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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.07.2021

Gefühlvoller Roman

Firefly Creek
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In diesem 1. Band stellt die Autorin auf ergreifende und charmante Weise das turbulente Familienleben der Bennetts rund um das Oberhaupt Harry vor.
Darin eingebettet ist die berührende Liebesgeschichte ...

In diesem 1. Band stellt die Autorin auf ergreifende und charmante Weise das turbulente Familienleben der Bennetts rund um das Oberhaupt Harry vor.
Darin eingebettet ist die berührende Liebesgeschichte um seinen Sohn Ethan und Liz, eine Geschichte voller Tiefgang, Wärme und wirklich unerwarteter Wendungen. Ein ausgesprochen emotionaler und bildgewaltiger Debütroman der Autorin Lilian Kaliner, dessen Ende mich tatsächlich zu Tränen gerührt hat, was wirklich selten vorkommt.

In einem ganz wunderbar dargestellten australischen Setting erwartet die Leser eine Geschichte über Familie, Freundschaft und Liebe, über Zusammenhalt und Loslassen, über die vermeintlich ausgesprochenen und die tatsächlich unausgesprochenen Dinge im Leben. Das hier ist übrigens Band 1 einer neuen Serie. Wenn ich das richtig verstanden habe, wird in jedem Band einer der Bennett-Brüder die Hauptrolle spielen. Ich lass mich mal überraschen.

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Veröffentlicht am 15.07.2021

Tolles historisches Buch

Trümmerland
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Der nackte Kampf ums Überleben rechtfertigt kleine und große Gaunereien. Sabine Hofmann gelingt es, diese widrigen Umstände absolut lesenswert in einen spannenden Roman zu packen. Die zwölfjährige stöbert ...

Der nackte Kampf ums Überleben rechtfertigt kleine und große Gaunereien. Sabine Hofmann gelingt es, diese widrigen Umstände absolut lesenswert in einen spannenden Roman zu packen. Die zwölfjährige stöbert verbotener Weise auf einem Trümmergelände nach Holz. In einem Bombenkrater findet sie einen sterbenden Mann, der ihr noch etwas mitteilen möchte. Nach seinem Tod nimmt sie seinen Wintermantel an sich und bringt ihn zu ihrer Mutter und zu Edith, die bei ihnen einquartiert ist. Im Futter des Mantels finden sie Bezugsscheine Butter. Bei dem Versuch, die Scheine einzulösen geraten sie in Visier von einigen schrägen Typen. Und Oberinspektor Diedrichs ermittelt in dem Todesfall. Eine spannend erzählte Geschichte, die Nachkriegszeit im Ruhrgebiet wird lebendig und anschaulich- fast zum Riechen- beschrieben, die Figuren sind facettenreich. Klare Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 15.07.2021

Tolles historisches Buch

Das Ketzerdorf - Der Aufstieg des Inquisitors
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Ein hervorragend recherchierter historischer Roman, der einen von der ersten Seite an in den Bann zieht, in einem exzellenten Schreibstil. Zur spannenden Geschichte bekommt man interessantes historisches ...

Ein hervorragend recherchierter historischer Roman, der einen von der ersten Seite an in den Bann zieht, in einem exzellenten Schreibstil. Zur spannenden Geschichte bekommt man interessantes historisches Hintergrundwissen aus der Zeit der Reformation. Die Personen der Handlung sind so beschrieben, dass man sie förmlich vor sich sieht. Der junge Otto von Gemmingen stammt aus ärmlichen Verhältnissen. Zuversicht und Halt erlangt er durch seinen unerschütterlichen Glauben. In der Hoffnung einer großen Karriere ihres Sohnes in der katholischen Kirche, ist auch die Familie erfreut als Otto das Theologie-Studium in Bologna aufnimmt. Doch für Otto soll es nicht leicht werden, denn er erfährt während dieser Zeit auch von Dingen, die seinen Glauben auf eine Probe stellen. Ich freue mich schon auf den 2. Band.

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Veröffentlicht am 15.07.2021

Wundervolles Lesevergnügen

Im Schatten der Holunderblüte
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Die Geschichte um Libby McKenzie und ihre Vergangenheit sowie Zukunft steht hier im Vordergrund. Die Geschehnisse gehen zurück bis zum zweiten Weltkrieg und genau zwischen Gegenwart und dieser Zeit springt ...

Die Geschichte um Libby McKenzie und ihre Vergangenheit sowie Zukunft steht hier im Vordergrund. Die Geschehnisse gehen zurück bis zum zweiten Weltkrieg und genau zwischen Gegenwart und dieser Zeit springt der Leser hin und her.
Dadurch hatte ich am Beginn erst einmal etwas Mühe herauszufinden wer nun diese Personen sind und welche Rolle sie spielen. Dies ist aber sicherlich von der Autorin gewollt und sollte Spannung bringen. Was ich aber nicht als diese empfunden habe sondern mir einfach das Einsteigen in die Story etwas erschwert hat. Danach ging es flott weiter und ich war wirklich mittendrin und am Rätseln wie sich dieser Knoten der Personen zum Schluss doch lösen könnte.
Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen, die Zeitsprünge waren nicht zu viel und auf den Punkt gebracht. Die Spannung wurde durchweg gehalten. Mich hat Libbys und auch Elaines, Geschichte (Elaine ist die Besitzerin von Gut Woodmont) sehr berührt.
Beim Anblick des traumhaften Covers habe ich schon den Duft von Holunder in der Nase und am Ende des Buches gibt es auch noch tolle Rezepte zum Nachmachen. Für mich ist diese herrliche Lektüre eine Lesevergnügen der Extraklasse, das mir Traumlesestunden beschert hat und für das ich sehr gerne 5 Sterne vergebe.

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Veröffentlicht am 15.07.2021

Stimmungsvoller tiefer Roman

Vom Ende eines Sommers
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Die vierzehnjährige Edie, Farmerstochter im Suffolk der 1930er Jahre, blickt einem typischen Sommer entgegen, einem Sommer, der in erster Linie bestimmt ist von Feldarbeit und körperlicher Anstrengung, ...

Die vierzehnjährige Edie, Farmerstochter im Suffolk der 1930er Jahre, blickt einem typischen Sommer entgegen, einem Sommer, der in erster Linie bestimmt ist von Feldarbeit und körperlicher Anstrengung, vom Wetter und dem diesjährigen Getreidepreis – und von ihren Träumen. Eigentlich ist ihr weiterer Lebensweg vorgezeichnet, es ist der Weg aller Mädchen des ländlichen Milieus: heiraten, Kinder kriegen, auf der Farm ihres zukünftigen Mannes ein Leben führen wie ihre Mutter auf dem elterlichen Hof, ein ewiger Kreislauf von Aussaat und Ernte, Gedeih und Verderb.Aber halt nur eigentlich…. „Vom Ende eines Sommers“ (aus dem Englischen von Werner Löcher-Lawrence) ist ein inhaltlich und sprachlich fesselndes Porträt einer gesellschaftsumwälzenden Epoche und gleichzeitig eine zarte, sensible Zeichnung des Erwachsenwerdens. Es ist geradezu betörend, wie es Melissa Harrison gelingt, das atmosphärische Bild einer vergangenen, aus heutiger Sicht vielleicht sogar seraphischen Zeit heraufzubeschwören und sie mit dem Alltag und dem Seelenleben eines heranwachsenden Mädchens zu verquicken. Ein wahrlich atmosphärischer Roman mit extrem viel Feingefühl von Harrison - 5 von 5 Sterne!

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