Mächtige Dynastien, ein rachsüchtiger Geist und ein undurchsichtiger Verbündeter
Seit Cass‘ Familie durch dunkle Magie ermordet wurde, hat sie der Hexerei abgeschworen. Der einflussreiche Hexer Richter Wittmore hat sie bei sich aufgenommen und versucht sie vom Gegenteil zu überzeugen. Sie weigert sich. Als es jedoch zu mehreren mysteriösen Todesfällen in der Gegend kommt und Wittmores Tochter Sarah-Ann versucht, in einer Séance Kontakt mit dem letzten Opfer aufzunehmen, erscheint stattdessen Cass der Geist einer vor langer Zeit hingerichteten Hexe. Und offenbar trachtet jemand auch Cass nach dem Leben. Wem kann sie noch trauen? Dem gut aussehenden Luke, der ihr seine Hilfe anbietet? Oder verfolgt er womöglich ganz eigene Pläne?
Leser*innen von Lynn Raven erwartet eine unwiderstehliche Mischung aus Romantik und Spannung. Lynn Raven steht für atemberaubende Dark Fantasy voller leidenschaftlicher Intrigen und wundervoller Figuren – Suchtgefahr garantiert!
Cover:
Das Cover ist dynamisch und macht eindeutig neugierig auf mehr.
Die ganze Aufmachung finde ich schön und das Cover Mädchen ist etwas gruselig, aber es passt doch schon zur thematisch.
Schreibstil: ...
Cover:
Das Cover ist dynamisch und macht eindeutig neugierig auf mehr.
Die ganze Aufmachung finde ich schön und das Cover Mädchen ist etwas gruselig, aber es passt doch schon zur thematisch.
Schreibstil:
Der Schreibstil ist ungewöhnlich. War ich in der einen Sichtweise drin, befand ich mich in der nächsten. Das hinderte etwas am flüssigen Lesefluss.
Meine Meinung:
Dass war mir wirklich sympathisch und ich mochte sie im verlaufe auch sehr. Leider wurde jedoch das ganze etwas hinunter gemacht beim ständigen Sichtwechsel. Cass Geschichte verfolgen wir in der Ich Perspektive, während die anderen in der dritten Sichtperspektive dargestellt werden.
Trotzdem lernen wir sie gut kennen und sie ist eine sich treu bleibende Persönlichkeit, die auch mal locker und witzig sein kann.
Der Anfang vor allem war sehr verwirrend. Die Aufmachung hier war nicht direkt aufschlussreich, weswegen ich erst mal mit den Namen, Gruppierungen etc zurechtkommen musste und auch in die Geschichte finden musste.
Den Spannungsfaktor mochte ich im der Geschichte, genau wie auch das abwechslungsreiche Setting.
Auch das Fantasy Setting rund um die Zirkel, Rituale, Sagen, Mythen und Hexen waren wirklich interessant und super erschaffen worden.
Auch wenn mir manche Beschreibungen mal ausführlich vorkamen, sind mir andere zu abgehackt vorgekommen, wie einfach dahin geschrieben und das wars.
Auch manche andere Punkte wurden mir nicht genug beschrieben, wie auch die Figuren, was es mit denen auf sich hat etc.
Die Liebesgeschichte dabei war mir auch zu schwach.
Fazit:
Eine Geschichte rund um Hexen, tollen Charakteren und zarter Liebesgeschichte.
Leider fehlte mir jedoch das gewisse extra, vieles blieb offen und wurde nicht genug für mich erklärt und auch die Liebesgeschichte erschien mir hier eindeutig zu kurz.
Ein Buch für zwischendurch.
3/5 Sterne
Lynn Ravens Bücher konnten mich bisher sehr fesseln und überraschen, daher habe ich mich besonders auf ihr neustes Werk gefreut.
Der Start in die Geschichte war etwas holprig. Die schnellen Wechsel zwischen ...
Lynn Ravens Bücher konnten mich bisher sehr fesseln und überraschen, daher habe ich mich besonders auf ihr neustes Werk gefreut.
Der Start in die Geschichte war etwas holprig. Die schnellen Wechsel zwischen Gegenwart und Vergangenheit, ohne wirklich viel zu den jeweiligen Charakteren zu erfahren erschwerte mir den Einstieg. Trotzdem wurde durch viele kleine Szenen mein Interesse geweckt und es entstand ein Sog mehr zu erfahren.
Als Cass in ihr neues Heim bei Richter Wittmore zieht trifft sie auf dessen Tochter Ann und deren versprochen Vertrauten Luke.
Cass teilt verbal viel aus und zeigt eine gewisse Überheblichkeit - trotzdem war sie mir sympathisch. Leider bleibt ein Teil ihrer Gedanken immer verschlossen –regelmäßig flucht sie innerlich über das eine oder andere, doch man erfährt selten welche Konsequenzen sie fürchtet und sie zum Fluchen bringt. Das wenigste davon wird über die Geschichte hinweg aufgeklärt, daher vermisste ich den völligen Zugang zum Hauptcharakter.
Luke ist der versprochene Vertraute von Ann. Leider wird nie komplett erklärt was ein Vertrauter genau ist, ob alle Vertrauten die gleichen Eigenschaften haben und wie diese Verbindung genau zustande kommt. Zwischen Luke und Cass kommt es zu mehreren Auseinandersetzungen bei denen die Funken fliegen. Emotional konnte ich diese Verbindung zwar erst spät aufgreifen, doch am Ende waren die Gefühle für mich richtig gut spürbar.
Die Kapitel wechseln von Cass aus der Gegenwart zu William in die Vergangenheit und einige wenige Sequenzen sind Ann gewidmet. Die kurzen Ausflüge zu Ann fand ich besonders gelungen, hier habe ich einen tollen Blick in ihre Gedanken erhalten und konnte ihre die Beweggründe verstehen.
Das Ende wirkte fast etwas überstürzt und ich blieb mit ein paar Fragen zurück.
Fazit: Die Geschichte hatte auf mich eine Sogwirkung. Leider wurden die Dinge, die ich unbedingt erfahren wollte wenig aufgeklärt. Das Buch hat mich daher gut unterhalten aber leider eher unzufrieden zurück gelassen. Trotzdem bin ich auf weitere Bücher von Lynn Raven gespannt, denn vorherige Titel der Autorin haben einen viel besseren Eindruck bei mir hinterlassen.
Meinung
Eine Rezension, die mir mal wieder etwas schwerer fällt als gewohnt.
Bei einem Buch über Hexen kann ich nicht widerstehen, bietet diese Materie doch eine vielseitige und vor allem spannende Mischng ...
Meinung
Eine Rezension, die mir mal wieder etwas schwerer fällt als gewohnt.
Bei einem Buch über Hexen kann ich nicht widerstehen, bietet diese Materie doch eine vielseitige und vor allem spannende Mischng über die es meiner Meinung nach eindeutig zu wenig Bücher gibt.
Als erstes sticht einem der leichte Stil von Lynn Raven ins Auge, welcher Fluch und Segen hier zugleich ist. Segen, weil man auf der einen Seite mit Leichtigkeit durch die Seiten gleitet, aber auch Fluch, weil die Facetten der Story insbesondere die Finsternis, die Gänsenhaut mich nicht gänzlich erreichen konnte.
Am Anfang wird man überrannt mit einer Vielzahl an Personen, die den Weg von Cass kreuzen. Es wurde schwierig hier die Zusammenhänge zu erkennen und vor allem das Gespür bzw. eine Beziehung zu den unterschiedlichen Charakteren aufzubauen.
Die Handlung war für mich persönlich sehr durchwachsen. Es gab durchaus spannende Elemente, aber auch Einiges, welches bis zum Schluss ungeklärt geblieben ist. Der rote Faden war für mich nicht von Anfang bis Ende ersichtlich. Mir fehlten die Zusammenhänge, die Details um Klarheit zu bekommen.
Fazit
Ein Buch auf das ich mich sehr gefreut habe und bei dem ich große Hoffnungen hegte. Am Ende blieb ich jedoch zwiegespalten zurück, da vieles ungeklärt geblieben ist, die Charaktere mich nicht für sich begeistern konnte und auch das düstere Flair der Story nur sporadisch den Weg in mein Leserherz fand. Aus diesem Grund 3 von 5 Sternen
In diesem Buch geht es um eine düstere und geheimnisvolle Geschichte, in der es ausschließlich um Hexen geht.
Wir lernen dabei die Hexe Cass, die nicht nur eine mutige und starke Protagonisten ist, sondern ...
In diesem Buch geht es um eine düstere und geheimnisvolle Geschichte, in der es ausschließlich um Hexen geht.
Wir lernen dabei die Hexe Cass, die nicht nur eine mutige und starke Protagonisten ist, sondern sie weiß auf genau, was sie will. Was mir sehr gut gefallen hat, ich mag es einfach, wenn die Hauptprotagonisten in Fantasy Romane stark und mutig sind. Dazu ist sie sehr sarkastisch, was mir öfters ein Schmunzeln und ein Lächeln ins Gesicht gezaubert.
Hauptsächlich geht es um sie, doch nebenbei gibt es eine kleine Liebesgeschichte, die gerne mehr hätte sein können, da sie und Luka zusammen sehr harmoniert haben und mir das sehr gefallen hat.
Mit der Länge, der Kapitel hatte ich am Anfang so meine Probleme, da sie sehr kurz waren. Ich lese auch gerne eher kurze Kapiteln, aber die waren wirklich für mich persönlich zu kurz. Sowie, dass nur Cass Kapiteln aus der Ich-Person waren und die anderen aus der dritten. Das war sehr verwirrend meinem Empfinden nach.
Der Schreibstil war flüssig und geheimnisvoll aufgebaut, sodass die Geschichte dadurch nie langweilig wurde, durch die spannende Stimmung.
Leider sind mir ein paar Fragen am Ende übrig geblieben, für die es keine Antwort gab, was mich etwas enttäuscht hat. Aber im Großen und Ganzen hat mich das Buch gut unterhalten können mit seinen Höhen und Tiefen.
MEINE MEINUNG
Seit einiger Zeit bin ich wieder total im Fantasy-Fieber, weswegen mir die Veröffentlichung von "Witchghost" sehr gelegen kam. Obwohl mir der Name der Autorin nicht unbekannt war, hatte ich ...
MEINE MEINUNG
Seit einiger Zeit bin ich wieder total im Fantasy-Fieber, weswegen mir die Veröffentlichung von "Witchghost" sehr gelegen kam. Obwohl mir der Name der Autorin nicht unbekannt war, hatte ich zuvor noch nie etwas von ihr gelesen, war aber sehr gespannt.
Obwohl Cass einer sehr mächtigen Hexen-Familie entstammt, hat sie der Hexerei den Rücken zu gekehrt. Seitdem ihre Eltern bei einem Feuer ums Leben gekommen sind, möchte sie mit der Welt der Magie nichts mehr zutun haben. Der einflussreiche Hexer Wittmore möchte sie wieder ans Hexen bringen, wenn auch zunächst ohne Erfolg. Als Cass allerdings von den mysteriösen Morden der Umgebung erfährt und beginnt, den Geist einer längst verstorbenen Hexe zu sehen, widmet sie sich doch wieder mehr ihren Kräften und ist fest entschlossen, das Mysterium zu klären.
Cass war mir leider das ganze Buch über durchweg unsympathisch. Sie hat ihre Eltern erst vor knapp einem Jahr in einem Feuer verloren und auch ihre Großmutter ist kurz darauf gestorben, weswegen sie nun von Pflegefamilie zu Pflegefamilie geschickt wird, bis sie endlich volljährig ist. Sie ist ganz schlau und pfiffig, aber leider kann ich nicht mehr positives über sie sagen. Sie hat eine unglaublich sture Art, die auf Dauer wirklich anstrengend wurde. Sie hat gelernt, nicht gleich jedem zu vertrauen, was zunächst gar nicht mal so blöd ist, allerdings bemüht sie sich auch gar nicht, ihre Mitmenschen zunächst näher kennen zu lernen. Sie schreibt jeden Menschen in ihrem Umfeld gleich ab, steckt ihn in eine Schublade und lässt dort auch niemanden mehr raus. Insgesamt war sie für mich bis zur letzten Seiten einfach zu unnahbar und als Protagonistin zu verschlossen. Ich hatte am Ende nicht wirklich das Gefühl, sie sonderlich gut zu kennen, obwohl ich knappe 500 Seiten mit ihr verbracht habe.
Ansonsten sind alle andere Figuren eher Nebenfiguren, die Cass' unsympathische Art ausstehen müssen - manche haben es mehr verdient, als andere. Insgesamt waren die meisten Figuren allerdings eher böse Teilnehmer der Geschichte, bis auf Luke, den ich persönlich sehr lange einfach nicht einordnen konnte. Ich finde einfach, dass es in dieser Geschichte zu viele Antagonisten gibt, ein paar stellen sich offensichtlich gegen Cass, bei anderen merken wir es erst im Laufe der Handlung, aber insgesamt hatte sie eigentlich niemanden außer Luke letztendlich dann doch auf ihrer Seite, was ich sehr schade fand.
Der Roman ist größtenteils in der Ich-Form aus Cass' Perspektive geschrieben worden. Einige Kapitel sind in der Er- oder Sie-Form aus den Perspektiven anderer Charaktere verfasst worden, einige davon auch in der Vergangenheit, was ich sehr mochte. Mit dem Schreibstil an sich bin ich leider ebenfalls nicht warm geworden. Besonders zu Beginn ist es mir wirklich schwer gefallen, dem Buch zu folgen und ich wollte es öfters wieder zur Seite legen und abbrechen, was ich bei Rezensionsexemplaren aber noch nie gemacht habe - also habe ich mich aufgerafft und mit der Zeit habe ich mich schließlich an den Stil gewöhnen können, auch wenn er mich nie vollkommen packen konnte.
Aber kommen wir mal zur Handlung. Der Klappentext klang sehr spannend und weil ich selbst bisher eher wenig über Hexen gelesen habe mich eigentlich immer eher in Fae- und Vampir-Universen befinde, war ich sehr gespannt.
Leider war es ganz anders, als erwartet und ich weiß nicht einmal so recht, wo ich hier anfangen soll.
Wie bereits erklärt, wandert Cass nach dem plötzlichen Tod ihrer Eltern von Pflegefamilie zu Pflegefamilie. Diese sind ebenfalls allesamt Hexen-Familie und alle wollen Cass wieder dazu bringen, sich wieder der Magie zu widmen, ebenso auch der Richter Wittmore. Warum das alle so dringend wollen? Weiß ich irgendwie nicht so recht.
So, aber das erstmal zur Grundlage. Das Buch selbst spinnt zwei Handlungsstränge, die eigentlich gar nicht so viel miteinander zutun haben. Auf der einen Seite steht der Tod von Cass' Eltern, denn es wird schnell klar, dass das Feuer kein Unfall war und Cass beginnt, eher nebenbei, sämtliche Dinge zu hinterfragen. Insgesamt steht dieser Handlungsstrang aber eher im Hintergrund.
Dann haben wir aber noch die Geschichte von Sarah Warren, einer Hexe, die vor ewigen Zeiten hingerichtet worden ist und nun nach einer Séance als Geist auf der Erde wandelt. Klingt beides erstmal sehr spannend, ist aber leider sehr schwach umgesetzt worden.
Zunächst einmal fehlten mir einige Erklärung zur Welt der Hexen. Es gab vieles, was ich nicht verstanden habe und vieles, was mir zu oberflächig erklärt worden ist, sodass ich mir vieles selbst zusammen gereimt habe, was aber auch nicht ganz Sinn der Sache ist- finde ich.
Dazu kommt, dass die Geschichte unglaublich vorhersehbar war. Wie gesagt fand ich die Idee und die Grundlage wirklich gut, aber leider habe ich nach wenigen Kapiteln geahnt, wie es ausgehen würde und all meine Vermutungen sind dann tatsächlich eingetreten, was etwas schade war. Ich bin eigentlich wirklich super schlecht darin, foreshadowing zu erkennen und bin bei jedem noch so offensichtlichen Hinweis doch letztendlich überrascht - eigentlich. Hier gab es für mich keine plötzlichen Wendungen, kein spannendes Finale und nichts Überraschendes.
Auch die angeteaserte Liebesgeschichte fehlte für mich komplett. Beziehungsweise existierte da schon etwas, aber das war so inszeniert, dass ich es kaum wirklich ernst genommen habe. Für mich gab es da kein Feuer, nicht mal einen Funken zwischen dem angeblichen Liebespärchen und in meinen Augen hat Cass Luke eher nur benutzt, als dass sich zwischen ihnen eine wirkliche Beziehung entwickelt hat.
FAZIT
Ich kann nur sagen, dass ich die Idee und auch zunächst die Vibes und Atmosphäre total mochte. Auch die (leider viel zu wenigen) magischen Szenen habe ich sehr gemocht und vor allem das Prinzip von Sarah Warren, einer Hexe, die nun als Geist auftaucht, fand ich klasse. Insgesamt wurde es einfach zu langweilig und vorhersehbar umgesetzt, was mich total enttäuscht hat.