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Veröffentlicht am 08.02.2022

Ein Wohlfühlroman in Northumberland

All You Wish For
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Die Liebe findet dich, wenn du auf dein Herz hörst.

Mein erstes Buch von Samantha Young hat mich unglaublich gut unterhalten und hat mich an klassische Rom-Coms erinnert. Die Geschichte von Evie, die ...

Die Liebe findet dich, wenn du auf dein Herz hörst.

Mein erstes Buch von Samantha Young hat mich unglaublich gut unterhalten und hat mich an klassische Rom-Coms erinnert. Die Geschichte von Evie, die vollkommen frustriert von ihrem Dating- und Berufsleben ist, verschlägt es in ein kleines Dorf in Northumberland, England. Alnster und seine Bewohner habe ich unglaublich schnell ins Herz geschlossen. Ob das Anchor, oder die Buchhandlung „Much Ado About Books“, ich habe mich vor allem in den Ort und die Menschen dort verliebt. Ob Caro, Viola oder Maggie … die Geschichte lebt von den vielen kleinen Geschichten im Roman. Evie spielt zwischendurch auch gerne die Rolle der „Emma“, die sich in die Angelegenheiten von allen Dorfbewohnern einmischt, aber gerade davon lebt die Geschichte. Und Roane… der heiße Farmer mit einigen Geheimnissen war einfach toll. Ich hatte zwar schon relativ früh eine Ahnung in welche Richtung die Geschichte steuert und habe die nahende Katastrophe recht früh geahnt, aber die Geschichte war trotzdem schön.

Kitschig-romantisch, mit vielen interessanten Figuren. Auch wenn ich ein paar kleinere Kritikpunkte bezüglich des Endes hatte, hat mich die Geschichte super unterhalten und ich fand die Atmosphäre toll. Die Geschichte bringt zum Lachen, Augen verdrehen und zum Schmunzeln und ich mochte es, dass ich das Gefühl hatte, eine schöne romantische Komödie zu lesen. Etwas kitschig (mit der Rettungsaktion von Roanes Hund) aber einfach angenehm und zum Wohlfühlen. Eine gute Unterhaltung für zwischendurch.

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Veröffentlicht am 24.11.2021

Eine schöne, unerwartete Weihnachtsgeschichte

Dein Leuchten
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Wie viel könntest du dem Menschen vergeben, den du liebst?
Bei „Dein Leuchten“ von Jay Asher hat mich vor allem das Cover angesprochen, das wirklich wunderschön ist. Ich hatte bisher nur „Tote Mädchen ...

Wie viel könntest du dem Menschen vergeben, den du liebst?
Bei „Dein Leuchten“ von Jay Asher hat mich vor allem das Cover angesprochen, das wirklich wunderschön ist. Ich hatte bisher nur „Tote Mädchen lügen nicht“ von dem Autor gelesen und war wirklich gespannt darauf, wie Jay Asher eine Weihnachtsgeschichte schreiben wurde. Und ich wurde positiv überrascht. Das Buch handelt von Sierra, die mit ihrer Familie jedes Jahr zu Weihnachten mit ihrer Familie nach Kalifornien reist, um dort im Familienunternehmen Weihnachtsbäume zu verkaufen. Und das ist schon eine Besonderheit dieses Romans: das Setting. Ich habe mich in die Umgebung verliebt, in Sierras Schilderungen ihrer Traditionen, in die Weihnachtsbäume und die gesamte Atmosphäre. Jeder der mich kennt, weiß wie sehr ich den Winter und die Weihnachtszeit liebe und dadurch punktet das Setting des Romans bei mir besonders. Ich mochte auch den Schreibstil von Jay Asher wieder sehr. Sierra verliebt sich das allererste Mal und ich finde diese langsame Schilderung der Gefühle zwischen den Beiden wirklich schön. Und auch die Beschreibung der beiden Protagonisten. Caleb ist in der Kleinstadt ein geächteter, der seine Schwester mit dem Messer angegriffen haben soll und er tat mir über weite Teile des Buches wirklich leid. Was er getan hat war nicht in Ordnung, aber die Art und Weise, wie mit ihm umgegangen wurde, war nicht richtig. Er ist wirklich aufopferungsvoll, Sierra gegenüber wirklich wunderbar und auch durch seine Aktion, in der er benachteiligen Menschen Weihnachtsbäume aus seinem eigenen Trinkgeld kauft ist herzallerliebst. Ich mochte es, wie er beschrieben wurde und auch seine inneren Konflikte wurden gut geschildert. Etwas anstrengender fand ich Sierra, sie ist kein einfacher Charakter, was unter anderem möglicherweise an ihrem Alter liegen könnte. Dazu passt ihre beste Freundin Heather aus Kalifornien gut, die sich auch oft sehr … schwierig verhalten hat, aber ich mochte die Idee mit den Weihnachtsbäumen und auch diese schöne weihnachtliche Stimmung des Romans. Eine besonders schöne Szene war die Szene in der Caleb Sierra in die Kirche mitgenommen hat. Das Buch behandelt auf besondere Art und Weise Liebe und Vergebung und ich habe es gerne gelesen, auch wenn es sich nicht besonders spannend ist und die Handlung etwas vor sich hinplätschert. Ein schöner Weihnachtsroman, den ich weiterempfehlen kann, vor allem wegen Ashers Stil. Und das Buch hat sogar 24 Kapitel und kann als Adventskalender gelesen werden – was ich aber nicht ausgehalten hätte.

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Veröffentlicht am 15.09.2021

New Hope - ein kleines Wohlfühlbuch für zwischendurch

New Hope - Das Gold der Sterne
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New Hope – Das Gold der Sterne ist der erste Teil einer vierteiligen Reihe über das Leben in der Kleinstadt New Hope, die ich schnell ins Herz geschlossen habe. Eine quirlige Kleinstadt, eine angenehme ...

New Hope – Das Gold der Sterne ist der erste Teil einer vierteiligen Reihe über das Leben in der Kleinstadt New Hope, die ich schnell ins Herz geschlossen habe. Eine quirlige Kleinstadt, eine angenehme Atmosphäre, viel Grün und spezielle, aber doch liebenswerte Bewohner – das beste an diesem Buch war tatsächlich das Kleinstadtflair New Hopes. Ich mochte es, die Umgebung kennenzulernen und die vielen kleinen Besonderheiten der Stadt gemeinsam mit Wyatt und Lake zu entdecken. Musiker Wyatt, der nach einigen Eskapaden dazu verdonnert wird, auf der Obst- und Gemüsefarm von Lakes Vater mitzuarbeiten, hat New Hope vermutlich genauso schnell ins Herz geschlossen, wie ich. Das Buch hat mich durch die malerische Umgebung überzeugt, durch Lakes Familie und ihre tollen Freunde. Aber auch durch die verschiedenen Herausforderungen, die beide Protagonisten zu bewältigen haben. Lake war mir auf Anhieb sympathisch und auch wenn Wyatt zunächst ein recht schwieriger Charakter ist, taut auch er mit der Zeit auf und man fiebert schnell mit beiden mit. Ich mochte den Wohlfühleffekt des Romans, die Art und Weise, wie Lake versucht Wyatt davon zu überzeugen, wie großartig die kleine Stadt ist und wie Braxton und Gray ihren Beschützerinstinkt auffahren, ohne zu sehr zu übertreiben. Ich habe mich beim Lesen wohlgefühlt und konnte gut abschalten und mir hat es gefallen, dass der innere Konflikt von Wyatt mit der Musik und seinem Verhältnis zu seinem Onkel dargestellt wurde. In diesem Fall ist er der „tiefere“ Charakter, der mit seiner Geschichte und seinen Ängsten wirklich überzeugt. Was mir etwas gefehlt hat und unter diesen ganzen Gefühlen verloren gegangen ist, ist die der kleine Funke zwischen Wyatt und Lake. Ich habe mich in den Ort und in die Protagonisten verliebt, aber ich glaube, dass dadurch die Chemie, die zwischen den beiden Protagonisten besteht, etwas in den Hintergrund gerückt ist. Beide sind ein tolles Paar, ich mag sie zusammen und ich freue mich schon darauf den nächsten Band zu lesen und herauszufinden, wie es mit den restlichen Campbells und ihrem Liebesleben aussieht, aber vielleicht brauchen beide auch etwas Zeit, um noch näher zusammenzufinden. Ich mochte die Geschichte sehr, es war eine angenehme Wohlfühlgeschichte, die ich schnell gelesen habe. Ich freue mich auch schon sehr auf den Rest der Reihe. Alles in allem eine Wohlfühlgeschichte mit Kleinstadtflair und sympathischen Figuren, die zu einem Urlaub in New Hope einladen.

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Veröffentlicht am 16.07.2021

Vom Vergeben und Vergessen

What if we Drown
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Ich habe die „What if“-Reihe beendet und weiß jetzt schon, dass ich die Reihe und die wunderbaren Figuren vermissen werde. „What if we Drown“, das erste Buch der Reihe, hat mich nach anfänglichen Startschwierigkeiten ...

Ich habe die „What if“-Reihe beendet und weiß jetzt schon, dass ich die Reihe und die wunderbaren Figuren vermissen werde. „What if we Drown“, das erste Buch der Reihe, hat mich nach anfänglichen Startschwierigkeiten gleich in seinen Bann gezogen. Lauries und Sams Geschichte ist eine Geschichte voller Schuld, Selbsthass und der Frage nach Vergebung und ich habe Sam nach wenigen Seiten schon ins Herz geschlossen. Angehender Arzt, nachdenklich und geprägt von seinen Fehlern in der Vergangenheit. Ich mochte ihn als Figur sehr und ich glaube, dass mir gerade dieser Umstand zu Beginn einige Schwierigkeiten bereitet hat: Laurie hat mich zu Beginn genervt. Ich konnte mit ihrer Art zu Beginn nicht umgehen. Im Laufe des Buches hat es sich jedoch immer mehr gebessert. Nach der ersten Hälfte kam ich immer besser mit Laurie und ihren Gefühlsausbrüchen klar und Sam hat dieses Buch ohnehin besonders gemacht. Der große Konflikt des Buches ist jedoch, dass Sam etwas mit dem Tod von Lauries Bruder zu tun hat. Und dieser Konflikt wird unglaublich emotional und fesselnd erzählt und ich konnte dieses Buch nicht mehr aus der Hand legen. Die Umstände rund um den Tod von Lauries Bruder und der Versuch Lauries auch Jahre nach dem Tod ihres Bruders weiterzumachen, haben für eine Gefühlsachterbahn gesorgt. Die Konsequenzen von Austins Tod verfolgen die beiden, sodass sie nicht weitermachen können. Die Geschichte hat mich überrascht und ich muss zugeben, dass ich kurzzeitig echt Angst hatte, dass Laurie irgendeine verrückte Aktion durchzieht, aber stattdessen wurde es eine tiefe, emotionale Geschichte über Verlust und den Umgang damit. Am liebsten mochte ich das Setting, Vancouver als Ort, Lauries WG-Mitbewohner und auch der Schreibstil von Sarah Sprinz waren toll. Ich mochte das Gefühlschaos, das erzeugt wurde, die Wut, die Trauer, die Angst… der Schmerz. Es war eine wirklich tolle Geschichte, die ich definitiv weiterempfehlen kann. Lasst euch vom Anfang nicht abschrecken. Irgendwie habe ich manchmal noch immer das Gefühl, dass Laurie Sam nicht ganz verdient hat, aber das erzeugte Gefühlschaos war großartig. Eine klare Empfehlung.

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Veröffentlicht am 09.06.2021

Eine Buchhandlung aus der Sicht eines Buchhändlers

Tagebuch eines Buchhändlers
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Ein Buch, von dem ich mir eine Fortsetzung wünsche, ist „Tagebuch eines Buchhändlers“ von Shaun Bythell. Der Titel verrät wortwörtlich die Handlung des Buches. Es handelt sich um ein Tagebuch des Buchhändlers ...

Ein Buch, von dem ich mir eine Fortsetzung wünsche, ist „Tagebuch eines Buchhändlers“ von Shaun Bythell. Der Titel verrät wortwörtlich die Handlung des Buches. Es handelt sich um ein Tagebuch des Buchhändlers Shaun Bythell, der im schottischen Wigtown eine Buchhandlung „The Book Shop“ betreibt. Der autobiographische Roman beschreibt den Alltag aus der Sicht des Buchhändlers, der durch lustige Anekdoten, Bestellungsübersichten und Beschreibungen ein Buch gefüllt hat, das mir einige schöne Stunden beschert hat. Besonders gefallen haben mir die Auszüge aus George Orwells „Erinnerungen an eine Buchhandlung“. Das Buch ist ein schönes Buch für zwischendurch und bietet einen guten Einblick in den Alltag eines Buchhändlers. Immer mehr Buchhandlungen schließen und auch Bythell beschreibt seine wirtschaftlichen Sorgen und auch Tage, in denen er kaum etwas verkauft. Das Buch ist nicht spektakulär oder super spannend, aber ab und zu braucht man auch Bücher, wie „Das Tagebuch eines Buchhändlers“. Man erfährt viel über verschiedene Bücher, einige davon haben sogar einen Platz auf meiner Wunschliste gefunden. Ich fand es genial, wie Shaun Bythell seine Kunden beschrieben hat und was für sonderbare Wünsche und Anmerkungen von Kunden vorgebracht worden sind. Es gibt gewisse Passagen, die durch Bythells Stil unglaublich witzig sind und gerade der spezielle Humor lässt auch über gewisse Wiederholungen im Buch hinwegblicken. Es ist einfach ein realistisches Buch, das zum Schmunzeln bringt und sich gut dazu eignet, es zwischendurch zu lesen. Ich habe es an einem Nachmittag verschlungen und würde mich freuen, mehr Anekdoten aus der kleinen Buchhandlung zu lesen. Und es hat in mir den Wunsch geweckt auch einmal nach Schottland zu fliegen und das Wigtown Book Festival zu lesen. Ein charmantes, witziges Buch, das man jedem Buchliebhaber empfehlen kann.

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