Situationen, sind hautnah an den Charakteren und ihren Denkmustern.

Natürlich waren auch hier wieder meine Lieblinge Jude und Anton. Die beiden haben es mir wirklich angetan. Vor allem Judes Zwiespalt und seine Bedenken wurden so gut dargestellt und konnten mich richtig mitnehmen.

Fazit: Mit »The Age of Darkness - Schatten über Behesda« hat Katy Rose Pool einen starken zweiten Band geschrieben, der nahtlos an seinen Vorgänger anknüpfen konnte und mich noch mehr gefangen genommen hat. Ich konnte kaum das Buch aus der Hand legen und empfand die fast 600 Seiten schon fast als zu kurz, um einfach aufzuhören. Für mich nimmt diese Trilogie epische Ausmaße an und ich liebe es!

Die ganze Rezension gibt es auf unserem Blog!

Veröffentlicht am 07.07.2021

Berührend, sanft, ehrlich

Zeig mir das Meer
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Der Zeichenstil von Julie Maroh hat mich sehr begeistert! Manchmal kantig und grob, sodass der Fokus nur auf die wichtigen Szenen geworfen wurde, in anderen Situationen weich und emotional. Gerade in den ...

Der Zeichenstil von Julie Maroh hat mich sehr begeistert! Manchmal kantig und grob, sodass der Fokus nur auf die wichtigen Szenen geworfen wurde, in anderen Situationen weich und emotional. Gerade in den Gesichtern wurden so viele Gefühle widergespiegelt. Ich konnte die Unsicherheiten spüren, das Zaghafte in manchen Handlungen. Jakes Zwiespalt und die Hemmungen über sich selbst nachzudenken und darüber zu reden, wie er sich fühlt.
Außerdem die Frage mit der sich Jake jeden Tag beschäftigt: wo komme ich her und wer bin ich?

Ich mag es, dass nicht nur die Liebe, sondern auch die Freundschaft im Vordergrund steht. Dass der Autor so viele wichtige Botschaften vermittelt. Das Gefühl von Zugehörigkeit, genauso wie das Gefühl der Verlorenheit. Dass jeder sein eigenes Tempo hat, um den Mut aufzubringen über den eigenen Schatten zu springen und sich selbst zu finden. Es wichtig ist, seine Freundschaften zu bewahren und ehrlich zu sein und trotz allem zueinander zu stehen, auch wenn man mal sauer oder wütend aufeinander ist.

Fazit: Alex Sanchez erzählt in »Zeig mir das Meer« sehr sanft über die erste Liebe, über den Mut zu seiner Sexualität zu stehen und bringt die Magie des Wasser mit ein. Eine Geschichte, die auch ohne Superkraft ausgekommen wäre, aber ihr dadurch etwas magisches und sehnsuchtsvolles gegeben hat. Die Zeichnungen von Julie Maroh unterstützen die Geschichte auf einfühlsame Weise und bringen die Mimik und Emotionen dynamisch zur Geltung.

Die ganze Rezension gibt es auf unserem Blog!