Freischwimmen ist ein tolles Kinderbuch, dass sich durch einen ansprechenden Mix von Komik, Tragik, Naivität, Tiefgründigkeit und Herzenswärme hervorhebt.
Der 9jährige Cym kann nicht schwimmen, seine Mutter hat niemals zugelassen, dass er auch nur in die Nähe von Wasser gerät. Dennoch lässt er zu einem Wettschwimmen mit einem Klassenkameraden drängen. Klar, dass das in die Hose geht. Dieses Ereignis ist der Auslöser für weitere Geschehen, die weder Cym noch seine Familie gewollt hat. Eine handfeste Familienkrise muss überwunden werden, bei der Cym nach einer schweren Zeit nicht nur ein besonderes Happy End erlebt, sondern auch neue Freunde findet.
Dem naiven Jungen steht eine hochbegabte Freundin zur Seite. Er zeichnet sich aber in fast allen Situationen durch eine Warmherzigkeit aus, die ihresgleichen sucht. Schöne Gedanken zu Freundschaft und Liebe werden hier glaubhaft transportiert. Wir haben dieses Buch als Hörbuch genossen, wunderbar von Julian Greis eingelesen. Durch seine Interpretation hat man das Gefühl, der erzählende Junge sitzt neben einem, die kleinen Aussetzer, Freudenschreie und direkten Ansprachen an den Zuhörer entfalten eine zauberhafte Sogwirkung. Von uns gibt es dafür wohlverdiente 5 Sterne und eine klare Hörempfehlung.

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Ein neuer Fall für Laura Kern. Es findet sich ein Hinweis bei der Leiche, der darauf schließen lässt, dass es schon ein Opfer gab und es ist zu vermuten, dass weitere folgen werden. Noch während die die Ermittler Schlimmes befürchten, tritt es schon ein und die Ereignisse überschlagen sich. Die Autorin schreibt gewohnt packend mit hohem Tempo und gutem Spannungsbogen. Die kurzen Kapitel enden mit kleinen Cliffhangern, die neugierig machen und einen am Lesen halten. Ab und an wird die Erzählperspektive geändert und so erhält man detaillierte Einblicke, u.a. auch in die Psyche des Täters.
In diesem Fall ist Laura durch ein ihr bekanntes Opfer persönlich sehr betroffen, zudem muss sie sich auch ihrem eigenen Trauma stellen.
Zu den vielen dramatischen Wendungen des Falls kommen gewohnt private Verwicklungen.
Toll geschrieben und der Fall ist gut durchdacht. Bis zum Schluss wurde ich immer wieder von Wendungen überrascht. Ein spannendes Buch, das ich – wie die ganze Laura Kern Reihe – gerne weiterempfehle.

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Ich bin durch das tolle Cover auf das Buch aufmerksam geworden, als nächstes zog mich der Name Matt Haig an, ich mag seine Ideen sehr, häufig auch die Umsetzung.
Hier geht es um das Mädchen Evie, welches hören kann, was die Tiere denken und ihnen auch telepathisch antworten kann. Diese Gabe soll sie geheim halten, denn sie ist gefährlich, aber natürlich funktioniert das nicht so, wie vom Papa gewünscht. Durch einen Gegenspieler, der die Welt beherrschen möchte, kommt Spannung und Action in die Geschichte.
Matt Haig ist hier ein schönes Kinderbuch gelungen, das spannend unterhält, aber auch mehrere wichtige Botschaften transportiert. Es geht in erster Linie um Mitgefühl, aber auch um Naturschutz, Umweltschutz Verantwortung und Freundschaft.
Evie mausert sich in der Geschichte zu einem tollen, selbstbewussten Mädchen. Einen Gegenpol erfährt der Leser in einer Freundin, die von den Eltern angeleitet seit Jahren ein öffentliches Leben in den sozialen Medien führt.
Uns hat das Buch gut gefallen und bot Anlass zu Gesprächen über unterschiedlichste Themen, die hier gestreift wurden.

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Es handelt sich hierbei um den ersten Band einer Trilogie von Kai Meyer rund um Merle und die fließende Königin.
Der Band spielt in Venedig, ist jedoch zeitlich nicht zuzuordnen, es handelt sich um eine fiktive Zeit mit Fantasy und mystischen Elementen. Ein ägyptischer Pharao wurde von Hohepriestern wiedererweckt und erobert mit deren Hilfe nun die ganze bekannte Welt. Nur Venedig und das Zarenreich leisten noch Widerstand und wurden nicht besetzt. Merle lebt in Venedig, ein Spiegelmacher hat sie aus dem Waisenhaus geholt und in die Lehre genommen. Hier freundet sie sich mit Junipa an, aber auch mit Serafin, einem Jungen, der eigentlich zu den feindlichen Weberlehrlingen gehört. Mit ihm begibt sie sich eines Nachts aus Neugier in ein Haus. Sie werden Zeuge einer Verschwörung, die fließende Königin, die die Stadt vor den Feinden beschützt, soll vernichtet werden. Merle und Serafin wollen helfen, während sie mit der Königin fliehen kann, wird Serafin festgenommen. Ein spannendes Abenteuer beginnt, in dem Meerjungfrauen, Sphinxe und fliegende steinerne Löwen und andere magische Elemente vorkommen. Mir hat mein reread zu diesem Jugendbuch gefallen. Die Geschichte konnte mich noch immer verzaubern.

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Auf 520 Seiten schreibt E.von Hirschhausen klar und deutlich, wie es um unsere Welt bestellt ist und was passieren kann, wenn wir nicht handeln. Es gelingt ihm, dies ohne erhobenen Zeigefinder zu tun und er nimmt den Leser mit zu Möglichkeiten, die jeder hat, um etwas zu ändern. Der Wälzer ist in 12 Kapitel mit Untereinheiten eingeteilt, so dass man auch gezielt Informationen heraussuchen und lesen kann. Neben eingehenden Fakten und Informationen zu dem Thema gibt es auch Denkanstöße für Änderungen. Die Seiten werden durch Fotos, Grafiken, Schaubilder und Statistiken aufgelockert. Unterschiedliche Experten hat er befragt und stellt diese und ihre Ideen vor. Es gelingt ihm die Themen zu verbinden und den Leser betroffen zu machen und einzufangen, damit er überlegt, was er selbst tun kann – für eine zukunftsfähige, enkeltaugliche Erde.
Tolles Teil! Lesenswert!