Cover-Bild Die Schwestern von Mitford Manor – Dunkle Zeiten
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16,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Pendo Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Weibliche Ermittler
  • Genre: Krimis & Thriller / Historische Kriminalromane
  • Seitenzahl: 432
  • Ersterscheinung: 03.05.2021
  • ISBN: 9783866124899
Jessica Fellowes

Die Schwestern von Mitford Manor – Dunkle Zeiten

Roman
Andrea Brandl (Übersetzer)

Tödliche Flitterwochen – wer trachtet dem jungen Glück nach dem Leben?
Januar 1929: Die Golden Twenties neigen sich langsam ihrem Ende, doch für Diana Mitford, die dritte der legendären Schwestern, geht es jetzt erst so richtig los. Sie heiratet den Brauerei-Erben Bryan Guinness und geht mit ihm auf eine Hochzeitsreise durch ganz Europa. Begleitet wird sie von Louisa Cannon, ihrem ehemaligen Kindermädchen, und einer Entourage von Freunden und Bekannten, die zur Londoner Highsociety gehören. Ihre erste Station: Paris, die Stadt der Liebe. Doch dort stirbt einer ihrer Begleiter unter merkwürdigen Umständen. Im fernen London vermutet Guy Sullivan, dass es sich um Mord handelt und beginnt zu ermitteln, während die Gruppe weiterreist nach Venedig. Ist unter ihnen etwa ein Mörder? Schwebt Diana in Gefahr?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.01.2022

Einfach großartig

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Habt ihr schon einmal was vom Jessica Fellowes gelesen? Sie hat die Begleitbücher zu Downton Abbey gelesen und da die Serie zu meinen absoluten Favoriten zählt, habe ich auch angefangen ihre Romane zu ...

Habt ihr schon einmal was vom Jessica Fellowes gelesen? Sie hat die Begleitbücher zu Downton Abbey gelesen und da die Serie zu meinen absoluten Favoriten zählt, habe ich auch angefangen ihre Romane zu lesen. Die Schwestern von Mitford Manor spielt im gleichen Zeitrahmen wie Downton Abbey und hat noch einen kriminalistischen Touch. Tolle Kombination, wie ich finde 👮🏻‍♂️🕵🏻‍♂️

Januar 1929: die goldenen Zwanziger neigen sich dem Ende zu, doch für Diana Mitford, die Dritte der legendären Schwestern, geht es erst richtig los. Sie heiratet Brauerei-Erben Bryan Guinness und reist mit ihm durch ganz Europa begleitet wird sie von der Entourage an Freunden und bekannten aus der Londoner High Society. Ihre erste Station: Paris! Doch dort stirbt einer ihrer Begleiter unter merkwürdigen Umständen. Detective Sergeant Guy Sullivan im fernen London glaubt an einen Mord und beginnt zu ermitteln. Ist unter den Freunden von Diana Mitford etwa ein Mörder?
🔹
Dies ist schon der dritte Band in der Reihe der Mitford Schwestern und es spielt in London, Paris und Venedig. DS Sullivan begleitet alle Kriminalfälle in den Büchern und auch Luisa Cannon ist anfangs als Kinderfrau und später als Bedienstete dabei. Sie hilf DS Sullivan bei den Fällen und geht eigenen Spuren nach. Dabei lernt man das England der 20iger Jahre kennen. Außerdem basiert der Roman auf teilweise realen Menschen. Dazu gibt es am Ende ein sehr interessanten Beitrag. Ich mag ihren Schreibstil und ich finde, man kann das Buch nicht weglegen, da es sehr spannend geschrieben ist, da auch der Mörder erst am Ende klar zu erkennen ist. So wie das Buch geendet hat (kein direkter Cliffhanger) kann man sich auf weitere Bücher freuen

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Veröffentlicht am 09.06.2021

Eine Hochzeitsreise mit Todesfällen

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Der Klappentext: „Januar 1929: Die Golden Twenties neigen sich langsam ihrem Ende, doch für Diana Mitford, die dritte der legendären Schwestern, geht es jetzt erst so richtig los. Sie heiratet den Brauerei-Erben ...

Der Klappentext: „Januar 1929: Die Golden Twenties neigen sich langsam ihrem Ende, doch für Diana Mitford, die dritte der legendären Schwestern, geht es jetzt erst so richtig los. Sie heiratet den Brauerei-Erben Bryan Guinness und geht mit ihm auf eine Hochzeitsreise durch ganz Europa. Begleitet wird sie von Louisa Cannon, ihrem ehemaligen Kindermädchen, und einer Entourage von Freunden und Bekannten, die zur Londoner Highsociety gehören. Ihre erste Station: Paris, die Stadt der Liebe. Doch dort stirbt einer ihrer Begleiter unter merkwürdigen Umständen. Im fernen London vermutet Guy Sullivan, dass es sich um Mord handelt und beginnt zu ermitteln, während die Gruppe weiterreist nach Venedig. Ist unter ihnen etwa ein Mörder? Schwebt Diana in Gefahr?“

Zum Inhalt: Bei „Dunkle Zeiten“ handelt es sich um den dritten Band der Serie um die Schwestern von Mitford Manor, insgesamt gibt es sechs Schwestern dieser illustren und wohlhabenden Familie. Angesiedelt sind die Bände im London der 1920er Jahre und neben der jeweiligen Schwester ist die eigentliche Hauptperson deren ehemalige Anstandsdame und enge Vertraute Louisa Cannon. Natürlich gibt es Anknüpfungspunkte und eine gewisse Rahmenhandlung, doch man kann diesen Band auch gut lesen und genießen ohne die ersten Teile zu kennen. Diana Mitford hat den Brauerrei-Erben Bryan Guinness geheiratet und geht mit ihm und einer größeren Entourage auf ausgedehnte Hochzeitsreise auf dem Kontinent. Bereits beim ersten Reiseziel, Paris, gibt es einen Todesfall in der Reisegruppe, angeblich eine Allergie. Aber richtig misstrauisch wird Louisa beim nächsten Todesfall in Venedig. Wirklich alles nur ein Unglücksfall? Und was hat dieser seltsame Reporter Luke Meyer wirklich vor, er ist immer im Dunstkreis der Reisegesellschaft, gehört aber nicht wirklich dazu und ist immer präsent.

Meine Meinung: Der Autorin Jessica Fellowes gelingt es die goldenen Zwanziger wieder zum Leben zu erwecken und ihre Leser in diese Zeit zu entführen. Gut recherchiert und authentisch beschrieben, kann man sich die Situationen wirklich sehr gut vorstellen. Sowohl die gesellschaftlichen Zusammenhänge und Unterschiede als auch die politischen und wirtschaftlichen Konstellationen werden berücksichtig, immerhin befinden wir uns im Jahr 1929, dem Jahr des großen Börsenkrachs, dem Aufstieg der NSDAP. Auch ihren verschiedenen Protagonisten haucht sie Leben und Charakter ein. Interessant fand ich vor allem den Unterschied zwischen Diana und Louisa, während die eine ganz im Luxus schwelgt und nach einem Laissez-faire-Motto lebt, steht die andere mit beiden Beinen am Boden und versucht ihre eigene Zukunft nicht aus den Augen zu verlieren. Neben diesen historischen Komponenten kommt natürlich auch in diesem Band ein spannender und verzwickter Kriminalfall nicht zu kurz und sorgt dafür, dass man das Buch kaum weglegen will. Wer ist der Mörder und warum? Man rätselt bis zum Schluss. Erzählt wird übrigens in einem sehr angenehmen und flüssigen Schreibstil und in der 3. Person.

Mein Fazit: Ein weiterer authentischer historischer Roman mit einem guten Krimianteil rund um Louisa Cannon.

Ich danke dem Piper Verlag und NetGalley für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars, meine Meinung wurde davon aber nicht beeinflusst.

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Veröffentlicht am 14.05.2021

Jung, schön, reich, tot

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„Sie trinken viel zu viel und sind leichtsinnig. Sie sind reich und jung und halten sich für unverwundbar.“ (S. 305)
Diana, die dritte Mitford-Schwester, hat es geschafft – sie heiratet 1929 den reichen ...

„Sie trinken viel zu viel und sind leichtsinnig. Sie sind reich und jung und halten sich für unverwundbar.“ (S. 305)
Diana, die dritte Mitford-Schwester, hat es geschafft – sie heiratet 1929 den reichen Brauereierben Bryan Guinness. Fortan besteht ihr Leben aus Shoppingorgien, Partys und Reisen, oft mit einer ganzen Clique illustrer Reicher und Berühmter. Doch bereits auf der Hochzeitreise nach Paris stirbt einer ihrer Freunde an einer Allergie und im Jahr darauf in Venedig eine Freundin an einer Überdosis. Schon der erste Todesfall kam Louisa Canon, Dianas Kammerzofe, die sie überallhin begleitet, merkwürdig vor, doch nach dem zweiten kommt sie ernsthaft ins Grübeln, denn sie entdeckt eine Verbindung zwischen den Toten. Louisa kann ihre Neugier natürlich nicht bremsen und beginnt unauffällig eigene Ermittlungen, bei denen sie selbst ins Visier der Ermittler gerät.

Diana führt von alldem scheinbar unbeeindruckt weiter ihr Jetset-Leben. Immer dabei ist auch der Gesellschaftskolumnist Luke Meyer, den Louisa nicht richtig einordnen kann. Er ist nicht reich und berühmt genug, um wirklich zu Dianas Freundeskreis zu gehören, allerdings lässt er sie in der Presse meist im besten Licht erscheinen und scheint mehr als nur geduldet zu sein. Luke sucht immer wieder Louisas Nähe, ihre Freundschaft, aber sie ist sich nicht sicher, inwieweit sie ihm trauen kann. Und auch mit Diana wird sie nicht richtig warm: „… es lag eher an einer Art Gefühlskälte, die Louisa an ihr spürte und die trotz der freundlichen Fassade immer bestehen blieb.“ (S. 166) Diese Gefühlskälte zeigt Diana auch ihrem Mann gegenüber, der sie abgöttisch liebt und ihr jeden Wunsch erfüllt. Als Diana dann auch noch mit dem Politiker Sir Oswald Mosley sympathisiert, fürchtet Louisa Schlimmstes.

Zur gleichen Zeit suchen Detectiv Sergant Guy Sullivan und Constaple Mary Moon nach einem verschwundenen Dienstmädchen. Auch deren Spur führt nach Paris, wo sich Louisa und Guy wiederbegegnen.

Seit dem ersten Band der Reihe fiebere ich nicht nur mit den „Schwestern von Mitford Manor“ mit, sondern hoffe insgeheim auch, dass aus Louisa und Guy ein Paar wird, doch vor 2 Jahren haben sie sich aus den Augen verloren. Louisa hatte damals auf eine Karriere bei der Polizei gehofft und ist an ihrer Vergangenheit gescheitert. Vielleicht ergeben sich in Dianas Fahrwasser ja neue Chancen. „Sie hat ein Leben geführt wie im Viktorianischen Zeitalter: als Näherin und Dienstboten, dasselbe Leben wie ihre Großmutter, ohne den geringsten Unterschied. In Paris zu sein, weckte neue Hoffnungen in ihr, endlich doch etwas aus sich zu machen, etwas Besonderes.“ (S. 133)

Ich finde es sehr spannend, wie Jessica Fellowes die Unterschiede von arm und reich, Dienstboten und Dienstherren in zwei scheinbar parallele Welten, die natürlich viele Schnittmengen haben, schildert.
Louisa war früher Dianas Kindermädchen und jetzt tut Diana oft so, als würde die alte Vertrautheit noch zwischen ihnen herrschen, macht Louisa aber gleichzeitig deutlich, dass die ihre Dienerin ist und allen Anweisungen ohne Fragen Folge zu leisten hat. Sie kommt nicht besonders sympathisch rüber, sehr kühl, beherrscht und berechnend.
Louisa hat die Hoffnung auf einen Ehemann fast schon aufgegeben, aber sie will im Gegensatz zu Diana keinen Versorger, sondern selber Geld verdienen, einen Beruf, der ihr gefällt und bis zu einem gewissen Grad unabhängig sein.

Es ist Jessica Fellowes wieder gelungen, die wilden goldenen 20er Jahre lebendig werden zu lassen, wobei sie diesmal auch das Nacht- und Partyleben in Paris auferstehen und den übermäßigen Genuss von Alkohol und Drogen einfließen lässt.
Die Politik kommt ebenfalls nicht zu kurz. Der New Yorker Börsencrash zieht in Europa weite Kreise und die Nationalsozialisten fassen in Großbritannien Fuß. Dianas Bruder Tom, der in Berlin studiert, ist bereits in Deutschland mit ihnen in Berührung gekommen und steckt Diana mit seiner Begeisterung an.

Beim zweiten Band hatte ich ja angemerkt, dass mir die Krimihandlung etwas zu kurz kam, hier hat sie wieder sehr gut gepasst. Es werden relativ schnell Verdächtige präsentiert, aber so richtig sicher ist man sich nie. So kann man bis zum Ende miträtseln, wer es jetzt warum gewesen ist.

Mir hat auch der dritte Band dieser Reihe wieder sehr gut gefallen und ich bin gespannt, was Unity (und sicher auch Louisa) im nächsten Buch erlebt.

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Veröffentlicht am 14.05.2021

Dunkle Zeiten

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Bei diesem Band handelt es sich um den dritten Teil der Mitford-Manor Reihe und ich würde empfehlen die Bücher in der richtigen Reihenfolge zu lesen.
Dieses Mal stehen die verheiratete Diana Mitford und ...

Bei diesem Band handelt es sich um den dritten Teil der Mitford-Manor Reihe und ich würde empfehlen die Bücher in der richtigen Reihenfolge zu lesen.
Dieses Mal stehen die verheiratete Diana Mitford und ihre Kammerzofe Louisa im Vordergrund. Während Diana sich mehr und mehr in die Rolle der jungen Ehefrau einfindet und das Leben mit seinen Reisen und seinem Luxus genießt, träumt Louisa von einer ganz anderen Zukunft.
Mit Diana hatte ich so meine Schwierigkeiten, da sie immer wieder kühl und unnahbar wirkt. Louisa hingegen mochte ich ja früher schon und mochte ihre Entwicklung in diesem Band. Sie wirkt reifer, entschlossener und tritt für ihre Ziele ein ohne dabei jedoch ihren realistischen Blick auf die Welt zu verlieren.

Als auf einer der Reise ein Mann unter seltsamen Umständen ums Leben kommt, beginnt Guy Sullivan zu ermitteln und hofft dabei erneut auf die Hilfe von Louisa. Als Leser wird man auf so manche falsche Fährte geführt und es gibt viel Potenzial zum Miträtseln. Langweilig wird es jedenfalls nicht.

Als Schauplätze lernt man vor allem Paris und Venedig von einer neuen Seite kennen und die Atmosphäte dieser Zeit hat mich sofort eingefangen.

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Veröffentlicht am 15.07.2021

Atmosphärischer Gesellschaftsroman mit dem Flair der Roaring Tweenties und einem Schuss Krimi.

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Beschreibung

1929. Diana Mitford heiratet den reichen Erben Bryan Guiness, was das gesellschaftliche Ereignis des Jahres ist. Sie verbringen ihre Flitterwochen mit einer Reise durch Europa. Auf dieser ...

Beschreibung

1929. Diana Mitford heiratet den reichen Erben Bryan Guiness, was das gesellschaftliche Ereignis des Jahres ist. Sie verbringen ihre Flitterwochen mit einer Reise durch Europa. Auf dieser wird Diana von ihrem ehemaligen Kindermädchen Louisa Cannon begleitet, die sich nun als Kammerzofe um die frisch gebackene Ehefrau kümmert. Die Guiness verkehren in der High Society und so schwirren auch in den Flitterwochen Freunde und Bekannte um sie, mit denen sie feiern.

Während ihres Aufenthaltes in Paris verstirbt einer ihrer Begleiter unter mysteriösen Umständen. Louisa glaubt jedoch nicht an eine lapidare Lebensmittelvergiftung, und ihre Vermutung wird sich bald durch weitere Todesfälle bestätigen. Doch befinden sich auch ihre Herrschaften in Gefahr?

Meine Meinung

Die Romanreihe um »Die Schwestern von Mitford Manor« geht mit dem Band »Dunkle Zeiten« bereits in die dritte Runde. Da mich Jessica Fellowes ansprechende Mischung aus Gesellschaftsroman und Kriminalgeschichte bereits mit den ersten beiden Ausgaben ihrer Reihe begeistern konnte, kam ich natürlich nicht an dem neuen Roman vorbei.

Glanzvolle Bälle, alkoholgeschwängerte Partys und opiatabhängige Sternchen der High Society bilden den Rahmen für Jessica Fellowes Roman, der sich mit Diana Mitford, der dritten Tochter von Lord und Lady Redesdale, befasst. Ende der turbulenten 1920er Jahren heiratete die hübsche Diana den gut betuchten Brauerei-Erben Bryan Guiness und führte an seiner Seite ein glamouröses Leben.

Natürlich spielt auch wieder die Hobbydetektivin Louisa Cannon eine Rolle, welche sich nach ihrer Arbeit als Kindermädchen bei den Mitfords mit mehreren Jobs den Lebensunterhalt verdiente, bis sie von Diana schließlich als Kammerzofe eingestellt wird. Auch wenn das Verhältnis zwischen den beiden Frauen zwischen freundschaftlich und kühler Distanziertheit schwankt, nimmt Louisa einen großen Anteil an dem außergewöhnlichen Leben ihrer Dienstherrin.

Ein subtiler Spannungsbogen erhält der Roman durch eine Reihe undurchsichtiger Todesfälle im näheren Umfeld des jungen Ehepaars Guiness. Auch wenn sich für die Fälle immer eine schnelle Erklärung findet, glaubt Louisa einen größeren Zusammehang zu sehen, der sich nach und nach verfestigt. Irgendetwas scheint faul zu sein und Louise versucht zusammen mit dem befreundeten Polizisten Guy Sullivan das Rätsel zu lösen.

Der Roman lebt von der Fantasie der Autorin aber ist dabei auch von wahren und historisch belegten Begebenheiten durchzogen, die für gewisse Authentizität sorgen. Außerdem hat Jessica Fellowes die Essenz dieses prägenden Jahrzehnts einfließen lassen, in der die lockere Lebensweise der neuen Generation auf die strengen Moralvorstellungen aus der Edwardianischen Zeit trifft. Zwischendurch wirkte die Geschichte allerdings an einigen Stellen etwas konstruiert, was den Lesefluss zwar nicht stört, aber auch kein perfekt abgerundetes Bild ergibt.

Fazit

Atmosphärischer Gesellschaftsroman mit dem Flair der Roaring Tweenties und einem Schuss Krimi.

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© Bellas Wonderworld; Rezension vom 22.06.2021