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Veröffentlicht am 15.07.2021

Interessante Idee, aber die Figuren waren sehr blass

Der Zwillingscode
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Handlung:

Vincent lebt in einer Welt, wo die Menschen in verschiedene Kategorien eingeteilt werden, A ist das beste und D das schlechteste. Mit seinem Doppel-C bringt sich Vincent gerade noch so durchs ...

Handlung:

Vincent lebt in einer Welt, wo die Menschen in verschiedene Kategorien eingeteilt werden, A ist das beste und D das schlechteste. Mit seinem Doppel-C bringt sich Vincent gerade noch so durchs Leben und repariert heimlich die künstlichen Tiere der Firma Copypet. Doch eines Tages soll er einer Katze die Krallen stutzen und ahnt nicht, dass diese ihn in die Simulation führen wird – eine virtuelle Welt, in der alle unsere Gegenstände ihr digitales Leben führen. Verborgen in dieser Zwillingswelt aber liegt ein Code und Vincent muss ihn finden, denn davon hängt die Zukunft der Menschheit ab.



Meinung:

Ich mag das Cover sehr, es hat mich gleich angesprochen und ist sehr schön gestaltet. Die abgebildete Katze passt meiner Meinung nach richtig gut zum Inhalt, wie auch schon der Klappentext etwas verrät. Die Farben gefallen mir sehr gut, sie harmonieren perfekt miteinander und lassen den Titel noch deutlich hervorstechen, der ebenfalls perfekt gewählt wurde.

Gut gefallen hat mir auch der Schreibstil, ich konnte das Buch in einem Rutsch durchlesen, da sich die Geschichte flüssig und locker-leicht lesen lässt. Der Schreibstil ist sehr einfach gehalten, weshalb ich einen guten Einstieg in die Geschichte hatte und hatte mit dem Schreibstil auch sonst nie Probleme, nur waren manchmal eher unwichtigere Sachen sehr detailreich beschrieben – das hätte ich nicht immer gebraucht.

Besonders cool fand ich das Setting, denn die Geschichte spielt mal in Deutschland, genauer gesagt in München. Die Hintergrundidee hat mich auch gleich begeistern können, ein sehr interessantes Szenario, das gar nicht mal so unwahrscheinlich ist. Denn es gibt in dieser Welt kaum echte Tiere, stattdessen trösten sich die Menschen mit mechanischen Haustieren von Copypet. Und das Punktesystem der Menschen war zwar an sich nichts Neues, hat mir aber doch gut gefallen, da ich die Grundidee einfach so interessant finde. Nur hätte ich mir viel mehr Erklärungen gewünscht, was die vielen Veränderungen und angesprochenen Punkte angeht. Zwar erfahren wir am Ende mehr über die Welt, in der die Geschichte spielt, aber insgesamt war es mir dann etwas zu wenig.

In der Geschichte gab durchaus Stellen, die mich fesseln konnten, gerade am Ende wurde es richtig spannend! Die ersten hundert Seiten waren zwar weniger spannend, konnten mich aber gut unterhalten und haben einen guten Einstieg geboten. Dann nahm die Geschichte zum Glück immer mehr an Fahrt und ich war so gefesselt, dass ich den Rest in einem Rutsch durchgelesen habe. Das Ende an sich war mir dann fast etwas zu schnell gelöst und ich weiß auch nicht, ob mich die Auflösung so glücklich stimmt, da es eher ein offenes Ende ist.

Leider konnten mich die Charaktere nicht vollständig überzeugen. Bis zum Ende hin blieben sie blass für mich, mehr Tiefe hätte auf keinen Fall geschadet. Und das bedauere ich wirklich, da einige Figuren wirklich Potenzial hatten und sich wirklich interessant anhörten, wie zum Beispiel Delia. In Vincent konnte ich mich auch eher schwer hineinversetzen, ich konnte einfach keine richtige Bindung zu ihm aufbauen, obwohl er wirklich nicht unsympathisch wirkte.



Fazit:

Von der Grundidee und vom Schreibstil hat mich das Buch überzeugt, von den Charakteren her eher weniger. Trotzdem konnte es mich gut unterhalten und an einigen Stellen sehr fesseln, weshalb ich 3,5 Sterne vergebe und auf Portalen, wo diese Vergabe nicht möglich ist, aufrunde.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 13.06.2021

Süße Romantasy

numina WELTENSPRUNG
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Kurzrezension zu numina WELTENSPRUNG


Handlung:

...ein magisches Zeichen...ein geheimnisvoller Fremder...eine rätselhafte Mission...
An ihrem 16. Geburtstag entdeckt Mara ein seltsames Zeichen am Ringfinger ...

Kurzrezension zu numina WELTENSPRUNG


Handlung:

...ein magisches Zeichen...ein geheimnisvoller Fremder...eine rätselhafte Mission...
An ihrem 16. Geburtstag entdeckt Mara ein seltsames Zeichen am Ringfinger ihrer rechten Hand - es hat sich wie eine Narbe dort eingebrannt. Aber was hat das zu bedeuten? Und warum sieht sie plötzlich Dinge, die sonst niemand bemerkt? Und dann ist da auch noch dieser fremde Junge, der sie zu verfolgen scheint...


Meinung:

Das Cover ist sehr schön gestaltet und ich mag es sehr. Besonders die Haptik ist mir positiv aufgefallen und die Farben finde ich sehr schön. Ein tolles Cover! Den Schreibstil mochte ich auch sehr, denn der Einstieg in die Geschichte fiel mir sehr leicht und die Autorin schreibt flüssig und bildlich – manchmal aber auch etwas kindlich, weshalb ich denke, dass die ganze Reihe eher etwas für Jüngere ist. Und manchmal hat mich die Formatierung der Absätze etwas gestört, teilweise waren diese schon ziemlich lang und haben somit den Lesefluss gestört.

Was mir total gut gefallen hat, war die Fantasyidee. Es war richtig cool, vor allem, da es um die nordische Mythologie geht und ich Göttergeschichten total gerne lese. Auch die Numina und ihre Fähigkeiten fand ich sehr interessant. An manchen Stellen hätte die Autorin auch für mich mehr in die Tiefe gehen können, denn einige Seiten mehr hätten auf keinen Fall geschadet und dafür gesorgt, dass mich unter anderem die Liebesgeschichte mehr überzeugen hätte können. So konnte ich das Buch wegen der geringen Seitenanzahl aber in einem Rutsch durchlesen!

Mit Mara bin ich noch nicht vollständig warmgeworden, sie ist mir auch keinen Fall unsympathisch, doch irgendwie blieb sie mir als Person zu blass, ich weiß noch viel zu wenig über sie, ihren Charakter. Aber insgesamt habe ich sie wie die meisten anderen Numina schon ziemlich in mein Herz schließen können.


Fazit:

Ein schöner Reihenauftakt, der mich aufgrund kleiner Schwächen nicht hundertprozentig überzeugen konnte, trotzdem werde ich die Reihe weiterempfehlen. Ich vergebe 3,5 Sterne!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 30.05.2021

In der Umsetzung nicht vollständig überzeugend

Partem. Wie die Liebe so kalt
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Handlung:

Es ist klar, dass Liebe jeden verwunden kann, doch niemanden so sehr wie Jael. Der junge Mann arbeitet für den Partem und es ist seine Aufgabe, anderen die Gefühle zu stehlen. Dabei muss er ...

Handlung:

Es ist klar, dass Liebe jeden verwunden kann, doch niemanden so sehr wie Jael. Der junge Mann arbeitet für den Partem und es ist seine Aufgabe, anderen die Gefühle zu stehlen. Dabei muss er selbst eiskalt bleiben und darf keine Emotionen zeigen. Aber dann trifft Jael auf Xenia - und sein Herz schlägt seit langer Zeit schneller. Und dass, obwohl Xenia doch eigentlich ein ganz normales Mädchen ist. Eigentlich. Denn Xenia hört Geräusche, wenn sie jemanden berührt, aber bei Jael herrscht Stille in ihrem Kopf. Sie beiden sind eindeutig füreinander bestimmt, doch hat ihre Liebe eine Chance? Können sie sich den Fängen derjenigen entziehen, die es auf Xenias Herz abgesehen haben? Und wird Jael für Xenia seine eigentliche Mission verraten?


Meinung:

Das Cover gefällt mir wirklich total gut und hat mich gleich angesprochen. Auch in einer Buchhandlung hätte es gleich meinen Blick auf sich gezogen - ein echter Eyecatcher! Zwar ist es eher schlicht gestaltet, aber wirklich wunderschön, besonders der Kontrast zwischen der blaugrünen Hintergrundfarbe und dem goldenen Schriftzug ,,Partem", der in das Cover eingewoben wurde, gefällt mir total gut. Aber auch sonst harmonieren die Farben perfekt miteinander und ich würde das Buch vermutlich auch nur wegen des Covers kaufen.

Auch der Schreibstil hat es mir sehr angetan. Normalerweise bevorzuge ich die Erzählweise aus der Ich-Perspektive, doch in diesem Fall hat es mich gar nicht gestört. Denn ich bin gut in die Geschichte hineingekommen und es fiel mir nicht schwer, eine Bindung zu den Charakteren aufzubauen. Mal außergewöhnlich war, dass wir vier Sichtweisen haben, die von Xenia, Jael, Felix und Chrystal. Wie alle vier zusammenhängen, erfahren wir erst im Laufe des Buches. Stefanie Neeb schreibt sehr bildlich und flüssig, sodass ich gleich in die Geschichte involviert war.

Der Klappentext und die Idee dahinter klangen total interessant und haben mich gleich angesprochen, da es sich wirklich außergewöhnlich anhörte. Das schöne Cover war auch noch ein Grund, warum ich das Buch lesen wollte. Ich muss allerdings nach dem Lesen sagen, dass sich meine Erwartungen nicht vollkommen erfüllt haben, es war eindeutig kein schlechter Auftakt, aber in mancher Hinsicht habe ich etwas mehr erwartet.

Ich beginne mal mit der Fantasyidee, dem Aspekt, der für mich besonders verlockend klang. Ich habe mir die Umsetzung so toll vorgestellt, doch letztendlich war es mir zu wenig Fantasy. Zwar benutzen Jael und seine ,,Freunde“ manchmal seine Fähigkeiten, doch das sind nur wenig Stellen. Der Fokus lag für mich eher auf der Liebesgeschichte, beziehungsweise den Liebesgeschichten. Das ist ja an sich nicht schlimm, doch ich hatte einfach etwas anderes darunter vorgestellt. Außerdem muss ich sagen, dass ich nach dem Lesen weniger schlau als davor bin, ich weiß beispielsweise nicht, was genau der Partem ist. Und das sind für mich einfach Dinge, die ich schon gerne wissen würde, da sie eine relevante Rolle spielen. Ich denke mal, dass sich meine Fragen in Band Zwei klären, doch in diesem Buch war es mir einfach zu wenig … Trotzdem kann ich die Idee dahinter wirklich nur loben, es war wirklich außergewöhnlich!

Auch die Spannung hielt sich eher in Grenzen, für mich blieb dieser große Knall einfach aus. Zwar wurde es nicht langweilig und ohne den Fantasyaspekt würde ich das Buch mit anderen Augen betrachten, aber so war die Geschichte mal eher ruhig erzählt, wir erfahren zum Beispiel mehr von den Hintergründen der Protagonist_innen, vor allem Felix und Xenia, dann wurde es wieder spannender. Die Geschichte hat erst zum Ende hin wieder an Fahrt aufgenommen und endet ziemlich fies. Ich werde vermutlich auch de zweiten Band lesen und hoffe, dass sich dann meine Kritikpunkte nicht mehr erfüllen werden, denn das Ende hat mich schon sehr neugierig gemacht.

Toll fand ich aber die Charaktere und die Liebesgeschichten waren richtig schön erzählt. Zum einen haben wir Xenia und Jael als Paar, zum anderen Chrystal und Felix. Es war zwar nicht hochemotional, aber das muss es für mich in einem Fantasybuch auch gar nicht immer sein. Jedenfalls konnte ich sehr mitfiebern und habe eindeutig die Emotionen an einigen Stellen gespürt! Xenia mochte ich besonders, sie ist eine starke junge Frau, die für sich und ihre Liebsten einsteht. Jael verhält sich zwar manchmal so, dass ich ihn am liebsten gegen die Wand klatschen wollte, doch wie ich erfahren habe, hatte sein Verhalten auch Gründe. Das entschuldigt zwar nicht alles, hat mich aber etwas besänftigt. Am spannendsten von allen Charakteren finde ich wirklich Chrystal, ich weiß noch lange nicht alles über sie und bin gespannt, was ich in Band noch alles über sie erfahren werde.


Fazit:

Meine Rezension klingt jetzt vermutlich sehr negativ,
obwohl mich das Buch eigentlich ziemlich gut unterhalten konnte. Es war kein Highlight und meine Erwartungen gingen in eine andere Richtung, aber die Charaktere und die Idee fand ich wirklich super und schlecht war das Buch auf keinen Fall! Deshalb gibt es von mir 3,5 bis 4 Sterne!

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  • Cover
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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 28.03.2021

Eine mal etwa andere Dystopie

Chaos Walking – Das Hörbuch zum Film
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Handlung:

Todd Hewitt ist der letzte Junge seiner Heimatstadt. Und diese Stadt ist anders. In ihr gibt es keine Frauen, denn die hat ein Virus getötet. Nur Männer. Und jedermann hört die Gedanken aller ...

Handlung:

Todd Hewitt ist der letzte Junge seiner Heimatstadt. Und diese Stadt ist anders. In ihr gibt es keine Frauen, denn die hat ein Virus getötet. Nur Männer. Und jedermann hört die Gedanken aller anderen. Rund um die Uhr. Es gibt kein Privatleben. Es gibt keine Geheimnisse. Oder doch? Nur einen Monat vor dem Geburtstag, der auch ihn zum Mann machen wird, stolpert Todd unvermutet über einen Ort, an dem absolute Stille herrscht. Und dort trifft er ein Mädchen. Doch das ist unmöglich. Oder haben ihn alle ein Leben lang belogen? Todd kommt einem ungeheuerlichen Geheimnis auf die Spur. Und nun bleibt ihm nur eines: um sein Leben zu rennen …


Meinung:

Das Cover finde ich sehr cool gestaltet. Es ist dasselbe wie das Filmcover und ist auf jeden Fall auffällig! Obwohl ich es ja nicht so mag, wenn sich auf den Covern Personen befinden, ist es hier allerdings ziemlich passend. Die zwei Menschen sind die Schauspieler von Todd und Viola und ich muss sagen, dass ich deshalb etwas verwirrt war, da Todd höchstens vierzehn Jahre alt ist und beide Schauspieler deutlich älter aussehen. Aber das ist wohl Geschmackssache. Jedenfalls gefällt mir auch der Hintergrund total gut. Die Flammen um Todds Kopf sollen wohl den Lärm darstellen, dem er nicht entkommen kann. Die zwei Monde runden das Cover perfekt ab, auch der dunkle Wald passt super zum Inhalt, da die Reise auch dadurch führt … Insgesamt finde ich das Cover sehr ausdrucksstark, es ist mir gleich ins Auge gestochen und gefällt mir ziemlich gut!

Der Schreibstil hat mir, sofern ich das beurteilen kann, da ich das Hörbuch gehört habe, sehr gut gefallen. Der Autor schreibt sehr mitreißend und flüssig, besonders toll hat er in meinen Augen den Lärm und die Gedankenfetzen umgesetzt. Als ich das gehört habe, bin ich ziemlich durcheinandergekommen, was es noch viel authentischer gemacht hat. Die Geschichte wird die ganze Zeit aus der Ich-Perspektive von Todd erzählt.

David Nathan konnte mich total begeistern, denn der Sprecher ist wirklich super und spricht das Hörbuch klasse und lebensnah, sodass ich das Gefühl hatte, hautnah dabei zu sein. Mir gefällt auch, wie er seine Stimme immer wieder verstellt, wenn Todds Hund Manchee spricht oder Todd den Lärm hört. Vom Sprecher war ich wirklich begeistert, auch wenn er älter ist als der Protagonist und man das auch hört, stört mich das gar nicht. Er war wirklich eines der Highlights
des Buches und ich fand seine Stimme sehr angenehm.

Ich bin gleich gut in die Geschichte gestartet und war gleich sehr gefesselt, auch die Grundidee, auf der das Buch aufbaut, fasziniert und interessiert mich total und ich war schon froh, nicht an Todds Stelle zu sein, da ich mir das total anstrengend vorgestellt habe und würde es wohl gar nicht aushalten, ständig die Gedanken der anderen zu hören, ohne eine einzige Pause. Das Buch ist eine Mischung aus Dystopie und Fantasygeschichte und wurde sehr spannend und eindrucksvoll erzählt. Ich habe hautnah mit Todd und Viola ihre Abenteuer miterlebt und nach wirklich jedem Kapitel hatte ich neue Fragen: Was passiert mit den Jungen, bevor sie zum Mann werden? Was verbirgt Prentisstown? Und warum kann man Violas Lärm nicht hören? Und das sind nur einige Fragen, die ich mir gestellt habe.

Unsere Protagonisten befinden sich die meiste Zeit auf der Flucht vor den Männern aus Prentisstown. Hierbei sind leider einige kleine Längen entstanden, bei denen ich das Gefühl hatte, es würde nichts Neues passieren. Aber spätestens im letzten Drittel war ich wieder voll dabei und das Ende war total spannend und es endet mit einem fiesen Cliffhanger! Wie wird es wohl jetzt weitergehen? Ich denke schon, dass ich die Reihe weiterverfolgen werde, aber eher mit dem richtigen Buch, weil das einfach schneller geht.

Todd fand ich an manchen Stellen noch etwas anstrengend und bin immer noch nicht ganz mit ihm warm geworden, besonders wegen seiner Wutausbrüche, die aber im Laufe der Zeit etwas weniger geworden sind. Besonders schlimm fand ich anfangs sein Verhalten gegenüber seinem sprechenden Hund, Manchee hat mir da ziemlich leidgetan, doch die Flucht hat sie zusammengeschweißt. Das Mädchen, also Viola, war mir gleich viel sympathischer! Ich mochte sie sehr und fand sie ziemlich interessant. Ich bin schon gespannt, was im zweiten Teil mit ihnen passieren wird.


Fazit:

Eine mal etwas andere und fantasievolle Dystopie, die mich ziemlich überzeugen konnte. Ich freue mich schon auf den zweiten Teil und vergebe 3,5 bis 4 Sterne!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 27.03.2021

Da geht noch mehr!

Touch of Ink, Band 1: Die Sage der Wandler (Fesselnde Gestaltwandler-Romantasy)
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Handlung:

Destiny is written on your skin.
Seit Quinn denken kann, trägt sie ein Tattoo im Nacken. Ein wunderschönes, verschlungenes Muster – doch weder Quinn noch ihre Adoptiveltern wissen, woher sie ...

Handlung:

Destiny is written on your skin.
Seit Quinn denken kann, trägt sie ein Tattoo im Nacken. Ein wunderschönes, verschlungenes Muster – doch weder Quinn noch ihre Adoptiveltern wissen, woher sie es hat. Bis Quinn im ersten Semester an der Vancouver Island University auf Nathan trifft. Nathan, der ihr einen heiß ersehnten Job vor der Nase wegschnappt. Dessen funkelnde Augen und fast raubtierhafte Geschmeidigkeit Quinn unweigerlich faszinieren und zu dem sie sich sofort hingezogen fühlt. Instinktiv spürt sie, dass hinter der Fassade des Vorzeigestudenten etwas Unbezähmbares lauert. Doch sie ahnt nicht, dass Nathans Geheimnis etwas mit den unheimlichen Visionen zu tun hat, die sie seit Monaten verfolgen.


Meinung:

Das Cover ist wirklich total schön und hat mich gleich angesprochen. Die Farbtöne passen wirklich super zusammen und auch die Schriftart gefällt mir gut, denn der Titel versteckt sich etwas hinter der auffälligen roten Pflanze, die von unten hochwächst. Der schwarze Hintergrund ergänzt sich gut zum auffälligen Rotton. Zwar verstehe ich auch nach dem Lesen noch nicht so ganz, was die Blume mit dem Inhalt zu tun hat, mir gefällt das Cover jedenfalls sehr und es ist ein echter Eyecatcher! Toll finde ich auch, dass sich im Inneren des Buches die verschiedenen Tattoos der Tribes sowie Beschreibungen zu den unterschiedlichen Gestaltwandlern befinden, weshalb ich mir die Tattoos total gut vorstellen konnte und interessante Infos zu den Tribes erfahren habe.

Der Einstieg in das Buch fiel mir leicht und der Schreibstil hat mir ziemlich gut gefallen, da er sehr angenehm und flüssig ist, sodass ich förmlich über die Seiten geflogen bin. Stefanie Lasthaus schreibt sehr flüssig, mitreißend und bildlich, weshalb ich mir gleich das ominöse Tattoo von Quinn vorstellen konnte, das sich vermutlich auch auf der Innenseite der Klappbroschur befindet. Quinn war mir auch sehr sympathisch, mir fiel es leicht, eine Bindung zu ihr aufzubauen und war deshalb wie sie gespannt, was es mit ihren Visionen auf sich hatte.

Die Idee mit den Tierwandlern gefällt mir wirklich super. Es ist mal etwas anderes und die Fantasyidee konnte mich wirklich total begeistern, ebenso, dass jeder Wandler einen Sänger braucht. Natürlich hat die Autorin die Idee mit Gestaltwandlern nicht komplett neu erfunden, für mich war es allerdings sehr abwechslungsreich und genau deshalb wollte ich das Buch unbedingt lieben und als Highlight erklären, doch dazu hat das Buch an einigen Stellen zu sehr geschwächelt.

Denn die Spannung hielt sich abgesehen von dem wirklich packenden Anfang leider in Grenzen und es gab einige Längen, ich habe mich bei diesen Stellen nicht direkt gelangweilt, doch man hätte mehr daraus machen können, sodass ich wirklich gefesselt war und nicht mehr mit dem Lesen aufhören konnte, somit war es lange Zeit nicht so spannend und ich fühlte mich eher ganz gut unterhalten. Allerdings fand ich einige Dinge in diesem Buch viel zu vorhersehbar, wie zum Beispiel, wer Quinn wirklich ist, gleich, als dieses Thema das erste Mal angesprochen wurde, da hätte ich mir viel mehr Abwechslung und Überraschung gewünscht.

Der Schluss hingegen war Spannung pur! Am Ende hat die Geschichte noch einmal richtig an Fahrt aufgenommen und auf den letzten fünfzig Seiten konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen! Auch der Cliffhanger ist total fies und ich will unbedingt wissen, wie es weitergeht! Auch wenn mich der erste Teil nicht hundertprozentig überzeugen konnte und an manchen Stellen zu vorhersehbar war, hat die Story total Potenzial und ich bin mir sicher, dass mir der zweite Teil noch besser gefallen wird, mit deutlich mehr Spannung und Überraschungen.

Die Liebesgeschichte, die sich zwischen Quinn und Nathan entwickelt, fand ich schön, es ging mir nicht zu schnell und sie drängte sich auch nicht zu sehr in den Vordergrund. Beide Charaktere waren mir auch ziemlich sympathisch. Nathan ist mal nicht der typische Bad Boy, ich mochte ihn wirklich sehr, er war sehr nett, hilfsbereit und sorgt sich immer sehr um Quinn. In ihn konnte ich mich auf jeden Fall verlieben. Quinn fand ich auch ziemlich sympathisch, nur an einer Stelle hat sie eine ziemlich unüberlegte Entscheidung getroffen, die ich nicht ganz nachvollziehen konnte. Etwas schade fand ich, dass die Nebencharaktere wie Maya etwas untergegangen sind. Hoffentlich bekommen sie im zweiten Teil mehr Tiefe!


Fazit:

Ein solider Start der Dilogie. Ich denke, dass da eindeutig noch mehr geht und bin mir sicher, dass der zweite Teil mich noch mehr überzeugen kann! Ich vergebe 3,5 Sterne.

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